Schattenmagie: Unterschied zwischen den Versionen
(→Varianten der Schattenmagie) |
|||
| Zeile 152: | Zeile 152: | ||
Die Schattenmagie ist keine einzelne, monolithische Kraft, sondern der Überbegriff für die drei göttlichen Magievarianten, die den drei [[Schattengötter|Göttergeschlechtern]] der [[Unterwelt]] entspringen. Ein [[Ritualist]] kann Zauber aus allen drei Varianten wirken, neigt aber oft zu der Variante, die seinem Orden (z.B. [[Chthonischer Orden]]) oder seiner persönlichen Gier am nächsten steht. | Die Schattenmagie ist keine einzelne, monolithische Kraft, sondern der Überbegriff für die drei göttlichen Magievarianten, die den drei [[Schattengötter|Göttergeschlechtern]] der [[Unterwelt]] entspringen. Ein [[Ritualist]] kann Zauber aus allen drei Varianten wirken, neigt aber oft zu der Variante, die seinem Orden (z.B. [[Chthonischer Orden]]) oder seiner persönlichen Gier am nächsten steht. | ||
| − | === | + | === Höllenmagie (Magie des Untergangs) === |
[[Datei: Icon zerstörungsmagie.png|40px|left]] | [[Datei: Icon zerstörungsmagie.png|40px|left]] | ||
Die Zerstörungsmagie (auch Höllenmagie) ist die Domäne der [[Höllengötter]] und ihres Reiches [[Abyssia]]. Sie ist die Magie des reinen '''Untergangs''', der '''Dunkelheit''' und der ultimativen '''Zerstörung'''. Sie ist die Kraft, die [[Abyssos]] nutzt, um seine Vision einer Dystopie – eines [[Mythische_Zeitalter#Das_Schwarze_Zeitalter_-_Eskalation_und_Entfesselung_der_.C3.9Cbel|Schwarzen Zeitalters]] – herbeizuführen. | Die Zerstörungsmagie (auch Höllenmagie) ist die Domäne der [[Höllengötter]] und ihres Reiches [[Abyssia]]. Sie ist die Magie des reinen '''Untergangs''', der '''Dunkelheit''' und der ultimativen '''Zerstörung'''. Sie ist die Kraft, die [[Abyssos]] nutzt, um seine Vision einer Dystopie – eines [[Mythische_Zeitalter#Das_Schwarze_Zeitalter_-_Eskalation_und_Entfesselung_der_.C3.9Cbel|Schwarzen Zeitalters]] – herbeizuführen. | ||
Version vom 4. November 2025, 23:26 Uhr
| Schattenmagie | |
|---|---|
| Kosmisches Prinzip | Wandel (Mutatio), Auflösung, Zerstörung |
| Magievarianten | Zerstörungsmagie Nekromantie Hexerei |
| Essenzen | Göttliche Essenzen (Transformiert) |
| Kosmisches Gefilde | Unterwelt |
| Götter | Schattengötter (Höllen-, Todes- & Schreckensgötter) |
| Methoden | Schwarze Mystik Schwarze Magie Schwarze Theurgie |
| Zauberfokus | Idole, Opfer, Blut, Knochen, Besudelte Orte |
| Klasse | Ritualist (Schwarzer Ritualist) |
| Klassenstile | Schwarzer Mystiker Schwarzer Inquisitor Schwarzer Theurg |
Als Schattenmagie bezeichnet man die Magie, welche von den Schattengöttern der Unterwelt genutzt und beansprucht wird. Sie ist die göttliche Kraft des Wandels (Mutatio), der Auflösung (Dissolutio) und der Zerstörung (Exitium). Sie ist eine metaphysische Interpretation der Realität, die auf den finsteren Prinzipien von **Untergang, Tod und Sünde** basiert.
Sie dient den zerstörerischen, tödlichen und verderblichen Aspekten des Kosmos. Doch diese finstere Macht ist nicht ausschließlich nihilistisch; in ihrer reinen, kosmischen Form dient sie auch dem notwendigen Umbruch, dem Neubeginn und der gewaltsamen Läuterung von Stagnation.
Im Gegensatz zur Naturmagie, die ein angeborenes Erbe im Blut des Geanisten ist, oder der Arkanmagie, die eine erlernte Wissenschaft der Arkanisten darstellt, ist die Schattenmagie eine **verliehene Macht**. Sie ist eine finstere Gunst, die nur durch Ritualisten mittels gezielter Pakte, unstillbarer Machtgier oder tiefer Verzweiflung gewirkt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Mythos: Das Echo des Abgrunds
- 2 Methodik: Die drei Pfade des Schattens
- 3 Zugang: Der unumkehrbare Pakt des Glaubens
- 4 Der Äonenkrieg: Streiter des Schattens vs. Streiter des Lichts
- 5 Die Gefahr der Korruption: Der verschlingende Abgrund
- 6 Die Göttlichen Essenzen: Die Besudelung der Materie
- 7 Varianten der Schattenmagie
Mythos: Das Echo des Abgrunds
Die Schattenmagie ist keine Urmacht wie die Arkanmagie, sondern eine Interpretation der Realität. Ihr Ursprung ist untrennbar mit dem Beginn des Äonenkriegs und der Natur ihres Schöpfers, Abyssos, verbunden.
Ursprung im Archonidischen Zeitalter
Die Schattenmagie wurde einst von Abyssos, dem Gott des Abgrunds, aus dem wirbelnden Chaos hervorgerufen, nachdem dieser von Phanon, dem Herrn der Magie, die Kunst der Zauberei erlernt hatte.
Als Phanon den Zwillingsbrüdern Celestes und Abyssos die neutrale Arkanmagie offenbarte, sahen beide darin etwas fundamental anderes. Wo Celestes die innewohnende Harmonie und das Potenzial für eine statische Perfektion sah und daraus die Lichtmagie formte, erkannte Abyssos das unaufhörliche Potenzial für Veränderung, Auflösung und Entropie.
Die Schattenmagie ist somit die spezifische Auslegung der Arkanmagie durch die Augen des Abyssos. Sie ist das metaphysische Fundament der Unterwelt und die primäre Waffe der Schattengötter. Anschließend gab Abyssos die Schattenmagie an seine Nachkommen weiter und teilte sie mit den verbündeten Göttern des Gefildes des Schattens.
Die Entrückung und der Pfad der Verdammnis
Der direkte Einfluss der Götter auf die Welt endete mit der Erschaffung der Schwelle am Ende des Schwarzen Zeitalters. Dieses magische Gespinst der Enodia [entrückte] (entrückte) die Lichtgötter und Schattengötter und sperrte sie in ihre jeweiligen Gefilde.
Da alle Schatten- und Lichtgötter ihre Magie seit der Erschaffung der Schwelle nur noch indirekt durch die Grenzen des Gespinsts der Zwischenwelt wirken können, fanden sie Umwege, um ihren Äonenkrieg weiterhin in Essentia, der Irdischen Welt, austragen zu können.
Dieser Umweg ist der Pakt mit dem Sterblichen. Die Schattengötter erkannten, dass **Machtgier, Verzweiflung, Furcht und finstere Huldigung** Risse in der Schwelle erzeugen. Ein sterblicher Geist, der sich aktiv der Unterwelt zuwendet, öffnet ein Portal für ihre Macht.
Dazu nutzen sie sterbliche Anhänger, welche durch rituelle Handlungen eine Verbindung zu ihnen aufbauen, die stark genug ist, um ihnen als göttliches Medium zu dienen. Die sterblichen Anhänger der Götter der Unterwelt werden als **Schwarze Ritualisten** bezeichnet. Diese machtgierigen Individuen können die Kräfte der Schattenmagie durch die Gunst der Schattengötter kanalisieren und sind fähig, mächtige Schattenzauber hervorzurufen.
Methodik: Die drei Pfade des Schattens
Die Art und Weise, wie die Schattenmagie gewirkt wird – die Methode – unterscheidet sich fundamental je nach dem Pfad des Ritualisten. Diese Pfade sind Methoden des Wirkens und der spirituellen Fokussierung. Sie sind nicht zu verwechseln mit den Varianten der Magie (Zerstörungsmagie, Nekromantie oder Hexerei), die sie kanalisieren.
Alle drei Pfade sind Ausdrucksformen des **Schwarzen Ritualismus**.
I. Schwarze Mystik (Der Pfad der Unterwerfung)
Dies ist der Weg der Kultgemeinschaften, wie dem Abyssischen, Chthonischen oder Malgorianischen Orden.
- Das Prinzip des Gefäßes: Ähnlich dem Weißen Mystiker ist der Schwarze Mystiker ein **passives Gefäß**. Er leert sich jedoch nicht, um rein zu sein, sondern um sich mit der finsteren Macht der Unterwelt füllen zu lassen. Er wird zu einem Kanal für Zerstörung, Tod oder Sünde, indem er seine Menschlichkeit aufgibt und sich der göttlichen Finsternis unterwirft.
- Der Fokus (Litaneien & Kasteiung): Anstelle von Hymnen nutzen Schwarze Mystiker monotone, düstere **Litaneien**, Rituale der Selbstverstümmelung oder sensorischen Entzug, um ihren Geist zu brechen und empfänglich für die Einflüsterungen aus dem Abgrund zu machen.
- Das Ziel (Transzendenz & Entropie): Die Magie ist ein **Akt der Selbstauflösung**. Sie dient der persönlichen, nihilistischen Transzendenz, der Verbreitung von Entropie und der Vereinigung mit dem angerufenen Göttergeschlecht.
II. Schwarze Magie (Der Pfad des Willens)
Dies ist der Weg der Konfessionskulte, primär des Bundes des Xul.
- Das Prinzip des Streiters: Der Schwarze Inquisitor ist ein **aktiver Streiter des Wandels** im Äonenkrieg. Er versteht sich als willentlicher Agent der Schattengötter, der ihre Macht **bewusst lenkt und formt**. Er ist ein finsterer Philosoph und Missionar der Dystopie. Er paktiert nicht demütig, er fordert die Macht im Namen der dunklen Götter, gestützt auf das Dogma seines Glaubens.
- Der Fokus (Cantus Abyssum): Inquisitoren nutzen die finstere Zaubersprache, den **Cantus Abyssum**, um die Mächte der Unterwelt gezielt zu rufen und zu formen. Ihre Magie ist das Ergebnis von Studium, Training und einem unerschütterlichen, nihilistischen Willen.
- Das Ziel (Herrschaft & Zersetzung): Die Magie ist eine Waffe. Sie dient der aktiven Bekämpfung der Lichtmagie, der Zersetzung der sterblichen Gesellschaften und der Durchsetzung des göttlichen Willens der Schattengötter.
III. Schwarze Theurgie (Der Pfad der Pakte)
Dies ist der Weg der Zirkel, der exklusiven, esoterischen Gruppen, die sich nicht an die Götter selbst, sondern an ihre göttlichen Gefolgschaften wenden.
- Das Prinzip des Beschwörers: Der Schwarze Theurg ist ein Paktierer. Er nutzt das Wissen, dass die Dämonen, Schnitter und Höllenbruten der Unterwelt aktiv danach streben, die Schwelle zu überqueren. Sie sind leichter zu rufen als ihre Herren und williger, einen Pakt einzugehen, da sie eigene Ziele in Essentia verfolgen.
- Der Fokus (Beschwörungen & Opfer): Der Theurg nutzt spezielle Rituale, Blutopfer, verbotene Siegel und bindende Beschwörungen, um eine gefährliche Verbindung zu diesen Wesen herzustellen. Er verhandelt mit ihnen und zahlt einen hohen Preis (oft Blut, Seelen oder Dienste) für ihre Macht.
- Das Ziel (Macht & Dienst): Die Magie dient der Erlangung von direkter, persönlicher Macht, verbotenem Wissen oder der Dienstbarmachung eines beschworenen Wesens. Der Theurg nutzt die Varianten der Schattenmagie (Zerstörungs-, Nekromantie-, Hexerei) als Medium, um die spezifische Gefolgschaft anzurufen, die dieser Domäne zugeordnet ist (z.B. Anrufung der Dämonen Malgors mittels Hexerei).
Zugang: Der unumkehrbare Pakt des Glaubens
Der Zugang zur Schattenmagie ist, wie ihr helles Gegenstück, fundamental von Naturmagie oder Arkanmagie verschieden.
1. Kein Erbe: Sie ist nicht angeboren wie das Geanische Blut der Geanisten.
2. Keine reine Wissenschaft: Sie kann nicht allein durch Intellekt und Studium gemeistert werden wie die Arkanmagie der Arkanisten.
Der Zugang zur Schattenmagie ist ein **spiritueller Pakt**. Er erfordert die **Initiation** in einen Schattenkult (wie einen Orden, ein Zirkel oder den Bund des Xul). Die Grundlage, auf der die Götter einem Sterblichen ihre Macht leihen, ist dessen unstillbare **Machtgier**, seine tiefe **Verzweiflung** oder seine bewusste **Hingabe an die Finsternis**.
Der Große Scheideweg
Die Entscheidung für die Schattenmagie ist dabei absolut und unumkehrbar. Sie ist die bewusste Wahl einer Seite im Äonenkrieg. Ein Ritualist, der sich der Unterwelt verschreibt, kann niemals die Kräfte des Elysium wirken – und umgekehrt.
Eine Seele kann nicht zwei Herren dienen; der Pakt mit dem Schatten versiegelt die Seele gegen die Macht des Lichts, macht sie aber auch für immer zu einem Feind der Schöpfung.
Der Äonenkrieg: Streiter des Schattens vs. Streiter des Lichts
Die Schattenmagie existiert nicht im luftleeren Raum; sie ist die direkte antagonistische Kraft zur Lichtmagie. Ihre Anwender, die Schwarzen Ritualisten, stehen in einem ewigen, unversöhnlichen Konflikt mit den Weißen Ritualisten.
- Die Schattenkulte (wie der Bund des Xul oder die drei Schatten-Bünde) kämpfen für die Ideale der Unterwelt: Wandel und Auflösung, mit dem Ziel, die Welt in ein Schwarzes Zeitalter zu stürzen.
- Die Lichtkulte (wie das Elysische Ekklesium oder die drei Licht-Orden) kämpfen für die Ideale des Elysium: Perfektion und Ewigkeit, mit dem Ziel, ein Goldenes Zeitalter zu errichten oder zu bewahren.
Ein Schwarzer Ritualist sieht es als seine Bestimmung an, die Manifestationen der Lichtmagie zu zersetzen, geheiligte Orte zu besudeln und die Sterblichen dem Wandel und der Entropie zuzuführen.
Die Gefahr der Korruption: Der verschlingende Abgrund
Die Schattenmagie wird fast ausschließlich für selbstsüchtige Zwecke genutzt. Ihre Anwender, oft getrieben von Gier, Rache oder Nihilismus, kennen weder Moral noch Mitgefühl und streben nach reiner Macht und egozentrischen Zielen. Deshalb wird diese dunkle Magie auf ganz Eboria gefürchtet und ist in allen zivilisierten Gegenden streng verboten.
Die größte Gefahr der Schattenmagie ist nicht, wie bei der Lichtmagie, die Verblendung (Hybris), sondern die **Korruption** (Corruptio Animae - die "Zersetzung der Seele").
- Das Licht überzeut den Ritualisten, er sei unfehlbar und handle im Namen des Guten. Der Schatten hingegen flüstert dem Ritualisten zu, dass "Gut" und "Böse" irrelevante Illusionen sind und nur der eigene Wille und die eigene Macht zählen.
- Das kosmische Prinzip des Wandels ist für einen sterblichen Geist nicht ohne Preis zu beherrschen. Um die Welt zu verändern, muss der Ritualist zuerst sich selbst zersetzen lassen.
- Der Anwender der Schattenmagie wird süchtig nach der Macht. Jeder Zauber verstärkt die Gier und den Egoismus, bis der Ritualist seine ursprüngliche Identität und seine Menschlichkeit verliert. Er wird zu einer bloßen Hülle, einem Diener des Abgrunds, der nur noch Zerstörung und Sünde verbreitet, um die Leere in seinem Inneren zu füllen.
Schwarze Ritualisten müssen ihre Magie deshalb für gewöhnlich im Verborgenen wirken und um ihr Leben fürchten, wenn Gesetzeshüter von ihrem finsteren Treiben erfahren.
Die Göttlichen Essenzen: Die Besudelung der Materie
Die Schattenmagie operiert, wie ihr Gegenstück, auf einer höheren Ebene als die Naturmagie. Sie nutzt die immanenten Essenzen (Elemente) nicht direkt, sondern **transformiert** sie. Schwarze Ritualisten können durch einen Akt der **Besudelung** (Entweihung) die irdischen Elemente mit der finsteren Macht der Unterwelt durchdringen und sie so in **Unheilige Essenzen** verwandeln.
Diese göttlichen Essenzen sind Manifestationen von Zerstörung, Tod und Sünde. Sie sind instabil und müssen durch den finsteren Willen des Ritualisten oder die Besudelung eines Ortes aufrechterhalten werden, da sie sonst in ihre immanente Urform zerfallen.
Eine vollständige Aufschlüsselung dieser transformierten Stoffe findet sich im Hauptartikel:
Hauptartikel: Göttliche Essenzen
Varianten der Schattenmagie
Die Schattenmagie ist keine einzelne, monolithische Kraft, sondern der Überbegriff für die drei göttlichen Magievarianten, die den drei Göttergeschlechtern der Unterwelt entspringen. Ein Ritualist kann Zauber aus allen drei Varianten wirken, neigt aber oft zu der Variante, die seinem Orden (z.B. Chthonischer Orden) oder seiner persönlichen Gier am nächsten steht.
Höllenmagie (Magie des Untergangs)
Die Zerstörungsmagie (auch Höllenmagie) ist die Domäne der Höllengötter und ihres Reiches Abyssia. Sie ist die Magie des reinen Untergangs, der Dunkelheit und der ultimativen Zerstörung. Sie ist die Kraft, die Abyssos nutzt, um seine Vision einer Dystopie – eines Schwarzen Zeitalters – herbeizuführen.
Ihre Anwender, oft Ritualisten des Abyssischen Ordens oder Theurgen, die Drachen oder Infernale beschwören, nutzen sie, um Zerstörung zu säen, den Willen anderer durch Einschüchterung zu brechen und die Schöpfung in ihren Grundfesten zu erschüttern.
- Prinzipien: Zerstörung, Untergang, Dunkelheit.
- Gefühl: Die Zerstörungsmagie fühlt sich an wie unbändiger Zorn, brennende Skrupellosigkeit, der Rausch der Dominanz und die leere Finsternis des Abgrunds.
- Aspekte: Sie manifestiert sich als reines Inferno (unheiliges Feuer), als Beschleunigung des Verfalls (Alterung, Rost) und als Herbeiführung von Katastrophen (Unheil, Unglück).
- Beispiele für Zauber: Unheiliges Inferno, Finsternis, Altersschwäche, Unheilsklinge beschwören.
Nekromantie (Magie des Übergangs)
Die Nekromantie ist die Domäne der Todesgötter und ihres Reiches Chthonia. Sie ist die Magie des Todes, der Auflösung und des stillen Übergangs. Sie ist die kalte, unpersönliche Kraft, die den Kreislauf des Seins beendet und die Seelen ihrer irdischen Hülle beraubt.
Ihre Anwender, oft Ritualisten des Chthonischen Ordens oder Theurgen, die Schnitter oder Schemen rufen, nutzen sie, um das Leben selbst zu manipulieren, Seelen zu entwenden und den Tod als Waffe einzusetzen.
- Prinzipien: Tod, Übergang, Auflösung.
- Gefühl: Die Nekromantie fühlt sich an wie kalte Gleichgültigkeit, tiefe Erschöpfung, die Stille des Grabes und die Akzeptanz der unausweichlichen Leere.
- Aspekte: Sie manifestiert sich als direkter Angriff auf die Lebenskraft (Lebensentzug, Opferung), als Verbreitung von Siechtum (Krankheit, Gebrechen) und als Manipulation des Bewusstseins (Schlaf, Koma, Vergessen).
- Beispiele für Zauber: Lebensentzug, Krankheit, Schlaf, Koma, Schemenhafte Gestalt.
Hexerei (Magie der Sünde)
Die Hexerei ist die Domäne der Schreckensgötter und ihres Reiches Malgor. Sie ist die Magie der psychologischen Zersetzung, der Versuchung, der Sünde und der Verdammnis. Sie greift nicht primär den Körper an, sondern den Geist und die Seele.
Ihr Hauptzweck ist es, die sterbliche Seele zu korrumpieren, Tugend in Laster zu verkehren und den Geist durch Furcht zu brechen, um die Seele reif für die Verdammnis im Sündenkessel Malgors zu machen.
- Prinzipien: Versuchung, Sünde, Verdammnis, Furcht.
- Gefühl: Die Hexerei fühlt sich an wie nagende Paranoia, unstillbare Gier, kalte Grausamkeit oder lähmende Furcht.
- Aspekte: Sie manifestiert sich als Zersetzung des Geistes (Furcht, Halluzination), als Korruption des Willens (Manipulation, Zwietracht, Besessenheit) und als Genuss am Leid anderer (Sadismus, Selbstverletzung).
- Beispiele für Zauber: Furcht, Manipulation, Halluzination, Zwietracht, Sadismus.