Geschichte der Nordreiche
Aus Aloran Kompendium
Die Geschichte der Nordreiche (Kurzabriss)
Inhaltsverzeichnis
Die Katastrophe
- in der ersten Plage (81-91 i.J.P.) flohen die Menschen aus Barsaive in alle Richtungen
- eine große Zahl der menschlichen Bevölkerung floh in den Norden
Der neue Gott
- ein Questor der Passionen, Kerindol Faldomin, führte sie an
- er hatte in einer Vision einen fremden Gott gesehen, der ihnen im Norden ein friedliches Land als Heimat schenken werde
- dieser Gott stellte sich als Wol vor und erklärte dem Questor, warum die Plage über Barsaive gekommen sei:
1. die Teufel kamen nur, weil die Menschen in Barsaive Göttern dienen, die eitel und selbstgefällig sind
2. auch die Menschen sind dadurch verdorben worden und ihr Verhalten wurde immer verantwortungsloser
3. sie nutzten teuflische Mächte und beschwören damit die Teufel selbst herauf
4. als Barsaive dann seinen eigenen Untergang mit ansehen musste, kam keiner ihrer Götter, um ihnen zu helfen
5. nur Wol versucht die reinsten Menschen aus Barsaive zu retten und ihnen in einer neuen Heimat ein Leben zu ermöglichen, dass nie durch Teufel gefährdet sein wird
6. dafür müssen sie jedoch Wols Gebote befolgen und ihren alten Göttern für immer entsagen
Die Gründung Karburgs
- dem Questor folgten viele Menschen in der Hoffnung auf eine neue Heimat
- sie hatten Barsaive bereits verlassen, als Faldomin die Gebote von Wol aufschrieb und sie seinen Leuten präsentierte
- viele hatten kein Problem damit, Wol als einzigen Gott anzuerkennen, aber eine kleine Gruppe von adeligen Menschen, hatte den Glauben an ihre Götter nicht verloren
- sie setzten in Wol zwar ihre Hoffnung, aber blieben ihren Göttern treu
- daraufhin kam es zu einer Zweiteilung des Zuges, da Wol niemanden in die neue Heimat führen will, der sie durch seinen falschen Glauben gefährdet
- die meisten Adeligen Menschen setzten deshalb nach einigen Auseinandersetzungen ihren Weg allein fort und gründeten Karburg
- dort dachte man weiter über Wol nach und da sonst niemand mehr Visionen oder Zeichen von ihm sah, folgerte man, dass er vielleicht nur das Symbol einer Kraft darstellt die alle Götter verbindet und vereint (Lichtglaube)
Das gelobte Olburger Land
- die anderen Menschen setzten ihre Reise fort und gelangten schließlich zu der Küste, wo heute Olburg steht
- Wol sendete ihnen Zeichen, dass hier ihre neue Heimat sein soll
- doch musste die Herrschaftsfrage noch geklärt werden und Wol stellte den besten jungen Männern eine Prüfung, um den neuen König zu finden
- Wol war mit dem Ergebnis zufrieden und die Menschen bauten ihrem neuem König eine Burg – die Olburg -, welche das Zentrum des neuen Reiches werden sollte
- hier wurde der König von dem Questor – der inzwischen oberster Wolpriester war - unterrichtet und lernte wie man ein Reich nach Wols Geboten regiert
Nach der Plage
- als nach einigen Jahren die Plage vorüber war, gab es viele Olburger, die zurück nach Barsaive wollten, um nach Verwandten zu suchen, oder ihre alte Heimat wiederzusehen
- obwohl Wol sie warnte, verließen sie Olburg
- einige kehrten zurück, doch schnell bemerkte man, dass sie durch den verfluchten Boden bereits selbst verdorben waren
- die meisten bereuten, dass sie gegangen waren und suchten Vergebung bei Wol
- seitdem klärt die Kirche des Wol alle Olburger über die Gefahren auf, die in dem verderbtem Land Barsaive lauern und nur selten kommt noch jemand auf die Idee seine Heimat verlassen zu wollen
- die Wahrheit der Gebote Wols bestätigten sich später noch zweimal, als Barsaive erneut von der Plage überzogen wurde, wohingegen die Olburger verschont blieben
- deshalb kommt auch alles Böse und Schlechte aus Barsaive, wo die Menschen durch ihre Sünden immer wieder den Teufeln den Weg bereiten
Gründung von Valburg
- auch wenn es fast niemanden mehr nach Barsaive zog, kam es jedoch zu Kontakt zu den Berstmännern
- sie kamen oft zum Plündern nach Olburg, unterhielten aber auch Handelsbeziehungen im Reich
- als Olburg einmal fast von den Stämmen der Horb überrannt wurde, kamen ihnen die Berstmänner sogar zur Hilfe
- doch nachdem die Gefahr vorüber war, wollten die Olburger die ungläubigen Wilden nicht belohnen, sondern trieben sie aus ihren Ländereien
- einige Adelige setzten sich für die Berstmänner ein und es kam zum Bürgerkrieg
- gemeinsam kämpften sie mit den Berstmännern gegen ihre eigenen Leute, wurden aber schließlich vertrieben
- sie gründeten daraufhin ihr eigenes Reich und viele Olburger folgten ihnen
- ein entscheidender Grund dafür war auch, dass die Valburger das strenge Lehnswesen änderten und ihren Bauern mehr Rechte zugestanden