Lüderitz

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Loderis
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Beiname: Stadt der Minen
Herrschaftsform: Oligarchie
Herrscher: Händlergilde von Loderis
Gründung: 238 i.J.P.
Stadtpatron: Afrek
Besondere Waren: Werkzeuge
Wahrzeichen: Förderturm,
Graue Treppe,
Lagerhalle,
Tempel des Afrek,
Gasthaus „Schnoglos Schacht“
Mitglied im
Bund von Barthador:
ja
Umgebungskarte
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Stadplan
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Lüderitz ist Bergwerk- und Schmiedestadt in den Donnerbergen im Südosten von Barsaive. Sie ist in den Berg gebaut und gilt als uneinnehmbar.

Lüderitz hat die Position von Travar im Bund von Throal und im Kriegsrat eingenommen, als Travar sich dem theranischem Imperium anschloss und seine Dörfer übernommen.


Geschichte der Stadt

Gründung

Lüderitz gehörte eigentlich zu dem Herrschaftsbereich von Travar, wurde jedoch erst nach der dritten Plage im Jahr 238 i.J.P. gebaut. Die Zwerge hatten in dem Zwischengebirge eine sehr tiefe, aber besonders ertragreiche Eisenader ausgemacht und beschlossen gemeinsam mit den Traverern, eine gigantische Schmiede in den Berg zu bauen und so ihre Waffenvorräte für den Krieg zu sichern.

Gebietserweiterung

Nachdem Travar den Bund verlassen hatte, fiel Lüderitz erst in die Obhut von Märkteburg, bis es schließlich auch von den Theranern unter Principus Mortis durch das Massaker von Lüderitz im Jahr 338 i.J.P. erobert wurde. Nach seiner Befreiung durch Adarian von Wallenrode versuchte sich die Stadt unabhängig zu machen, da Travar in naher Zukunft nicht zurück zu erobern wäre.

Stiftung des Ordens

Da der Held Adrianus, der bei der Befreiung half, einen Orden für die Kriegshelden gegründet hatte, beschlossen die Bürger von Lüderitz, die Herrschaft über die Stadt den Ordensträgern anzuvertrauen.

Lokalitäten

  • Größter Teehändler in Lüderitz: Ali Ben Assuf
  • Schneiderei Schnogglos & Söhne“ von Schneidermeister Schnogglos

Persönlichkeiten

Der "große Magistrat" ist ein Magierrat in Lüderitz, der hinter den Kulissen die Stadt leitete. Sheerana hatte viel mit ihnen zusammengearbeitet bei der ersten Befreiung von Lüderitz. Der Magistrat setzte sich zusammen aus: Admon, Adona, Bahel, Efiel, Kadmos, Kaifas, Kalarasch, Rascheschos, Zabakiel, Zebaothus

Oberster Ratsherr Oliban, welcher als Führer einer Untergrundorganisation mit Adrianus für die Befreiung von den Theranern kämpfte und später oberster Ratsherr wurde.

Ratsherr Esgar von Kryllan, welcher den berühmten Bericht "Das Massaker von Lüderitz" schreib und damit ganz Barsaive das Ausmaß der Schrecken deutlich machte.

Sleiganos war 348 i.J.P. Ratsherr und Führer einer berüchtigten Geheimpolizei und wurde von den Theranern während der Besatzung umgebracht. Sein Sohn Marcellus löste nach dem Tod seines Vaters die geheime Polizei auf.

Geographie

Die Kolonien von Lüderitz

Kolonien

Zur Stadt Lüderitz gehören folgende, ehemals travaische Dörfer (Kolonien):

  • Antofagasta ist ein Dorf nordwestlich der Donnerberge am Rande des Servosdschungels und ist ein größeres, gut befestigtes Handelszentrum. Die Helden waren in Kap.1 in Antofagasta (vgl. Persönliches Tagebuch von Octavia).
  • Arcalon ist ein Dorf westlich der Quelle des Iontos in der Ortag-Steppe.
  • Askalon ist ein Dorf an der Mündung der Byrose in den Schlangenfluss und ist eine größere Stadt, deren eine Hälfte aus Ruinen besteht. Die Helden trafen hier auf einen Dämon, welcher "der Demiurge" genannt wurde (vgl. Persönliches Tagebuch von Octavia).
  • Bescalon ist ein Dorf am Schlangenfluss im Servosdschungel, etwa mittig zwischen dem Zufluss der Byrose und dem Bannsee.
  • Cochabamba ist ein Dorf nordwestlich der Donnerberge im südlichen Servosdschungel.
  • Drogheda ist ein Dorf östlich des Lavameeres am westlichen Rand der Ortag-Steppe. Ein theranisches Heer, welches Metz einnehmen wollte, wurden am 8. Boar 348 i.J.P. in der Schlacht von Drogheda aufgehalten. Die Helden hatten das Herannahen des theranischen Heeres gemeldet und so konnten rechtzeitig die Verteidigung aufgebaut werden und der Überraschungsangriff Theras schlug fehl.
  • Fallam ist ein Dorf an der Mündung des Iontos in den Schlangenfluss. In Fallam stellten die Helden eine Gilde und konfrontierten den Anführer Pullmann. Er führte dort eine Mafiagilde. Die Helden fanden heraus, dass er mit Schwarzmagiern vom Bund von Utukk'Xul paktierte und er verwandelte sich am Ende in einen großen Schlangendämon. Ausserdem trafen die Helden in Fallam den Magier Padux (vgl. auch Persönliches Tagebuch von Octavia).
  • Gifu ist ein Dorf auf einer Insel im Arasmeer vor der kronstädter Küste. Gifu ist bei den Küstenbewohnern vielfach als Piratennest verschrien und war Travars einziger eigener Meereszugang. Nach der Trennung vom Bund nutzt Lüderitz seine Dienste als direkter Hafen für die Ishturi. Als die Helden in Kap.10 im Arasmeer strandeten (vgl. Comic Folge 2), da gelangen sie letztendlich über Gifu wieder an das Festland, Henk zahlt aber dafür einen Preis, der fast die Heldengruppe gespalten hätte.
  • Kellum ist ein kleines Fischerdorf am Arasmeer südlich des Wirrwaldes und gilt als Schmugglerhafen von Graltik Einauge.
  • Krelon ist ein Dorf südlich des Bannsees am Schlangenfluss. Als im Jahr 342 i.J.P. einige Säuglinge von T'Skrang verschleppt wurden, half Ben Aram dabei, die Heimsuchung zu beenden und vernichtete einen Dämon in der Nähe des Dorfes, dem die Kinder geopfert werden sollten.
  • Kryllan ist ein Dorf nördlich des Schwarzsees am Flüsschen Kryll. Hier besuchte Adarian Verwandte seiner Frau Sandra.
  • Kyrill ist ein Dorf am Flüsschen Kryll westlich des Vendriswaldes
  • Metz ist eine Stadt in den Bergen östlich des Lavameeres ist eine wichtige Schürfstelle für Elementares Feuer. Als die Theraner versuchten Metz einzunehmen, mussten sie die Straße durch Drogheda nehmen. Dort entbrannte dann am 8. Boar 348 i.J.P. die Schlacht von Drogheda.
  • Osnitz ist ein Dorf am Schlangenfluss südöstlich vom Bannsee.
  • Ramallah ist ein Dorf an der Mündung des unteren Schlangenflusses in den Schlangenfluss und ist eine alte Handelssiedlung der Al-Dhagar. Die Helden besuchten sie in Kap.1 (vgl. auch Persönliches Tagebuch von Octavia). In Ramallah wurde der Held Ben Aram geboren.
  • Skrumka ist ein Dorf nahe Kratas süd-östlich der Tylonberge. Lüderitz hat mit Skrumka einen eigenen Handelsposten mit den Trollen der Tylonberge und ist so nicht auf die Vermittlung von Kratas angewiesen.
  • Stavanger ist ein Dorf am westlichen Ende der Donnerberge. Vor der Übernahme durch Lüderitz war Stavanger Travar angegliedert geblieben, aber die Helden befreiten die Gegend und schlugen sie wieder zu Barsaive. Alwin von Kanton, der Sohn von Lord Kanton, hatte sich nach der Angliederung an das Imperium den Untergrundkämpfern angeschlossen.
  • Trak-Gur ist ein Dorf in der südwestlichen Ortag-Steppe und ist das Handelszentrum im Handel mit den Clans der Takrag-Orks. Ein befestigter Luftschiffturm und im Halbkreis umgebende halbbefestigte Gebäude kennzeichnen dieses stehende Lager, welches von allen Clans zu Handelskontakten benutzt wird.
  • Ulnim ist eine größere Handelsstadt am Nordufer des Bannsees. Als sich verschiedene, mysteriöse Unfälle häuften, vertrieb im Jahr 308 i.J.P. die Dorfbevölkerung den jungen Werham Glairn, dessen Eltern so tragisch ums Leben gekommen waren, weil sie ihn fürchteten. Anfang des Jahres 351 i.J.P. viele Menschen einer seltsamen Seuche, die nicht, wie zunächst vermutet, aus dem See stammte, sondern von einem Schwarzmagier verbreitet worden war. Der Übeltäter konnte gestellt werden. Hartmut Milles schloss sich wegen diesem Vorfall dem Bund des Lichtes an.
  • Vanitus ist ein Ort an der Mündung der Van in den Bannfluss und liegt am westlichen Rand des Bann-Waldes.
  • Varna ist ein kleines Dorf am Schwarzsee des Kryll. Vor Varna wurde im Jahr 348 i.J.P. in Kap.3 der theranische Feldherr Silvius Insidiae mit seinem Heer besiegt. Das Gasthaus in Varna heißt "Zum goldenen Karpfen" und wird geführt von Wirt Werner Feißner. In Kap.9 im Jahr 350 i.J.P. heiratete Adarian von Wallenrode seine Frau Sandra, die Tochter des Wirts.
  • Zerka ist ein Dorf am nördlichen Rand der Ortag-Steppe und liegt an der Handelsstraße von Metz über Lavawacht nach Ramallah am Schlangenfluss.

Landschaften

  • Der Bannsee liegt im Osten von Barsaive am Ostrand des Servosdschungels, westlich von Urupa. An seinem Nordwestufer liegt das Dorf Ulnim.
  • Die Byrose ist ein Fluss im Süden von Barsaive. Sie entspringt in der Ortag-Steppe und mündet bei Askalon in den Schlangenfluss.
  • Die Donner ist ein Fluss südlich der Donnerberge in Barsaive, welcher ab Lüderitz den Namen Venda trägt.
  • Die Donnerberge sind ein Gebirge im östlichen Barsaive. Süd-östlich von ihnen erstreckt sich der Vendriswald und nord-westlich schließt sich der Servosdschungel an. Die Stadt Lüderitz ist in den Felsen der süd-westlichen Donnerberge gehauen. Der Brüllbärclan, ein Trollstamm, hat seinen Sitz in Karak Duum und lebt hauptsächlich von der Piraterie. Der Stamm wurde einmal von den Helden vor dämonischen Einflüssen gerettet.
  • Druzba ist ein urtümlicher Wald in Barsaive nördlich der östlichen Drachenberge und ist die Heimat vieler Windlinge.
  • Der Iontos ist ein Fluss im Süden von Barsaive, welcher in der Ortag-Steppe entspringt und bei Fallam in den Schlangenfluss mündet.
  • Der Kryll ist ein Flüsschen im südöstlichem Barsaive, welches in Druzba entspringt, bei Varna den Schwarzsee bildet und schließlich in die Venda mündet.
  • Die Ortag-Steppe ist eine große Grassteppe im Süden von Barsaive und die Heimat einiger Orkclans.
  • Der Schlangenfluss ist ein Fluss im Süden von Barsaive und einspringt in den Nebelsümpfen bei Trosk. Auf seinem Weg nach Osten vereint er sich mit mehreren Zuflüssen. Von Norden münden in ihn der untere Schlangenfluss und der obere Schlangenfluss. Von Süden vereinen sich mit ihm der Iontos und die Byrose. Der Schlangenfluss durchfließt den Servosdschungel und fließt durch den Bannsee zum Arasmeer. An seiner Mündung liegt die Stadt Urupa.
  • Der Servosdschungel ist ein großer, dichter Dschungel im Herzen von Barsaive. Er wird durchflossen vom großen oberen Schlangenfluss mit seinen Zuflüssen. Im Servosdschungel sind immernoch alte Eingänge Kaers verborgen und unentdeckte Schätze, aber auch tödliche Gefahren, warten auf die Mutigen. Mitten im Dschungel liegt eine alte, heilige Stätte, genannt Orilos Scheitel. Bei dem kleinen Dorf Elladan trafen die Helden auf den Windling Iklanai und den Eremiten Not'Eh.
  • Die Van ist ein kleiner Fluss im östlichen Barsaive, der bei Vanitus in den Bannfluss mündet.
  • Der Vendriswald ist der Name eines Urwaldes, welches sich zwischen Varna im Südwesten und Kronstadt im Nordosten erstreckt.

Besondere Orte

  • Der Dur von Indur liegt in der Nähe der Iontos-Quelle in der Ortag-Steppe. Er ist ein tiefes Loch im Boden, an dessen Seiten sich eine schmale Treppe nach unten in die Tiefe schlängelt. Der Dur von Indur ist eine rätselhafte Hinterlassenschaft der alten Stadt Luggulabdubur, dessen Bedeutung noch nicht gänzlich entschlüsselt wurde.
  • Luggulabdubur war eine alte Ruinen-Stadt im südlichen Barsaive und liegt zwischen Travar und Arcalon in der Ortag-Steppe. Die Kultur, welche die Stätten in der Wüste errichtete, konnte durch den Professor Mamercus Porcius Mucus als die uralte Kultur der Pazumer identifiziert werden.
  • Der Schwarzsee ist ein See bei Varna im südlichen Barsaive und wird vom Flüsschen Kryll gebildet. Er trägt seinen Namen durch die Färbung seines Wassers. Der See ist so tief, dass die Fischer aus Varna behaupten, er habe überhaupt keinen Boden. Wenn man von einem Boot in das glasklare Wasser blickt, dann schaut man unter sich in einen tiefen Abgrund, der sich langsam im tiefen Schwarz verliert. In den Tiefen des Schwarzsees haben die Helden die dämonische Rüstung von Principus Mortis versenkt.