Leveon

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LEVEON
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Beiname: Der Lebensquell
Kosmisches
Gefilde:
Elysium
Herrscher: Bia, Herrin des Lebens
Götter-
geschlecht
Lebensgötter
Gottheiten: Bia, Herrin der Fruchtbarkeit
Venora, Herrin der Schönheit
Onira, Herrin der Inspiration
Wesenheiten: Lebensgeister (Gefolge Leveons)
Orte: Ydlarat - Der Bernsteinbrunnen
Charion - Der betörende See
Musena - Die klingende Wolke
Paligenesia - Die seligen Felder
Magie: Lebensmagie
Magie-
varianten:
Heilung
Bezauberung
Sinne verbessern
Sprache: Cantus Celestum
Beschaffenheit: entrückt
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Leveon“, oder Der Lebensquell, gilt in der Mythologie von Eboria als ein Götterreich. Es gehört zu dem Kosmischen Gefilde des Elysiums und wird von den Lebensgöttern bewohnt.



Beschreibung

Leveon, der Lebensquell, ist ein strahlender Ort des Lebens, der Liebe und des Sinns.

Das Götterreich erhebt sich majestätisch über Essentia, der irdischen Welt, und grenzt an die weite Leere von Arkanon.

Das göttliche Reich thront auf einer dichten Wolkendecke, die zumeist über dem Meer schwebt und von magischer Luft umgeben ist. Dank der Macht von Etis, der Herrin der Winde, kann dieses himmlische Wolkenmeer über ganz Essentia gleiten, um mit seinen segensreichen Regenschauern jedes Land zu durchfluten und neues Leben zu schenken.

Das strahlende Wolkenmeer ist durchzogen von den magischen Wasserströmen aus dem Bernsteinbrunnen der Bia, der Herrin der Fruchtbarkeit. Diese himmlischen Gewässer formen Flüsse und Seen innerhalb der weißen Wolken und erschaffen eine prachtvolle Landschaft, die von göttlicher Schönheit erfüllt ist. Für die sterblichen Geschöpfe zeigt sich Leveon mitunter als sonnenbeschienene Regenwolke, aus der ein sanfter, lebensspendender Regen auf die Erde herabfällt, eine Quelle von Erneuerung und Wachstum.

Mythos

Bia, die Göttin der Fruchtbarkeit, schuf Leveon, das göttliche Reich, aus einem magischen Lebensquell, der in einem Wolkenmeer entsprang. Durch das göttliche Wasser des Ogeons, des Herrn der Meere, und die Hilfe ihres Vaters Pyrion, dem Herrn der Sonne, entstand eine himmlische Wolkenlandschaft, durchzogen von lebensspendenden Strömen, die Essentia, die irdische Welt, mit fruchtbarem Regen nährt. Leveon wurde zur Quelle allen Lebens auf der irdischen Welt und ist bis heute Bias erhabene Residenz (Ewiges Schauspiel, 3.10):

Nachdem Bia, die Herrin der Fruchtbarkeit, die beiden Wildnisgötter hervorgebracht hatte, bemerkte sie, dass sich in dem Wolkenfeld, welches sie mit Ogeons magischem Wasser getränkt hatte, ein Quell von außergewöhnlicher Magie aufgetan hatte. Diese Quelle speiste fortan die Wolken mit unaufhörlichen Strömen von lebensspendendem Wasser, erfüllt von der Kraft der Lebensmagie.

[...]

Rund um den Bernsteinbrunnen entstand eine zauberhafte Wolkenlandschaft, die von den strömenden Gewässern des Lebensquells durchzogen ist. Dieser himmlische Ort voller Magie und pulsierendem Leben wurde von Bia als ihr göttliches Reich Leveon auserkoren. Seither thront sie dort als Hüterin der Fruchtbarkeit und stellt sicher, dass Essentia durch den unerschöpflichen Quell des Lebens mit segenreichem Regenschauern genährt wird.

Orte

Ydlarat - Der Bernsteinbrunnen

Im Herzen von Leveon ruht Ydlarat, der Bernsteinbrunnen, wo Bia, die Herrin der Fruchtbarkeit, einst die ewige Quelle in das mächtige Wolkenmeer ergoss – ein kostbares Geschenk ihres Gemahls Ogeon, des Herrn der Meere, zur Vermählung.

Nachdem das magische Quellwasser die Wolkenlandschaft Leveons durchzogen und ein Netz aus himmlischen Flüssen und Seen geformt hatte, erschuf Bia an der Quelle einen prächtigen Brunnen aus strahlendem Bernstein (Ewiges Schauspiel 3.10):

[...]

Am Ursprung dieses magischen Quells errichtete Bia einen Brunnen, den sie aus leuchtendem Bernstein schuf – ein sonniges Material, das die strahlende Kraft ihres Vaters Pyrion in sich trug. Der Brunnen, der seither unermüdlich sprudelt, trägt die Verantwortung, die irdische Welt mit fruchtbarem Regen zu segnen und das Leben auf Essentia zu bewahren.

[...]

Als Hüterin des Lebenswassers wacht Bia am Fuß des Bernsteinbrunnens und schöpft mit ihrem Füllhorn das reine, göttliche Wasser, das sogar die Wunden der Lichtgötter zu heilen vermag. Verletzte Götter suchen nach schweren Schlachten gegen die Schattengötter der Unterwelt Zuflucht bei ihr und bitten um einen heilenden Trunk aus ihrem magischen Füllhorn.

Es wird gesagt, dass das sogenannte "Leveische Wasser" Sterblichen Langlebigkeit und Resistenz gegen Alter und Krankheit verleiht. Während des Schwarzen Zeitalters, als der Äonenkrieg tobte und die Schattengötter Jagd auf die lebendigen Geschöpfe von Essentia machten, teilte Bia dieses lebensspendende Wasser mit den Alten Rassen von Eboria. Dadurch erhielten sie eine außergewöhnlich lange Lebensspanne, die sie bis heute von den Menschen unterscheidet.


Charion - Der betörende See

Das Wasser des Bernsteinbrunnens fließt durch das weitläufige Wolkenmeer von Leveon und mündet schließlich in einen göttlichen See, der von magischen Rosen gesäumt ist. Hier residiert und badet Venora, die Herrin der Schönheit, älteste Tochter der Bia, der Herrin der Fruchtbarkeits, und des Ogeon, Herrn des Meeres.

Dieser magische See besitzt die Kraft, die verborgene Schönheit aller Gedanken, Dinge und Wesen zu offenbaren. Als Venora zum ersten Mal in diesen himmlischen Wassern badete, durchdrang ihr anmutiger Körper das Wasser mit ihrer Magie und Schönheit. Diese vermischte sich mit dem lebenspendenden Regen, der von Leveon auf Essentia, die irdische Welt, niederfiel. Dadurch wurde den sterblichen Geschöpfen ein anziehender Glanz verliehen, der die männlichen und weiblichen Wesen einander näherbrachte und die Grundlage für Liebe und die Fortpflanzung schuf.

Die Mythen berichten von der einzigartigen Macht des göttlichen Sees: Eine Berührung mit seinem Wasser kann leidenschaftliche Liebe in jedem lebenden Wesen entfachen. Es heißt, dass zwei Sterbliche, die gemeinsam von Venoras Wasser trinken, durch eine unzerbrechliche Verbindung für alle Zeiten in Liebe vereint bleiben.


Musena - Die klingende Wolke

Die Heimat Oniras, der Herrin der Inspiration, ist die schwebende Wolke Musena, die als klingende Wolke bekannt ist. Mit der Hilfe von Etis, der Göttin des Windes, wird Musena durch die Lüfte getragen, um die gesamte Welt zu umspannen. Dabei verweilt sie über Kulturstätten oder bei begabten Sterblichen, um diese mit schöpferischem Geist und Inspiration zu erfüllen.

Von ihrer fließenden Wolke aus ertönt Oniras magisches Muschelhorn aus göttlichem Perlmutt, ein kostbares Geschenk ihres Vaters Ogeon, des Herrn des Meeres. Der Klang dieses Horns bleibt für sterbliche Ohren unhörbar, doch er manifestiert sich als innige Sehnsucht, die Künstler und Schöpfer antreibt, Werke von außergewöhnlicher Schönheit und Erhabenheit zu erschaffen.

Im Goldenen Zeitalter erklang Oniras Horn erstmals und erfüllte die Seelen der Alten Rassen mit seinem inspirierenden Ruf. Unter seinem Einfluss errichteten sie Schreine, stimmten Lobgesänge an und schufen Kunstwerke von zeitloser Bedeutung.

Man sagt, der sehnsuchtsvolle Klang von Oniras Horn sei für schöngeistige Sterbliche im Rauschen der Wellen zu vernehmen. Aber auch Musena selbst ist ein lebendiges Abbild der Inspiration und offenbart ihre Magie für schöpferische Geister und genaue Beobachter durch fantasievolle Wolkenbilder und flüchtige Gesichter, die sich auf ihrer Oberfläche formen wie Kunstwerke auf einer schimmernden Leinwand.


Paligenesia - Die seligen Felder

In der majestätischen Wolkenlandschaft von Leveon haben die Lebensgeister ihre Heimat gefunden, die den Lebensgöttern mit tiefster Hingabe als Gefolgschaften dienen. Ihre Zuflucht und ihr Heimstätte ist Paligenesia, die seligen Felder.

Diese magischen Wolkenebenen werden durch schimmernde Bäche durchzogen, gespeist aus dem Lebenswasser des Bernsteinbrunnens, geschaffen von Bia, der Göttin der Fruchtbarkeit. Entlang dieser strahlenden Flüsse wandeln die Untergebenen der Lebensgötter in einer Welt, wo Träume Wirklichkeit werden und Wünsche Gestalt annehmen. Die Wolkenfelder von Paligenesia, schimmernd wie das Gewebe eines zarten Traumes, formen sich nach den Visionen des schöpferischen Geistes, einzig gebunden an die Grenzen der Fantasie seiner Bewohner.

Die seligen Felder beherbergen auch die Genien, schöpferische Geister, die einst Sterbliche waren und durch Kunst, Schönheit, Schöpfertum oder durch sinnstiftende Beiträge zum Leben und zur Gemeinschaft beitrugen. Die Lebensgötter erwählen jene Seelen in die Seligen Felder, die außergewöhnliche Werke vollbrachten, sei es die Erschaffung unvergänglicher Kunst oder die Gründung bemerkenswerter Dynastien. Familie, Gemeinschaft und Kultur bilden die Grundfesten ihres göttlichen Gefüges, und die schöngeistigen Sterblichen finden in Paligenesia ihre wahre Bestimmung.

Doch ihr Aufenthalt ist an die Bedingung geknüpft, den Lebensgöttern zu dienen. Als inspirierende Geister entsenden Bia und ihre Töchter sie nach Essentia, in die irdische Welt, um die Menschen mit ihrem schöpferischen Segen zu bereichern.

Paligenesia wird von den Grazien angeführt, den Hüterinnen der Anmut. Sie tragen die Verantwortung, die Schönheit dieses erhabenen Ortes zu bewahren, und leiten die Weisungen der Lebensgötter an ihre Gefolgschaften weiter. Die oberste der Grazien, "Vivena", wird verehrt als strahlende Führerin und zuweilen irrtümlich als "Feenkönigin" bezeichnet.