Sukkuba

Aus Aloran Kompendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
Sukkuba-Dämon
Icon-Astralraum.png
Die Sukkuba (Daemonius-minorus-libidinis Succuba) ist ein Dämon aus dem Reich der Verführerin Jazariel.

Sukkuben verführen ihre ausschließlich männlichen Opfer, indem sie ihnen in der Gestalt jener Frau erscheinen, welche der Mann am meisten begehrt. Sie führen den Geschlechtsverkehr mit dem Opfer durch, laugen es so magisch aus und entziehen ihm die Lebenskraft. Für gewöhnlich töten Sukkuben ihre Opfer nicht, da sie sich möglichst lange an ihnen laben wollen. Sukkuben sind auf ganz Aloran bekannt und besonders in der luxuriösen und oft heimlich zu Ausschweifungen neigenden Gesellschaft der Theraner kam es in Laufe der Geschichte immer wieder zu Berichten über das Erscheinen dieser Dämonengattung.


Beschreibung

Beschwörung

Sukkuben gehören zu den niederen Dämonen. Das bedeutet, dass sie keiner vorsätzlichen Beschwörung bedürfen, um sich zu manifestieren. Sukkuben können selbstständig erscheinen, wenn ihnen die dazu benötigte Atmosphäre bereitgestellt wird. Dabei reicht es manchmal schon aus, wenn ein Mann unterdrückte und unerfüllte Sehnsüchte und Begierden in seiner Seele versteckt oder unterdrückt. Die Sukkuba heftet sich dann an ihr Opfer, sucht es in seinen Träumen heim und verführt ihn zum Beschlaf, bei welchen er all seine unerfüllten Sehnsüchte ausleben darf. Dabei wurden schon viele Männer in den Wahnsinn, die totale Erschöpfung oder in seltenen Fällen sogar in den Tod getrieben.

Die Sukkuba liebt den gierigen, selbstbezogenen und unbeherrschten Geschlechtsakt und sie wird von sexuellen Ausschweifungen und Perversionen aller Art angezogen. Deshalb locken vor allen verschwenderische Orgien immer wieder Sukkuben und andere niedere Diener Jazariels nach Gea hinab, denn triebgesteuerter und ausschweifender Gruppensex ist eine effektive Möglichkeit, um der Sukkuba genügend sexuelle Energie zur Verfügung zu stellen, damit sie in ihrer irdischen Form erscheinen kann. Das Geschehen wird dann zu einer Art unabsichtlichen Ritus, der in seiner abyssischen Macht einer Dämonenbeschwörung gleichkommt. In solchen „Glücksfällen“ für die Sukkuba kann sie ihre Kräfte weiter steigern, als es ihr bei nur einem Opfer möglich wäre. Dadurch gewinnt sie an Macht und kann viele Männer unter ihre Kontrolle bringen.

Geschichte

Die erste Quelle, welche über Sukkuben berichtet, ist eine Schrift des theranischen Magus Opiter Metilius Vato. Sie beschreibt das Erscheinen einer Sukkuba, welche sich im Jahr 303 n.A. in der Urbs Draconis bei einer ausschweifenden Orgie in Haus des Senators „Volusus Efferus Salax“ manifestiert hatte. Die Drachenpriesterin Quarta Hostilia war durch einige Augenzeugen auf das sexuelle Gelage aufmerksam gemacht worden und entdeckte bei ihren Nachforschungen schließlich persönlich das dämonische Wesen im Schlafzimmer des angesehenen Politikers. Sie rief umgehend die Magoi der großen Magierakademie zur Hilfe und gemeinsam verbannten sie die Sukkuba zurück in den Astralraum. An diesem riesigen Skandal waren mehrere bekannte Senatoren beteiligt, welche danach ihre politische Laufbahn aus Schande aufgeben mussten und ihre Familien vor der gesamten Gesellschaft Theras entehrt hatten.

Prokonsul Vorax

Der jüngste bekannte Fall, bei welchem unabsichtlich ein Sukkubus beschwören wurde, ereignete sich zwischen den Jahren 349-351 i.J.P. in der Residenz des Aequus bei Kronstadt. Der dort amtierende Prokonsul Marcus Vulturius Vorax rief unabsichtlich eine Sukkuba durch seine großen Sexgelage aus den Tiefen Abyssias in seine Residenz. Sein Magus Manius Pedanius erkannte jedoch den Dämon und konnte Vorax warnen, bevor dieser von ihm unter Kontrolle gebrachte wurde. Anstatt die Sukkuba jedoch zurück in den Astralraum zu verbannen, beschlossen Vorax und sein Magus, diese in der Residenz durch einen magischen Schutzschild gefangen zu nehmen und sie zu nutzen, um mit ihren magischen Fähigkeiten die Ratsherren von Kronstadt unter Kontrolle zu bringen. Der Magus unternahm in dieser Zeit eingehende Studien über den Dämon und verfasste eine eigene Abhandlung über die Gattung der Sukkuben. Am 2. Nauloar 251 i.J.P. gelang es den Helden jedoch, Vorax hinterhältige Pläne zu durchkreuzen und seine Sukkuba zu töten.

Gestalt

Männer können eine Sukkuba in ihrer dämonischen Manifestation nur durch Astralsicht erkennen, da sie ihm immer in der Form seiner Idealfrau erscheinen wird. Dazu benutzt sie eine Mischung aus illusionistischen Zauber und magischem Gestaltwandel. Nur weibliche Personen können eine Sukkuba in ihrer abyssischen Form sehen und werden auch nur sehr selten von ihnen als Opfer ausgewählt. Jedoch kann eine Sukkuba auch sehr gefährlich für eine irdische Frau werden, wenn sie diese als Konkurrentin betrachtet. Zeigt diese z.B. ebenfalls Interesse an ihrem ausgewählten männlichen Opfer, wird sie nicht davor zurückschrecken, ihre Nebenbuhlerin zu töten. Der Sukkubus weiß nämlich, dass neben göttlichen Wundern und Magie nur die aufrichtige Liebe einer Frau einen Mann aus ihren dämonischen Fängen befreien kann.

Krankheitsüberträger

Sukkuben sind manchmal Überträgerinnen der magischen Krankheit Morbus Putor sexus. Dabei zeigt sich zuerst ein kleiner, schwarzer Fleck am Penis des Infizierten, welcher sich nach einigen Tagen oder Wochen zu einem flächendeckenden Ausschlag mit nässender Blasenbildung entwickelt. Der Befall weitet sich dann von den Genitalien fortwährend aus und erstreckt sich schließlich über den gesamten Körper. Erreicht die Krankheit den oberen Brustkorb und den Kopf des Erkrankten, ist dieser nahezu verloren und kann nur noch durch ein großes Wunder gerettet werden, sonst endet die Krankheit in absehbarer Zeit und unvermeidlich tödlich.

Spielwerte

Attribute und Basiswerte
Mut 11 zögerlich Lebensenergie (LeP) 30
Klugheit 6 kindliches Gemüt Ausdauer (AuP) 40
Intuition 19 hellseherisch Magieresistenz (MR) 6
Charisma 23 unwiderstehlich Astralenergie (AsP) 27
Fingerfertigkeit 15 Messerfänger Attacke-Basiswert (AT) 7
Gewandtheit 17 athletisch Parade-Basiswert (PA) 8
Konstitution 12 fit Fernkampf-Basiswert (FA) 8
Körperkraft 6 Initiative-Basiswert 10
Fertigkeiten
Gesellschaftliche Fertigkeiten FeW
Betören (In/Ch/Ch) 15