Unterwelt: Unterschied zwischen den Versionen
(→Mythos) |
|||
Zeile 41: | Zeile 41: | ||
Die Unterwelt ist eine finstere Gegend der '''Zerstörung''', des '''Todes''' und der '''Sünden'''. | Die Unterwelt ist eine finstere Gegend der '''Zerstörung''', des '''Todes''' und der '''Sünden'''. | ||
+ | |||
+ | == Herrscher == | ||
+ | Der unangefochtene und oberste Herrscher der gesamten Unterwelt ist [[Abyssos]], der Herr des Abgrunds. Als Gott der Zerstörung und der Tyrannei führt Abyssos auch über seine eigenen Untertanen eine willkürliche, grausame Regentschaft. Alle Götter, welche in dem Gefilde der Schattens beheimatet sind, müssen stets damit rechnen, von seinem Zorn erfasst zu werden. | ||
+ | |||
+ | Durch seine enorme Macht und seine tyrannischen Drohungen schüchtert er die „Schattengötter“ immer wieder aufs Neue ein, damit diese sich nicht gegen ihn auflehnen und den Mut aufbringen, seine Regentschaft über die „Gefilde der Schatten“ zu stürzen. Besonders „Dimoria“, die Herrin der Furcht, gilt als Abyssos größte Konkurrentin. Diese ehrgeizige Herrscherin des dämonischen Reichs „Malgor“ würde jederzeit die Herrschaft über die gesamte „Unterwelt“ an sich reißen, sobald ihr die benötigte Macht zur Verfügung steht, um Abyssos von seinem „Lavathron“ zu stoßen. Bis jetzt waren all ihre Umsturzbestrebungen jedoch erfolglos und endeten stets mit einer grausamen Strafe, welche Dimoria durch den Zorn des Abyssos auf sich zog. | ||
+ | Ebenso wie sein Zwillingsbruder „Celestes“, der Herr des Himmels, ist Abyssos der Verursacher und die treibende Kraft hinter dem ewig währenden „Äonenkrieg“. Seit seiner Geburt verfolgt Abyssos mit eisernem Tunnelblick den Sieg über seinen verhassten Bruder und Konkurrenten aus dem „Elysium“, welchen er mit allen Mächten der Schatten bekämpft. | ||
+ | |||
== Mythos == | == Mythos == |
Version vom 24. März 2025, 20:50 Uhr
UNTERWELT | |
---|---|
Beiname: | Das Gefilde der Schatten |
Herrscher: | Abyssos, Herr des Abgrunds |
Götter- bund: |
Schattengötter |
Götter- geschlechter: |
Höllengötter Todesgötter Schreckensgötter |
Magie: | Schattenmagie |
Magie- varianten: |
Zerstörungsmagie Nekromantie Hexerei |
Sprache: | Cantus Abyssum |
Beschaffenheit: | entrückt |
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Unterwelt, befindet sich in den entrückten Tiefen unter Essentia, der irdischen Welt, weit unter den abgelegensten Höhlen und Klüften des Erdreichs. Seine endlosen Abgründe grenzen an die große Leere von Arkanon, während seine obereren Bereiche sich an den Grenzen zu Essentia befinden. Der Übergang zu der irdischen Welt ist jedoch durch das Gespinst der Schwelle versperrt.
Die Unterwelt ist eine finstere Gegend der Zerstörung, des Todes und der Sünden.
Herrscher
Der unangefochtene und oberste Herrscher der gesamten Unterwelt ist Abyssos, der Herr des Abgrunds. Als Gott der Zerstörung und der Tyrannei führt Abyssos auch über seine eigenen Untertanen eine willkürliche, grausame Regentschaft. Alle Götter, welche in dem Gefilde der Schattens beheimatet sind, müssen stets damit rechnen, von seinem Zorn erfasst zu werden.
Durch seine enorme Macht und seine tyrannischen Drohungen schüchtert er die „Schattengötter“ immer wieder aufs Neue ein, damit diese sich nicht gegen ihn auflehnen und den Mut aufbringen, seine Regentschaft über die „Gefilde der Schatten“ zu stürzen. Besonders „Dimoria“, die Herrin der Furcht, gilt als Abyssos größte Konkurrentin. Diese ehrgeizige Herrscherin des dämonischen Reichs „Malgor“ würde jederzeit die Herrschaft über die gesamte „Unterwelt“ an sich reißen, sobald ihr die benötigte Macht zur Verfügung steht, um Abyssos von seinem „Lavathron“ zu stoßen. Bis jetzt waren all ihre Umsturzbestrebungen jedoch erfolglos und endeten stets mit einer grausamen Strafe, welche Dimoria durch den Zorn des Abyssos auf sich zog. Ebenso wie sein Zwillingsbruder „Celestes“, der Herr des Himmels, ist Abyssos der Verursacher und die treibende Kraft hinter dem ewig währenden „Äonenkrieg“. Seit seiner Geburt verfolgt Abyssos mit eisernem Tunnelblick den Sieg über seinen verhassten Bruder und Konkurrenten aus dem „Elysium“, welchen er mit allen Mächten der Schatten bekämpft.
Mythos
Der Ursprung der Unterwelt geht auf das Archonidische Zeitalter zurück, nachdem die göttlichen Zwillingsbrüder Celestes, der Herr der Höhen, und Abyssos, der Herrn des Abgrunds, ein kosmisches Duell gegeneinander ausgefochten hatten. Bei diesem Kampf verletzte Abyssos Gea, die Herrin der Welt, versehentlich mit seinem mächtigen Schattenspeer (Ewiges Schauspiel, 2.24:
Als die Zwillingsgötter Celestes, der Herr der Höhen, und Abyssos, der Herr des Abgrunds, sich in ihrem erbitterten Kampf um Essentia immer weiter steigerten, wurde ihr Zorn zu einer unkontrollierbaren Kraft. Beide suchten verzweifelt nach einem Sieg, doch die Ebenbürtigkeit ihrer Macht ließ den Konflikt ins Unermessliche anwachsen.
Inmitten dieses gnadenlosen Kampfes geschah das Unvorstellbare. Abyssos, von Zorn und Rage getrieben, schwang seinen Schattenspeer mit solcher Kraft, dass der Stoß statt Celestes ihre gemeinsame Mutter Gea traf. Der Speer durchdrang ihren Leib bis zum Herzen, und die brennenden Flammen des Infernos, die in der dunklen Magie des Speeres loderten, entfachten in Geas Herz ein verheerendes Feuer.
Von ihrem flammenden Herzen aus breiteten sich glühende Adern aus, die sich wie eine Kettenreaktion durch das gesamte Erdreich zogen. Diese Adern aus Feuer durchdrangen Geas Körper, ein Netzwerk aus pulsierender Energie, das sie seit diesem Moment nicht mehr zur Ruhe kommen lässt. Die Flammen in ihrem Inneren sind nicht so heftig, dass sie die Herrin der Welt zerstören würden, doch sie brennen unaufhörlich, eine stille Qual, die niemals vollständig nachlässt. Gea ist gezwungen, mit dieser inneren Unruhe zu leben, und jeder Schlag ihres brennenden Herzens sendet ein leichtes Beben durch die Tiefen der Welt.
Geas Schmerz war nach der Verwundung unvorstellbar und erfüllte den Kosmos mit einem Klagelaut, der alles Dasein durchdrang. Die unbändige Wut, die Liebe und der Verrat, die in diesem Angriff auf die Weltenseele kulminierten, machten schicksalshaft deutlich, dass der Krieg der Götter keinen Sieger hervorbringen würde, sondern nur Verlust und Leid.
Später wurde diese tiefe Wunde von Gea, der Herrin der Erde, zu der Wohnstätte der Schattengötter. Diese verbanden ihre drei finsteren Götterreiche Abyssia, den Abgrund, Chthonia, das Aschegewölbe, und Malgor, den Sündenkessel, zu dem finstern Reich der Unterwelt, nachdem sie ein gemeinsames Bündnis gegen Lichtgötter geschlossen hatte (Ewiges Schauspiel, 4.21):
Gemeinsam schufen die verbündeten Schattengötter mit ihren Götterreichen Abyssia, dem Abgrund, Chthonia, dem Aschegewölbe, und Malgor, dem Sündenkessel, das bis heute bestehende Areal der Unterwelt, das Gefilde der Schatten. Dieser düstere und geheimnisvolle Ort bildet eine magische Region voller Zerstörung, Tod und Sünde. Tief unter der Erde verborgen, wirkt das Gefilde der Schatten als Quelle der dunklen Mächte, welche die Schöpfung bis in die Gegenwart beeinflussen.
Das Gefilde der Schatten ist nicht nur eine Zuflucht für die Schattengötter und ihre Gefolgschaft, sondern auch ein Ort, an dem die finsteren Energien der Unterwelt gebündelt und verstärkt werden.
Götterreiche der Unterwelt
Die Unterwelt teilt sich in drei verbündete Götterreiche, welche von den Schattengöttern beherrscht werden:
Abyssia Der Abgrund |
Chthonia Die Aschegewölbe |
Malgor Der Sündenkessel |