Thalio Aswen

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Thalio Aswen
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Thalio Aswen ist ein uralten Hylea-Heiligtum in der Drakonistundra im Nord-Westen von Eboria.



Die Vorzeit

In der Vorzeit verloren an der Stelle, wo heute das Heiligtum Thalio Aswen steht, Uselias und seine Gefährten die Hoffnung. Der vom Verijgorn verführte Drache Ezekiel griff Uselias an und traf stattdessen den sich schützend vor seinen Bruder werfenden Kashiel und tötete ihn. Anschließend floh er und ließ die Gruppe in ihrem Schmerz und ihrer Verzweiflung allein.

Außerdem waren Uselias und seine Gefährten durch die Dämonen mit einer furchtbaren Krankheit verflucht worden, gegen die Nesta'caim, welche von Bia und Hylea gelernt hatte, wie man Krankheit und Tod entgegenwirken kann, machtlos war. Zusätzlich kam die Kunde über schreckliche Kämpfe mit den Dämonen, die vermuten ließen, dass Uselias und Vishmiel mittlerweile die letzten ihrer Art waren. Tief betrübt versanken alle in Erstarrung und Schmerz.

In dieser Hoffnungslosigkeit kam Garlen zu Uselias' Gruppe und spende ihnen Heilung, Trost und Hoffnung. Sie führte sie als Gruppe erneut zusammen und zeigte ihnen, wie sie die Angst und Verzweiflung bewältigen konnten. So gestärkt zogen sie zum letzten Gefecht, der heiligen Stätte der Zusammenkunft im hohen Norden: Axunatra Ithiel.

Gründung von Thalio Aswen

Aufbau des unterirdischen Hylea-Heiligtums Thalio Aswen

Nesta’caim und Dinmacilion, welcher zu den Edelsten der Elben zählte, kehrten nach der Schlacht an den Ort zurück, wo Hylea sie zuvor gestärkt hatte. Sie gründeten eine Stätte der Hoffnung und errichteten einen Schrein, der Hylea geweiht wurde, und welcher Thalio Aswen genannt wurde.

Im Zentrum des Heiligtums steht eine große Garlenstatue. Ihre Erscheinung wirkt für heute lebende ungewähnlich, denn Göttin hat einen Kuhkopf, ein Elbenkind im linken Arm, die rechte Hand geöffnet nach vorne gestreckt, eine Lilie im Haar, eine Gans am rechten Fuß, zur Linken eine Schale und zur Rechten ein Herd, in dem das Feuer brennt.

In Thalio Aswen wurde auch Dinmacilions Gefährtin Alunarye, die in der letzten Schlacht vom Verijgorn getötet worden war, bestattet. Viele Jahre später folgte ihr Dinmacilion mit gebrochenem Herzen nach und ruht neben ihr im Untergeschoß des Tempels in Schreinen mit Statuen der beiden edelsten Elben darauf.

Niedergang des Heiligtums

Im Laufe der folgenden Jahre veränderte sich die Welt. Die Tage in der Draconistundra wurden kürzer und es wurde beständig kälter und dunkler in der Region. Das Eis war auf dem Vormarsch und kam von Norden heruntergeschlichen. Und mit ihm kam die Dunkelheit, so dass nach und nach die Besucher fortblieben und Thalio Aswen vereinsamte und in Vergessenheit geriet. Als sich dann ein weißer Schleier des Vergessens darüber gelegt hatte, war es nur noch Nesta'caim, welche jährlich einmal die Stätte aufsuchte, denn sie erwartete die Ankunft der Prophezeiten, welche im Norden die Drachenträne finden würden.

Wiederentdeckung durch die Helden

Thalionampaions Täuschung

Thalionampaion hat in Kap.12 den Helden in Ghelhor Ash, als sie ihn nach der Drachenträne befragten, nicht die Wahrheit über Thalio Aswen erzählt. Er traut dem Menschengeschlecht nicht und wollte das Heiligtum schützen.Nur die von den Göttern erwählten sollten es finden, andere sollten absichtlich in die Irre gehen. Er erzählte den Helden, was ihnen als Menschen verwandt war und sie seiner Meinung nach auch hören wollten, nämlich dass Uselias und seine Gefährten eine Orgie im Venoratempel gefeiert hätten.

In Thalio Aswen, einem Tempel Venoras, riefen sich Uselias und seine Verbündeten vor der Schlacht den Sinn ihres Opfer in Erinnerung, die Lebenslust und Freude der Schöpfung zu schützen und zu retten. Sie feierten mit Venora ein großes Fest voller Ungehemmtheit und sinnlicher Genüsse. Belohnt wurden sie mit absoluter Hingabe an ihr Vorhaben, auf dass sie von den finsteren Mächten nicht verführt werden können. So gestärkt zogen sie zum letzten Gefecht, der heiligen Stätte der Zusammenkunft im hohen Norden.

Informationen von Thalionampaion dem Silbernen, Ältester der Elben in Ghelhor Ash

Am Heiligtum

Miruvor
Nesta'caim

Als die Helden den Ort von Thalio Aswen erreichten, trafen sie auf eine Schar Blähformnen. Diese Dämonen gaukelten der Gruppe ihre Erwartungen vor, also hier einen Venora-Tempel voller wunderschöner Prostituierter und erlesener Speisen vorzufinden. Sie verwirrten ihren Geist und täuschten ihnen wundervolle Trugbilder vor, während sie in Wirklichkeit das Leben aus ihnen saugten. Nur Octavia und Henk konnten sich davon befreien und die anderen retten. Thalionampaions Lüge hätte ihnen fast das Leben gekostet (vgl. Kap.12).

Thalio Aswen lag unter einem großen, zugefrorenen See. Im Sonnenlicht war der Schatten eines Schneehügels zu erkennen, unter dem sich ein Eingang verbarg. Im Inneren war alles eingefroren und vereist, nur einige Quartiere waren beheizt und bewohnt von Firnelben. Der Zugang zu den Quartieren war aber mit einer Illusion verborgen.

Nesta'caim hat die Jahrtausende überlebt und erwartete die Auserwählten. Bia versorgte sie mit den nötigen Pflanzen zur Ernährung. Miruvor als Eisspäher hatte sie zu ihrem Schutz begleitet. Sie haben K'eygha-shutnu zum Tempel geführt. Die Eltoi-Schamanin lebte bereits seit 9 Jahren bei den Elben und sprach fließend ihre Sprache. Sie wurde von dem großen Geist der Heilung gerufen und ist dem Ruf in den Nordschnee gefolgt, wurde von den Elben gerettet wurde. Seitdem lebte bei ihnen.

Weiterführende Links

Weitere heilige Stätten aus der Zeit von Uselias' Schlachtzug sind Til'aman Dulin, Lethil Ulthir und Axunatra Ithiel.

Die Mythen darum finden sich in Auszüge aus "Das Ende der Zerstörung" und dem Text Uselias' Schlachtzug.