Korrespondenzen
Inhaltsverzeichnis
- 1 Jahr 349 i.J.P.
- 1.1 Kapitel 04
- 1.2 Kapitel 09
- 1.2.1 Nachricht an Archorbar zur Befreiung der Öde
- 1.2.2 Brief von Sheerana zur Rückkehr der Helden aus der Öde
- 1.2.3 Besuchsankündigung an Egeil "die Ramme" von Wallenrode
- 1.2.4 Brief an Hilligenhain nach der Flucht aus Kratas
- 1.2.5 Korrespondenz mit Archorbar über Morasten und die Blutsteinmine
- 1.2.6 Brief an Emphaustus Garra Nephit, Notfall in Morasten
- 2 Jahr 350 i.J.P.
- 2.1 Kapitel 09
- 2.2 Kapitel 10
- 2.2.1 Henks Nachricht an Gildenmann Reinecke Finren
- 2.2.2 Korrespondenz mit Archorbar zur Blutsteinmine in Hartok
- 2.2.3 Brief an den Magistrat von Lüderitz um Hilfe für Hartok
- 2.2.4 Brief an Emphaustus Garra Nephit wegen Henks Fleischprobe
- 2.2.5 Korrespondenz mit Archorbar wegen des Rauchdämons
- 2.2.6 Brief an Barow wegen Nimues Beförderung
- 2.3 Kapitel 11
- 2.3.1 Berichte von Loriana über Henks Zustand
- 2.3.2 Henks Abschiedsbrief an die Gruppe
- 2.3.3 Briefe an Archorbar über Henk und Sabaoth in Parlainth
- 2.3.4 Korrespondenz mit Augustus Octavius wegen Parlainthium Novum
- 2.3.5 Korrespondenz mit Archorbar über ein Treffen in Parlainthium Novum
- 2.3.6 Archorbars Reaktion auf die lebende Octavia
- 2.4 Kapitel 12
- 2.4.1 Korrespondenz mit Barow um Hilfe für Karburg
- 2.4.2 Korrespondenz mit Archorbar um Hilfe für Karburg
- 2.4.3 Adarians Erlass als König von Karburg
- 2.4.4 Adarians Hilfegesuch an Singarin als König von Karburg
- 2.4.5 Ratschlag des schwarzen Mönchs an den König von Karburg
- 2.4.6 Brief an Archorbar über den Fund von Dokumenten
- 2.4.7 Briefe an Archorbar wegen des verlorenen Kästchens
- 2.4.8 Korrespondenz mit Archorbar über den Tod von Henk
- 2.4.9 Brief an Emphaustus Garra Nephit um Hilfe gegen Ludu Asaru
- 2.4.10 Brief an Archorbar wegen Unschlüssigkeit bei Varandau
- 2.4.11 Korrespondenz mit Archorbar nach dem Fluch von Enbi Lulu'Gugal
- 2.4.12 Korrespondenz mit Archorbar nach dem Tod von Galdimmera
- 2.4.13 Korrespondenz mit Emphaustus Garra Nephit nach dämonischem Buchfund
- 2.4.14 Korrespondenz mit Archorbar über Zweifel am Vertrauen
- 2.4.15 Korrespondenz mit Archorbar bei den Trollen im Norden
- 2.4.16 Korrespondenz mit Barow: Nachricht vom Prozess
- 2.4.17 Korrespondenz mit Barow: Nekromant gefunden
- 2.4.18 Korrespondenz mit Barow: Neues vom Prozess und von Iopos
- 2.4.19 Korrespondenz mit Barow: Keiner hört auf uns!
- 2.4.20 Brief an den Gesandten des Bishofs aus Olburg
- 3 Jahr 351 i.J.P.
Jahr 349 i.J.P.
Kapitel 04
Brief an Singarin wegen des fabulösen Fabulini
Dear Grandmaster Singarin,
since yesterday is our group in the hand of a wizzard. He took the power over our minds and suggests Octavia and Sheerana has to stand with the circus. Me he suggested that I have to kill my friends, because they would slop my forecome. I took "Siegesstahl" and tried to kill Octavia. As I have done the strike to Octavias head , I hit the roof of the wagon, in which we are. By the strike "Siegesstahl" broke in the same to pieces as it was as I got "Siegesstahl". Dear grandmaster of the blacksmiths, have you the honest to help us? Can you ask for informations about "The faboulus Fabulini"? He is the wizzard I wrote before, I make experiments with humans and animals and put them together in one form! He has a red skin, but he is masked as a human. My friends and I thought, he is a kind of a demon. Please, grandmaster Singarin, help us with informations, if you have the time.
Sincerely,
Briefe an Singarin um Hilfe für Lüderitz
Dear Master Singarin,
if this letter receives you, please help those, that give you the letter. In this case, the people, that asked Throal for help, need your help against Thera.
Sincerely,
owner of "Siegesstahl"
Geehrter Singarin,
Lüderitz fällt! Die Theraner sind in die Stadt vorgedrungen. Wir bitten Throal um Hilfe.
Adarian v. Wallenrode
Dear Grandmaster Singarin,
we fought against Thera - and the victory is ours!
Thank you for everything, you tried to do for us.
I think it is not nessessary to send troops to Lüderitz.
With deepest respekt, yours
Adarian von Wallenrode
Kapitel 09
Nachricht an Archorbar zur Befreiung der Öde
Brief von Sheerana zur Rückkehr der Helden aus der Öde
uns geht's prima. Schön, dass ihr überlebt habt, wo wollt ihr dnn jetzt als nächstes hin? Vielleicht besuchen wir euch irgendwann mal (wenn wir in Druzba waren).
Im Moment sind wir wieder mal im Dschungel. Auf dem Weg hierher haben wir jeden Abend gefeiert (naja und tagsüber eigentlich auch), ihr glaubt gar nicht, wie viele Winf´dlinge man trifft, wenn man nicht immer nur auf diesen langweiligen Straßen reist.
Wili hat mir 'nen Reisekogel gebaut, als Hichzeitsgeschenk, ist das nicht toll? Ich solleuch von ihm natürlich auch grüßen, aber "den Spielver-derber" nur ein ganz bischen. So, ich kann jetzt nicht weiterschreiben, Wili klaut mir immer den Stift, außerdem hat er Erdbeeren, die soll er nicht alleine essen.
Bis dann,
S.v.D. (und W.)
Besuchsankündigung an Egeil "die Ramme" von Wallenrode
Mein hochgeschätzter Oheim,
Egeil, ich bin nach über einem Jahr nach Trosk zurückgekehrt! Wir, Octavia, unser Gefährte und ich, würden Dich gerne besuchen. Ich lasse Dir eine Nachricht über unsere genaue Ankunft zukommen.
Dein Neffe Adarian
Brief an Hilligenhain nach der Flucht aus Kratas
Sehr geehrter Hilligenhain,
Ihr kennt wahrscheinlich die Umstände, wegen denen wir Kratas verlassen mussten! Man hält uns für theranische Spione. Die Trolle haben uns abgeholt und es geht uns gut. Tut mir leid, dass es mit dem Luftschiff nicht mehr geklappt hat. ich werde aber versuchen, Euch ein Schiff zu besorgen!
Hochachtungsvoll,
Korrespondenz mit Archorbar über Morasten und die Blutsteinmine
Hallo Rock!
Wir sind noch immer in Morasten. Haben die Höhle ausgraben lassen und sind auf eine Mine für Blutstein gestoßen. In der Mine sind viele Tote, sie sind mumifiziert und wahrscheinlich Minenarbeiter. Schickt bitte einige Lichtträger, denn dies scheint eine Art Lagerstätte für Blutstein zu sein!
Die schwarzen Magier waren zurück in Morasten. Sie haben die Lichtträger getötet und anscheinend ein aufwendiges Ritual geplant. Wir konnten ihr Vorhaben zum Glück vereiteln. Könnt ihr neue Lichtträger nach Morasten schicken?
Brief an Emphaustus Garra Nephit, Notfall in Morasten
Emphaustus Garra Nephit,
Es tut mir leid euch mit soetwas zu belästigen, aber wir könne niemand von den Lichtträgern erreichen. Könnt ihr dafür sorgen, dass wir so schnell wir möglich ein Portal nach Kratas erhalten? Wir sind in Morasten. Es ist ein Notfall!
Jahr 350 i.J.P.
Kapitel 09
Brief an Emphaustus Garra Nephit wegen Sheeranas Verschwinden
Mögen die Passionen mit euch sein, werter Emphaustus!
Wir haben ein schwerwiegendes, magisches Problem und benötigen eure Hilfe. Vor drei Tagen hatten wir alle ein und denselben Traum. In diesem Traum wurden wir von einem Nekromanten angegriffen und sind, bis auf Sheerana, alle gestorben. Sheerana ist in diesem Traum vor unseren Augen einfach verschwunden. Am nächsten Morgen war Sheerana wirklich verschwunden. Octavia konnte mittels Astralsicht eine schwache Spur von Sheerana in ihrem Bett sehen. Wir haben Sheerana in Kratas, wo wir uns aufhalten, gesucht, aber nicht gefunden. Als wir gegen Mittag zurückkamen, war Sheerana wieder im Gasthaus und meinte, sie sei in ihrem Bett aufgewacht. Laut ihrer Aussage sei sie in einer Höhle von Schwarzmagiern verhört worden. Sheerana hat aber alles für einen Traum gehalten.
Den Nekromanten aus unserem Traum haben wir dann in den Abwasserkanälen von Kratas getroffen und getötet. Er sagte uns, dass Sheerana das Verhör nicht geträumt hatte und hat uns auf eine Höhle bei Morasten verwiesen - vor seinem Tod. Diese Höhle haben wir aufgesucht und trafen dort am gestrigen Morgen auf Schwarzmagier, von denen wir 6 töten konnten. Allerdings konnte einer der Schwarzmagier einen Spruch anwenden, der Sheerana verschwinden ließ - ganz so, wie in unserem Traum. Sheerana wurde durchsichtig und fühlte sich nicht gut. Könnt ihr uns etwas zu diesem Zauberspruch sagen?
Hochachtungsvoll,
Korrespondenz mit Emphaustus Garra Nephit über ein Treffen in Varna
Sehr geehrter Emphaustus Garra Nephit,
wir sind in einer Stadt namens Varna, die ca. 150 Meilen südöstlich von Lüderitz liegt. Dort trafen wir Sheeranas Eltern, die gerne das Behältnis ihrer Tochter ausgehändigt bekommen würden. Bitte ortet uns und teleportiert Sheeranas Behältnis zu uns. Ihre Eltern bestehen darauf!
Hochachtungsvoll,
Grüße aus Iopos!
Unsere Bemühungen haben bereits erste Fortschritte gemacht. Meine Kollegen bitten noch um etwas Zeit, dann ist eure Freundin wieder bei euch.
Gebt sie bitte noch nicht auf. Erklärt es den Eltern, sie sollen guter Hoffnung sein, ihre Tochter lebendig wieder zu sehen.
Mit freundlichen Grüßen
Emphaustus Garra Nephit
Sehr geehrter Emphaustus,
können wir uns so bald als möglich in Varna treffen? Das Dorf liegt ca. eine halbe Tagesreise südöstlich von Lüderitz am schwarzen See. Wir warten dort im Gasthaus "Zum goldenen Karpfen".
Mit freundlichen Grüßen
Adarian von Wallenrode
Grüße: Oh ja, ein wenig Abwechslung tut mir gut, ich bringe meine neuste Erfindung mit. Bin in etwa heute Abend da, muss noch packen.
Bis bald, Garra Nephit
Adarians Briefe an seine Frau Sandra
Liebste Sandra,
entschuldige bitte, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber die zeiten waren äußerst turbolent. Nur knapp gelang es uns, den Theranern zu entkommen. Jetzt befinde ich mich in Urupa und suche nach einer Möglichkeit nach Parlainth zu kommen. Dort wird sich mein Schicksal erfüllen!
Ich hoffe noch vor dem nächsten Erdfest bei dir und Paul zu sein, damit wir nach Trosk reisen und heiraten können!
Aber nun genug von mir. Wie geht es Dir und unserem Sohn? Und wie geht es unserer Familie? Bitte schreib mir!
In ewiger Liebe,
dein Adarian
Entschuldigung
Kann ich mit nur schlichten Worten für eine Schande um Verzeihung bitten, wo doch des Schames Wurzeln tief in meine Seele reichen und mein Handeln unverzeihlich scheint!
Nein! Keine Worte gibt es für das Geschehene,
die es aus dem Buch des Lebens tilgen;
dennoch muss ich mit Worten um Verzeihung bitten,
könnt ich sonst nie wieder in Deine wunderschönen Augen blicken!
Hochachtungsvoll
und tief in Deiner Schuld stehend,
Adarian von Wallenrode
Kapitel 10
Henks Nachricht an Gildenmann Reinecke Finren
Wieder Ärger mit Theranern. Tarnung meiner Gefährten aufgeflogen. Sklaven befreit in Harbin. Schiff nicht mehr flugtüchtig, improvisiert. Große zivile Schäden in Harbin. Mein Fehler. Jetzt Kurs auf Parlainth.
- S.
P.S.: Ich werde alt ...
Korrespondenz mit Archorbar zur Blutsteinmine in Hartok
Werter Archorbar,
wir haben wichtige Informationen für Euch. Hier in Hartok wurde eine weitere Blutsteinmine ausfindig gemacht.
Bitte kontaktiert uns so schnell wie möglich.
Lichtgrüße!
Gut, dass ihr uns benachrichtigt habt.
Wir haben eure ungefähre Position und werden noch heute bei euch sein.
Erwartet unser Kommen
Archorbar
Brief an den Magistrat von Lüderitz um Hilfe für Hartok
Hochverehrter Magistrat,
bitte helft den Repräsentanten von Hartok, der Euch dieses Schreiben übergibt, da er Waffen erwerben möchte. Bitte unterbreitet ihm ein gutes Angebot.
Mit ehrfürchtigern Grüßen an Euch, den Rat und die Stadt Lüderitz.
Hochachtungsvoll,
Brief an Emphaustus Garra Nephit wegen Henks Fleischprobe
Sehr geehrter Emphaustus Garra Nephit,
oft schon haben wir uns gegenseitig zur Seite gestanden, und auch diesmal wende ich mich auf der Suche nach Hilfe an Euch. Ein Ratmitglied - der Emphaustus für Dämonologie - entnahm vor einiger Zeit eine Fleischprobe meines Freundes Henk Hjaldinger, um einige Versuche damit durchzuführen. Wir benötigen nun Informationen über die Resultate. Seine Ergebnisse könnten von großer Bedeutung für uns sein.
Hochachtungsvoll
P.S.: Anbei findet ihr eine Nachricht von Henk für Euren Dämonologie-Experten. Er besteht darauf, ihm eine persönliche Nachricht zu schreiben.
-- -- -- Anhang -- -- --
Sehr geehrter Emphaustus, welcher mir mein Fleisch entnahm, ich bitte um ein Treffen. Dringend! Neues! - Henk
Korrespondenz mit Archorbar wegen des Rauchdämons
Werter Archorbar,
wir haben Probleme und benötigen Euren Rat. Ein Dämon verfolgt uns und wir wissen keine Möglichkeit ihn zu vernichten. Er bildet in den körpern seiner Opfer ein Pilzgeflecht und erscheint sonst körperlos, in einer dunklen nebligen Gestalt.
Bitte kontaktiert uns so schnell es Euch möglich ist. Danke.
Mit Grüßen,
Werte Octavia,
eure Nachricht erfüllt uns ein wenig mit Sorge.
Eure Beschreibung trifft auf einen Rauchdämon zu, einer gefährlichen Art, welche Personen übernehmen, Tote beschwören, Skelette rufen, astrale Risse erzeugen und druch Waffen nicht verwundet weden können. Magische Angriffe machen sie stärker.
Nur bei extrem hohem Energieniveau vermag ein Rauchdämon zu uns zu gelangen. Es muss eines mächtigen Rituals schwärzester Magie bedurft haben, um einen Fokus für den Dämon zu erschaffen. Dieser Fokus ermöglicht es ihm, in der Welt zu bleiben.
Allerdings ist uns erst ein Mal ein solcher Dämon begegnet. Es war direkt nach der Öffnung der Kaers. Wir haben seine Spur verfolgt bis in die Höhlen von Travos Faladan. Hier war seine Gestalt gebundener, vielleicht war sein Fokus hier platziert. Es war möglich seine physische Gestalt zu zerschlagen. Nerschasszar wurde unser Feind damals genannt.
Nehmt euch in Acht! Wenn es euch jagt, wird es gefährlich!
Rock
Brief an Barow wegen Nimues Beförderung
Nimue befördert. Zeppo muss ersetzt werden. Alle Bücher falsch. Rauchdämon jagt uns. Informationen? Ich trage einen Dämon aus der Öde mit mir, in mir. Informationen über "Stalker" Dämonenjäger?
Grüße Henk
Kapitel 11
Berichte von Loriana über Henks Zustand
Ersta Bericht (geschriben von Loriana) 17.6.350 i.J.P.
Henk ist ser merkwürdig. Er trinkt den ganzen Tak und singen kan er auch nicht, aba das hält ihn leida nicht davon ab, es trotzdem zu tun. Außadem scheint er sich oft zu ergern und dann wird die demonische Aura, die er hat, ein bischen stärka.
Aba vileicht liegt das alles auch daran, das grade eine Freundin von ihm gestorben ist.
Und Kogel mag er auch nicht, aba das wil er nicht sagen. ich werde das weita beobachten, es gibt sowiso nix andres zu tun.
Loriana
Zweita Bäricht (von Loriana)
Inzwischen ergert Henk sich nicht mehr so oft. Außer, wenn er mit Terahnern redet. Aber in einem Dorf habn wir einen Demon getroffn, da ist die Aura sehr stark geworden und er hat sich benommen, als ob er wahnsinnig geworden wär. Vielleicht ist er das auch, ich muß das nochmal weita beobachten.
Viellciht hat er auch zu wenig getrunken.
Wir haben dann den Demon värnichtet und Erdberen dafür bekommen. Er war dann wieder ziemlich normal.
Loriana
3. Bericht (von Loriana) 23.6.350 i.J.P.
Wir sind schon wieder von einem Demon angegriffen worden, als wir in Palaint auf der Suche nach ein paar teranischen Magiern warn. Dabei hat sich Henks Zustand sehr värschlechtert. ich glaube, er verliert langsam die Kontrolle und verwandelt sich selber in einen Demon. Jedenfals war er nach dem Kampf überhaupt nicht mehr er selbst (er konnte übrignes von dem Demon scheinbar nicht verlätzt werden). i h weiß aba nicht, ob das an dem Demon lag, mit dem er gekämpft hat, oder an dem ganzen Blut (der Demon hatte vorher mehrere Soldaten zerstückelt, es war alles ganz schräcklich...). Jedenfals hatte er einen ganz irren Blick und Hörner auf dem Kopf (Henk, nicht der Demon) und dann sah es aus, als wollte er uns angreifen, aber statdessen ist er weggerannt. Wir haben ihn später wiedergefunden und er verhält sich jetzt einigermaßen normal, aber irgendwie ist er seitdem unheimlich. Er hat sich dann später mit einem der Ältesten von den Teranern (obwohl der eigentlich gar nicht so alt war, aber bei Menschen ist das wohl nicht so wichtig) gestritten und ich glabue, er hat irgendwas mit ihm gemacht, jedenfals war der Älteste nachher ganz blaß und so, als er gegangen ist. Das ist alles nicht gut ...
Loriana
Es wird alles imma komplizirta. Es ist so vil passirt zwischendurch, das kan ich ganicht alles hier schreiben. Auf jeden Fall ist Henk jetzt kein Dämon mer. Seine Schwester hat den Dämon vernichtet. Aber jetzt ist trotzdem alles noch nicht gut, weil seine Schwester ist auch böse, und sie ist vil mächtiger als er. Sie hat ganze Städte ausgelöscht und außerdem kan sie glaub ich Helsehen. Bestimt weiß sie auch, das ich diese Briefe schreibe. Was soll ich jetzt tun, sie tut mir bestimt was böses ...
Loriana
Henks Abschiedsbrief an die Gruppe
Ich muss mich von euch verabschieden. Tut alles nötige.
- Henk.
Briefe an Archorbar über Henk und Sabaoth in Parlainth
Rock!
Es geht los. Henk verwandelt sich! Wir sind im Tempel der Garnision.
Wir sind jetzt in Parlainth und gehen von der Garnision aus nach Norden.
Möge das Licht stets mit Euch sein,
Adarian.
Henk ist zurück!
Wir haben gesiegt, Sabaoth wurde gerichtet und die Brut vernichtet.
Hochachtungsvoll,
Adarian
Korrespondenz mit Augustus Octavius wegen Parlainthium Novum
Werter Bruder,
ich hoffe, dass es euch gut ergangen ist. Leider schreibe ich aus einem schrecklichen Grund; ich muss dich vor möglichen Gefahren warnen! Einige unserer Feinde könnten dir und Soldans Familie nach dem Leben trachten, um mit zu schaden. Bitte verlasst Druzba auf keinen Fall! Vertraut keinen Fremden! Ich weiss, dass du auf dich aufpassen kannst, aber ich bitte dich äußerst vorsichtig zu sein. Schreib mir so schnell es möglich ist zurück, damit ich weiß, dass es euch gut geht.
Liebstes Schwesterherz,
sollte ich mir Sorgen um dich machen?
In Sachen unseres Wohlbefindens kann ich dich beruhigen. Zwar gab es in der letzten Nacht ein seltsames Flimmern am Himmel, jedoch ist heute nichts ungewöhnliches passiert. Die Alten sagen, etwas wurde vom Schild abgewehrt.
Trotz allem werde ich die Augen offenhalten und für euch beten.
Pass bitte auf dich auf
Augustus
Liebster Augustus,
mach dir bitte keine Sorgen um mich. Henk und Adarian werden schon auf mich aufpassen.
Aber deine letzte Nachricht macht mir Sorgen. Bitte warnt die Windlingsältesten, dass vielleicht Feinde in Druzba einzudringen versuchen. Es handelt sich um die Schwarzmagier, von denen wir dir berichtet hatten, unter ihnen Sabaoth Immortalis! Sie werden vielleicht einen Weg finden, das Schutzschild zu durchbrechen. Seid also äußerst vorsichtig!
Es wird in Zukunft aber vielleicht eine Möglichkeit bestehen, euch aus Druzba wegzubringen, damit ihr an einen sicheren Platz kommt und die Windlinge außer Gefahr sind. Wir werden in Parlainth einige Männer treffen, die noch treu den Idealen unseres Vaters ergeben sind. Ich hoffe, dass sie uns helfen können. Unter ihnen ist ein Legat Licinius, vielleicht kennst du ihn ja.
Berichte mir bitte alle seltsamen Geschehnisse in Druzba, ich werde jeden Tag auf deine Nachricht warten. Wenn dir und Soldans Familie etwas geschehen sollte, könnte ich mir das nie verzeihen. Schließlich trage ich die Schuld für eure Situation.
Gib auf dich Acht,
Octavia
Hallo Schwesterherz
Mach dir nicht unnötig Sorgen um uns. Ich habe mit den Ältesten hier gesprochen und, wenngleich ihre Kommunikationsweise etwas merkwürdig ist, versicherten sie mir, dass keine Gefahr für uns bestehe. Also - sei wohlgemuts!
Übrigens, ein Legat Licinius ist glaub ich ein guter Mann. Vater erwähnte einmal seinen Namen, wo du ihn erwähtest fiel es mir wieder ein. Onkel Silvius mochte ihn nicht, er schien ihm nicht vertrauenswürdig. Vertrauen wir also Onkels Urteil und vertrauen ihm.
Uns geht es allen gut hier und ich soll dir beste Grüße ausrichten von allen.
Ich hoffe, dass es nich aufrichtige Theraner in Parlainth gibt und ihr sie findet. Unser Ruf hat doch sehr gelitten unter den schwarzen Schafen.
Alles Liebe und Beste
Im Geist bin ich bei dir
Augustus
Werter Bruder,
wir befinden uns direkt vor Parlainthium Novum und werden in Kürze mit Legat Licinius reden können. Ich hoffe, dass wir ihn von der Gefahr der dunklen Bruderschaft überzeugen können, doch leider fehlen uns noch glaubwürdige Beweise. Deshalb bitte ich dich um Hilfe. Nur du weißt, was damals unter Silvius Befehl und der Manipulation Sabaoth Immortalis wirklich geschah und somit stellst du einen wichtigen Zeugen für unsere Sache dar. Auch wenn es für dich nicht leicht sein wird, mußt du in Gedanken die damaligen Ereignisse wiederaufleben lassen und genau überlegen, ob es mögliche Anhaltspunkte gibt, die Sabaoths wahre Identität beweisen könnten. Möglicherweise werde ich dich auch bald benachrichtigen, dass deine Anwesenheit hier von Nöten ist. Sei also bereit, Druzba bald zu verlassen. Hier bietet sich dir vielleicht auch die Möglichkeit, alte Vergehen gut zu machen und einen Neuanfang im Dienste Theras anzutreten. Außerdem wäre ich sehr froh, wenn ich dich hier an meiner Seite hätte.
Bestell Soldan und seiner Familie die besten Grüße von mir und schreib mir bitte sogleich, wenn dir etwas wichtiges für unsere Sache einfällt.
Mögen die Götter gut über euch wachen,
Octavia
Salve Schwester,
schön zu erfahren, dass ihr sicher in Parlainthium Novum angekommen seid. Legat Licinius wird sicher gut auf dich achtgeben, seine Familie ist eng mit der unsrigen verbunden. Vater schätze sie immer sehr. Als du noch sehr klein warst, bist du Licinius Vero sogar schon einmal begegnet. Erinnerst du dich? Er war der Mann, dessen schillernde Rüstung dich stark beeindruckte.
Ich wäre froh, wenn ich schon bei dir wäre. Hier in Druzba ist es zwar sehr schön, aber auf die Dauer sind diese Windlinge extem nervenaufreibend. Sie scheinen auch imungegenüber Organisation auf dem Schlachtfeld zu sein - all meine Bemühungen ihre Verteidigungstaktiken zu verbessern waren vergebliche Mühen. Erstaunlich, dass ein solches Volk überhaupt überlebensfähig ist. Aber alles regelt sich auf zwar uneffektive Weise ohne Absprachen, äußerst verwunderlich.
Wenn ich erst bei euch bin, sollten wir auch Sabaoth entlarven können. Wir können die Gedankenbilder von uns vergleichen - eine Technik, an der ein enger Freund von Vero damals gearbeitet hatte. Frag Vero einmal nach Caeso, wenn es sich ergibt. ich harre einer Antwort.
Mögen die Götter gut über euch wachen,
Augustus
Ach ja, Grüße von Soldan und Anhang, auch von Parvus.
Werter Bruder,
die Magier hier in Parlainthium Novum sind nun bereit, in kurzer Zeit ein Portal für dich zu erschaffen. Bitte begib dich schon jetzt nach Varna, da sie deine Position über unsere Briefumschläge ausfindig machen werden. So muss Druzba nicht erwähnt werden. Ich werde meinen Brief nun zu den Magiern geben, du kannst mir also nicht zurückschreiben. Ich hoffe, dass wir dich in den nächsten Tagen holen können. Denk bitte daran, alles mitzunehmen, was für den Prozess wichtig sein könnte (auch die Knöpfe von deiner Rüstung!). Ich freue mich schon darauf dich endlich hier zu haben.
Octavia
Korrespondenz mit Archorbar über ein Treffen in Parlainthium Novum
Werter Archorbar,
wie ich euch bereits berichtet habe, hat die dunkle Bruderschaft es anscheinend geschafft, sich auch in den Reihen der Theraner einzuschleichen. Deshalb sind wir gerade auf dem Weg nach Parlainth, um das theranische Lager Parlainthium Novum aufzusuchen. Dort hoffe ich, dass ich auch mein Volk vor dem Übel warnen kann, welches von den schwarzen Magiern und ihren Dämonen ausgeht. Doch leider fehlen uns stichhaltige Beweise, um die Organisation der Bruderschaft zu belegen. Deshalb bin ich gezwungen, euch um Hilfe zu bitten. Das Wissen der Lichträger könnte für uns sehr hilfreich sein, um ihre Machenschaften vor den Theranern beweisen zu können. Der Legat des Lagers zählte wohl zu den Freunden meines Vaters und ich denke nicht, dass von ihm eine Gefahr für Barsaive ausgehen könnte. Vielmehr hoffe ich, dass er zu einem neuen Verbündeten im Kampf gegen die Bruderschaft werden kann. Natürlich könnte ich es verstehen, wenn ihr uns eure Hilfe verweigert, da die Konflikte zwischen Barsaive und Thera immer noch enorm sind. Aber bitte bedenkt, dass eine Zusammenarbeit, oder zumindest ein Informationsaustausch, zum Wohl aller beitragen könnte. Bitte denkt darüber nach und benachrichtigt mich, wenn ihr in dieser Angelegenheit entschieden habt.
Werte Octavia,
wir haben über euern Vorschlag nachgedacht und entschlossen, ein Gespräch zu wagen.
Schickt mir eine Nachricht, wenn Legat Licinius bereit ist, mit mir zu reden. ich werde euch dann unverzüglich aufsuchen.
Archorbar
Ich habe Aufzeichnungen wiedergefunden, an welche ich mich wegen Henk erinnert fühlte.
Warte auf Nachricht wegen eines Treffend mit dem Legaten.
Archorbar Rock {anbei das Gesicht des Bruder Daruis}
Werter Archorbar,
Legat Licinius Vero ist nun bereit euch zu empfangen. Wenn ihr es einrichten könnt, kommt morgen vormittag nach Parlainthium Novum.
Octavia
Werde eintreffen.
Archorbar
Archorbars Reaktion auf die lebende Octavia
Ich möchte euch alle sprechen,
Rock
Kapitel 12
Korrespondenz mit Barow um Hilfe für Karburg
Dearest Barow,
wir haben ein Kaer gefunden, die Öffnung hat ein grausames Chaos verursacht. Hier ist nichts! Kannst du ein gutes Wort bei den Zwergen einlegen, damit sie schneller Hilfe schicken, sie müssten bereits Nachricht erhalten haben. Wir müssen schnell weiter um das Artefakt zu finden. Neue Informationen? Es geht um Barsaive, wie du weißt.
Phex mit dir!
Dear Henk,
alright, ich lass mal ein paar Fäden tanzen. Ein Außenposten im Norden könnte sich einmal als nützlich erwesen.
Wegen der Drachenträne gibt es nur einige Märchen, sie nennen immer wieder den hohen Norden, als das Land verlassene Drachen ihre Toten beweinten. Na ja... wenn ich noch was finde, melde ich mich.
Dear Henk,
alles ist gut verlaufen - die richtigen Leute haben passend gestimmt. Schon bald werden Luftschiffe bei dir eintreffen. Ich schicke dir zwei Männer mit, Alexo und Wulf - ein neuer, aber verlässlicher Mann. In spätestens einer Woche werden sie da sein.
Barow
Korrespondenz mit Archorbar um Hilfe für Karburg
Verehrter Archorbar,
wir haben das Kaer von Karburg gefunden und geöffnet. Hier gibt es einen Obersten des Lichts, Karator Karsten von Lichtenbrunn. Karator bezieht sich dabei auf einen Titel oder Stand. er, der Karator, pflegt die Lehren von der Wiederkehr Karastans. Morgen soll ich zum König gekrönt werden. Bruder Kenji wurde hier als "schwarzer Mönch" begrüßt. ich weiss nicht was ich machen soll. Ich halte es für richtig hier zu bleiben, aber ich will auch weiter mit meinen Freunden weitere Abenteuer erleben. Bitte gebt mir einen Rat. Ich habe vor Karburg neu aufbauen zu lassen. Um auch Ankarz wieder aus der Bedeutungslosigkeit zu holen, könnte man die Flugschifflinie von Karburg über Ankarz und Haven nach Märkteburg einrichten. Aber das ist Zukunftsmusik.
Bitte helft mir mit Eurem Rat.
Hochachtungsvoll,
...
Habt Dank, werter Freund, für diesen Rat. ich fühle, dass ich das Richtige tue. Ich wünschte nur, ihr wäret hier - Eure Anwesenheit bei der Krönung würde mich ehren.
A.v.W.
Verehrter Archorbar,
ich brauche Eure Hilfe. Karburg braucht Hilfe. Wir haben hier nichts. Karburg muss wieder aufgebaut werden. Ich habe einen mir bekannten Zwergenschmied angeschrieben, der in Throal im Gildenrat einen Sitz hat. Aber Karburg braucht auch Schutz. Würden die Lichtträger eine Niederlassung hier in Karburg erwägen? Könnt ihr Eure Beziehungen spielen lassen und Handelsbeziehungen arrangieren? Ich dachte auch an eine Luftschifflinie über Ankarz nach Urupa. Damit wäre auch Ankarz geholfen. Ich weiss nicht, wie ich das alles schaffen soll und befürchte zu scheitern. Bitte helft Karburg, soweit es in Eurer Macht steht.
Hochachtungsvoll,
Adarian von Wallenrode
Werter Adarian
Ihr seid also König von Karburg geworden.
Als König werdet ihr viele Porbleme bewältigen müssen. Dabei kann ich euch nicht helfen. Auch schützen werden wir euer Volk nicht können. Über Handelsbeziehungen verfügt unsere Bruderschaft nicht. Dennoch werde ich in einiger Zeit Gesandte schicken und eine Niederlasung gründen.
Mit besten Wünschen
Archorbar
Bitte um eine Niederlassung, brauchen Handelsbeziehungen!
Adarian
Adarians Erlass als König von Karburg
Hiermit verfüge ich, König von Karburg, dass die als Techniker bekannte Gemeinschaft weiterhin ihre Dienste für Maggathos führen dürfen.
Adarian von Wallenrode, König von Karburg
Adarians Hilfegesuch an Singarin als König von Karburg
Werter Herr Singarin,
ich hatte vor einiger Zeit eure Hilfe in Anspruch genommen, um Krilan Stonehit of Minersgrave zu finden. Er hatte seiner Zeit das Schwert Siegesstahl geschmiedet.
Vor drei Tagen öffnete ich mit meinen Gefährten ein Kaer jenseits der throalischen Berge im Norden - es war das Kaer der alten Stadt Karburg.
Ich brauche wieder eure Hilfe. Das Volk der Zwerge ist über die grenzen Barsaives bekannt geöffneten Kaers alle Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen. Bitte helft aus, das Kaer liegt 3-4 Tagesreisen westlich von Viewpoint an der Nordflanke der throalischen Berge. In der Nähe ist ein größerer See mit einem kleinen Dorf namens Ehrbrunn.
Bitte schickt Hilfe, hier ist nichts!
Hochachtungsvoll,
König Karastan von Karburg
Greetings, Mylord
I undestand and will discuss.
Await my offer.
Greetings, Mylord
We are willing to help for the usual conditions.
Await us in 5 days.
Ratschlag des schwarzen Mönchs an den König von Karburg
Ratschlag
Wenn du dem Volk einen Feiertag der Garlen schenkst zum Dank dafür, dass es nicht länger notwendig ist, Kinder "abzugeben", wird das Volk sich darüber freuen. Zukünftig wird es ihnen positiv in Erinnerung bleiben, wie der Heliand und König diese gute Tat beging. Mit solchen Dingen kannst Du königskritische Stimmen minimieren!
Brief an Archorbar über den Fund von Dokumenten
Haben etwas gefunden, schicken Euch später gefundene Dokumente. Enthalten Hinweise auf Li'iktischuma.
Briefe an Archorbar wegen des verlorenen Kästchens
Verehrter Archorbar,
wir haben versagt! Ein Agent Schloss Bösigs hat das Kästchen. Wir haben die Verfolgung aufgenommen. Es könnten sich noch Agenten in Karburg befinden. Bitte sendet bald Lichtträger ins Kaer.
Hochachtungsvoll,
Verehrter Archorbar,
die Spur des Kästchens und die der Schwarzmagier ist verloren, aber wir haben einen Hinweis auf die Drachenträne. Wir fliegen weiter, mögen uns die Passionen gnädig sein.
Hochachtungsvoll,
A.v.W.
Licht mit euch,
es gibt frohe Botschaft! Wir konnten die Schwarzmagier stellen! Leider konnte er schwer verletzt fliehen, aber wir haben das Kästchen! Und wir haben eine Chance, eine Möglichkeit gefunden, diesen Schwarzmagier zu bekämpfen. Ich habe versagt - Siegesstahl konnte dem Agenten der Finsternis nichts anhaben.
Meine treue Gefährtin lässt fragen, ob ihrer Famile die Schande, die wir über uns brachten, bekannt wurde.
Adarian von Wallenrode
Korrespondenz mit Archorbar über den Tod von Henk
Verehrter Archorbar,
wir haben erneut versagt. Henk ist gestorben, als wir gegen Nekromanten kämpften, die wir fälschlicherweise für Agenten Schloss Bösigs hielten.
Ich weiss nicht, wie wir euch jetzt noch helfen können!
Hochachtungsvoll,
Licht mit euch!
Wir blicken in eine schwarze Zukunft. Doch solange Octavia und ihr lebt, besteht ein Funken Hoffnung.
Wir beten für euern Erfolg. Bleibt stark!
Archorbar
Brief an Emphaustus Garra Nephit um Hilfe gegen Ludu Asaru
Werter Emphaustus,
ich ersuche euch um Hilfe bei einem magischen Problem. Wir stehen zur Zeit einem gefährlichem Schwarzmagier gegenüber, der fähig ist, Magie zu absorbieren und sie in neue Astralenergie zu transformieren. Er erwies sich auch als imun gegenüber normalen Angriffen. Nur eine "Blitzmaschine", die anscheinend nicht auf Magie basiert, konnte ihn zumindest verletzen.
Falls ihr irgendetwas über dieses magische Phänomen, oder über einen Zauber, der Ähnliches bewirken kann, wisst, dann helft uns bitte mit allen Informationen, die ihr uns geben könnt.
Ich danke euch und hoffe, dass wir Euch nicht durch unsere Bitte in Schwierigkeiten bringen.
Brief an Archorbar wegen Unschlüssigkeit bei Varandau
Verehrter Archorbar,
wir sind uneinig; alle denken, dass wir das Böse, das uns auf unserem Weg begegnet, bekämpfen müssen, egal ob wir dafür einen Umweg in Kauf nehmen müssen. Unsere Hüterin ist anderer Ansicht! Wir benötigen Euren Rat.
Korrespondenz mit Archorbar nach dem Fluch von Enbi Lulu'Gugal
Rock,
wir wurden von den Schwarzmagiern angegriffen. Sie haben die Steine. Wir wurden von ihnen verflucht und sollen eines "unwürdigen" Todes sterben.
Die einzige Hoffnung ist, dass Magier in Iopos noch Steine der Xottak'Kaar besitzen. Wir befinden uns nördlich von Varandau an der Westflanke des Gebirges. Bitte helft uns. Ich bin verzweifelt!
Hochachtungsvoll,
Habt ihr überlebt? Erbitte ein eindeutiges Lebenszeichen mit Identifizierung.
Archorbar
Ja, wir leben!
Wir sind bei einem Eingeborenenstamm im Urwald. Sie haben uns mit einem Paralysegift betäubt, dass unsere Seele oder unseren Geist - wie auch immer - vom Körper trennt. So konnten wir die Astralwesen (wurmähnlich) von unseren Köpfen lösen.
Zu den Zeichen: Ihr habt uns in Haven die Ehrenmitgliedschaft angeboten, aber durch unsere Handlung haben wir sie verspielt. Und ihr gabt mir den Schild und das Brevier der Lichtträger.
Wir haben hier in einer Höhle einen Folianten gefunden: "Die schaffende Kraft der Zersetzung". Unsere gute Seele hütet es.
Hochachtungsvoll,
Adarian von Wallenrode
Schreckliche Neuigkeiten von euch, doch wenigstens habt ihr überlebt.
Beunruhigende Neuigkeiten auch bei mir. Die Allianz mit Thera wurde aufgelöst. Alles ist aufgeflogen und Thera richtet nicht nur Vorwürfe und Verleumdungen an unsere Adresse, sondern hat offiziell wieder den Kriegszustand ausgerufen. Die Lage in Barsaive hat sich also wieder zugespitzt. Thera hat Travar weiter ausgebaut und neue Truppen sind im Anflug.
Doch es kommt noch etwas hinzu. Seit etwa einer Woche werden überall in Barsaive Menschen vermisst und niemand weiß, wo sie sind. Die Orks im Osten berichteten, dass ganze Dörfer von ihnen entvölkert wurden und niemand weiß, was mit den Anwohner geschehen ist. Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache.
Eure Aufgabe bleibt bestehen. Es muss euer vordringlichstes Ziel sein, die Drachenträne zu finden und sie zu uns zu bringen. Vielleicht zeigen sie einen Weg aus dem Dunkel.
Archorbar
Rock,
ein Fledermausdämon, ein Kundschafter, hat uns in Eithel Nauda gesichtet. Leider konnten wir ihn nicht fangen. Wahrscheinlich weiß Schloss Bösig jetzt, dass wir noch leben!
Da uns ihr Oberbösewicht verflucht hat, wird er jetzt vielleicht an Ansehen und Moral verlieren.
Hochachtungsvoll,
Adarian von Wallenrode
Korrespondenz mit Archorbar nach dem Tod von Galdimmera
Galdimmera ist bezwungen. Doch bei mir will keine rechte Freude aufkommen. Hinter zwei scheinbar Verbündeten, einer davon vorgeblich ein hoher Wohlpriester, verbarg sich augenscheinlich ein Duo der Schwarzmagier des hiesigen Schwarzmagierbundes, von dem wie euch berichteten. Sie konnten mittels eines Knochenkreises fliehen, zurück blieb ein dämonisches Artefakt, die Sigille des Utukk'Xul. Eine Kralle, welche die magischen Kräfte des Galdimmera absorbierte. Ist dieses Artefakt ein nützliches Geschenk oder ein schändliches Dämonicum, dass zerstört werden muss? Und wie lange schon handeln wir unwissend als Soldaten im Zwist der verfeindeten schwarzen Kulte?
Bitte sagt uns, dass ihr mit dem gesandten Schriftstück eine mächtige Waffe der Wahrheit erhalten habt.
Und in Mynbrujes Namen, ich bin unfähig, Ihre Lügen zu entlarven. Wisst ihr Rat?
Euer zwischen Trotz und Zweifel gefangener
Archorbar.
Anbei eine zweigeteilte Zeichnung der Sigille des Utukk'Xul. Ich habe die Pergamente zu euerer Sicherheit zweifach geweiht, doch bitte handhabt sie nichtsdestotrotz mit der angerachten Vorsicht. Eine weitere Schlacht ist zu unseren Gunsten geschlagen: durch Schicksal und die wilde Magie der Schwarzmagier des Kultes waren wir einen vollen Tag in den Leibern der Adepten der Schwarzmagier des Bundes. Mit Schrecken erkannten wir den lebenden (!) Immortalis; doch konnten wir ihre Portale beschädigen und die Reanimation Galdimmeras permanent vereiteln. Während wir ungebrochenen Mutes weiter nördlich ziehen, verharren wir in Hoffnung auf gute Neuigkeiten.
Kenji Asai
Ihr tapferen Streiter für Licht und Wahrheit!
Ihr habt gute Arbeit geleistet in diesen Tagen. Die Sigille wird hoffentlich bald zum Einsatz kommen, sobald hier Einigkeit über die genaue Anwendung herrscht.
In den letzten Tagen ist die Stimmung noch weiter hochgekocht. Im ganzen Land erwacht ein brennender Hass gegen die Theraner, wie ich es noch nicht erlebt habe. Es bilden sich im ganzen Land Kampfverbände, die in die Schlacht ziehen wollen. Es wurde keine dämonische Ausrichtung der gebildeten Kampfgemeinschaften festgestellt. Sie unterstellen sich dem Oberkommando in Throal und haben so unsere Reihen stark aufgefüllt. Mit ihrer Hilfe wird es uns gelingen, den theranischen Vormarsch zu stoppen.
Ich baue auf euch.
Archorbar
Dearest Rock,
das sind wahrlich gute Neuigkeiten!
Wir danken dir für diese Kunde. Wir kommen nicht gut vorran, es gab einige Komplikationen. Und diesmal schreibe ich, weil ich Heimweh habe.
Erinnerst du dich noch, wie wir uns das erste Mal trafen? Wir werden unsere Hoffnung bewahren!
Best
- H.
Verzagt nicht! Komplikationen können überwunden werden. Ich hoffe nur, dass die Bruderschaft es nicht schafft, eure Gruppe auseinanderzubringen. Wenn sie fällt, fällt die Welt!
Und Henk, ich habe meine Meinung längst von allen Zweifeln befreit, was deine Treue betrifft. Wir werden in ruhigeren Zeiten unsere Debatte fortsetzen.
Lasst nur die Hoffnung nicht fallen, dass ihr es schaffen könnte. Wir werden die Stellung hier schon lange genug halten können.
Keine lähmende Sorge bitte,
euer Freund Rock.
Korrespondenz mit Emphaustus Garra Nephit nach dämonischem Buchfund
Hoch geehrter Emphaustus Garra Nephit,
vor einigen Jahren bestritten wir ein Abenteuer in Annasgarden. Wir benötigen Euren geschätzten und überaus kompetenten Rat und Eure Hilfe! Wir haben zwei Seiten des Buches "Die schaffende Kraft der Zersetzung" und bedürfen Eures umfassenden Wissens.
Wenn Ihr uns helfen wollt, dann würden in den nächsten Tagen höchst ehrenwerte Geschäftspartner an Euch herantreten.
Wir freuen uns auf eine positive Antwort von Euch.
Hochachtungsvoll,
Werter Held von Wallenrode
Einen Kontakt zu Euren Geschäftspartnern muss Ich mit aller Höflichkeit ablehnen. Da der Krieg in Barsaive und einhergehend das Chaos ausgebrochen sind, hat Iopos seine Tore geschlossen. Unsere unteren astralen Verteidigungswälle sind aktiviert, so dass keine Ausnahme gemacht werden kann.
Das Buch, welches Ihr erwähnt, steht auf dem Index. Der Professor, welcher es schrieb, ist wahrscheinlich seit Jahren tot. Iopos distanziert sich mit aller Deutlichkeit von seinen Machenschaften. Nehmt Euch in Acht! Das Buch ist wirklich gefährlich! Bereits diese einzelnen zwei Seiten aus dem Buch können Euch in den Wahnsinn treiben und Euer Leben zerstören, also schaut die Seiten AUF KEINEN FALL direkt an und vernichtet sie schnellstmöglich!
Interessant ist es allerdings, dass ihr ausgerechnet jetzt dieses Buch erwähnt. Ihr meldet euch auch nicht aus Barsaive, sondern sogar von außerhalb des T-Radius. Ihr wisst es also schon!
Da Ihr mir einst das Leben rettetet, will Ich es Euch bestätigen. Im Rat der Emphausti sprach Ich letztens mit Emphaustus Mercor Errisch vom Bereich Dämonenabwehr, den ihr ebenfalls kennen lerntet. Errisch hat festgestellt, dass sich zur Zeit etwas in den subastralen Schichten verändert. Seiner Meinung nach könnte es bald losgehen, also viel früher als erwartet. Bleibt deshalb besser, wo Ihr seid!
Steigen die Werte weiter, werden bald die oberen Verteidigungswälle aktiviert und eine Kommunikation danach dann unmöglich werden.
Gebt auf euch Acht und habt noch ein schönes Leben in Sicherheit.
Emphaustus Garra Nephit
Sehr geehrter Emphaustus Garra Nephit,
das Volk kämpft noch und wird weiterkämpfen!
Lasst uns nicht im Stich! Die Plage wird abgewendet werden! Verschafft uns Zeit! Bitte!
Unsere Geschäftsmänner haben erfahren, dass es sich um ein schwarzes Astralnetz handelt, dass zu dem einen Zweck gewoben wurde, um alle Menschen Barsaives zu zersetzen!!!
Bitte! Wendet Euch nicht ab!
Kämpft!
A.v.W.
Korrespondenz mit Archorbar über Zweifel am Vertrauen
Rock,
wann habt ihr den vorletzten Brief geschickt, in dem es den Anschein hat, dass ihr euch über den aufkeimenden Hass freut?
Verzeiht meine Worte, aber die Bedrängnis ist groß. Ich lege den Brief bei.
Dem Lichte zum Gruße
Ich suche nach dem Grund, warum solch Zweifel in euch keimt. Ich finde keine Worte der Freude über den Hass in dem kaum 2 Tage alten Brief./
Trotz aller Sorge steht fest, dass ohne die Unterstützung Barsaive schon gefallen wäre. Lasst die Hoffnung nicht fallen! Der Vormarsch ist fürs erste gestoppt!
Empfangt den Segen und die Sicherheit des Lichts
Archorbar
Verehrter Archorbar,
wir wundern uns über eure Worte. Ihr wart nie so gesprächig, wenn ich euch das in allem Respekt sagen darf. Wir sind ausgezehrt am Ende der Welt. Ich halte mich an den Kodex, den ihr mir gabt, und sehe es als Prüfung meines Glaubens, aber Moragon nahm meine Gestalt an und täuschte über Tage vor, dass er ich sei und versuchte den anderen Geheimnisse zu entlocken.
Die Stimmung ist gesunken. Wir geben unser Bestes, aber die Queste zehrt an unseren Kräften. Bitte gebt uns ein eindeutiges Zeichen, kontrolliert bitte die Verbindung zwischen den Briefen und teilt uns bitte mit, falls ihr einmal einen Novizen schreiben lasst - falls ihr das tun solltet.
Das Licht wird siegen! Ich werde euch nicht enttäuschen!
Wir würden uns - ich würde mich - sehr über ein Zeichen der Ermunterung freuen!
Hochachtungsvoll,
P.S.: Kämpft meine Heimat?
Freunde
Nun verstehe ich eure Zweifel. Ich kann nur hoffen, dass euch diese Erfahrung nicht das Vertrauen gekostet hat - ansonsten vertraut ihr euch selber nicht mehr.
Erinnert ihr euch an Artemis? Er erzählte einige amüsante Geschichten, was die Zeit nach seiner Befreiung aus der Falle mit euch angeht. Muss ich mehr sagen, als die Andeutung: "heimlicher Ausflug ins Dorf" und "Mitglieder geworden"?
Bitte findet euer Vertrauen wieder, sonst hat die Bruderschaft schon gewonnen.
Ich nehme mir die vielen Worte, da ich euch Hoffnung geben will. Wir halten schon stand. Gute Neuigkeiten wollen berichtet werden, das hebt die Moral.
Zur Zeit bin ich in Märkteburg und koordiniere die Arbeiten. Noch immer keine Einigung - die Sigille kann mit unserer Kraft nicht genutzt werden. Aber wir finden schon einen Weg.
Bleibt auf der Hut, doch lasst euch nicht vom Misstrauen die Stimme eurer Herzen übertönen.
Euer Freund Rock,
Archorbar der Lichtträger
Habt Danke für eure Worte und verzeiht unsere - meine - Zweifel. Wir werden weiter machen und alles geben! Das Licht wird mit uns sein! Bitte teilt uns auch schlechte Nachrichten [*] mit, unsere Phantasie wuchert sonst aus. Ich habe nch andere Nachrichten, die ich euch mitteilen möchte, so entsteht vielleicht ein Reisetagebuch unserer Queste.
Vor zwei Tagen haben wir Zwergengeister ihrer ewigen Ruhe zugeführt, die seit Jahrhunderten dazu verdammt waren durch das Gebierge hier zu geistern. Der Trupp wurde von einem Captain Bartels angeführt und galt sicher als verschollen. Der Trupp hat zwei Elben verfolgt, die eine Kugel zu einer Quelle bringen wollten. Ich habe die Aufgabe angenommen diese Kugel ihrer Bestimmung zuzuführen. Das ist eben geschehen (beim [*]). Die Elbengeister sind hier erschienen; an einem ort, der mitten in den Bergen liegt. Durch einen langen Tunnel sind wir hergelangt und aus einem Mund stürtzt ein kleiner Wasserfall 50m in ein Bassin. Als ich die Kugel in das Bassin legte, verwandelte sich diese in Licht und wärmte das Wasser im Bassin. Das Elbenpaar ist auch erlöst und die Aufgabe erfüllt. Das Licht ist mit uns! Auch wenn unsere Nachricht vielleicht uninteressant für euch sein mögen, so tut es doch gut Euch davon zu berichten, denn es gibt mir das gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.
Dem Lichte zum Gruße
Adarian von Wallenrode
Korrespondenz mit Archorbar bei den Trollen im Norden
Werter Archorbar,
wir erfreuen uns guter Gesundheit und genießen die Gastfreundschaft von Toran Kamarak, ein Lichtträger - soweit im Norden!
Wir erreichen bald die zweite Station unserer Queste - die Trolle stellen uns ein Luftschiff zur Verfügung. Bitte lasst bald von euch hören!
Hochachtungsvoll,
Ah, ihr habt Toran gefunden, gut.
Auch wenn er nicht mehr an unserer Seite kämpfen möchte, war er stets ein treuer Kämpfer gewesen.
Ich fasse mich kurz, denn ich muss zu einer Anhörung nach Throal kommen. Betet, dass nicht alles verloren ist und der Kriegsrat noch nicht unterwandert wurde.
Ich melde mich, sobald die Anschuldigungen widerlegt wurden.
Rock
Rock, habt ihr Neuigkeiten? Was sind das für Anschuldigungen von denen ihr schreibt? Meldet euch bitte schnell.
Adarian
Korrespondenz mit Barow: Nachricht vom Prozess
Henk – gegen wen - bei Phex - kämpfen wir hier?
Ok, von vorne. Wir haben uns mal umgehört, vor allem auch wegen der Verhaftung von eurem Freund Archorbar. Die werfen ihm ja Zusammenarbeit mit den Theranern vor, die Nachrichten von den Schwarzmagiern scheinen sie aber nicht zu interessieren. Alle Fäden schienen in einer Person zusammen zu fließen, einem Politiker aus Kratas: Helom Kerzorban. Er führte die Anklage und ihn haben wir mal genauer unter die Lupe genommen. Kerzorban unterhält Kontakte zu mehreren radikalen Freiwilligenverbänden im Land, die völlig planlos gegen die Theraner marschieren – Selbstmordkommandos sind das quasi. Aber interessanterweise hat er auch weitreichende Kontake zu Politikern in Throal und den großen Menschenstädten. Wir haben weiter herausgefunden, dass Kerzorban zwei Schriftstücke aus dem Prozess hat entfernen lassen. Bei der Untersuchung in Kerzobans Unterkunft wurde Walt aber seltsamerweise durch Kerzorban überrascht und hat diesen rasch rasiert. Als unser Putzkommando ankam, war Kerzorban allerdings verschwunden. Die Krönung ist, dass er am nächsten Tag wieder vor Gericht erschien! Bei Phex, mit was für Dingen haben wir es hier zu tun?
Die zwei Schriftstücke, die Walt besorgt hat, enthielten jeweils eine Art Zeichnung aus seltsamen Strichen und Kurven, die sich allerdings zu ergänzen scheinen – was dann ein seltsames Gefühl in meinem Magen verursachte, weshalb wir sie wieder getrennt aufbewahrten. Was soll mit ihnen geschehen?
Archorbar wird weiterhin festgehalten, der Prozess wird, wie es mir vorkommt, unnötig verlängert und verkompliziert und von Questor Kenji, Adarian von Wallenrode und Octavia wird gesagt, dass sie sich durch ihre Flucht dem gerechten Urteil entziehen wollten. Von dir redet hier keiner beim Prozess, gut gemacht, Henk!
Bester Barow,
wir kämpfen gegen den Weltuntergang. Wir kämpfen gegen den Bund von Utukk'Xul, die Schwarzmagier und Nekromanten von Schloss Bösig. Sie stehen mit Dämonen und Erzdämonen im Bunde und planen eine ewige Plage über die Welt zu bringen, um sie für immer in Dunkelheit zu stürzen. Und sie sind kurz davor. Der Krieg in Barsaive ist Teil ihres Planes. Schon vor Jahren haben sie damit begonnen die Theraner zu unterwandern und wahrscheinlich haben sie auch schon überall in Barsaive ihre Finger im Spiel. Sie sind die, die den Hass und die Gewalt schüren, weil sie dadurch ihrem Ziel näher kommen. Traut niemandem aber lasst euch nicht von Furcht überwältigen, wie diese armen Irren, die sich gegen die Theraner in den Tod stürzen. Denn es gibt noch Hoffnung. Wir sehr bald im Ziel, uns trennt nur noch eine Etappe vom großen Finale. Zwei der drei Artefakte, die wir benötigen, haben wir bereits. Haltet durch. Wir haben nur noch euch, auf die wir vertrauen können, ihr kämpft nun mit mir Seite an Seite an vorderster Front gegen den Untergang. Ich weiß, ich soll nicht immer so theatralisch werden, aber es ist das wichtigste, was wir alle in unserem Leben je getan haben. Ich zähle auf euch.
Der Politiker , von dem du sprichst, ist sicherlich ein Wechselbalg, ein Dämon oder ein Schwarzmagier. Versucht nicht ihn zu töten. Am effektivsten wäre es, wenn ihr ihn irgendwie festhalten könntet. Denunzieert ihn, ruiniert seinen Ruf, bringt das ins Gespräch.
Die Dokumente, die ihr fandet, können in den richtigen Händen, Schwarzmagier enttarnen und dingfest machen. Sie sind von unschätzbarem Wert für unsere Sache. Es ist großartig, dass sie sich in eurem Besitz befinden. Vielleicht könnt ihr jemanden finden, dem ihr vertraut und der sich damit auskennt. Ein Magier oder ähnliche Spinner. Versucht mit Emphaustus Garra Nephit in Iopos Kontakt aufzunehmen, aber seid wachsam. Nennt Adarians Namen zur Not. Verhindert um jeden Preis, dass sie wieder in die Hände der Bösen geraten. Rock ist wichtig und der Schlüssel, er muss geschützt werden, er muss freigesprochen werden, ohne ihn sind die Lichtträger nutzlos. Wir brauchen seine Hilfe.
Phex sei mit euch! Wir müssen in Kontakt bleiben!
- Henk
Korrespondenz mit Barow: Nekromant gefunden
Teurer Henk
Du hast diesmal also nichts übertrieben – hui! Was für eine abscheuliche Brut! Nun gut, mit Phex an unserer Seite werden wir das schon schaffen. Wenn nicht wir, wer dann?
Spaß beiseite – Iopos ist unsicher, hab da Gerüchte gehört, die würden die Stadt zumachen. Aber wir sind da noch dran, keine Sorge. Hab sicherheitshalber die Fühler noch mal in andere Richtungen ausgestreckt.
Unsere Ohrenª sind beim Gerüchtestreuen auf einen Typen aufmerksam geworden, der sich in Nekromantie macht – im stinkensten Viertel Märkteburgs. Er soll seine Kunden schon seit längeren mit erschreckenden Sprüchen ängstigen. Die Toten erzählten ihm angeblich von einem dunklen Netz, welches gesponnen würde, um alle darin zu zersetzen. Äußerst seltsam! Er machte auch einen ziemlich nervösen Eindruck auf die Augenªª. Wir beschatten ihn zur Zeit, um zu sehen, ob er Kontakt zu dem Wechselbalg oder seinen Dämonenhäschern hat.
Was hältst du von ihm als Alternative, falls er sauber sein sollte und sich Iopos doch als Sackgasse entpuppt?
Neuigkeiten vom Prozess – er wurde vertagt, weil wohl ein Zeuge aus Haven fehlt – dessen Name allerdings zu seinem Schutz verschwiegen wird. Bis dieser hier eintrifft, was sich aufgrund der Kriegwirren noch hinziehen kann, wird der Prozess unterbrochen und Archorbar in Haft belassen ohne Kontakt zur Außenwelt.
Eine gute Nachricht hab ich zumindest noch für dich: wir könnten in nächster Zeit Kontakt mit Archorbar in seiner Zelle aufnehmen. Einer der Wärter wird sich uns sicherlich kooperativ zeigen, wenn wir ihn charmant fragenªªª.
Gibt es etwas, was ihr Archorbar fragen wollt?
Phex sei mit dir - ich warte auf baldige Antwort
(ª Straßenspitzel, ªª Beobachter, ªªª charmant fragen = erpressen)
Werter Barow,
die Visionen des Nekromanten sind erschreckend realistisch, nach allem was wir gesehen und erfahren haben. Nutzt ihn, wenn er sauber sein sollte. Vielleicht kann er aus dem Zeichen etwas herstellen, dass zur Enttarnung der Schwarzmagier dient. Aber seid vorsichtig.
Der Emphaustus wäre ein mächtiger Verbündeter, aber ich weiß nicht, ob man ihm trauen kann. Wir fügen eine Nachricht für Archorbar bei.
Wie geht es |Jaran?
Bleibt tapfer, ich zähle auf euch!
Phex mit dir.
- H.
Beigefügte Nachricht von Kenji:
Archorbar!
Unsere lange Reise, die uns schier bis ans Ende der Welt zu führen scheint, nähert sich ihrem Ende. Verzagt nicht!
Kein Dämon, kein Schwarzmagier, nicht der dunkelste Fluch konnten uns voon unserem Ziel abhalten; diesen Mut und diese Bestimmung habt ihr uns gegeben.
Gebt nicht auf, es werden hellere Tage kommen. Uselias' Schwelle wird erneut erstarken. Barsaive wird nicht untergehen. Wenn die Mutigen und Tapferen standhaft bleiben; wenn der Bund des schwarzen Fuchses, die Lichtträger und die vielen anderen weiter für Freiheit und gegen das dunkle Chaos bestehen, wird sich das Kriegsglück schließlich wenden.
Wir werden den Riss schließen. Weiser Archorbar, euch in Barsaive Verbliebenen unterliegt es, die Kräfte des Guten zu einen und auf die Tage der Entscheidung vorzubereiten. Es gelang unseren Verbündeten, die zwei Fragmente aus dem dunklen Buch zurückzuerlangen, die euch entwendet wurden.
Sie werden danach trachten, mit ihrer Hilfe eine Sigille anzufertigen, die Schwarzmagier zu enttarnen und zu belasten.
Auch das verderbte Treiben der schwarzmagischen Marionette Kerzorban ist nur das erste von Vielen, die enttarnt werden.Ihre Zeit der Intriegen und Infiltrationen neigt sich dem Ende entgegen. Jetzt sind wir die Rebellen aus dem Schatten und sie die gejagten. Die Schwarzmagier mögern sich kurz vor dem endgültigem Sieg sehen. In Wahrheit wird ihnen dies den Untergang bescheren.
Verzagt nicht, Archorbar!
Das Licht und die Wahrheit obsiegen.
Kenjiro Asai
Korrespondenz mit Barow: Neues vom Prozess und von Iopos
Henk – die Lage spitzt sich zu!
Wir wollen mal hoffen, dass die Visionen des Nekromanten nicht zu realistisch gewesen sind, für unser aller Wohl! Ein zersetzendes Netz über Barsaive – soweit darf es nicht kommen!
Zunächst zu Iopos: Wir bekommen keinen Kontakt zu unseren Leuten in Iopos, keine Nachricht dringt durch. Von dort brauchen wir anscheinend keine Hilfe erwarten. Die spinnen doch total, diese Magier!
Neues vom Prozess: Die haben verkünden lassen, dass der erwartete Zeuge aus Haven unterwegs brutal ermordet wurde und zwar - halt dich fest - von einem ehemaligen Sklaven, der jetzt mit den Theranern zusammenarbeitet: von dir! Zunächst ist das bei den untersuchenden Richtern auf starken Unglauben gestoßen, aber dann haben die ein Schriftstück rausgekramt, aus dem hervorgeht, dass die Theraner dich offiziell freigelassen hätten. Stimmt das, oder ist das wieder mal ein Fake von den dunklen Brüdern? Das Dokument sah ziemlich echt aus, die haben das Siegel verdammt gut imitiert, die Bastarde! Wüsste gerne, welcher Fälscher das gemacht hat, für den hätt’ ich auch noch Arbeit!
Bei weiteren Beschattungen von Kerzorbans Männern haben wir schon zwei Späher verloren – wir fanden sie in den Kanälen treibend, ihre Augen fehlten! Allerdings haben wir dadurch grob ein Gebiet südwestlich von Märkteburgs ausmachen können, an dem anscheinend weitere Aktivitäten stattfinden. Bisher konnten wir allerdings keine genaueren Informationen zu dem Ort beschaffen. Wir haben auch Kerzorban weiter beschatten lassen, aber er ist meinen Leuten mehrmals entwischt – gerissener Hund, da steckt bestimmt Magie dahinter! Ich habe mich daraufhin der Sache persönlich angenommen und konnte herausfinden, dass Kerzorban bei solchen Gelegenheiten mit einem reichen Geschäftsmann namens Berros Kahn verkehrt – war echt kniffelig ihm zu folgen, ich konnte kaum meine Konzentration aufrechthalten bei der ganzen Aktion, verdammte Magie! Kahn scheint einer seiner Geldgeber zu sein. Seltsamerweise wollte er mit uns nie etwas zu tun haben, Kahn war bis vor wenigen Wochen ein ganz gesetzestreuer Kaufmann. Da stimmt was nicht mit ihm und wir werden herausfinden, was es ist - bei Phex!
Archorbar hat sich über den Brief eures Questors sichtlich gefreut und war anscheinend sehr erleichtert, dass ihr noch nicht aus dem Rennen seid. Es hängt alles an euch, das wisst ihr hoffentlich! Archorbar lässt euch grüßen und ist mit seinen Gedanken bei euch. Die Passionen unterstützen euch, dessen ist er gewiss! Das mit der Vereinigung der Kräfte wird allerdings schwieriger, als erwartet: die Lichtträger haben sich aufgespalten! Ein Teil hat sich unter Arkendrifts Führung von Archorbar losgesagt und sich von einer Zusammenarbeit mit den Theranern distanziert. Der andere Teil hat unter Führung von Hilligenhain offiziell Protest bei König Varulos gegen die Behandlung ihres Führers Archorbar eingereicht. Eine Antwort vom König steht noch aus.
Jaran lässt dich grüßen. Er führt zur Zeit in Jerris die Geschäfte weiter. Nach seinem letzten Bericht haben die Theraner es noch nicht geschafft, die Stadt ganz einzunehmen. Allerdings brennen bereits die Vorstädte, das Feuer droht langsam auf die Innenstadt überzugreifen und die Nahrung wird wohl langsam etwas knapp. Er ist aber guten Muts und verlässt sich auf euch - wie wir alle!
Der Nekromant in der Unterstadt hat sich bisher bewährt, er scheint tatsächlich keine Kontakte zu Kerzorbans Männern zu haben. Sollen wir es wagen, und einen Kontakt herstellen? Ich bräuchte da allerdings noch weitere Informationen: Was genau könnte denn dieses Zeichen bewirken? Wie könnte es eingesetzt werden? Ich brauche alle Infos, die ihr habt, damit uns der Typ nicht in die Irre führen und hintergehen kann. Nekromanten sollte man nicht zu sehr vertrauen!
Lasst wieder von euch hören.
Phex mit dir.
Barow, wir kommen unserem Ziel näher, nur Mut!
Die Magier in Iopos haben versagt. Finden wir uns damit ab. Ich hoffe unsere Männer werden überleben. Ich habe nie die Bestätigung der Theraner gebraucht um frei zu werden! Ich habe mich selbst befreit! Das Dokument ist leider echt. Ich musste es damals zum Wohle der Queste unterschreiben, es ging nicht anders. Wenn das alles hier vorbei ist, werden wir über diese Geschichte lachen. Politik widert mich so an ...
Eure Bemühungen sind tapfer und großartig! Haltet weiter durch, auch wir verlassen uns auf euch. Kämpft weiter, damit wir einen grund haben weiterzukämpfen. Jerris wird halten, da bin ich mir sicher!
Zu den Zeichen:
Unser Artefakt bestand aus der Hand eines Toten, auf die dieses Zeichen auf den Handrücken gestickt war. Mit Kupferdraht. Es dient dazu die Schwarzmagier zu enttarnen und sie vor allem ihrer Kräfte zu berauben. Man muss sie nur damit berühren. Sie fürchten dieses Artefakt.
Sei vorsichtig!
Wir waren hoffnungsvoll auf deine Antwort!
- Henk
Korrespondenz mit Barow: Keiner hört auf uns!
Der vierte Brief wurde bei der Übermittlung in den hohen Norden sehr gestört, so dass viele Stellen nicht mehr zu entziffern waren.
Hen....
es ..... zu.. Ve....weife..., nie......... hört ....... unsere Warn.......!
Alle s...... ...e Ge...ahr nur ..... .... Angrif..... der .......aner und ahnen ....ch.., wie s.... sie .....on ..... Netz der schw...... Spin...e ......trickt sind. We.... ....r ihr... Age...... doch nur en........... könnte..........it ma........ glaubt!
...er Ne....ma.... hat si... bereite.....rt, un... zu hel...n. Er br....ht für ....inen Za...er aber .....ge sehr sel......e Dinge, d... .....ierig zu bes......fen sind: Jun....rnp....ment, die Ha.... e.....es Unsc....dig...., Bl.... ein... jungf............. El... und ...nen la.....n Fa...... aus Ori......cum.
.....se Din.... zu .....orgen ist .......e in Krie.......iten s...... sc....ier..g! A.....sehen .......on be..agt es .... nic... se...r.
Arc....rba.. wur... von K...zor....ns Trib.....l zu... ....ode ver....teilt! Kö...g Var....os .... ist e....e E.......eidung .....uldig g.....ieben, er ist ..... Zei... ern.....aft ......ankt und ....ingt ....it d..... ....od – d....ür w...den sie b...ßen, die... .....mmten ......tarde! Wi... ....n, w... ..ir kön....., um ....m zu he.....n.
Jer.... hat mag..... .....erstütz....g aus ...er ........alig..... ...de b...om.....n. Dad.....h werd..... ...e ...... bes....mt no.... ..twa... ....nger ha..... .....nen.
Di... ....ss....n in Ba....iv... sin... ....ngst....t, verz.....if..... un.. .... all.... blu...g ents......sen. ...e Ret.....g kom.... ....ch Au.....gen ....hre....er Ora.... un.. .....iger Pr......er ….s de... ....rden, wa.. ....ßer un.. ....iner ...u de.....n we....
Al... ..off...ng ...uht ..... au.... e...h!
...ögen ...e Pa.......en eu... un.. ....s be.....hen!
Ph... mi. ….r
Ba......
Der Text konnte rekonstruiert werden als:
Henk,
es ist zum Verzweifeln, niemand hört auf unsere Warnungen!
Alle sehen die Gefahr nur in den Angriffen der Theraner und ahnen nicht, wie sehr sie schon im Netz der schwarzen Spinne verstrickt sind. Wenn wir ihre Agenten doch nur enttarnen könnten, damit man uns glaubt!
Der Nekromant hat sich bereiterklärt, uns zu helfen. Er braucht für seinen Zauber aber einige sehr seltsame Dinge, die schwierig zu beschaffen sind: Jungfernpergament, die Hand eines Unschuldigen, Blut einer jungfräulichen Elfe und einen langen Faden aus Orichalcum.
Diese Dinge zu besorgen ist gerade in Kriegszeiten sehr schwierig! Abgesehen davon behagt es mir nicht sehr.
Archorbar wurde von Kerzorbans Tribunal zum Tode verurteilt! König Varulos ist eine Entscheidung schuldig geblieben, er ist zur Zeit ernsthaft erkrankt und ringt mit dem Tod – dafür werden sie büßen, diese verdammten Bastarde! Wir tun, was wir können, um ihm zu helfen.
Jerris hat magische Unterstützung aus der ehemaligen Öde bekommen. Dadurch werden sie sich bestimmt noch etwas länger halten können.
Die Rassen in Barsaive sind verängstigt, verzweifelt und zu allem blutig entschlossen. Die Rettung kommt nach Aussagen führender Orakel und einiger Priester aus dem Norden, was außer uns keiner zu deuten weiß.
Alle Hoffnung ruht also auf euch!
Mögen die Passionen euch und uns beistehen!
Phex mit dir
Dearest Barow,
die Ereignisse, die den Untergang von allem bedeuten, stehen kurz davor zu geschehen. Der schwarze Kult war immer Schuld an den Plagen. Und wenn ich und meine Gefährten es nicht verhindern können, kommt bald die nächste. Ich kämpfe für Barsaive. Vielleicht sehen wir uns nie wieder.
- Henk
Brief an den Gesandten des Bishofs aus Olburg
An den Gesandten des Bischofs
nur persönlich zu überreichen!
Hochverehrter Herr! Lasset mich zuerst Euch versichern, dass Euer Vorgänger seine Arbeit gut und wohlgefällig getan hat bis zum Tage seines Todes.
Nur eine Sache konnte er nicht zuende bringen. Da ich selbst nicht hierbleiben kann, bitte ich Euch hiermit, auch diese Aufgabe fortan für ihn fortzuführen. In der Kirche hat er einer Kreatur Zuflucht gegeben, deren Geist schwach und dessen Gestalt erschreckend sein mag. Doch ihr Herz schlägt im rechten Takt und dieses Wesen mag keinem ein Unbill zuzufügen. Darum hat der Priester dieses Wesen befriedet, wie Ihr es zweifelsfrei in Augenschein werdet nehmen können.
Behandelt sie gut, denn Wohl hat sich dazu entschieden, sie noch nicht zu sich zu nehmen.
Behandelt sie als das, was es ist, als harmlose, von kindlichem Geiste beseelte Kreatur. Nicht als Monster, wie es nur dem ängstlichen, glaubensschwachen Manne erscheinen mag.
Gebt der Gemeinde Mut und Hoffnung!
Euer Freund im Geiste,
ein Bruder.
Jahr 351 i.J.P.
Kapitel 13
Brief von Emphaustus Garra Nephit
Liebe Freunde
Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt melden kann, aber als Iopos sich abgeschottet hatte, bestand auch für mich keine Möglichkeit, euch zu antworten. Danke für das Angebot eurer Hilfe, doch sie wird wohl nicht mehr benötigt. Erst gestern haben wir durch die Arbeit von Emphaustus Obiros einen Schwarzmagier enttarnt und seine Machenschaften aufgedeckt.
Er hatte durch dämonische Konstrukten unsere Wahrnehmung vernebelt, was dazu führte, dass wir den Beginn einer neuen Plage annahmen. Den Passionen sei Dank hat sich diese Gefahr als nicht real erwiesen, sondern sie wurde uns von der dunklen Bruderschaft lediglich vorgespielt, um uns dazu zu verleiten, die astralen Barrieren zu aktivieren und Barsaive in einer schicksalshaften Stunde den Rücken zuzukehren. Doch der dunkle Plan ging nicht auf und wir werden an eurer Seite gegen die Theraner kämpfen, wenn es sein muss! Iopos steht treu zum Throaler Bund!
Hochachtungsvoll
Emphaustus Garra Nephit
Brief an Onka
Verehrte Onka,
wir ermitteln in der Kindermordserie und können heute Abend leider nicht zu Euch kommen. Wir werden das morgen Abend wieder gut machen - Ihr habt mein Ehrenwort!
Hochachtungsvoll,
Brief an Adarians Mutter nach der Rückkehr aus dem Norden
Liebe Mutter,
kaum zurück aus dem hohen Norden muss ich mich schon wieder in das nächste Abenteuer stürzen. Nimm diese Zeilen als ein Zeichen meiner Liebe und Zuversicht, dass wir uns in friedvolleren Zeiten wieder in den Armen halten werden!
Verliere nie die Hoffnung!
In Liebe, dein Sohn Adarian
Kapitel 15
Briefe an Präfekt Gaius Probus in Kratas
Werter Praefect Gaius Probus,
ich bitte euch um ein vertrauliches Treffen!
Es geht um das Schicksal Theras und unseren Auftrag, dem wir bereits in Parlainthium Novum folgten. Wenn ihr also noch treu hinter Legat Licinius steht, dann trefft uns morgen zur Morgenröte im Tempel der Passionen.
Octavia
Lexus mit euch, Gaius Probus!
Anbei die gewünschte Information. Leider war die Zeit am Hafen zu knapp, wir bedauern, Euch diese Botschaft nicht persönlich übermitteln zu können.
Wie es scheint, wurden die gesuchten Subjekte zuletzt in der Nähe der Schmiede, südlich der Hauptlagerhallen, gesichtet. Leider ist es ihnen dann irgendwie gelungen, wie vom Erdboden verschluckt zu verschwinden.
Wir empfehlen, diese Information an die richtigen Stellen weiterzuleiten, um unsererm gemeinsamen Ziel näherzukommen.
Brief an Archorbar über die Vereitelung eines Rituals
Verehrter Archorbar,
Wir konnten ein großes Ritual von Kerzorban verhindern.
Er wollte in Kratas einen Dämonen beschwören. Die gute Nachricht: wir haben einen Gefangenen!
Ihr könnt in "Medinas Mädchenmarkt" mit uns Kontakt aufnehmen.
Hochachtungsvoll,
Adarian von Wallenrode
Kapitel 16
Korrespondenz mit Archorbar nach Urkans Tod
Rock,
ich habe Urkan, den Handlanger von Sec'hoak Griezz, getötet. Die Waffe "Skarrsax", die die dem Orkkrieger Bûntûn gehörte und aus Eisen, das aus dem Himmel fiel, geschmiedet wurde. Nun rückt Sec'hoak mit 6 dämonifizierten Orkclans auf das Dorf der Rûk-Ma'u zu. Sie haben 4 Schwarzmagier und eine Art Geheimwaffe dabei.
Wenn wir die Orksteppe - und jegliche Chance auf einen Sieg - nicht verlieren wollen, dann benötigen wir Unterstützung. Truppen und Luftunterstützung; wenn ihr die Trollklans alarmieren könntet, würde uns das sehr helfen! Ohne Hilfe sind wir - und Barsaive, nun, ganz Barsaive - verloren!
Hochachtungsvoll,
Hilfe ist unterwegs!
Kapitel 17
Brief an Lucius Larcius Obloci
vom 14.6.351 i.J.P.
Werter Lucius Larcius Obloci,
ich bitte Euch um euer Vertrauen. Dunkle Mächte bedrohen Thera und haben ihre Schergen vielleicht auch in Travar eingeschleust.
Wenn Ihr bereit seid mich anzuhören, dann führt bitte morgen ein Handelsgespräch mit dem Teehändler "Kenji" von dem Volk der Ishturi. Er wird euch zur Mittagsstunde besuchen.
Octavia d. J.
Briefe an Archorbar zur Hinrichtung von Adarian und Henk
vom 30.6.351 i.J.P.
Am Tag der Toten, 351 i.J.P.
Verehrter Archorbar.
Bruder!
Morgen, am ersten Tag des Erdfestes, werden unsere Freunde Adarian und Henk, Helden des barsaivschen freien Landes, Schicksalsträger, Günstlinge der Passionen, in der Arena den Bestien zum Fraß vorgeworfen! Ich glaube an die Weisheit und die Weitsicht der Passionen, jedoch scheint mir eine Auflösung des Problems in dieser dunklen Stunde äußerst ungewiss.
Ihne sie ist die Drachenträne womöglich nurmehr eine verlohrene Hoffnung.
Ich werde sie nicht alleine sterben lassen.
Octavia wird gezwungen, ins theranische Reich zurückzukehren. Vergesst nicht, dass die Passionen auf uns alle vertrauen. Führt den Bund des Lichtes in eine Zukunft voller Hoffnung. Widersteht dem Bund von Utukk'Xul. Stoppt die Schwarzmagier und lasst nicht ab, an den Frieden mit Thera zu glauben.
Das Licht wird obsiegen
Für Aloran.
vom 1.Tag des Erdfestes
Addendum.
Sie leben!
K.
Adarians Brief an Flavius Vitreus Elatus zum Schwert-Geschenk
Werter Elatus,
nehmt diese Klinge als Geschenk und Zeichen des Bundes, der zwischen uns geschmiedet wurde.
Dieses Schwert erbeutete ich in meiner allerersten Schlacht gegen die theranische Armee bei Drogheda im Jahre 348 der Passionen. Es gehörte einem gefallenen Offizier und ich nahm es an mich, nachdem meine eigene Klinge an einem theranischen Brustpanzer zerbrach. Bis zur Befreiung Lüderitz‘ führte ich diese Klinge in zahlreichen Kämpfen, trug sie nach Lüderitz aber lediglich als Andenken an meine erste Schlacht in meinem Gepäck mit. Erst im Norden, seit Ghelhor Ash, führte ich diese Klinge erneut, da ich mein Schwert Siegesstahl kurz zuvor aufgeben musste. Diese Klinge wurde vom Erzquestor Kenjiro Asai dauerhaft geweiht und mit ihr bekämpfte und tötete ich Geister und Dämonen, sowie zahlreiche Gegner aus Fleisch und Blut. Unter anderem kämpfte ich mit dieser Klinge zusammen mit meinen Gefährten gegen einen Yeti bei Lethil Ulthir im Hesoar 350 i.J.P. Diese Klinge war auch an meiner Seite, als aus dem Blute unserer Gruppe die Drachenträne geformt wurde – im Hohen Norden bei Axunatra Ithiel, wo wir dem Bund von Utukk'Xul eine schmerzhafte Niederlage beibrachten und wo ich bei dem Kampf gegen einen Galert-Dämonen starb und vor meinen Gott Tystonius berufen wurde. Er segnete mich mit seinem Licht und schickte mich zurück in die Welt der Lebenden, wo ich meinen Gefährten zur Hilfe eilte und den Gallert-Dämonen tötete. Dort in den Katakomben Axunatra Ithiels war diese Klinge an meiner Seite, als wir dem Drachen Uselias gegenüber standen.
Dieses Schwert hat mir stets treu gedient und diente mir zu großen Taten; nun, da Tystonius mir Skarrsax geschickt hat, liegt es mir sehr am Herzen, dass die Klinge heimkehrt in das theranische Reich. Ich hoffe zwar, dass ihr nie selbst gegen einen Dämonen kämpfen müsst, aber es sind unsichere Zeiten und wir müssen für alles gewappnet sein.
Ihr kennt nun die Geschichte dieser Waffe, soweit sie mich betrifft. Ich habe gelernt, dass der Stammbaum und die Taten der Vorfahren in der theranischen Kultur einen hohen Stellenwert einnehmen. In der barsaiveschen Kultur haben die Vorbesitzer und ihre Taten einen großen Einfluss auf magische Artefakte und Waffen. Mit diesem Schwert könnt ihr nicht nur Gegner aus Fleisch und Blut bekämpfen. Es wird auch Dämonen und einige Arten von Geistern verwunden und töten können. Möge es euch stets so treu dienen wie es mir gedient hat und mögt ihr es zu großen Taten führen.In Barsaive ist man der Auffassung, dass Waffen mit den Taten ihrer Besitzer wachsen und mächtiger werden. Ich denke dass Barsaive und Thera sich hier nicht wirklich unterscheiden – denn Legenden kennt jedes Volk!
Kapitel 18
Korrespondenz mit Flavius Vitreus Elatus
An die Gesandte des Drachen Octavia Ardera
Salutem dicit, Octavia!Wenn es dir gut geht, ist es gut, mir geht es auch gut. Ich sende dir Grüße aus unserer geliebten Heimat.
Unsere Reise verlief problemlos. Direkt nach unserer Ankunft haben wir eine außerordendliche Senatssitzung einberufen und den Senat über die Vorfällen in Travar unterrichtet.
Das Verhör von Minucius wurde begonnen und ich werde euch über die Ergebnisse auf dem Laufenden halten. Iustus läßt euch grüßen und schickt eine Verschriftlichung seines Zaubers für die Magierakademie mit. Er hat euch zusätzlich eine Gemme mitgeschickt, die jenen Zauber enthält und einmal aktiviert werden kann. Ihr könnt damit einen Schwarzmagier kurze Zeit (Iustus sprach von vielleicht zwei Stunden) vom Einfluss des Dämons abschirmen, damit ihr mit ihm die Magierakademie erreichen könnt, um ihn dort abzuschirmen.
Der Fall deines Bruders wird vor dem Senat neu verhandelt, da durch die neuen Beweise seine Position gestärkt wurde. Die Verbannung wurde vom Kaiser aufgehoben und Augustus ist bereits auf dem Weg zurück in die heilige Stadt.
Der Kaiser wird nach meiner Einschätzung den Friedensplänen zustimmen, denn im Senat wurde die Notwendigkeit einer Waffenruhe festgestellt. Es ist bereits jetzt ein Schreiben an den Feldherrn gegangen, welches ihn auffordert, die Kampfhandlungen nicht durch eigene Angriffe zu verlängern.
Cura, ut valeas
VI.VII.721 n.A.
Salve Flavius!
Es freut mich zu hören, dass ihr ohne Zwischenfälle in der Heimat angekommen seid und dass sich die Dinge in Thera zu unseren Gunsten zu wenden scheinen. Ich habe immer darauf vertraut, dass der Kaiser hinter uns stehen wird, sobald er erfährt, welche Bedrohung sich in Barsaive für ganz Aloran derzeitig hier zuspitzt. Ave Draconis!
Leider habe ich weniger gute Nachrichten für dich.Wir sind zur Zeit in Trosk - einem kleinen Stadtstaat westlich der travarer Steppe - und jagen einen Meister der Bruderschaft, welcher laut unseren Aufzeichnungen vermutlich als Blaren Rigged unter seines Gleichen bekannt ist.
Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass er hier ein finsteres Ritual vollzog, wodurch er einen Drachen, der seit der Gründung der Stadt als ihr Schutzpatron dient, unterworfen und entführt hat.
Es ist schon eine grausame Vorstellung, dass der Bund sich an einem so edlen Tier vergreift, aber schlimmer ist noch, dass sie es so aussehen lassen, dass Thera die Schuld an seinem Verschwinden trägt.
Um den König von Trosk von der Wahrheit zu überzeugen, trafen wir uns mit Titus Curtius Aquila, in der Hoffnung, dass der Feldherr uns dabei hilft, diese Lügen aus der Welt schaffen. Jedoch zeigte er sich alles andere als kooperativ und ließ den König in dem Glauben, dass er den Drachen in seinem Lager gefangen halte. Er provozierte absichtlich nach allen Regeln der Kunst und das Gespräch eskalierte schließlich darin, dass der König ihn ein Ultimatum stellte: in drei Tagen (XIV.VII.) werden die Trosker sein Heerlager angreifen, wenn er den Drachen nicht übergibt!
Aquilas unerwartet kriegstreiberisches Verhalten erklärte sich mir umgehend, nachdem er mich zu einem Gespräch unter vier Augen bat. Mir wurde bewusst, dass ihn die Befehle aus Thera bereits erreicht hatten und er sich zu Gunsten seiner Karriere als Provokateur verhielt. Allen Anschein nach haben unsere Erfolge in Travar seine Chancen auf große, ruhmreiche Siege in Barsaive zunichte gemacht und die Bedrohung durch die Schwarzmagier scheint ihm nicht im geringsten zu interessieren. Er legt darum alles darauf an, dass die Trosker ihre Drohungen wahr machen und er über Umwege doch noch zu seiner ersehnten Schlacht gelangt.
Deshalb möchte ich nun offiziell Beschwerde wegen Befehlsverweigerung gegen Titus Curtius Aquila einlegen und dich bitten, sie in meinem Namen dem Kaiser vorzutragen. Aquila muss aufgehalten werden, ansonsten stehen wir hier bald einer überflüssigen Katastrophe entgegen!
Ich vertraue in dieser Angelegenheit ganz auf dich und denke, dass du es schaffen wirst, unserem verehrtem Kaiser die möglichen fatalen Konsequenzen von Aquilas Karrieresucht vor Augen zu führen.
Bitte bedanke dich auch bei Iustus für die magische Gemme. Ich denke, dass sie uns in Zukunft sehr nützlich sein wird. Falls es ihm seine Zeit erlaubt, wären wir sehr dankbar, wenn er uns weitere Exemplare für unsere Arbeit und dem Bund des Lichtes herstellen kann.
Ich muss außerdem noch erwähnen, wie glücklich es mich macht, dass mein Bruder nun endlich zurückkehren kann! Bitte bestell ihm Grüße und richte ihm aus, dass er schnellst möglich Kontakt zu mir aufnehmen soll.Ich kann es kaum erwarten ihn wiederzusehen!
Vale,
Octavia
X.VII.721 n.A.
Salve Flavius!
Es ist kaum ein Tag her, dass ich dir meine letzte Nachricht sandte, doch in den letzten Stunden haben wir äußerst aufschlussreiche Informationen über die Lage hier in Trosk gewonnen, die auch dir in der Heimat vielleicht von Nutzen sein können.
Der gesuchte Meister Blaren Rigged wurde von uns gestellt und getötet.Wir fanden in seinem Versteck einige aussagekräftige Korrespondenzen – unter anderem mit Meister Blandera und Spurius Iunius – über die Entführung des Drachens von Trosk. Ich werde sie bei nächster Gelegenheit für dich kopieren und dir zukommen lassen. Ich denke, dass durch sie auch den noch zweifelnden Senatoren begreiflich gemacht werden kann, welch gefährliches und einflussreiches Netzwerk sich hinter dem dunklen Bund verbirgt und wie wichtig ihre Bekämpfung ist.
Zusätzlich zu unserem Sieg über Meister Rigged, gelang es uns mit Hilfe von Iustus' Gemme, einen weiteren Schwarzmagier gefangen zu nehmen, obwohl ich es eher als Rettung bezeichnen möchte. Er ist vor langer Zeit unfreiwillig in die Fänge des Ordens geraten und konnte durch einen Trank der berühmten Alchemistin Abraxa Cibinensis von dem Mal des Dämons befreit werden.
Dieser Trank ist übrigens die einzige ungefährliche Möglichkeit, Dämonenmale gänzlich zu entfernen. Die Herstellung ist jedoch kompliziert und benötigt etwas von der Essenz eines mächtigen Dämons. Glücklicherweise kann dafür das Erz aus der travarer Wüste verwendet werden, weshalb du Mucus bitten solltest, immer etwas parat zu halten, falls dieser überaus seltene Trank erneut gebraut werden muss. Meine Probe wurde bereits für den erwähnten Trank verbraucht und ich bin mir nicht sicher, ob die Lichtträger sich bezüglich des Erzes kooperativ zeigen würden. Du weißt selbst, wie sie reagiert haben, nachdem Mucus darauf bestand, etwas davon aus dem unterirdischen Versteck zu entfernen.
Wir werden durch unseren Überläufer nun hoffentlich auch eine ganze Menge neuer Informationen über den Bund und seine Pläne erhalten. Ich werde alles für dich zusammenfassen und es dir schnellstens zukommen lassen.Vale,
Octavia
XI.VII.721 n.A.
Nachricht von Abraxa
vom 9. Loar 351 i.J.P.
Liebe Octavia,
ich habe Neuigkeiten über Erlerig Darrow für euch. Ich bin heute beschäftigt und darf nicht gestört werden. Kommt doch bitte morgen Vormittag zum Tee.
Grüße
Korrespondenz mit Archorbar zum Angriff auf Trosk
vom 15. Loar 351 i.J.P.
Trosk brennt!
Nebelschwinge wurde zum Angriff gezwungen!
Bin fast da!
Brief an Henk von der Gilde
vom 16. Loar 351 i.J.P.
Henk,
wir brauchen dich dringen in Jerris! Die Gilde wird von dem dunklen Bund unterwandert und wir wissen nicht mehr, wem noch zu trauen ist. Ausserdem ist Jaran spurlos verschwunden. Beeil dich oder es geht hier alles vor die Hunde!
P.S. Dies ist auch deine letzte Chance uns deine Loyalität zu beweisen.
Kapitel 19
Brief an Flavius Vitreus Elatus
Salve Flavius,
leider habe ich äußerst beunruhigende Nachrichten. Wir befürchten, dass Spurius Iunius/Sabaoth Immortalis es erneut plant, meinen Bruder zu seinem finsteren Feldherrn zu machen.
Bitte berichte Augustus von dieser Befürchtung und rate ihm, auf der Hut zu sein. Bitte meldet euch möglichst bald zurück, damit ich weiß, ob es meinem Bruder gut geht.
Anbei findest du eine Abschrift des Briefes von S.I., der uns zu dieser Annahme brachte.
Vale,
XXI.VII.721 n.A.
Abschrift des Briefes von Sabaoth Immortalis
Heil dir Utukk’Xul – Herr der Zersetzung!
Meister Glairn, wie verlaufen Eure Fortschritte bei der Beschwörung Maldorors? Habt Ihr das Kind endlich unter Eure Kontrolle gebracht?
In Jerris solltet Ihr dank der Sporen, die ich mit der Amortuus-Pest belegt habe, ein leichtes Spiel gehabt haben, wenn Ihr meinen Anweisungen folgen konntet. Denkt daran, dass die Einpflanzung von Maldoror am 22. oder 27. Loar vollzogen werden muss!
Enttäuscht die Bruderschaft nicht noch einmal, denn die Propheten des Untergangs haben weniger Verständnis für Eure ständigen Verzögerungen als ich!
Unsere Vorbereitungen für den großen Angriff verlaufen planmäßig und es könnte schon in wenigen Monaten so weit sein, dass ganz Barsaive endlich der Bruderschaft gehört. Denn ich arbeite bereits an einer Geheimwaffe, die Barsaive keine Chance lassen wird. Bis dahin geduldet Euch und sorgt für Ablenkungen, damit meine Pläne nicht aufgedeckt werden. Ich ziehe mich vorerst nach L'yreh zurück, um die Vorbereitungen für unseren unvermeidlichen Sieg zu beginnen.
Ich erwarte baldigst einen ausführlichen Bericht über Eure Fortschritte!
Lord Immortalis
Korrespondenz mit Archorbar
vom 21. Loar 351 i.J.P.
Werter Archorbar,
soeben ist es uns gelungen, Maldoror zurück in den Astralraum zu verbannen und den Beschwörer „Werham Glairn“ zu töten. Mit der Hilfe von Sabaoth Immortalis überzog er die Stadt mit einer Untoten-Seuche, jedoch arbeiten die Magier bereits an einem Gegenmittel.
Bei dem Beschwörer fanden wir einen Brief, der uns zu der Vermutung führt, dass S.I. plant, meinen Bruder erneut als dunklen Feldherrn zu gewinnen. Vielleicht handelt es sich aber auch um einen unbekannten Feldherrn, der sich uns noch offenbaren wird.
Bitte unternehmt auch Nachforschungen über diesen Ort namens „L’yreh“.
Antwort vom 24. Loar 351 i.J.P.
Licht zum Gruße!
Ich habe erfahren, dass Maldoror besiegt und die Untotenseuche gebannt wurde. Gute Arbeit!
Mach dir um Augustus keine großen Sorgen, ich habe von Darrow Informationen zu dem besagten Feldherrn. Kommt schnell nach Märkteburg, dann klärt sich einiges auf.
Außerdem steht ein wichtiges Treffen vom Bund des Lichtes an.
Archorbar
Kapitel 20
Korrespondenz mit Flavius Vitreus Elatus
An die Gesandte des Drachen Octavia Ardera
Salutem dicit, Octavia!Wenn es dir gut geht, ist es gut, mir geht es auch gut. Ich sende dir Grüße aus unserer geliebten Heimat.
Ich habe einige wichtige Neuigkeiten für Dich. Vor dem Senat wurde eine Klage eingereicht, welche das Erbe des Aequus betrifft. Konkret geht es um die Villa bei Kronstadt, welche sich Statthalter Vorax einklagen möchte. Seine Argumentation ist in etwa folgende: Da die Villa einst zu dem Zweck gebaut worden wäre, den offiziellen Vertreter des Imperiums in Form eines Botschafters oder Statthalters zu beherbergen, könne die Residenz nicht als Privateigentum betrachtet werden, sondern sei Eigentum des Imperiums. Das Anwesen stünde also dementsprechend nur dem offiziellen Amtsträger des Reiches in Kronstadt zu und, da Vorax der amtierende Statthalter sei und in Zukunft das Botschafteramt weiterführen wolle, stünde ihm rechtmäßig die Residenz zu. Da Du weder das Amt des Botschafters, noch das des Statthalters übernehmen kannst, hättest du kein Anrecht mehr auf das Anwesen. Auch Dein Amt als Gesandte des Kaisers ist leider bei diesem Fall nicht hilfreich, da es Deine Anwesenheit in Kronstadt nicht notwendig macht und deshalb kein Argument für Deine Besitzrechte darstellt.
Sei aber bitte unbesorgt, ich kümmere mich bereits um diese Angelegenheit vor dem zuständigen Gericht und fungiere in diesem Fall als Dein Anwalt. Meiner Einschätzung nach stehen die Chancen ganz gut, dass Vorax mit seinem Anliegen nicht durchkommt. Das gesamte Anwesen wurde nämlich nachweislich aus privaten Mitteln Deines Vaters errichtet und in der neuen politischen Situation ist es auch noch unsicher, ob es überhaupt wieder einen Botschafter in Kronstadt geben wird. Da die Verhandlungen über den Austritt Kronstadts aus dem Imperium wahrscheinlich dahin tendieren, dass die Stadt ihre Unabhängigkeit zurückerlangt, ist es gut möglich, dass sich einiges ändern wird. Für den Fall, dass in Zukunft weder ein Statthalter, noch ein Botschafter in Kronstadt benötigt wird, würde die Residenz zu einem privaten Besitz werden und steht dann der Familie zu, welche sie erbauen ließ. In diesem Fall hätte das Imperium keine Anrechte mehr auf den Besitz und letztendlich würde es dem Rat von Kronstadt überlassen bleiben, ob sie Dich als Gast auf ihrem Grund und Boden willkommen heißen wollen oder nicht.
Octavia, ich muss dich noch darauf hinweisen, dass Vorax sich wahrscheinlich wenig kooperativ zeigen wird, sobald du in Kronstadt bist. Er hat leider das Recht, solange auf dem Anwesen zu verweilen, bis sein Anliegen in Thera abschließend verhandelt wurde und laut Gerüchten war er sehr verärgert, nachdem er von der Vollstreckung des Testamentes Deines Vaters hörte. Stelle dich bitte darauf ein, dass er Dir mit Sicherheit keinen angenehmen Empfang bereiten wird.
Nun komme ich leider zu weiteren, beunruhigenden Neuigkeiten. Nachdem der ehemalige Feldherr Titus Curtius Aquila vom Senat wegen indirekter Befehlsverweigerung bei Trosk und der Beleidigung einer hohen Würdenträgerin des Kaisers seines militärischen Amtes enthoben wurde und damit seiner Familie große Schande bereitet hat, hat man ihn in der letzten Zeit immer häufiger mit Marcus Iunius Castramus gesehen. Ich befürchte, dass die beiden einen Racheplan gegen dich und deine Freunde ersinnen. Sei also bitte sehr vorsichtig! Außerdem habe ich von Gerüchten gehört, dass Castramus Kontakt zu Botschafter Diffido gesucht habe, bevor dieser nach Barsaive aufbrach. Leider ist über den Inhalt der Gespräche nichts bekannt.
Ich werde mich so schnell wie möglich um die Verhandlung Deines Anwesens kümmern und versuchen, Castramus und Aquila im Auge zu behalten. Ich wünsche Dir und Deinen Freunden viel Glück.
Richte bitte auch meinen alten Kameraden Iustus und Augustus meine besten Grüße aus.
Cura, ut valeas
XXVII.VII.721 n.A.
Korrespondenz mit Archorbar
vom 2. Nauloar 351 i.J.P.
Großmeister Archorbar,
es ist schlimmer als wir befürchteten.
Allem Anschein nach übt Prokonsul Vorax die dunklen Künste aus. Ein Ratsmitglied ist erkrankt und Erzquestor Kenji konnte mit einer ortsansässigen Garlenquestorin sein Leben retten. Die Krankheit war dämonischer Natur und eine Zeugin teilte uns mit, sie habe im Anwesen eine rote Dämonenfratze gesehen.
Wir gehen jetzt zum Anwesen des Aequus. Schickt bitte Lichtträger, sofern ihr sie entbehren könnt.
Hochachtungsvoll,
vom 3. Nauloar 351 i.J.P.
Werter Archorbar,
wir sind in eine Falle des Prokonsuls Vorax geraten. Zum Glück waren uns die Passionen gewogen und wir konnten das Blatt zu unseren Gunsten wenden. Erzquestor Kenji konnte die Sukkuba, die im Hintergrund agierte, vernichten.
Im Anwesen des Aequus sind unaussprechliche Dinge geschehen. Könnt ihr Lichtträger entsenden, die den Ort von seiner dämonischen Verunreinigung säubern?
Hochachtungsvoll,
Adarian von Wallenrode
vom 6. Nauloar 351 i.J.P.
Werter Archorbar,
jeder von uns hatte einen dunklen Traum. Die Träume hängen eindeutig zusammen! Henk träumte von einem Sturm über dem Meer und von Vishmiel. Octavia träumte von einer gigantischen Flutwelle, die eine Stadt zerstörte. Kenji träumte von Vishmiel und einem stattlichen Elb mit blauen Augen in goldener Rüstung. Ich träumte ebenfalls von einem stattlichen Elb. Er war blass mit einer Narbe auf der rechten Wange. Seine Augen waren tiefschwarz und er trug eine schwarze Rüstung. Er beschwor in meinem Traum eine gigantische Flutwelle! Doch trotz all dieser dunklen Träume gibt es im wahrsten Sinne des Wortes einen Lichtblick: eine kleine Lichtkugel trat aus der Drachenträne und entschwand Richtung Kronstadt. Wie wir heute erfuhren, flog die Lichtkugel zum Mynbruje-Questor Jast, einen alten Gefährten Kenjis. Dort hüllte sie Augustus, Octavias Bruder, in Licht ein und verhinderte die Todesstrafe! Augustus hatte sich Jast gestellt um äußeren und inneren Frieden zu erlangen.
Ich melde mich erneut, wenn wir Neuigkeiten haben.
Hochachtungsvoll,
Adarian von Wallenrode
Briefkontakt mit Travar über Lucius Larcius Obloci
Salve Lucius Larcius Obloci,
zurzeit befinde ich mich mit meinen Gefährten in Kronstadt und habe mit ihnen gerade die dämonischen Machenschaften des Prokonsuls Marcus Vulturius Vorax aufgedeckt.
Dieser hielt mit Hilfe seines Magus eine Sukkuba unter Kontrolle, mit welcher er die Ratsmitglieder durch dämonische Zauber manipulierte. Wir töteten den Dämon und nahmen Vorax gefangen. Kronstadt ist also ohne Statthalter.
Bitte meldet diesen Vorfall umgehend bei Botschafter Lentus und bittet ihn, einen Vertreter zu schicken.
III.VIII.721 n.A.
An die Gesandte des Drachen Octavia Ardera
Salve Gesandte Ardera,
das Verhalten des Prokonsuls hat mich zutiefst entsetzt und ich bin Euch dankbar, dass Ihr diese Schade für das Imperium aufgedeckt und beendet habt.
Ich möchte Euch darüber in Kenntnis setzen, dass bereits ein Stellvertreter für Marcus Vulturius Vorax gefunden wurde, welcher jetzt bereit zur Abreise ist. Großmeister Archorbar bat noch darum, einige Lichtträger mit durch das Portal zu nehmen, um die dämonischen Spuren sichern zu können.
Wie mir bekannt wurde, befindet sich der Magus Astrorum Iustus Trebatius in Eurer Gefolgschaft. Bitte lasst ihn den Portalstein der Residenz aktivieren, damit die Delegation schnellstmöglich nach Kronstadt gelangen kann.
Vale!
Botschafter Aulus Furius Lentus
V.VIII.721 n.A.
Korrespondenz mit Mestoph
vom 5.Nauloar 351 i.J.P.
Mestoph mein Freund,
Kannst du mit diesem Zitat etwas anfangen?
„Zur Wahrheit bringt jedwedes Ding die Zeit, die alldurchdringende.“VII:IV:III:IX:III:VIII:I:VI:III:V
In Verbindung mit dem untenstehenden Zahlencode könnte es uns wichtige Hinweise geben. Sagt dir diese Art von Zahlencode etwas? Hast du einen Hinweis für uns?- H.
vom 11. Nauloar 351 i.J.P.
Mestoph, mein Bruder.
Die Ereignisse in Kronstadt haben sich überschlagen. Leider ist es diesmal den Schwarzmagiern gelungen uns hart zu treffen. Adarian ist tot. Er hat sich im Wahn von den Klippen ins Meer gestürzt und brüllte dabei etwas davon, dass Aloran verloren sei. Was auch immer er gesehen hat, es hat ihn in tiefste Panik und Verzweiflung versetzt.
Wir sind nun nur noch zu dritt. Oktavia, Kenji und Ich. Und ich bin überzeugter denn je, dass wir gerade jetzt weitermachen müssen. Unsere Queste nicht aufgeben dürfen, denn die verdammte Zukunft ist noch nicht geschrieben, Mestoph. Ich werde bis zum letzten gegen diese Bastarde aus Schloss Bösig kämpfen, mit allem was ich habe. Wir haben immer noch die Drachenträne. Auch sie hat einen Schaden davongetragen, als Adarian starb. Aber sie heilt, ist nicht zerbrochen. Und bis jetzt war alles wahr, was uns diese wirren Prophezeiungen voraussagten… und demnach brauchen wir die Träne, demnach ist sie möglicherweise die Rettung.
Diese Informationen sind nur für dich und den Alten. Gegenüber dem Volk von Kronstadt und dem Rest von Barsaive ist die offizielle Version, dass Adarian lediglich verschwunden ist. Er war immer der größte Hoffnungsträger für die Menschen, er war der einzige richtige Held von uns. Sollten die Menschen erfahren, dass er sich in Panik ins Meer stürzte… wird das unseren Kampf gegen die Schwarzmagier noch schwerer machen. Natürlich können wir nicht sicher sein, dass unsere Geschichte hält… deswegen versuchen wir Adarians Platz so gut es geht auszufüllen, jeder von uns auf seine Weise. Es gibt also noch Hoffnung, Mestoph, mindestens so lange ich lebe, verdammt.
In Kronstadt ist der Orden in schlimmem Zustand. Wir sind wenige hier, Mestoph, wir brauchen hier dringend mehr Leute. Ich habe versucht während meiner Zeit hier, etwas für die Gilde zu tun. Schwarzbart macht einen richtig guten Job mit dem, was ihm zur Verfügung steht. Radbot hat seinen Laden und die Mädels auch gut im Griff. Ich vertraue ihnen beiden. Sie sind eingeweiht und brauchen weiter unsere Unterstützung.
Mir ist zu Ohren gekommen, dass Graltiks Gilde hier Fuß zu fassen versucht. Das müssen wir auf jeden Fall verhindern. Auch daran arbeite ich bereits. Mir ist es gelungen einige neue Leute anzuwerben, Kapitän Kaltfisch, er ist zwar alt und versoffen, aber er kennt das Meer hier wie seine Westentasche. Ich werde versuchen gegen Schmuggler vorzugehen, die uns hier den Schmuggel streitig machen und für Graltik arbeiten. Ich werde versuchen ihren Anführer zu „überzeugen“ doch lieber für uns zu Arbeiten oder bei den Fischen zu schlafen. Ich werde sehen, was ich tun kann.
Ich bin überzeugt davon, dass Graltiks Gilde mittlerweile von den Schwarzmagiern unterwandert ist. Wir sollten versuchen mehr darüber herausfinden und unbedingt weiter wachsam in unseren eigenen Reihen zu sein. Aber ich weiß, dass du das im Griff hast. Wenn du Informationen zu Graltik hast, bitte teil sie mir mit.
Wir werden in unserer Queste als nächstes den Nebelschlund im Arasmeer erkunden. Wir haben erfahren, dass ein weiterer Baustein zur Rettung der verdammten Welt dort zu finden sein könnte… Möglich ist auch, dass wir dort abermals ein Ritual der Schwarzmagier verhindern müssen. Wir wissen nicht genau was uns erwartet, aber wir wissen, dass es wichtig ist dorthin zu gehen.
Bitte setz den Alten über alles in Kenntnis. Und versucht herauszufinden, wie Graltik agiert… ich mache mir wirklich große Sorgen… eine Gilde wie seine auf der Seite der Schwarzmagier… Ich hoffe es ist noch nicht so schlimm, wie ich befürchte.
- Henk
Kapitel 21
Brief von Egeil
vom 9. Nauloar 351 i.J.P.
Tystonius zum Gruße!
Mein lieber Neffe Adarian, ich bin ja so stolz auf!Seitdem ich mit diesen tapferen Recken von Deinem Bund des Lichtes zusammenarbeite, dämmert es mir erst, was für ein ruhmreicher Held Du geworden bist! Inzwischen könntest Du Dich sicherlich mit dem berühmten Ben Aram messen, während du nebenher noch Nandrad und Lindrad mit deiner linken Hand bezwingst! Das Lied „Adarian, der Held aus Trosk“ erklingt inzwischen in allen Gassen und der Name „von Wallenrode“ besitzt nun wieder seine gebührende Anerkennung in Trosk. Du hast wirklich Großartiges vollbracht, mein Junge!
Aber genug des Lobes!
Ich erstatte dir hiermit Bericht und vermelde, dass sich bereits über 20 wagemutige Streiter für den Bund des Lichtes gefunden haben, die nach sorgfältiger Auswahl und hartem Training hier in Naugard unter meiner strengen Aufsicht, den Kriterien der Kampfausbildung standhielten und sich als taugliche Kämpfer für unseren bevorstehenden Krieg erwiesen. Es sind zähe, erfahrene Männer und sie dürsten danach, die dämonischen Ärsche dieser dunklen Kultisten aufzureißen!
Dank der Unterstützung der Lichtträger werden die Männer auch in der Verteidigung gegen die abyssischen Scheusale ausgebildet und werden dir bald in deinem Kampf zur Seite stehen können. Ich freue mich bereits auf dem Tag, wo du meinen kraftstrotzenden Kampfhunden begegnest! Du wirst begeistert von ihnen sein!
Und nun zu etwas anderem.
Ich erfuhr, dass Dir und Deiner Truppe eine weite und gefährliche Reise bevorsteht. Wohin es geht, konnte – oder wollte - mir niemand genau sagen, aber ich weiß, dass ich mir keine Sorgen um Dich machen muss! Du wirst Barsaive und Trosk nicht im Stich lassen und allen Gefahren trotzen, so wie Du es bereits als kleine Rotznase getan hast. Auf Dich konnte man sich immer verlassen, egal was Dein Vater oder Bruder in der Vergangenheit über Dich gesagt haben!
Mögen dir Passionen Dir bestehen,Dein Onkel Egeil
PS (Die Familie lässt Dich grüßen! Allen geht es gut und sie denken stets an Dich.)PPS (Die Zeichnung stammt von Deiner Nichte Elldra. Sie ist Dir für ihre Rettung immer noch sehr dankbar.)
Brief von Iustus
vom 9. Nauloar 351 i.J.P.
Ave Draconis,
ich melde einen kurzen Bericht aus Märkteburg.
Die Einführung der barsavischen Magier ist nach zwei Tagen erfolgreich abgeschlossen. Da jeder Stadtstaat seine eigene Delegation von divergent talentierten Magiern entsandte, um die Matrix zu untersuchen, gestaltete sich die Einführung langwieriger als kalkuliert.
Die Magoi aus Thera sind am 9. Nauloar angekommen und werden am 10. Nauloar in die Matrix instruiert. Am 11. Nauloar werde ich dann einer gemeinsamen Sitzung von Magoi und Magiern vorstehen und die Diskussion koordinieren.
Erwartet mich am 12. Nauloar zur Eröffnung der Bibliothek wieder in Kronstadt zurück.
Magus Iustus Trebatius
IX.VIII.DCCXXI n.A.
Brief von Abraxa
vom 12. Nauloar 351 i.J.P.
Trosk, 12. Nauloar 351 i.J.P.
Liebe Octavia,
werte Freunde Adarian, Kenji und Henk.
Ich habe gehört, dass Ihr Jerris vor einer dämonischen Seuche gerettet habt und mittlerweile in Kronstadt seid. Ich freue mich zu hören, dass die Familie der Octavier in ihr angestammtes Anwesen zurückgekehrt sind und ich hätte Euch gerne dort besucht, doch war ich in letzter Zeit sehr damit beschäftigt, Salben für die vielen Brandverletzungen herzustellen. Seit den verheerenden Bränden von einem Monat, als Ihr Trosk verlassen habt, herrscht in der Stadt der Ausnahmezustand. Die meisten Verletzten erholen sich nur sehr langsam von ihren Drachenfeuerverbrennungen und brauchen meine Medizin und ärztliche Hilfe.
Viele Bürger haben durch die Feuer ihr Obdach verloren, doch als der Rat beschloss, zunächst die Wohnviertel wiederaufzubauen und das Ratsgebäude hintenanzustellen, fing die Bevölkerung an, die Trümmer der Halle aufzuräumen, so dass jetzt mit dem Wiederaufbau der Ratshalle begonnen wurde, welche für alle ein wichtiges Symbol der Macht der Stadt ist. So wollen sie ganz Barsaive zeigen, dass sie sich nicht unterkriegen lassen. Die Menschen haben noch Hoffnung und schöpfen sie vor allem aus Euch. Sie glauben fest daran, dass Ihr den dunklen Bund aufhalten werdet, und sie sind sehr stolz darauf, dass ein Sohn ihrer Stadt in Euren Reihen ist.
Die Lichtträger haben bisher auch nur eine provisorische Unterkunft errichtet und von ihnen habe ich von Eurer bevorstehenden Reise auf das wilde Arasmeer gehört. Ich nehme an, dass Ihr das exzellente Schiff nehmen werdet, welches Octavias Vater sich für seine Expeditionen hat konstruieren lassen. Morea schrieb mir, dass sie sich stets sorgte, wenn er mit dem Schiff in See stach und sich Seeräubern und dem tiefen Wasser aussetzte. Damit ich mir nicht so viele Sorgen um Euch machen muss, habe ich Euch noch einige meiner Tränke gebraut. In dem Paket findet Ihr acht exquisite Heiltränke, falls die Piraten Euch überfallen und Ihr Euch wehren müsst, und ebenso viele Elixiere der Unterwasseratmung, damit Euch die Luft auch in der Tiefe nicht ausgeht.
Mögen die Passionen Euch auf Eurer Reise begleiten und die Elemente Euch wohlgesonnen sein.
Eure Freundin
Abraxa
Brief von Mestoph
vom 13. Nauloar 351 i.J.P.
Urupa, 12. Nauloar 351 i.J.P.
Henk, mein Bruder.
Mit Schrecken und Sorge hörte ich deine Nachricht vom Tod Adarians. Gut, dass euer Artefakt nicht zerstört wurde. Ich stimme dir zu, dass der wahre Ereignishergang im Schatten verbleiben muss, doch wie verbleiben wir mit Foxi? Schweigen wir erstmal, und wenn sie Fragen stellt, werde ich ihr die Situation erläutern.
Deine Pläne, die unkooperativen Schmuggler zur Vernunft zu bringen, klingen gut und ich werde direkt noch fünf fähige Handlanger nach Kronstadt senden, damit sie Schwarzbart dabei unterstützen können, wenn du unterwegs bist. Außerdem werde ich persönlich vorbeischauen und dann erneut einige vertrauenswürdige Leute mitbringen, damit wir in einer so wichtigen Stadt wir Kronstadt nicht so unterbesetzt sind und auch den Kriegshafen Veltima mit kontrollieren können.
Graltiks Männer drängten übrigens auch in Urupa vermehrt in die Stadt und versuchten Fuß zu fassen. Doch wir haben da – Phex sei Dank - wieder alles im Griff und hoffentlich alle Agenten entsorgt. Ich stehe bereits in Verhandlungen mit einem Spitzel, welchen ich hoffentlich in Graltiks Organisation einschleusen kann. Seine Aufgabe wird es dann auch sein, in Graltiks Gilde nach Spuren der Schwarzmagier zu suchen. Wir sind soweit sauber, da bin ich ziemlich sicher, zumindest was unsere höheren Ränge mit Entscheidungsgewalt angeht. Aus den unteren Rängen wurden von mir sicherheitshalber drei unsichere entfernt, aber sie alle eigenhändig zu überprüfen, ist kaum zu leisten.
Was deinen Kapitän Kaltfisch angeht, saß dieser gute 20 Jahre in Urupa im Kerker, bis er kurz vor seiner Hinrichtung fliehen konnte. Er soll wirklich ein außerordentlicher Kenner des Arasmeeres sein und könnte euch auch als Lotse gute Dienste erweisen. An deiner Stelle würde ich ihn mit auf eure Expedition nehmen, auch wenn es fraglich ist, wie die ordentlichen Kronstädter mit seiner Art zurechtkommen, denn er soll eher selten ein umgänglicher Zeitgenosse sein.
Nun habe ich noch ein wichtiges Anliegen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass du das Luftschiff in der Zeit Eurer Fahrt nicht benötigen wirst? Ich würde mir das flinke Ding gerne einmal für einen kleinen Auftrag ausborgen, mit seiner neuen Färbung eignet es sich hervorragend für mein Vorhaben. Selbstverständlich werde ich es wie meinen Augapfel hüten und es nach Kronstadt zurückbringen lassen, bevor du wieder zurückkehrst. Wenn du einverstanden bist, werde ich das Schiff in ein paar Tagen von einigen Männern bei Schwarzbart in Kronstadt abholen lassen.
Für Eure Reise auf das Arasmeer wünsche ich Euch jedenfalls viel Glück und Phex‘ Segen. Ich bin schon sehr gespannt, ob ihr den „Nebelschlund“ tatsächlich findet oder ob er sich schließlich doch nur als Seemannsgarn herausstellt.
Der Alte wird von mir alles erfahren, mach dir keine Sorge.
Phex mit dir,
Mestoph
P.S. Habe lange nachgedacht, aber das Zitat mit der Zahlenreihe ergibt für mich keinen erkennbaren Sinn.
Kenjis Brief an den Bund des Lichtes
vom 24.Nauloar 351 i.J.P.
Großmeister Archorbar, Prinz Wintras, Großmeister Hilligenhain.
Geschätzte Mitglieder des Bundes gegen die dunklen Mächte Utukk'Xuls.
Unsere Queste im Arasmeer geht voran, langsamer als erhofft. Der Feind befindet sich offenbar schon seit längerem in diesem Gebiet und treibt, wie an so vielen Orten in Barsaive, seine dunklen Machenschaften eifrig voran. Ich bin mir bisweilen nicht mehr ganz sicher, wer hier wen jagt. Klar ist jedoch inzwischen, dass der Kult neben der Verfolgung seines größeren Endziels danach trachtet, die Vorherrschaft in der Bartha-Bucht zu erlangen. Es gelang uns mit Mühen, ihre Machterlangung des Fuselsfelsens und somit der Piratenflotte, die sich dort konzentriert, zu verhindern. Leider stellt dies nur einen Punkt ihres hiesigen Plans dar.Während wir noch die Details erörtern, wieso und zu welchem Zweck die Schwarzmagier drei der ehemaligen Piratenkönige exhumierten und zu dämonischem Unleben riefen, ist ein anderes ihrer Unheiligtümer deutlicher zu lesen: Offensichtlich haben sie die Macht, mittels eines transformativen Rituals an verschiedenen Orten unbekannter Zahl, Seemänner und andere Unschuldige in willige, dämonide Seekreaturen zu verwandeln. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass entlang der gesamten Küste derartige Rituale stattfinden könnten. Daher empfehle ich, mit höchster Dringlichkeit allen mysteriösen Überfällen und verschwunden Personen um den Küstenbereich herum nachzuforschen. Unheilige Transformationsorte könnten Höhlen, Schriffswracks und andere verborgene Plätze in Küstennähe sein. Da die Verwandlung einige Zeit dauert (und danach wohl unumkehrbar scheint), benötigen sie einen geschützten Ort. Diese Orte können und müssen gefunden werden. Intervenieren wir nicht oder zu spät, wächst ihnen über kurz oder lang eine Armee!
Die andere, erschütternde Nachricht betrifft Kratas und seinen Despoten Graltik Einauge. Aufgrund der möglichen Folgen und dem Potential der Verschlimmerung einer bereits untragbaren Situation empfehle ich, das Folgende mit äußerster Vorsicht zu behandeln und vorerst nicht unbedacht zu verbreiten. Ich bin sicher, Prinz Wintras wird wissen, wie das Folgende dem Bund von Throal am Besten zu vermitteln sein wird!
Unsere Befürchtungen, die wir bereits seit den Verhandlungen gegen uns in Märkteburg mit uns trugen, was den 'König' von Kratas angeht, haben sich leider bestätigt. Ein Ork seines engsten Kreises selbst bestätigte uns glaubhaft, dass der Umstand, Kronstadt anstatt Kratas freizukaufen, Einauge direkt blind vor Wut und in die Hände des Feindes, der Schwarzmagier getrieben haben.
Wie bewusst Einauge das Ausmaß seines Verrates nicht bloß an Barsaive, sondern an den Passionen selbst ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Wir kennen die Fähigkeiten der Kultisten, die Wahrheit zu ihren Gunsten zu verdrehen, hinlänglich. Ich persönlich vermute, dass Einauge aus verletztem Stolz und Dummheit zu ihrer Marionette wurde. Nicht zum willentlichen Kultisten. Zudem weise ich entschieden darauf hin, dass enge Vertraute von ihm an ihm zweifeln. Nicht Kratas ist also der Feind. Nicht die Orks. Sondern, wie immer, die Lügen des Kults.
Freunde, ich vertraue auf Euren weisen Ratsschluss. Wir reisen indes weiter. Tiefer ins Arasmeer. Uns allen Glück und Licht.
Kenjiro Asai
Henks Brief an Mestoph
vom 24. Nauloar 351 i.J.P.
Bruder,
Diese Reise entwickelt sich immer mehr zu einer Belastung, von der ich nicht mehr weiß, ob ich sie stemmen kann. Aber ich werde mein Bestes geben und nicht aufgeben. Schließlich geht es um die Rettung der verdammten Welt. Und diese verdammte Welt ist es auch, die immer wieder dazwischenkommt und einfach nicht verstehen will, was wir hier tun.
Ich als Fuchs gerate hier im Piratengebiet immer wieder an Menschen, denen es scheißegal ist, ob die Welt untergeht oder nicht. Ich habe meinen leiblichen Bruder wiedergefunden. Den ersten Sohn der Behringers. Ich habe herausgefunden, dass unsere Aktionen was Käpt'n Rötel angeht verheerende Auswirkungen auf die ganze Region hier hatten. Und ich habe rausgefunden, dass Graltiks Gilde von dem Bund von Utukk'Xul bereits unterwandert wurde. Darauf musst du achten. Das musst du wissen. Ich habe den Überblick verloren, über alles, was hier eigentlich geschieht, weil ich ganz nebenbei versuche Dämonen und ihre Kultisten umzubringen.
Die Gilde sollte sich wenn den Kontakt zu Käpt'n Behringer warmhalten, versuchen mit ihm zu handeln. Ich habe ihm aus der Not heraus Feuerkanonen versprochen, aber ich denke immer weniger, dass wir diesen Piraten dabei helfen sollten, sich gegenseitig umzubringen. Im Zweifelsfall sind keine zu beschaffen... sowas kommt vor. Ich weiß es nicht, M. Sie wollen mit uns handeln. Sie wollen Feuerkanonen für ihre Schiffe, um die anderen Piraten zu vertreiben. Ich kann dir nicht sagen, ob das sinnvoll ist. Rötels Fraktion steckt meiner Meinung nach unter einer Decke mit den Schwarzmagiern, oder sie werden dazu gezwungen, es macht kaum einen Unterschied...
Was ich dir aber weiß ist, dass ich diese Entscheidungen mit dir nicht mehr treffen kann. Ich muss mich voll und ganz auf meine Aufgabe hier konzentrieren, diese scheiß Welt zu retten. Dieses Bündnis, das wir hier verzweifelt versuchen aufrecht zu halten, lastet auf meinen Schultern seitdem Adarian weg ist. Und es wird von Tag zu Tag schwieriger. Wir nähern uns dem Nebelschlund langsam... aber wir sind noch weit von unserem Ziel entfernt.
Ich bin gerade keine Hand der Gilde mehr. Ich hätte das schon früher ablegen sollen, nicht, weil mein Herz euch den Rücken kehren will, sondern weil du jemanden brauchst, der da ist. Such dir jemanden, dem du vertraust... dem du wirklich vertraust... oder mach es alleine. Vielleicht wäre das sogar das beste. Es geht dabei auch darum, dass ich mittlerweile weiß, dass ich nicht lebendig aus allem rauskommen werde. Ja, das weiß ich. Auch deswegen musst du nach vorne denken. Berate dich mit B. Höre, was er denkt.
Ihr braucht keine Hand, die vom Schicksal hin und her geworfen wird als Spielfigur auf einem Schachbrett. Ich muss euch verlassen... Die Gilde muss ohne mich weiter machen. Ich muss hier Teil dieser Gemeinschaft der Passionen sein, der Gemeinschaft der Drachentränen sein, und habe verstanden, dass ich alles Weltliche ablegen muss. So wie meine Freunde das auch mussten.
Ich weiß, dass ich nicht einfach austreten kann und du mich jetzt töten müsstest. Warte damit bitte noch, bis ich die Welt gerettet habe. Oder lass es das Schicksal erledigen. Eigentlich bin ich schon tot. Und vielleicht sollte ich das für die Gilde sein.
Ich werde dich vermissen.
- H