Der Norden
Aus Aloran Kompendium
Als "Der Norden" wird der nord-westliche Teil Eborias bezeichnet.
In seinem Werk "Der Norden Alorans" beschreibt der Kartographer Bartôlomas vel Dirigan das Land und seine Erfahrungen dort.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Reiche des Nordens wurden durch die Flüchtlinge aus Barsaive gegründet, die während der ersten Plage ihre Heimat verließen und in den Norden zogen. Sie sahen den Grund für die Plage auf die moralischen Verfehlungen der Menschen und wechselten daher sogar ihren Glauben.
Einen Kurzabriss der Geschichte der Nordreiche.
Geographie des Nordens
Reiche
Städte und Ortschaften
Landschaften
- Das Algarstal liegt südlich vom Lohstein am Fjalfori-Gebirge.
- Das Asholz ist ein wilder Urwald an der Nordgrenze des Königreichs der Olburger an den Nordhängen des Targisrücken im Norden von Aloran. Im Asholz liegt die Elbensiedlung Ghelhor Ash versteckt.
- Die Berstküste ist eine Region im Nordosten und die Heimat der Tuisken.
- Das Dürdirsmoor ist ein großes Sumpfgebiet an der nördlichen Grenze von Barsaive. Es trennt die Nordreiche von Barsaive.
- Die Drakonistundra ist die eisige Tundra im hohen Norden.
- Der Fernwald liegt nördlich vom Asholz zwischen den Hängen der schreienden Berge und des Skelgargebirges. Der indigene Stamm der Nortai lebt im Fernwald, den die Elben "Eryn-sereg'drû" nennen.
- Die graue Küste ist der karge Küstenabschnitt nördlich der Berstküste.
- Die Insel Altra liegt in der Mündung des Duin-Nir an der Westküste. Die Elben nennen die Insel "Tyll notun".
- Die Monsterinsel Delbi liegt weit draussen vor den Küsten von Barsaive, dem Königreich der Olburger und der Valburger. Delbi grenzt das Arasmeer nach Osten vom großen archonischen Ozean ab.
- Die kalte Wildnis ist eine kalte Tundra südlich des Duin-Nir. In der kalten Wildnis, welche die Elben "Abonnen Îar" nennen, lebt der indigene Stamm der Eltoi.
- Das Karge Becken ist das nord-östliche Ende der kalten Wildnis. Die Trolle nennen die Gegend Khool'bak Tail („Schlacht der Drachen“).
- Die leere Ebene ist das Inland der Berstküste und die Landschaft ist geprägt durch üppige Gräser und Erbsenbüsche, von welchen sich die Blasa, eine Laufvogelart, ernähren. Nur vereinzelt stehen Bäume, welche vom Wind eine bizarre Form bekamen oder von ihm gebeugt wurden.
- Der Lohstein ein aktiver Vulkan in den östlichen Throaler-Bergen. Ein kleines Schmugglernest liegt am Hang des Vulkans und verkauft elementares Feuer.
- Die Steppe der Horb liegt zu den Füßen des Trübsees und erstreckt sich vom stillen Wald im Süden bis zum nördlichen Meer. Sie wird von den Stämmen der Horb bewohnt.
- Der stille Wald erstreckt sich nördlich der Sturmberge und westlich des Olburger Königreichs.
Gewässer
- Der Duin-Nir entspringt in zwei Quellflüssen den Trollbergen und fließt dann südlich von Zomatals Grat nach Westen und bei der Insel Altra ins Meer.
- Der Galdr entspringt im Skelgargebirge und fließt dann südwärts am östlichen Targisrücken entlang bei Valburg ins Arasmeer. Der Galdr ist der Grenzfluss zwischen dem Königreich der Valburger und den Tuisken der Berstküste.
- Die Lafe (elbisch Duin-Cuil) ist der längste Fluss und entspringt in den Westhängen der schreienden Berge, fließt die Tartak-Berge entlang und vereint sich mit den Wassern des Trübsees. Sie fließt dann vorbei an Fernwald und Asholz südlich in das Arasmeer, nachdem sie sich mit dem Olstrom beim Ort Gandarsbergen vereint hat.
- Der Olstrom entspringt auf der Nordseite des Targisrücken. Er vereint sich bei Gandarsbergen mit der Lafe und ist eine wichtige Handelsverbindung.
- Der Sorgstrom entspringt dem Stillsee und fließt dann bei Olstedt in den Olstrom, um im Arasmeer zu münden. Er hieß früher auch Stillborn, nach dem stillen Wald, welcher sich nördlich des FLusses erstreckt.
- Der Stillsee liegt südlich des stillen Waldes und nördlich des östlichen Fjalfori-Gebirges. Am Ufer des Sees liegt Karburg und das Dorf Ehrbrunn.
- Der Telgenbach entspringt bei dem Örtchen Grosenheide und mündet in den Olstrom im Königreich der Olburger. Nach dem großen Krieg mit Valburg sollen der Telgenbach und sein See rot vom Blut der Gefallenen gewesen sein. Die meisten Leichen seien hier auch verrottet oder wurden von Tieren gefressen (vgl. die Legende Der Fluch der Knochen von Grosenheide).
- Der Telgsee ist der kleiner See des Telgenbachs in dem Ort Grosenheide im Königreich der Olburger.
- Der Trübsee liegt auf einem Hochplateau westlich des Fernwaldes und wird von einer eigenen Quelle gespeist. Er ergießt seine Wasser in den Olstrom in einem tosenden und beeindruckendem Wasserfall von stattlicher Höhe (vgl. Der Norden Alorans).
Berge
- Die schreienden Berge sind ein Bergmassiv nördlich des Fernwaldes. In den Westhängen der Berge entspringt die Lafe (vgl. Der Norden Alorans).
- Das Skelgargebirge ist ein Ausläufer der schreienden Berge und erstreckt sich südlich zwischen Fernwald und der leeren Ebene.
- Der Targisrücken ist die Fortführung des Skelgargebirges und trennt das Königreich der Valburger vom Asholz. In seinen westlichen Nordhängen entspringt der Olstrom.
- Die Tartak-Berge sind ein westlicher Ausläufer der schreienden Berge und trennen den Fernwald von der kalten Wildnis. Die Lafe fließt durch die Tartak-Berge zum Trübsee. In den Tartak-Bergen lebten einst Zwerge, doch ihre Städte sind seit langem verlassen und verfallen. Eine uralte große Treppe führt vom Fernwald die steilen Berge hinauf auf den Kamm. Die Malthusbruderschaft hat sich an dieser uralten Treppe in einer alten Zwergenstadt ihr Kultzentrum Shmiek'Tash eingerichtet.
- Die Tiramasberge erstrecken sich im äußersten Norden von Aloran und trennnen Axunatra Ithiel von der Drakonistundra. Die Tiramasberge lagen in ewiger Dunkelheit, bis die Helden wieder das Licht brachten. Am westlichen Rand der Berge liegt die Elbensiedlung Estel'Nedhdaw.
- Die Trollberge sind ein großes Bergmassiv, dessen nördliche Ausläufer die Tiramasberge sind und welche im Süden mit den schreienden Bergen verschmelzen. In den Trollbergen entspringt der Duin-Nir und sie sind die Stammheimat der Trolle (vgl. Der Norden Alorans).
- Zomatals Grat ist ein langer, westlicher Ausläufer der Trollberge. Die Zwerge nennen das Gebirge "Nogoth Orodrim". In Zomatals Grat befinden sich viele Siedlungen der Frostbärte (u.a. Nogoth) und an seiner Westseite befindet sich das Mybryn-Heiligtum Oath-Peak, welches die Elben Lethil Ulthir nennen.
Außergewöhnliche Orte
- Axunatra Ithiel ist die uraltes Festung des Verijgorn nördlich der Tiramasberge. Axunatra Ithiel ist der elbische Name für den Ratsplatz der Götter, manchmal auch Axunatras Abschied genannt.
- Delling-Corner ist eine Zwergensiedlung in den Bergen des Zomatal Grats und wird von Frostzwergen verwaltet. In Delling-Corner lebt der Weise Dargost Dowdrow. Die Helden suchten ihn im Jahr 350 i.J.P.auf, als der Held Noah nicht mehr aus seinen Albträumen erwachte (vgl. Kap.12).
- Eithel Ithiel ist ein uraltes Elbenheiligtum der Ithiel im Fernwald.
- Die Eisfeste Estel'Nedhdaw (elb, Estel = Hoffnung, nedh- = in und Daw = Finsternis) ist die letzte Bastion von Elben im hohen Norden, an der Grenze zur ewigen Finsternis. Die Firnelben bewachen hier die Grenze und schlagen die Albtraumkreaturen, die Prestacaint'delu, zurück.
- Ghelhor Ash ist eine Siedlung von Waldelben im Asholz nördlich vom Königreich der Olburger. Thalionampaion der Silberne ist hier der Älteste.
- Lethil Ulthir, zwergisch Oath-Peak, ist der elbischer Name ein uraltes Alethon-Heiligtum im Norden.
- Nogoth ist eine Zwergensiedlung am Nordhang des Zomatals Grat und wird von Frostzwergen verwaltet. Nogoth war die Heimat des Zwergenforschers Ikemar Hammerthrall, dessen Axt die Helden im Jahr 350 i.J.P. hier seinem Sohn Branmar Hammerthrall übergaben (vgl. Kap.12).
- Thalio Aswen ist ein uralten Hylea-Heiligtum in der Drakonistundra.
- Til'aman Dulin ist ein uraltes Nemia-Heiligtum im Kargen Becken. Es war über lange Zeit ein Ort des Gedankenaustausches und der Erkenntnis.
- Towers-End ist eine zwergische Minensiedlung für orichalkumhaltiges Kupfererz in den Bergen des Zomatal Grats.