Augustus Octavius: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. September 2024, 12:38 Uhr
Augustus Octavius | |
---|---|
Name | Augustus Octavius |
Alias | Principus Mortis |
Profession | Kämpfer |
Gesinnung | Rechtschaffend-Gut |
geboren | 12. Tyloar 695 n.A. (325 i.J.P.) |
Heimat | Barsaive (Kronstadt), Thera |
Rasse | Menschen |
Familie: | Vater: Gaius Octavius Aequus |
Mutter: Morea Octavia | |
Schwester: Octavia Ardera | |
Onkel: Silvius Insidiae | |
Tante: Octavia die Ältere | |
Großcousin: Lucius Larcius Obloci | |
Großtante: Octavia Larcia |
Er ist der Sohn von Gaius Octavius Aequus und Morea Octavia. Seine Schwester ist die Heldin Octavia.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Charaktergeschichte
- 1.1 Kindheit in Kronstadt (325 - 339 i.J.P.)
- 1.2 Militärzeit (339 - 347 i.J.P.)
- 1.3 Rückkehr nach Barsaive (347 i.J.P.)
- 1.4 Principus Mortis (347 - 348 i.J.P.)
- 1.5 Wiedersehen mit Octavia (348 i.J.P.)
- 1.6 Auszeit in Druzba (348 - 350 i.J.P.)
- 1.7 Parlainthium Novum (350 i.J.P.)
- 1.8 Vor dem Senat in Thera (Astoar 350 i.J.P.)
- 1.9 Exil auf der Insel Ydra (Noar 350 i.J.P. – Loar 351 i.J.P.)
- 1.10 Augustus Abenteuer für Lumenisa (11. – 25. Astoar 351 i.J.P.)
- 2 Charakterwerte
Charaktergeschichte
Kindheit in Kronstadt (325 - 339 i.J.P.)
Augustus wurde im Jahr 325 i.J.P. in Kronstadt geboren und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit in Barsaive. Ebenso wie seine Schwester stand er oft zwischen den verfeindeten Völkern und betrachtete sowohl Thera als auch Barsaive als seine Heimat.
Augustus war der ganze Stolz seiner Eltern und alle Leute sprachen darüber, dass der Junge aufgrund seiner Fähigkeiten eine große Zukunft haben wird. Er wurde nicht nur wegen seiner athletischen und kämpferischen Qualitäten gelobt, sondern alle bewunderten sein Charisma, mit welchen er als Kind schon alle Menschen in seinem Umfeld um den Finger wickeln konnte. Er schien der geborene Anführer zu sein und seine Eltern förderten seine Talente so gut es ging.
Seit seiner jüngsten Kindheit konnte man ihn bei Kampf- und Reitübungen auf dem Gelände der Residenz seiner Familie beobachten, wo er von seinem extrem harten Ausbilder Coragon gedrillt und diszipliniert wurde. Niemals sah man den Jungen spielen oder sich ausruhen, so als sei eine Kindheit für einen Spross der theranischen Aristokratie nicht vorgesehen. Trotzdem wirkte er nicht unglücklich, sondern schien immer voller Drang seine Potenziale zu entdecken und alle Herausforderungen ehrgeizig meisten zu wollen. Sein Vater nahm ihn bereits im Alter von 8 Jahren schon mit in die Verantwortung und er begleitete ihn zu vielen beruflichen Anlässen, wahrscheinlich auch zu Gesprächen mit Pyrrhon, da es Gaius wichtig war, dass Augustus alle bedeutenden Personen im Umfeld des Anwesens kennenlernen sollte.
Bei diesen Gesprächen benahm Augustus sich stets vorbildlich, aber man konnte ab und zu sein sehr ungeduldiges und aufbrausendes Gemüt bemerken, wodurch er sich regelmäßig eine Rüge seines Vaters eingebrockte. Andererseits wirkte er immer bemüht sich zu konzentrieren und der kleine Junge konnte anscheinend schon den Ernst eines Erwachsenen der Welt und der Arbeit seines Vaters entgegenbringen. Bei seiner Erziehung kam es immer wieder zu Problemen, da er oft sehr ungestüm und voreilig war. Sein Vater brauchte lange, um ihm Tugenden wie Geduld, Selbstkontrolle und Besonnenheit beizubringen, die in Thera mit zu den wichtigsten gehören.
Augustus war nämlich sehr von der Freiheit der Barsaver beeindruckt und träumte oft davon, dass er das Leben eines Abenteurers führen könnte. Natürlich war ihm bewusst, dass dies für ihn als Theraner unmöglich ist und das er sich an die strengen Regeln seines Volkes halten muss.
In seiner Kindheit gab es kaum besondere Ereignisse und Augustus erlebte eine zufriedene Zeit in Kronstadt. Zu Octavia hatte er ein sehr enges Verhältnis und spielte sich gerne als Beschützer seiner kleinen Schwester auf.
Militärzeit (339 - 347 i.J.P.)
Mit 14 Jahren, im Jahr 339 i.J.P., verließ Augustus Kronstadt um die Militärakademie in Thera zu besuchen. Zwar fiel ihm der Abschied aus Barsaive nicht leicht, aber er wusste, dass er seine Pflicht zu erfüllen hatte.
Auf der Akademie hatte Augustus es anfänglich sehr schwer. Er wurde von seinen Kammeraden oft verspottet, da er in Barsaive geboren wurde und musste sich den Respekt der anderen erkämpfen. Da er aber großes Talent bei der Ausbildung zeigte und sich als Führungspersönlichkeit entpuppte, kam er in Thera schließlich zu einem guten Ruf.
Er wohnte zeitweise bei seinem Onkel Silvius Insidiae und seiner Tante Octavia Silvia. Er war froh, dass er von ihnen unterstützt wurde und sah in Silvius ein großes Vorbild. Als er seine Ausbildung an der Militärakademie abgeschlossen hatte, nahm Silvius ihn als Tribun mit nach Travar.
Rückkehr nach Barsaive (347 i.J.P.)
Bei seiner Ankunft in Travar im Jahr 347 i.J.P. berichtete Silvius von barsavischen Attentätern, welche seine Familie getötet hätten. Augustus begab sich sofort nach Kronstadt, wo er nur noch den Leichnam seines Vaters Vorwand. Außerdem wurde ihm berichtet, dass seine Mutter und Schwester verschleppt und wahrscheinlich einen sehr qualvollen Tod erlebt hätten. Völlig am Boden zerstört schwor er den Menschen in Barsaive Rache und alle positiven Bindungen, die er zu diesem Land hatte, waren damit aufgehoben. Silvius bot Augustus an, ihn bei seiner Rache zu unterstützen und Barsaive für diese Tat büßen zu lassen. Da die Attentäter auch andere theranische Familien ausgelöscht hatten, machte er Augustus bewusst, wie wichtig es ist, den Krieg gegen Barsaive wieder zu beginnen.
Augustus konnte in seiner Trauer und seinem Hass nicht erkennen, dass Silvius selbst hinter den Attentaten steckte und dass er von Sabaoth Immortalis und dem Bund von Utukk'Xul manipuliert wurde.
Principus Mortis (347 - 348 i.J.P.)
Silvius ernannte Augustus zum Legat und gab ihm das Kommando über eine Eliteeinheit. Außerdem ließ er ihm eine besondere Rüstung schmieden, die sein Berater Spurius Iunius in Auftrag gab. Diese Rüstung wurde - auch ohne das Wissen von Silvius - von dem Bund von Utukk’Xul magisch so verändert, dass Augustus durch das Tragen zur Marionette der dunklen Bruderschaft wurde.
Da Augustus zu dieser Zeit blind vor Rache war, fügte er sich in sein Schicksal als dunkler Feldherr. Außerdem hatte er nicht die geringste Ahnung, wer sich wirklich hinter Sabaoth verbirgt. Er zog mit seinen Männern durch Barsaive und verbreitete Angst und Schrecken und hoffte immer noch, dass er die vermeintlichen Mörder seiner Familie in Barsaive finden und stellen könnte.
Er ging dabei so skrupellos vor, wie es nur möglich war und löschte in seinem Hass auf Barsaive ganze Ortschaften aus. Deshalb erhielt er von seinen Männern den Beinamen Principus Mortis, unter welchem er auch in ganz Barsaive bekannt und gefürchtet wurde.
Wiedersehen mit Octavia (348 i.J.P.)
Augustus verlor immer mehr von seiner Menschlichkeit und wurde zu Silvius tödlichster Waffe. Erst als er im Jahr 348 i.J.P. in Druzba versuchte ein wichtiges Artefakt für Silvius zu holen, änderte sich alles. Als er dort nämlich völlig unerwartet auf seine tot geglaubte Schwester traf, erfuhr er endlich die wahren Umstände um den Tod seiner Eltern und begriff, dass Silvius hinter allem steckte. Durch das Wiedersehen mit Octavia gelang es ihm auch, sich unbewusst von dem dunklen Zauber des Sabaoth Immortalis zu befreien und er legte die Rüstung des Prinzipus Mortis ab.
Nachdem er erkannt hatte, dass Silvius verantwortlich für das Schicksal seiner Familie war, zog er zu seinem vorerst letzten Kampf aus und konfrontierte und tötete seinen Onkel.
Da er zu diesem Zeitpunkt keine Beweise für Silvius Taten hatte und durch seine Tötung ein schweres Vergehen auf sich genommen hatte, beschloss er, vorerst nicht nach Thera zurückzukehren. Auf Octavias Rat hin blieb er deshalb in Druzba. Auch sein Vertrauter, Soldan von Heppe, und dessen Familie blieben dort. Seine Männer, die nun auch die Wahrheit kannten, wollten ihr Glück allein versuchen und die meisten von ihnen siedelten sich inzwischen in Barsaive an.
Auszeit in Druzba (348 - 350 i.J.P.)
Augustus litt sehr unter seinenTaten als Prinzipus Mortis und es dauerte lange, bis er wieder mit seinem Gewissen halbwegs ins Reine kam. Seine Rüstung, die er als Prinzipus Mortis getragen hatte, ließ er von den Helden in einem tiefen See bei Varna versenken.
Er blieb schließlich für fast zwei Jahre in Druzba, bis Octavia ihm die Wahrheit über Sabaoth Immortalis und dem Bund von Utukk’Xul berichten konnte. Da er bis zu diesem Zeitpunkt die Schuld nur bei Silvius und sich selbst gesucht hatte, war die Kenntnis über einen dämonischen Verbund, die sein Leben manipuliert hatten, eine große Überraschung für ihn.
Parlainthium Novum (350 i.J.P.)
Als Octavia ihm einige Zeit später im Jahr 350 i.J.P. aus Parlainthium Novum kontaktierte und ihn bat, nach Thera zurückzukehren, war er sofort bereit sich dem Senat zu stellen, um auch dort endlich die Wahrheit über Silvius und seine dämonischen Manipulatoren zu berichten.
Vorher stellte er gemeinsam mit den Helden Sabaoth Immortalis in Parlainth. Nachdem Kenji den Nekromanten im Namen Mynbrujes verurteilt hatte, vollstreckte Adarian von Wallenrode das Urteil und köpfte Sabaoth.
Bevor Augustus ganz nach Thera zurückkehrte, beteiligte er sich gemeinsam mit Octavia, Henk und Flavius Vitreus Elatus an einer Verschwörung. Um mehr Einfluss im Senat zu gewinnen, inszenierten sie eine Eheschließung zwischen Octavia und Flavius und im Anschluss sogar ihren Tod.
Augustus kehrte schließlich nach Thera zurück, um dem Senat zu berichten, was in Barsaive wirklich vorgefallen sei.
Vor dem Senat in Thera (Astoar 350 i.J.P.)
Zur Zeit ist nur bekannt, dass man Augustus und Flavius keinen Glauben schenkte und als die Lüge um Octavias vorgetäuschten Tod aufflog, wurde er von den Senatoren ins Exil geschickt.
Exil auf der Insel Ydra (Noar 350 i.J.P. – Loar 351 i.J.P.)
Augustus wurde auf die abgelegene und unbewohnte Insel Ydra im Pelagischem Meer gebracht. Dort leben nur eine Handvoll coranischer Priester, die ein Heiligtum des Clarus verwalten und zwei weitere Exilanten, die bereits alte Männer waren und den Großteil ihres Lebens auf der Insel verbracht hatten.
Als Augustus auf der Insel ankam und realisierte, dass er von einem Exil ins nächste übergegangen war und ihm nun vielleicht für immer die Möglichkeit genommen wurde, Octavia bei ihrem Kampf zu unterstützen, wünschte er sich, dass ihn doch die Todesstrafe getroffen hätte. Doch er entschloss sich tapfer zu sein und auf die Weisheit des Kaisers zu vertrauen.
Er verbrachte viel Zeit im Heiligtum und suchte das Gespräch mit den Priestern, denen er auch über seine Zeit als Principus Mortis berichtete. Sie machten ihm bewusst, wie wichtig es für ihn sei, mit dem dunkeln Feldherrn endgültig abzuschließen, da er sonst für den Rest seines Lebens von ihm beherrscht sein würde.
Augustus verstand was die Priester meinten und er begab sich auf einen Pfad der spirituellen Läuterung und vollzog die Riten des Tempelschlafs. Doch alle Versuche zu seinem Genius Kontakt aufzunehmen wurden in schrecklichen Bildern erstickt, die Augustus bereits aus seinem Alpträumen kannte und in welchen er immer wieder zum Mörder seiner Familie wird.
Doch mischten sich während des Tempelschlafs auch neue Bilder hinzu. Immer öfter sah er Spurius Iunius, der ihm in seiner Gestalt als Sabaoth Immortalis begegnete. Augustus spürte wie bei seinem Anblick große Rachegelüste in ihm aufstiegen und in seinem Traum tötet er den Schwarzmagier auf die unterschiedlichen erdenklichen Weisen immer wieder aufs Neue. Im Gegensatz zu seinen Alpträumen über seine Eltern verspürt er bei den Träumen über Sabaoth nicht nur Angst und Wut, sondern auch Genugtuung und eine seltsame Art von Erfüllung. Als er dies bemerkte, brach er die Rituale schnell ab und zog sich aus dem Heiligtum zurück, da er nichts mehr über sich selbst erfahren wollte und fürchtete, dass er letztendlich nur zu der Erkenntnis kommen würde, dass er sich letztendlich niemals von seiner dunklen Seite lösen kann.
Augustus verbrachte seine Tage schließlich damit, sich weiterhin mit quälenden Selbstzweifeln herumzuschlagen und hatte sich nach einigen Wochen bereits fast damit abgefunden, dass er für immer auf dieser Insel bleiben müsse. Die zwei weiteren Exilanten lachten jedes Mal laut auf, wenn er anfänglich noch davon sprach, dass er eines Tages von dieser Insel herunterkommen würde, doch irgendwann gab er die Hoffnung auch auf.
Der eine von den Exilanten war bereits so alt, dass er sich schon kaum noch daran erinnern konnte, weshalb er vor etlichen Jahrzehnten auf die Insel verbannt wurde. Zumindest gab er dies vor, wenn er danach gefragt wurde, was ihn ins Exil gebracht hatte. Er war insgesamt ein verschlossener Mann und schien den ganzen Tag nichts Weiteres zu tun, als auf das Meer hinaus zu starren. Er wollte sich mit niemanden unterhalten und ging den wenigen Männern auf der Insel stur aus dem Weg.
Der andere war auch ein alter Mann, der jedoch etwas gesprächiger war. Früher war er einmal eine einflussreiche Persönlichkeit gewesen und hatte große militärische und politische Erfolge zu verzeichnen. Jedoch ließ er sich von einem Freund in eine Verschwörung hineinziehen, die schließlich den Tod einiger Senatoren zur Folge hatte. Da seine Mitschuld nie eindeutig geklärt werden konnte, wurde er vor über drei Jahrzehnten auf die Insel verbannt und wartet noch heute darauf, dass sein Fall abschließend geklärt wird. Jedoch hat er die Hoffnung schon lange aufgegeben und geht davon aus, dass man ihn in Thera schon längst vergessen hat.
Für Augustus wurde die Situation im Exil immer unerträglicher und er stellte sich all die Monate vor, wie Octavia sich auf den gefährlichen Weg in den Norden befindet und von den Schwarzmagiern gejagt wird, während ihm die Hände gebunden sind. Gerade als er dachte, dass er wahnsinnig wird, kam unerwartet ein Schiff nach Ydra.
Augustus Abenteuer für Lumenisa (11. – 25. Astoar 351 i.J.P.)
Nachdem Augustus von Lumenisa auserwählt wurde, brachte man ihn mit dem „Kuss der Unterwasseratmung“ in den eigentlichen Thronsaal der „Blauen Festung“. Auch hier gab es genügend Luft zu atmen und Augustus wurde mit Süßwasser und Lebensmitteln (Meerestieren) versorgt. Dann trug Lumenisa ihm ihr Anliegen vor.
Nachdem Augustus Lumenisas Geschichte gehört hatte, bat sie ihn nun darum, nach dem Horn des Meeresgottes für sie zu suchen, damit die Musen endlich erlöst werden können. Augustus stimmte zu und wurde anschließend von dem Delfin Lyria zu der Insel gebracht, auf welcher das Horn verschollen war.
Auf der Insel, welche heute als „Regenstein“ bekannt ist, ging Augustus an Land und begann seine Suche. Er traf auf einige wilde Menschen, welche beinahe kulturlos auf dieser Insel in primitiven Hütten hausten. Sie waren verschroben und merkwürdig.
Augustus versuchte Kontakt zu ihnen aufzunehmen, da sie nicht besonders angriffslustig wirkten und auch keine bedrohlichen Waffen besaßen. Als er sich ihnen jedoch näherte, liefen die meisten ängstlich davon. Einer von ihnen, eine Art Vorsteher, blieb jedoch zurück und traute sich mit Augustus zu reden. Er konnte erklären, dass es sich bei den wilden Menschen scheinbar um eine Art von Gefangenen handelte. Diese kamen vor vielen Jahrzehnten auf die Insel, da ihr Handelsschiff aus Ankarz in der Nähe in einem Sturm gesunken war. Als sie in den Fluten zu ertrinken drohten, kam plötzlich ein dunkler, geflügelter Schatten auf sie zugeflogen. Es handelte sich um die erschreckendste Kreatur, welche die Männer jemals gesehen hatten. Dieses Wesen half ihnen jedoch und unterbreitete ein Angebot. Es wolle das Leben der Männer retten, wenn diese sich ihm anschließen und auf seiner Insel wohnen werden. Die Ertrinkenden willigten im Angesicht des Todes in diesen Pakt ein, ohne zu wissen, worauf sie sich eingelassen hatten. Die Kreatur hielt ihr Wort und flog die Männer zu der Insel herüber. Dort verlangte sie dann jedoch Entsetzliches und wollte, dass die Männer ihr stinkendes, schwarzes Blut trinken, ansonsten wolle sie diese auf der Stelle töten. Einige versuchten daraufhin zu fliehen, aber der Dämon setzte seine Drohung umgehend in die Tat um und zerfetzte sie mit seinen Klauen. Die anderen tranken dann in ihrer Angst und Verzweiflung das Blut des Dämons und gingen dabei unwissend einen Pakt mit diesem ein. Fortan waren sie nämlich an diesen gebunden und sie konnten die Insel nicht mehr verlassen, da er nun immer wusste, wo sie sich aufhalten. Einige versuchten zu fliehen, wurden jedoch sofort entdeckt und getötet. Doch dies war nicht das Schlimmsten, denn fortan verlangte der Dämon, dass die Männer ihn mit ihrem Blut nähren sollen. Der Mann zog sein Gewand hoch und Augustus konnte erkennen, dass dessen Körper übersäht mit tiefen, blutigen Stichen war. Einige der Männer wollten diesem Alptraum mit Selbstmord entkommen, aber sie erkannten, dass der Dämon sie über den Tod hinaus an sich gebunden hatte und dieser ihnen deshalb keine Erlösung brachte, da ihre Seelen weiterhin unter der Macht des Dämons stehen. Die Männer ergaben sich also ihrem Schicksal und führten seitdem ein Leben als Nahrungsquellen für den Dämon.
Augustus versprach, dass er ihnen helfen werde, falls dies in seiner Macht läge. Er wollte deshalb so schnell wie möglich zu dem Dämon gelangen, um diesen zu bekämpfen. Er war sich sicher, dass er bei dem Dämon auch das gesuchte Horn finden werde. Der Mann konnte ihm sogar den Weg zu dem Dämon weisen, da er sein Versteck kannte. Er brachte Augustus zu einem dichten Wald und wies auf einige Spinnenweben hin, die von gigantischen Spinnen stammen mussten. Er solle den Fäden folgen, denn dort, wo diese sich verdichten, wird er auch den Dämon finden.
Mutig begab sich Augustus in den dich verwobenen Wald und ließ den ängstlichen Mann zurück. Mit seinem Schwert schlug er sich durch die Gespinste, welche zum Zentrum des Waldes immer dichter wurden. Zwischendurch wurde er von kleinen, dämonischen Spinnen angegriffen, welche überall aus Eiern in der Umgebung schlüpften. Diese bissen ihn und Augustus spürte, wie ihr Gift seine Sinne vernebelte. Er riss sich mit ganzer Kraft zusammen und erreichte schließlich ein gigantisches Netz, welches zwischen zwei riesigen, verdorrenden Silma-Eschen gesponnen war. Darin hing ein grässlicher Dämon, der halb Spinne, halb Mensch war und die Flügel einer Fledermaus besaß. Unter dem Netz sah er eine Art gigantischen Kokon oder ein Gespinst, welches offensichtlich etwas in seinem Inneren verbarg. Es handelte sich um etwas Großes und der Dämon schien über dieses zu wachen.
Augustus machte sich einen Plan und begann leise auf eine der toten Eschen hinaufzuklettern. Er war so leise, dass der Dämon ihn nicht bemerkte. Er kam bis in die Baumkrone und balancierte über einen Ast, bis er sich direkt über dem Dämon befand. Dieser öffnete jedoch plötzlich seine Augen und sah Augustus an, welcher daraufhin todesmutig von oben auf den Dämon heraufsprang und ihm dabei einen tiefen Schwertstich in den Rücken versetzte. Der Dämon schrie auf und hob ab. Augustus gelang es, sich auf dem fliegenden Dämon zu halten, und er kämpfte weiter gegen diesen an. Dabei musste er den vorderen Beinen ausweichen, mit welchem der Dämon versuchte, ihn von seinem Rücken herunterzustreifen. Augustus hielt jedoch durch und hackte dem Dämon eines der acht Beine ab. Dabei wurde er so durchgeschüttelt, dass er von dem Dämon abgeworfen wurde.
Dort ging dann der eigentliche Kampf los und Augustus wurde von dem riesigen Dämon und dessen Mundwerkzeugen angegriffen. Dabei wurde er auch immer weiter von den kleinen Spinnen gebissen, deren Gift seine Sinne beeinträchtigte. Zum Glück konnte er sich zwischen den Bäumen verstecken, so dass er den meisten aus der Luft Angriffen ausweichen konnte. Jedoch wurde er in die Enge gedrängt und musste sich in einem hohlen Baumstamm verstecken. Dem Dämon gelang es jedoch, den Baum zu entwurzeln und er warf diesen samt Augustus auf den Boden, um diesen zu zerschmettern. Augustus konnte jedoch vorher abspringen, wobei er sich verletzte. Der Gegner schien unaufhaltsam und Augustus unternahm noch weitere Angriffe, welche ihn jedoch kaum verletzten konnten, da er immer nach oben in die Luft ausweichen konnte. Schließlich wurde er wieder von dem Dämon durch die Gegend geschleudert und landete bei dem dichten Gespinst unter dem Netz.
Augustus hatte kaum noch Kraft und das Gift der kleinen Spinnen setzte ihn immer weiter außer Gefecht. Plötzlich sah er dann jedoch einen weißen Schimmer unter den dreckigen, dämonischen Gespinst. Er wirkte wie eine Feder und, als Augustus diese berührte, begann sich etwas unter den dichten Fäden zu bewegen. Augustus spürte, dass er es, um was immer es sich auch handelt, befreien musste, und er ignorierte den Dämon. Er wich seinen Attacken aus, während er versuchte, mit seinem Schwert den Kokon aufzuschneiden. Augustus war erfolgreich und legte einen riesenhaften, weißen Vogel frei. Dieser reckte schließlich seinen Hals aus dem Gespinst und Augustus sah einen göttlich strahlenden Schwan vor sich, der sich nun auch aus eigner Kraft immer weiter aus den Fäden befreite.
Der Dämon schrie vor Wut, als der Schwan dann in voller Pracht vor ihm stand und erhob sich wieder in die Luft. Der Schwan gab Augustus derweil ein Zeichen, welcher sofort verstand, dass dieser ihn einlud, auf seinem Rücken Platz zu nehmen. Er stieg also auf und gemeinsam erhoben sie sich in die Lüfte. Gemeinsam bekämpften sie den Dämon nun fliegend und Augustus gelang es so, dem Dämon mehrere Hiebe mit seinem Schwert zu versetzen. Der Schwan hackte ebenfalls mit seinem Schnabel auf diesen ein und wehrte ihn mit seinen langen Krallen ab. Schließlich trafen ihre Angriffe die Flügel des Dämons und dieser fiel in den Wald hinab, wohin sie ihm folgten. Dort gab Augustus ihm den Rest und stach sein Schwert tief zwischen dessen acht Augen. Der Kopf des Dämons lief daraufhin aus und eine schwarze Flüssigkeit verteilte sich auf dem Boden.
Augustus war siegreich und dankte dem Schwan für die Hilfe. Auroneth reckte ihren Kopf nach dem Schwert, auf welchem auch ein Schwan abgebildet ist, und wirkte fast so, als ob sie sich erkennen würde. Dann führte sie Augustus zurück zu dem aufgeschnitten Kokon, worin er tatsächlich ein Horn fand, welches aus einer silbernen Meeresmuschel geformt war. Außerdem fand er ein uraltes Skelett, welches eine elbische Rüstung trug. Dabei konnte es sich nur um Lumenisas ersten Helden Algarn handeln, welcher leider nie zurückgekehrt war. Augustus nahm dessen Brustpanzer an sich, welchem die Zeit scheinbar nichts anhaben konnte.
Dann kehrte Augustus zu den Männern auf der Insel zurück, welche durch den Tod des Dämons vor dessen Mal gerettet worden waren. Sie dankten Augustus und waren nun endlich frei. Sie begannen mit dem Bau eines Bootes, mit welchem sie schnell ans Festland und nach Barsaive zurückkehren wollten.
Augustus hingegen wurde von dem Schwan aufgefordert, erneut dessen Rücken zu besteigen, und Auroneth brachte Augustus nach Soltrum, wo Lumenisa mit ihren Nixen bereits am Strand auf ihn warteten. Sie waren voller Freude, als sie den Schwan erblickten und dieser landete direkt vor ihnen. Augustus stieg ab und er stellte sich vor die Nixen, wo er laut in das Horn blies. Daraufhin verwandelten sich die Nixen und ihr Fischschwanz wurde zu normalen, elbischen Beinen. Die Musen waren erlöst und standen dankbar vor Augustus. Dieser war froh, helfen zu können, und gemeinsam gingen sie zu der Spitze des Amon Anorem, wo sie auf Loxias und seine Freunde trafen. Diese waren sehr beeindruckt von den Musen und schworen, diesen weiterhin zu dienen. Lumenisa nahm ihren alten Platz auf der Bergspitze ein.
Augustus erholte sich eine Nacht und fand nach langer Zeit wieder Kontakt zu seinem Genius. Seine Verletzungen wurden versorgt und am nächsten Tag bat er Lumenisa, zu seiner Schwester zurückzukehren, da diese und ihre Gefährten seine Hilfe nun wieder benötigen würden. Sie erinnerte ihn daran, dass sie versprochen hatte, ihn zurückzuschicken und bat den Schwan darum, dass dieser Augustus bei seinem nun anstehenden Kampf begleiten würde. Das göttliche Tier war ebenfalls voller Dank gegenüber Augustus und bot diesem erneut seinen Rücken an. Augustus schwang sich auf und sie flogen in Richtung Osten bis sie den Nebelschlund erreichten. Dort dauerte es nicht lange und Augustus hatte die Baiula Spei ausgemacht und eilte ihnen mit Hilfe seines göttlichen Freundes zur Hilfe.
Charakterwerte
Attribute und Talente
Charakterattribute Augustus | |||||
---|---|---|---|---|---|
körperliche | gesellschaftliche | geistige | |||
Athletik | ●●●● | Charisma | ●●● | Mut | ●●●● |
Wahrnehmung | ●●● | Empathie | ● | Intuition | ● |
Geschick | ●●● | Ausdruck | ●● | Klugheit | ●● |
Talente Augustus | |||||
---|---|---|---|---|---|
körperliche | gesellschaftliche | geistige | |||
Körperkraft | ●●● | Anführen | ●●● | Selbstvertrauen | ●●● |
Konstitution | ●●●● | Einschüchtern | ●●● | Willenskraft | ●●● |
Präzision | ●●●● | Betören | ● | Improvisation | ●●● |
Aufmerksamkeit | ●●● | Menschenkenntnis | ●● | Innenschau | ● |
Orientierung | ●● | Konversation | ● | Glaube | ●● |
Instinkt | ●●●● | Anpassung | ● | Magiesinn | ●●● |
Gewandtheit | ●●● | Kreativität | ●● | Gedächtnis | ● |
Fingerfertigkeit | ●● | Lehren | ●●● | Logik | ●● |
Heimlichkeit | ●● | Rhetorik | ●● | Wissen | ●● |
Ressourcen
Ressourcen Augustus | ||
---|---|---|
Ausdauer | Einfluss | Konzentration |
24 | 9 | 7 |
Vorteile
Vorteile / Nachteile | ||
---|---|---|
Name | Wirkung | Stufe |
Ausdauernd | Maximale Ausdauer um 2x [Stufe] erhöht | ●●● |
Eisern | Addiert 2x [Stufe] auf Berechnung der Wundschwelle | ●● |
- Autorität [●●●]: Senkt die Kosten für Spezialisierungen von „Anführen“ um um 2.
- Gutaussehend [●●●]: Senkt die Kosten für Spezialisierungen von „Betören“ um um 2.
- Adelige Abstammung [●●●]: Erhöht die Einfluss-Punkte um +6.
- Heldenhafte Erscheinung [●●●●]: Erhöht die Einfluss-Punkte um +8.
- Folterfest [●●●●]: Senkt den Schwierigkeitsgrad der Willenskraft-Würfe gegen Foltern um 2.
Nachteile
- Verbannt [●●●●●]: Erhöht den Schwierigkeitsgrad für Interaktionen mit Theranern um 3.
Allgemeine Talentspezialisierungen
Körperliche Spezialisierungen | |||
---|---|---|---|
Name (+ Talentzugehörigkeit) |
Attribut | Wert | Punkte |
Zäher Hund (KO) | ATH | 4 | ●●● |
Fährtenlesen (AU) | WAN | 3 | ●●● |
Sinnenschärfe (AU) | WAN | 3 | ●●●● |
Klettern (GW) | KÖB | 4 | ●●●● |
Reiten (GW) | KÖB | 4 | ●●●● |
Schwimmen (GW) | KÖB | 4 | ●●●● |
Schleichen (GW) | KÖB | 4 | ●● |
Verstecken (GW) | KÖB | 4 | ● |
Gesellschaftliche Spezialisierungen | |||
Name (+ Talentzugehörigkeit) |
Attribut | Wert | Punkte (= Kosten) |
Autoritäres Auftreten (AN) | CHA | 3 | ●●●● |
Moralisierende Ansprache (AN) | CHA | 3 | ●● |
Befehlen (AN) | CHA | 3 | ●●● |
Schlachtruf “Angriff!” (AN) | CHA | 3 | ●●● |
Schlachtruf “Standhalten!” (AN) | CHA | 3 | ●●● |
Schlachtruf “Letzte Kraft” (AN) | CHA | 3 | ●●● |
Drohen (ES) | CHA | 3 | ●●● |
Foltern (ES) | CHA | 3 | ●●● |
Souveränität (MK) | EMP | 1 | ●● |
Etikette (AF) | EMP | 1 | ●● |
Verhören (RH) | AUD | 2 | ●●● |
Kampf-Talentspezialisierungen
Nahkampf-Spezialisierungen | (ATH 4) | |
---|---|---|
Name | Kosten | Punkte |
Schwert | - | ●●●● |
Sturmangriff | 1 AD pro Stufe | ●●●● |
Mehrfach-Angriff | 1 AD pro NK und Feld | ●●●● |
Geordneter Rückzug | 6 - [Stufe] AD | ●●●● |
Konzentrierter Angriff | 1 AD pro Stufe | ●●●● |
Rundumschlag | 1 AD pro NK | ●●●● |
Tritt | 1 AD pro Feld | ●●● |
Kampftrance | + W6+[Stufe] AD | ●●●● |
Passive-Spezialisierungen | ||
Name | Kosten / Effekt | Punkte |
Standhaft | + [Stufe] W10 | ●● |
Doppelter Angriff | 6 - [Stufe] AD | ●●● |
Kampf mit zwei Kriegs-Waffen | 2 Waffen möglich | ●●● |
Wissensschatz
Wissensschatz-Spezialisierungen | (KLU 2) | ||
---|---|---|---|
Name | Punkte | Name | Punkte |
Kriegskunst | ●●●● | Fremdsprache (Barsavisch) | ●●●●● |
Waffenkunde | ●●●● | Fremdsprache (Coranisch) | ●●● |
Kulturkunde (Theraner) | ●●● | Fremdsprache (Orkisch) | ● |
Kulturkunde (Barsaver) | ●● | ||
Kulturkunde (Coraner) | ● | Heilkunde (Wunden) | ●●●● |
Kulturkunde (Mokrag Orks) | ● | Anatomie | ● |
Geschichtswissen (Thera) | ●●● | Wildnisleben (Wald) | ●● |
Rechtskunde (Thera) | ● | ||
Politik (Thera) | ●● | Brett- und Würfelspiele | ●●●● |
Mythen und Kulte (Thera) | ●● |
alt
Spezialisierungen Augustus | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Konstitution | Anführen | Willenskraft | ||||||
zäher Hund | ●●● | Anführer Militär | ●●●● | Schmerzwiderstand | ●●● | |||
Nahkampf | Einschüchtern | Prinzipientreue | ●●●● | |||||
Kurzschwert | ●●●●● | Folter | ●● | Instinkt | ||||
Aufmerksamkeit | Betören | Gefahreninstinkt | ●●● | |||||
Fährtenlesen | ●● | hohe Attraktivität | ●●● | Innenschau | ||||
Gewandtheit | Verstummter Genius | |||||||
Reiten | ●●●● | |||||||
Schwimmen | ●●● | |||||||
Klettern | ●●● | |||||||
flinke Reflexe | ●●● | |||||||
Verteidigung | ||||||||
Ausweichen | ●●● | |||||||
Schildkampf | ●●● | |||||||
defensive Haltung | ●●●●● |