Schwelle

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SCHWELLE
SCHWELLE.png
Beiname: Die Zwischenwelt
Herrscher: -
Götter-
fraktion:
Ahnengötter
Götter-
geschlechter:
unzählige
Wesenheiten: Spukgestalten
Orte: -
Magie: Schwellenmagie
Magie-
variante:
Mysterien
Sprache: -
Beschaffenheit: transzendent
Icon-Astralraum.png
Die Schwelle, oder Zwischenwelt, gilt in der Mythologie von Eboria als ein kosmisches Gefilde, das von den Ahnengöttern und den Spukgestalten bewohnt wird.



Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die Schwelle ist ein unsichtbares, magisches Gespinst, das den entrückten Licht- und Schattengöttern, die sich gegenseitig in dem ewigen Äonenkrieg bekämpfen, den Zugang nach Essentia, der irdischen Welt, erschwert. Es dient als magische Schutzbarriere Essentias und den verfeindeten Gottheiten ist es nur über Umwege möglich, das Netz der Schwelle zu überwinden und sich in ihrer materiellen Gestalt zu manifestieren, um das immanente Gefilde als ihr Schlachtfeld zu missbrauchen.

Dieses göttliche Netz der Enodia, der Herrin des Gleichgewichtes, ist untrennbar mit der irdischen Welt verwoben. Alle immanenten Orte, Wesen und Dinge existieren deckungsgleich auch in der Zwischenwelt des göttlichen Gewebes. Für gewöhnliche Sterbliche ist das magische Gespinst der Schwelle jedoch in der Regel unsichtbar. Nur magisch geschulte oder begabte Menschen sowie Anhänger der Götter oder Angehörige der Alten Rassen vermögen es, die verborgene Zwischenwelt und dessen unsichtbare Bewohner durch außersinnliche Wahrnehmungen zu erkennen.

Die transzendente Region der Schwelle ist die Heimat der Ahnengötter und der Spukgestalten.

Mythos

Erschaffen wurde die Schwelle zum Ende des Schwarzen Zeitalters, als Enodia, die Herrin des Gleichgewichtes, das Netz der Schwelle von den Nomos-Spinnen weben ließ und damit die verfeindeten Licht- und Schattengötter von Essentia, der irdischen Welt, entrückte.

Die Erschaffung der Schwelle wird im Ewigen Schauspiel des Caldus Auranius Nasor wie folgt beschrieben (Ewiges Schauspiel, 4.45):

Als die magischen Nomos-Spinnen nach Essentia, die irdische Welt, hinabstiegen, begannen sie ihr einzigartiges Werk. Ihre schimmernden Fäden, durchzogen von arkaner Macht, webten ein unsichtbares Netz, das sich wie ein schützender Mantel um die gesamte Welt legte. Dieses Gewebe, pulsierend zwischen den Kräften von Ordnung und Chaos, trennte das Elysium, das Gefilde des Lichtes, und die Unterwelt, das Gefilde der Schatten, von Essentia ab.

Celestes, der Herr der Höhen, und Abyssos, der Herr des Abgrunds, unterbrachen überrascht ihren erbitterten Kampf. Die Zwillingsgötter wurden gezwungen, innezuhalten, als ihre Gestalten begannen, sich in ätherischen Nebel aufzulösen. Widerwillig, jedoch unaufhaltsam, wurden sie in ihre göttlichen Gefilde zurückgesogen, fernab der sterblichen Welt, die sie so lange mit ihren Kriegen verheert hatten. Ihnen folgten all die anderen Götter des Lichtes und der Schatten sowie deren göttliche Gefolgschaften. Sie alle wurden entrückt aus der sterblichen Welt, die sie so lange in ihrem zerstörerischen Krieg zerrissen hatten.

Endlich war Essentia von den verheerenden Schlachten des Äonenkrieges befreit. Gea, die Herrin der Welt, konnte ihre Wunden nun heilen lassen. Die Alten Rassen, die am Rande des Untergangs gestanden hatten, fanden neuen Mut und begannen mit vereinten Kräften, die Welt wiederaufzubauen. Ihre unermüdliche Hingabe beschleunigte Geas Genesung, und ein zarter Funke von Erneuerung kehrte in die irdische Welt zurück. Eine neue Ära brach an, eine Zeit des Gleichgewichts und der Wiedergeburt, eingeleitet durch die Ankunft Enodias und die magischen Fäden der Nomos-Spinnen.