Götter

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In der kosmischen Ordnung von Eboria nehmen die Götter die höchste Position ein. Sie gelten als die mächtigsten Wesen des Kosmos, unsterblich und ausgestattet mit unvorstellbaren Kräften. An der Spitze der kosmischen Hierarchie stehend, sind sie sowohl Schöpfer, Zerstörer als auch Hüter der Schöpfung und prägen das Ewige Schauspiel in allen seinen Facetten.


Verkörperungen der kosmischen Aspekte

Jede Gottheit verkörpert einen spezifischen Aspekt des Kosmos, sei es Licht, Schatten, Leben, Tod, Unordnung oder Ordnung. Diese Aspekte manifestieren sich durch die Taten der Götter und wirken auf die gesamte Schöpfung ein. Ihr Einfluss ist in allen Bereichen des Daseins spürbar, von der irdischen Welt Essentias bis hin zu den transzendenten Sphären des kosmischen Gefildes von Arkanon.

Beschaffenheit: Immanent, entrückt oder transzendent

Die Götter lassen sich in drei Kategorien unterteilen: immanente, entrückte und transzendente Götter.


Immanente Götter sind unmittelbar mit der sterblichen Welt Essentia verbunden und existieren als Teil der natürlichen Ordnung. Sie sind direkt in der irdischen Welt präsent und verkörpern die Ausdrucksformen von Gea, der Herrin der Welt, in Gestalt der Wildnisgötter.


Entrückte Götter hingegen sind Bewohner des Elysium und der Unterwelt, deren Einfluss auf Essentia durch die magische Schwelle begrenzt ist. Diese Licht- und Schattengötter müssen auf indirekte Mittel, wie den Glauben der Sterblichen, zurückgreifen, um ihre Macht in der irdischen Welt zu entfalten. Zu den entrückten Göttern zählen als Lichtgötter die Himmelsgötter, Lebensgötter und Schutzgötter, und als Schattengötter die Höllengötter, Todesgötter und Schreckensgötter.


Transzendente Götter wiederum existieren in den kosmischen Gefilden wie Arkanon oder der unsichtbaren Schwelle. Sie stehen außerhalb der Gegensätze von Licht und Schatten und wurden nicht durch Enodia, die Herrin des Gleichgewichts, entrückt. Deswegen sind sie aus eigener Kraft fähig, das Gespinst der Schwelle zu durchschreiten und sich in Essentia zu manifestieren. Zu ihnen zählen die Kosmischen Götter aus Arkanon so wie die Ahnengötter und Spukgestalten, die innerhalb der Schwelle beheimatet sind.

Die wahre Form

Die wahre Gestalt eines Gottes ist von so überwältigender Macht, dass Sterbliche deren Anblick in der Regel nicht überleben können. Diese Form kann sowohl aus narkotischer Schönheit als auch aus grausamem Schrecken bestehen. Um den Sterblichen zu begegnen, nutzen die Götter deswegen Verkleidungen oder Masken, mit denen sie ihr wahres Antlitz verbergen. So können sie mit der irdischen Welt interagieren, ohne deren Bewohner zu vernichten.

Anthropomorphe Gestalt

Obwohl die Götter in unzähligen Verkleidungen und verborgen hinter den vielfältigsten Masken erscheinen können, nehmen sie bevorzugt eine anthropomorphe Gestalt an. Viele von ihnen haben feste Avatare, die sie bei ihren Interaktionen mit Sterblichen nutzen. Diese materiellen Kostüme spiegeln meist ihre charakteristischen Eigenschaften wider und verleihen den Göttern ein greifbares Erscheinungsbild. Für gewöhnlich passen die Götter sich auch an den irdischen Grund und Boden an, auf welchem sie sich manifestieren. Dementsprechend hüllen sie sich auf den verschiedenen Kontinenten und den vielzähligen Regionen Eborias auch in kulturspezifische Verkleidungen.

Zugehörigkeiten und Fraktionen

Die Götter von Eboria sind in verschiedene Götterfraktionen und Göttergeschlechter gegliedert, die ihre Rolle im kosmischen Gefüge bestimmen. Diese Zugehörigkeiten beeinflussen maßgeblich ihre Position im Äonenkrieg und bestimmen, ob sie neutral agieren oder sich einer Partei anschließen.


Kosmische Götter: Als neutrale Urkräfte des Kosmos nehmen sie unparteiische Rollen ein und agieren übergeordnet, um die Balance des Kosmos zu wahren.


Lichtgötter: Die Anhänger von Celestes, dem Herrn der Höhen, kämpfen für Führung, Leben und Tugend.

Die strahlenden Lichtgötter unterteilen sich in die

Himmelsgötter

Lebensgötter und

Schutzgötter.


Schattengötter: Die Gefolgschaft von Abyssos, dem Herrn des Abgrunds, steht für Zerstörung, Tod und Sünde.

Die finsteren Schattengötter unterteilen sich in die

Höllengötter

Todesgötter und

Schreckensgötter.


Wildnisgötter: Diese neutralen Götter, die aus Geas Essenz hervorgegangen sind, verkörpern die Landschaften und Wildnisse und stehen meist außerhalb des direkten göttlichen Konflikts.


Ahnengötter: Als Vorfahren der Sterblichen, sind die Absichten der Ahnengötter ebenso individuell, wie sie es zu ihren Lebzeiten war. Dementsprechend verhalten sich einzelne von ihnen parteiisch, während die meisten von ihnen sich nur selten in die Ereignisse des Äonenkrieges einmischen.


Stammbaum der Götter

In der mythischen Welt von Eboria sind die Gottheiten keine losgelösten, isolierten Wesen. Sie sind durch ein komplexes Netz von Beziehungen, Abstammungen und Hierarchien miteinander verbunden, die das Fundament der lebhaften Götterwelt bilden. Der Stammbaum der Götter offenbart die faszinierenden Verbindungen zwischen diesen mächtigen Entitäten, die das Ewige Schauspiel anführen und die Grundlagen des Kosmos formen.

Der Ursprung aller Gottheiten reicht zurück zu Archonos, dem Herrn der Zeit, der als erstes Wesen dem Chaos entstieg. Dieser Ahnherr der Götter zeugte die ersten Generationen von Gottheiten, die wiederum eigene Nachkommen hervorbrachten, wodurch das göttliche Erbe weitergeführt und die göttlichen Herrschaftsbereiche ausgedehnt wurden. Jede Generation von Göttern brachte neue Aspekte und Mächte mit sich, welche die bekannte Form des Kosmos prägten und gestalteten.

Der Stammbaum der Götter zeigt nicht nur die Abstammungslinien, sondern auch die Bündnisse und Feindschaften, die das mythische Gefüge Eborias bestimmen. Einige Gottheiten vereinen sich in heiligen Ehen oder Bündnissen, um ihre Macht zu stärken und ihre Einflusssphären zu erweitern. Andere stehen in erbitterter Feindschaft zueinander, was zu epischen Konflikten wie dem Äonenkrieg führt. Dieser herrscht seit der Geburt der Zwillingsgötter Celestes, dem Herrn der Höhen, und Abyssos, dem Herrn des Abgrunds, und hat die Welt bereits mehr als einmal in ihren Grundfesten erschüttert.

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