Lebensgötter
Lebensgötter | |
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Kosmisches Gefilde: |
Elysium |
Götterreich: | Leveon |
Vorsteherin: | Bia |
Götter- fraktion |
Lichtgötter |
Gottheiten: | Bia, Herrin der Fruchtbarkeit Venora, Herrin der Schönheit Onira, Herrin der Inspiration |
Gefolgschaft: | Hyaden Grazien Cupiden Genien Feen |
Magieform: | Lebensmagie |
Beschaffenheit: | entrückt |
Sie sind Mitglieder des Bundes der Lichtgötter, zu welchen auch die Himmels- und Schutzgöttern aus den strahlenden Götterreichen Celestia und Aretea zählen. Gemeinsam bewohnen sie das Kosmische Gefilde des Elysiums.
Inhaltsverzeichnis
Ursprung
Gemeinsam mit ihrem Gemahl Ogeon, dem Herrn des Meeres, bekam Bia, die Herrin der Fruchtbarkeit, zwei Nachkommen, die gemeinsam mit ihrer Mutter als Lebensgötter bekannt sind (Ewiges Schauspiel, 3.11):
Bia, die Herrin der Fruchtbarkeit, wachte in den Wolken über den Lebensquell, der aus dem Bernsteinbrunnen strömte. Um ihrem Wunsch nach Nähe zu Ogeon, dem Herrn des Meeres, zu entsprechen, bat sie Etis, die Herrin der Winde, die Wolken mit dem Quell weit über das Meer zu treiben. So konnte Bia nahe bei ihrem Gemahl verweilen und dennoch über die kostbaren Wasser des Himmels wachen.
In ihrer wiedergefundenen Einheit mit Ogeon zeugten sie zwei Töchter, die das Leben auf Essentia, der irdischen Welt, in neuer Form bereicherten.
Die erste war Venora, die Göttin der Schönheit. Diese anmutige Gottheit brachte die körperliche Anziehungskraft und die Liebe in die Welt. Durch ihre Macht erhielten alle irdischen Wesen den Impuls, sich einander zuzuwenden und die Vielfalt des Lebens durch Vermehrung zu sichern.
Die zweite Tochter war Onira, die Herrin der Inspiration. Diese fantasievolle Göttin schenkte der Welt die Kunst und die Sehnsucht. Mit ihrer schöpferischen Kraft beflügelt sie seit jeher die Götter und die kulturschaffenden Wesen gleichermaßen, regt sie an, ihre Hingabe und Verehrung durch Kunstwerke auszudrücken und ihre Träume zu verwirklichen.
Gemeinsam mit ihrer Mutter Bia gelten Venora und Onira als die Lebensgötter. Ihr Wirken erfüllt die Welt mit unerschöpflicher Fülle, Freude und Sinn und bildet das Herzstück der blühenden Vielfalt auf Essentia.
Eigenschaften
Die Lebensgötter verkörpern Leben, Liebe und Sinn. Mit den erhabenen Mächten des Lebenswassers und ihrem tiefen Verständnis für das Schöpfertum erfüllen sie die Welt mit körperlicher, seelischer und geistiger Fülle.
Sie verstehen sich selbst als die Hüter und Bewahrer der Lebenskräfte von Essentia, der irdischen Welt. Sie sorgen dafür, dass immer wieder neues Leben entsteht, heranwächst und sich zur Blüte entfalten kann. Dies manifestiert sich nicht nur in der körperlichen Geburt und dem Wachstum, sondern auch in der seelischen Schönheit, dem sinnlichen Genuss sowie im geistigen Ausdruck durch Kunst und Kreativität.
Als Sterbliche kann man die Macht der Lebensgötter in allen lebendigen, anmutigen und sinnstiftenden Dingen und Wesen erkennen. Besonders in fruchtbarem, sanften Sommerregen kann man die Präsenz der leveischen Gottheiten erspüren.
Rolle im Äonenkrieg
Im Äonenkrieg nehmen die Lebensgötter unter den Lichtgöttern die zurückhaltendste Position ein, da Kampf und Vernichtung ihrem Wesen fremd sind. Sie streben weder nach Herrschaft über Essentia, die irdische Welt, noch nach Macht, sondern sehen ihre Aufgabe einzig darin, diese vor den dunklen Einflüssen der Schattengötter zu bewahren.
Anstatt sich in blutige Schlachten gegen ihre Widersacher aus der Unterwelt zu stürzen, fühlen sich die Götter Leveons berufen, die Verwüstung zu heilen, die ihre Feinde hinterlassen. Sie lindern die Wunden Geas, der Herrin der Welt, und schaffen die Grundlage für Erneuerung und neues Leben.
Man kann die Lebensgötter daher als die Sanitäter des Äonenkriegs betrachten – sie kümmern sich um die Folgen der Zerstörung, versorgen die Wunden der Welt und helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Vorsteher
Als Schöpferin Leveons gebietet Bia, die Herrin der Fruchtbarkeit, über das üppige Götterreich von Leveon und herrscht über ihre beiden Kinder, die Lebensgötter.
Bia wird als sanfte und wohlwollende Herrscherin beschrieben, die ihre Nachkommen und Gefolgschaften mit Milde behandelt und ihnen gestattet, gemäß ihrer eigenen Natur zu wirken. Mit voller Hingabe dient sie ihrem Großvater Celestes, dem Herrn der Höhen, doch sie ist ebenso dafür bekannt, seinen ehrgeizigen Schlachtplänen im Äonenkrieg zu widersprechen, wenn diese das Leben der sterblichen Geschöpfe übermäßig gefährden könnten. In solchen Momenten erhebt die Herrin des Lebens ihre Stimme und versucht, Celestes zu Lösungen zu bewegen, die das Leben der Sterblichen nicht gefährden.
Dennoch blieb selbst Bia nicht frei von Fehlentscheidungen. Während des Schwarzen Zeitalters, als sich alle Lichtgötter im Rahmen des Äonenkriegs zu einer entscheidenden und verheerenden Schlacht in Essentia, der ridischen Welt, versammelten, um die dunklen Schattengötter herauszufordern, übersah auch sie das Leid der Gea, der Herrin der Welt. Blind vor Konflikt führten damals die verfeindeten Götter beinahe die vollständige Vernichtung der irdischen Welt herbei.
Verehrung
Die Götter Leveons sind in ganz Eboria hochgeschätzt und in zahllosen Schreinen und Tempeln verehrt.
Viele dieser heiligen Stätten dienen als Pilgerstätten, zu denen Kranke und Gebrechliche strömen, um von den Gottheiten Leveons Lebenskraft, Gesundheit und Regeneration zu erbitten.
Für die Bauern nehmen die Eterniden eine zentrale Rolle als Erntegötter ein. Vor allem Bia, die Herrin der Fruchtbarkeit, wird nahezu an jedem Feld mit einem kleinen Schrein geehrt, um das Wachstum der Feldfrüchte zu sichern und reiche Ernten zu gewährleisten.
Mütter flehen die Eterniden um Gesundheit und Gedeihen ihrer Kinder an, während kinderlose Frauen ihren Segen für den ersehnten Nachwuchs erflehen. Verliebte wenden sich an sie, um ihre Bindungen und Eheschließungen zu besiegeln oder eine unerwiderte Liebe doch noch zu gewinnen.
Auch für schöpferische und kunstschaffende Sterbliche sind die Lebensgötter von großer Bedeutung, gelten sie doch als Schutzpatrone der Kunst.
Mit ihrem sinnlichen, heiteren und betörenden Wesen zählen die leveischen Gottheiten zu den meistdargestellten Göttern in der Kunst. Zahlreiche Statuen und Meisterwerke wurden nach ihrem Ebenbild geschaffen. Besonders die anmutige Venora, die Herrin der Schönheit, ist zweifellos die am häufigsten verehrte Göttin in ganz Eboria.
Im Gegensatz zu den verbündeten Himmelsgöttern lassen sich die Götter Leveons nicht durch Huldigung, Prunk und Spektakel beeindrucken. Sie gewähren ihre Gunst allein im Einklang mit Gea, der Herrin der Welt. Dennoch erwählen die Lebensgötter mitunter ihre Lieblinge unter den Sterblichen, die sie mit all ihren Mächten unterstützen.
Gottheiten
Göttergeschlecht: | Gottheit: | Aspekte: | |
LEBENSGÖTTER Götter der Fülle |
„Bia” | Fruchtbarkeit, Geburt, Regeneration, Fülle | |
„Venora” | Schönheit, Liebe, Sinnlichkeit, Erotik | ||
„Onira” | Inspiration, Kreativität, Kunst, Sehnsucht |