Varandau

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Varandau
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Varandau ist ein kleiner Ort im Norden von Barthavion am westlichen Fuße des Skelgargebirges.



Gründung

Varandau wurde von Erzsuchern aus Olborg gegründet und besteht aus einer kleinen Siedlung im Wald und einer Siedlung mit Mine im Berg. Aus Varandau stammt der größte Teil des Eisen- und Kupfererzes für Olborg. Der Weg der Erzbarren verläuft dann über Korast und Goldhafen, von wo es nach Olborg verschifft wird.

Lokalitäten

"Das durstige Loch"

Im Gasthaus "Das durstige Loch" braut der Wirt Welgar ein gutes Bier, was große Ähnlichkeit mit echtem Zwergenbier hat. Der alte Bor verkehrt hier als Dauergast und schwört auf das Gebräu. Auch sein Freund Strollgon, der in der Mine als Schmelzer arbeitet, liebt Welgars Bier. Er ist einer der Wenigen, welche die ominösen Erdgeister des Bergwerks schon einmal im Halbdunkeln gesehen haben will. Er beschreibt sie als knurrende Bestien und sein Bierkonsum ist seitdem nochmal um einiges gestiegen.

Die Erzmine

Siegel

Die Mine befindet sich im Besitz der Gesellschaft "VE-Varandau-Erze". Diese wurde von dem reichen Adeligen Hommarz von Gandersbergen gegründet und hat ihren Sitz in Goldhafen. Versitzender der Mine ist "Cheef" Orlof. Die Arbeiter wohnen alle im Ort und arbeiten in der Mine ausnahmslos an den Schmelzöfen. Bergarbeiter im eigentlichen Sinne, welche das Erz aus dem Berg holen, scheint es hier keine zu geben.

Gerüchte der Bevölkerung sagen, dass Erdgeister das Erz aus der Erde holen würden, weil Orlofs Männer nicht wie Minenarbeiter wirken würden. Ein Einwohner, der alte Bor, nennt diese Erdgeister Tieflinge und behauptet: "Die Tieflinge helfen, wenn ihnen geopfert wird."

Die ganze Mine scheint nicht von der Erzgesellschaft angelegt worden zu sein, denn im Inneren findet sich deutlich zwergische Architektur. Das Büro des "Cheefs", die Schmelzöfen und die Zugänge zu den Minen, alles weist zwergischen Charakter auf. Der Slang der Schmelzer besteht auch aus eindeutig zwergischen Worten, deren Bedeutung aber die Arbeiter nicht mehr kennen, z.B. "Cheef" für den Boss nach der Aufschrift auf seiner Bürotür.

Das düstere Geheimnis der Erzgesellschaft

Varandau ist eine ehemalige Zwergensiedlung, die von den Menschen aus Olburg übernommen wurde, nachdem die Verbindungstunnel zum restlichen Reich der Frostbärte eingebrochen waren. Die überlebenden Zwerge wurden von den Orlof und seinen Männern mit alchemistischen Kräutermedizin willenlos gemacht und arbeiten jetzt für die Erzgesellschaft Varandau.

Die Kräutermedizin bestand aus Pfefferminze, Bärlapp, Fingerhutkerzen und Schillerwicke. Fingerhutkerzen sind bei roher Einnahme hochgiftig, aber im Zusammenhang mit der Schillerwicke, deren Einnahme willenlos macht, unterstützt sie die Lähmung des eigenen Willen. Die Helden haben unwissendlich Zutaten für den Trank gesammelt und so der Gesellschaft geholfen, weiterhin die Zwerge zu beherrschen.

Probleme mit dem "grünen Mann"

Als die Helden im Choar 350 i.J.P. nach Varandau kamen, hatten die Einwohner Ärger mit dem Wald. Die Pflanzen griffen sie an, wenn sie zum Holz- oder Kräutersammeln in den Wald gingen. Sie wurden von Büschen eingekesselt, von Dornenranken geschlagen und von sich erhebenen Wurzeln zu Fall gebracht. Manchmal erhob sich aus dem Grün eine humanoide Gestalt, schworen einige Einwohner.

Alles hatte begonnen, nachdem die Dörfler einen uralten Baum in der Nähe des Dorfes gefällt hatten, weil sie in der Mine dringend Nachschub an Brennholz benötigten und in der näheren Umgebung alle anderen Bäume abgeholzt waren. Die Heldin Loriana erfuhr von den Bäumen des Waldes, dass der gefällte Baum ein alter Ent mit dem Namen "Hehwichenasonisch" gewesen sei, und dass nun der "Grüne Mann", ein Ent, den die Elben "Binn-galadh" nennen, die Menschen aus Varandau bestrafte. Sie erfuhr auch, dass vor etlichen Jahren unter dem alten "Cheef" ein Vertag geschlossen wurde, welcher diesen Baum vom Fällen ausnahm. Doch "Cheef" Orlof hatte davon nichts gewusst und hatte die Fällung angeordnet. Loriana konnte "Binn-galadh" besänftigen und einen neuen Vertrag zwischen den Menschen und dem Wald schließen (vgl. Kap.12).