Elora von Tresburg

Aus Aloran Kompendium
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Lady Elora von Tressburg
Portrait-Elora.png
Name Elora von Tressburg
Profession  ?
Gesinnung ...
geboren unbekannt
Heimat Tressburg
Rasse Menschen
Familie Schwester: Arlena von Tresburg
Icon-Bewohner.png
Lady Elora von Tressburg (geb. ...) ist ein Mensch aus Tressburg.

Lady Elora wurde in L'yreh von den Helden aus der Gefangenschaft der Loigg'Il befreit und befindet sich derzeit auf der Suche nach ihrer Schwester Arlena von Tressburg.


Charaktergeschichte

Kindheit

Lady Elora von Tressburg ist die Tochter des Lords „Ebwin von Tressburg“ aus dem Königreich Ankarz. Sie erlebte für eine Adelige eine gewöhnliche Kindheit und Jugend und besaß ein sehr inniges Verhältnis zu ihrer kleinen Schwester Arlena. Sie wuchsen zusammen auf, teilten alles miteinander und schworen sich, immer aufeinander aufzupassen.


Frommes Elternhaus

In ihrer Heimat besitzt Eloras Familie den Ruf als sehr fromme Anhänger des Lichtglaubens. Besonders ihr Vater, Lord Ebwin von Tressburg, gilt als einer der inbrünstigsten Verehrer der Schutzgötter unter den ankarzer Adeligen. Er gab sogar ein riesiges Vermögen aus, um ein großes Schutzgötterhaus in Tressburg errichten zu lassen.

Allgemein gilt Lord Ebwin bei den anderen Adeligen als sehr freundlicher Mann, jedoch halten ihn viele deshalb auch für schwach und nicht durchsetzungsfähig. An den vielen Fehden, welche dauernd unter den ankarzer Adeligen herrschen, beteiligt er sich nicht und er hegt eine große Abneigung gegen das Kampfen und Konflikte jeglicher Art. (Quelle: "Khoralt" von den "Freigeistern")


Arlenas Erkrankung

Im Alter von 14 Jahren wurde Arlena krank. Sie wurde immer schwächer und der Hofheiler konnte nur feststellen, dass es sich um eine unheilbare Erbkrankheit handelt, an welcher bereits einige Angehörige der Familie von Tressburg erkrankt und gestorben waren. Er schätzte, dass Arlena nur noch wenig Lebenszeit bleiben würde und sich die Familie damit abfinden solle, dass diese bald sterben wird.

Elora wollte dies nicht hinnehmen und schwor ihrer kleinen Schwester, dass sie diese retten werde, egal was dies kosten sollte. Zuerst ließen sie deshalb viele bekannte Heiler und Hyleaquestorinnen aus Barthavion anreisen, jedoch erklärten alle diese Krankheit als unheilbar. Selbst die vielen Gebete zu den Schutzgöttern änderten nichts an der hoffnungslosen Situation.


Ser Kelmors Angebot

Eines Tages wurde Elora auf einem Bankett von einem bekannten Ritter namens „Ser Kelmor“ angesprochen. Dieser erzählte ihr von einem Mann namens „Lord Reveron“, der sich in der Nähe von Tressburg niedergelassen hatte. Er sei zwar kein Magier, aber angeblich wüsste dieser vielleicht Wege, um Arlena mit Hilfe von Magie zu retten. Ihm selbst hätte Reveron zu größer Stärke verholfen, weswegen er zurzeit unschlagbar bei den Ankarzer Ritterturnieren sei.

Elora wurde skeptisch, da sie wusste, dass freie Magie verwerflich ist, wenn sie nicht durch Sapos legitimiert wurde. Kelmor versicherte ihr jedoch, dass Reveron jemand ist, der gern helfen würde und sehr verantwortungsvoll mit seiner magischen Gabe umgeht. Obwohl die Bauern Reveron als Dämonenanbeter beschimpfen würden, würde er dem Mann vollends vertrauen. Er bot an, Elora gemeinsam mit der kranken Arlena zu ihm zu bringen, wenn die Schwestern dies geheim halten.

Elora kam ins Grübeln und erzählte Arlena, welche zu dieser Zeit bereits ans Bett gefesselt war, von der Aussicht auf Heilung durch Lord Reveron. In ihrer Verzweiflung beschlossen die Schwestern schließlich, auf das Angebot einzugehen. Unter dem Vorwand, dass sie eine längere Kutschfahrt zu einer heiligen Quelle der Hylea Unternehmen wollten, um dort für Arlena zu beten, brachen sie auf zu Lord Reveron. Da Ser Kelmor den Eltern versicherte, dass er die Schwestern auf dieser Fahrt beschützen werden, stimmten diese zu.


Erster Besuch bei Lord Reveron

Kelmor brachte die beiden zu einem heruntergekommenen und abgelegenen Burgruine in den Wäldern. Elora hatte zuerst kein gutes Gefühl, denn der Ort erschien sehr unheimlich und nicht wirklich bewohnt.

Sie betraten das alte, halbverfallene Gemäuer und plötzlich stand ein mittelalter, hochgewachsener Mann vor ihnen, der sie scheinbar bereits erwartet hatte. Er stellte sich als Lord Reveron vor und führte die Schwestern in einen Turm, welchen er sich etwas wohnlich zurecht gemacht hatte. Dort legten sie Arlena in die Mitte eines großen, mysteriösen Kreises, welchen er mit schwarzer Kohle auf die Steine gemalt hatte. In diesem lag auch eine gefesselte Ziege. Dann begann er etwas zu murmeln und legte eine Hand auf die Ziege, die andere hielt er über Arlenas Brust. Plötzlich zuckte die Ziege und begann sich zu winden, bis sie plötzlich tot erstarrte. In Arlenas Gesicht war hingegen die Blässe etwas gewichen und nachdem der Zauber beendet war, fühlte sie sich so stark, dass sie zum ersten Mal seit langem sogar ohne Hilfe aufstehen könnte.


Reverons Einladung

Elora war sehr glücklich und dankte Reveron, da sie ihre Schwester schon lange nicht mehr so gut bei Kräften gesehen hatte. Dieser sagte, dass deren Heilung noch nicht abgeschlossen ist und Arlena nun darauf angewiesen sei, diesen Zauber regelmäßig zu wiederholen. Nur so könnte sie weiterleben. Er bot aber an, dass er beiden Schwestern das notwendige Ritual beibringt, damit diese ihn zukünftig selbst anwenden können. Natürlich müssten sie sich dazu von ihm unterrichten lassen, aber er wies darauf hin, dass er bereits eine ganze Reihe von anderen Schülern besitze. Er habe nämlich eine kleine Gemeinschaft von mutigen Leuten gegründet, welche gemeinsam die Geheimnisse der kosmischen Gefilde erforschen würden, welche engstirnige Fanatiker wie die Lichtträger oder die Magier in Sapos als moralisch falsch oder sogar gefährlich hinstellen wollen.

Da sie über die vorrübergehende Genesung so glücklich waren, stimmten die Schwestern zu, den Treffen von Reverons Gruppe beizuwohnen und selbst das rituelle Handwerk eines Kultisten zu erlernen.

Zuhause freuten sich die Eltern währenddessen über die Besserung von Arlenas Zustand und glaubten, dass dies Hyleas Quelle zu verdanken sei. Die angeblichen Besuche bei diesem Heiligtum nutzten die Schwestern auch in der kommenden Zeit als Ausrede, um heimlich zu den Treffen von Reverons Gemeinschaft zu reisen.


Reverons magische Gemeinschaft

Bei den Treffen von Reveron lernten die Schwestern einige Leute kennen. Es waren ca. 30 Personen aus der weiteren Region, darunter vor allem jüngere Lords und Ladys des ankarzer Adels. Gemeinsam studierten sie die geheimen Weg der dunklen Ritualistik aus alten Büchern und durch Reverons Weisungen gelang es Arlena bald selbst den lebensrettenden Zauber anzuwenden. Dass dieser jedes Mal den Tod eines Tieres forderte, war für sie ein kleines Opfer.

Auch Elora lernte einiges über die Magie und wurde schließlich von Reveron persönlich in die Kunst des Dämonenbeschwörens eingeweiht. Zuerst war sie skeptisch und wollte nicht mit den Schutzgöttern brechen und riskieren, dass ihre Seele der Verdammung anheimfällt, aber Reveron versicherte ihr, dass dies nur Mythen sind und die Dämonen sich im Kern nicht von den Göttern unterscheiden würden. Also praktizierte sie zum Selbstnutzen einige Zauber gemeinsam mit der Gruppe und später auch selbstständig. Dazu zählten Furchtzauber, Flüche und die Beschwörung von Dämonen.


Die Vertreibung der Bräutigame

Da Elora aufgrund ihrer verbotenen Machenschaften nicht heiraten wollte, weigerte sie sich bereits seit längerem, einen Ehemann zu wählen.

Ihr Vater setzte sie nach Arlenas Heilung jedoch unter Druck, denn die Krankheit war immer ihre Ausrede gewesen, warum sie lieber bei ihrer Schwester sei als bei einem Gatten. Der Vater setzte sie also unter Druck und lud immer wieder junge Lords ein, die um ihre Hand anhalten wollten. In ihrer Not versuchte Elora sich diese Männer mit Magie vom Hals zu halten, indem sie ihnen schlechte Träume schickte, oder sie durch Furchtzauber so verstörte, dass sie schnell wieder aus Tresburg abreisten.

Einer der Lords war jedoch hartnäckig und durch schlechte Träume nicht zu beeindrucken. Sie klagte Reveron ihr Leid und dieser riet ihr, den hartnäckigen Freier durch einen Dämon zu verscheuchen. Gemeinsam nahmen sie deshalb eine Beschwörung vor, welche zunächst wie erwartet funktionierte. Doch der Dämon geriet außer Kontrolle und jagte dem jungen Mann nicht nur wie geplant Angst ein, sondern töte ihn, indem er ihn zwang sich aus seinem Turmgemach in den Tod zu stürzen.

Elora hatte Glück und wurde nicht mit diesem Mord in Verbindung gesetzt, auch wenn sich langsam herumsprach, dass scheinbar ein Fluch auf dem jungen Fräulein von Tressburg lastete, der alle heiratswilligen Anwärter treffen würde. So fanden sich nach diesem Vorfall keine Männer mehr, die sich freiwillig um die Hand von Elora bewarben. Diese erreichte damit zwar ihr Ziel und konnte so lange unverheiratet bleiben, aber in ihrem Gewissen hinterließ diese grausame Tat tiefe Spuren, die sie ab da stark belasteten.


Arlenas Geheimnis

Inzwischen beobachtete sie zusätzlich auch andere Dinge, die ihr große Sorgen machten, denn Arlena war Reveron und der schwarzen Magie inzwischen mit Leib und Seele verfallen. Sie verbesserte ihre Zauber und erlangte eine stabile Gesundheit, indem sie die Lebenskraft von Tieren stahl. Zuerst ging sie dazu in die Ställe der Bauern und vergriff sich an deren Vieh.

Als Elora ihr jedoch eines Abends auf einen ihrer Ausflüge folgte, musste sie mit ansehen, wie ihre Schwester ein Bauernkind im Arm hielt und diesem die Lebenskraft entzog, bis es tot zusammenbrach. Elora wollte Arlena zur Vernunft bringen und appellierte an ihr Gewissen, doch Arlena sagte nur, dass es keine Alternative mehr gäbe, um ihr eigenes Leben zu bewahren.

An diesem Tag ereignete sich ein Bruch zwischen den Schwestern und Elora verlor zum ersten Mal das Vertrauen in ihre Schwester und deren Gewissen.


Der Segen des großen Zersetzters

Kurz nach diesem Vorfall verkündete Reveron, dass er einen wichtigen Besuch empfangen würde.

Ein Anhänger eines großen und wichtigen Kultes aus Barsaive namens „Werham Glairn“ würde ihn aufsuchen und testen, ob er es wert sei, sich ihrem Kult anzuschließen und den Segen des großen Zersetzers zu erhalten.

Als Prüfung sollte Reveron dazu einen mächtigen Dämon beschwören, der in dem benachbarten Ort Wintburg genutzt werden sollte, um den dort ansässigen Lord in den Wahnsinn zu treiben. Dadurch sollte dieser von seiner Herrschaft abgesetzt und durch einen Neffen, der ebenfalls ein Anhänger des Uttuk'Xul ist, ausgetauscht werden.

Reverons gesamte Gemeinschaft unterstützten ihn bei dessen Prüfung und er wollte Glairn die volle Macht seines eigenen Kultes demonstrieren. Obwohl Elora inzwischen eigentlich am liebsten aus der Gruppe ausgestiegen wäre, hatte sie jedoch keine Wahl und musste Reveron bei dessen Vorhaben unterstützen, da sie inzwischen wusste, dass es ihren Tod bedeuten würde, wenn sie sich gegen ihn und seinen Kult stellen würde.

Also riefen sie den mächtigen Dämon, der daraufhin außer Kontrolle geriet und die gesamte Grafenfamilie und zahlreiche Menschen in Wintburg tötete sowie die gesamte Ernte verdarb. Die Ortschaft war danach am Ende und konnte nur durch die Unterstützung von König Wintras den nächsten Winter überstehen werden. Das unvorhergesehene, große Ausmaß des verursachten Leids imponierte Werham Glairn dermaßen, dass er Reveron mit Lob überhäufte.

Elora war schockiert über die Auswirkungen dieser Prüfung und wollte diese Tat am liebsten ungeschehen machen. Außerdem missfiel es ihr nun als Handlanger von Uttuk'Xuls zu dienen. Arlena hingegen war eher wie berauscht von der Macht, die sie bei dieser dunklen Tat verspürte.

Nach diesem Ereignis hatte Reveron die Prüfung bestanden und Glairn lud ihn ein, um im Süden das Mal des großen Zersetzers zu erhalten. Dieser sei ein mächtiger "Xul", ein Herr der Zersetzung und des Zerfalls und in seiner Festung wären hunderte von Verbündeten, die alle darauf hoffen, mit seinem Mal gesegnet zu werden. Als Gefolgschaft suchte Reveron sich 13 seiner begabtesten Schüler aus, welche Zeugen seiner Einweihung werden durften. Dazu zählte er auch Elora und Arlena, da ihre Fähigkeiten sich hervorragend entwickelt hätten.

Für Arlena war das Angebot eine große Ehre. Sie sagte sofort zu und gab ihr Wort, sich ganz dem sogenannten "Kult des Utukk'Xul" zu unterwerfen und strebte danach, eines Tages selbst den Segen des Zersetzers zu erhalten. Elora war hin und hergerissen. Zwar wollte sie ihre kleine Schwester nicht allein ziehen lassen, aber alles in ihr sträubte sich dagegen, sich selbst dem Kult des Utukk‘Xul anzuschließen.

Also versuchte sie erneut Arlena ins Gewissen zu reden und sie von dem Vorhaben abzuhalten. Diese war jedoch völlig im Bann der schwarzen Künste und ihr Gespräch endete im Streit. Arlena drohte Elora sogar, dass sie sich als Verräterin entpuppen würde, falls sie Reverons Einladung ausschlagen würde. In diesem Fall würde dieser sie bestrafen müssen, da sie bereits zu viel wisse, um sich nun gegen ihre Gemeinschaft zu stellen.

Elora war eingeschüchtert durch diese Drohung und merkte, dass ihr Leben auf dem Spiel stand, aber trotzdem folgte sie ihrem Gewissen und als die Reise in den Süden losgehen sollte, erschien sie nicht und versteckte sich vor Reveron und seinen Anhängern.


Arlenas Rückkehr

Einige Wochen später kamen Reveron und Arlena zurück. Elora hatte bereits große Angst, da sie wusste, dass ihre ehemalige Kultgemeinschaft sie wegen ihrer Untreue nicht so einfach davonkommen lassen würde. Also schlug sie sich in die Wälder und versteckte sich.

Von einer befreundeten Dienstmagd ließ sie sich berichten, was in ihren zuhause nach Arlenas Rückkehr vor sich ging. Die Magd kam in der Nacht völlig aufgelöst zu Elora in ihr Versteck im Wald gelaufen und berichtete, dass Arlena ihre eigenen Eltern mit einem Zauber eingeschüchtert hätte und sie zwang, ihr eine große Summe Gold auszuhändigen.

Danach suchte sie nach Elora, da sie diese aber nicht fand, verließ sie mit dem Gold die Burg wieder und fuhr gemeinsam mit Reveron in Richtung Ankarz.


Eloras Beichte bei den Eltern

Elora sah sofort nach den Eltern, welche gerade die Lichtträger verständigen wollten.

Da Elora wusste, dass diese ihre Schwester – und vermutlich auch sie selbst - töten würden, wenn sie erfahren, was sie bereits getan hat, flehte sie ihre Eltern an, sich selbst um die Angelegenheit zu kümmern. Unter großen Schuldgefühlen hatte sie nämlich alles gestanden und von Reveron, seiner magischen Gemeinschaft und Arlenas „Wunderheilung“ erzählt.

Die Eltern verstanden nun, was geschehen war, aber wollten trotzdem die Lichtträger verständigen und ihre eigenen Töchter ausliefern. Also floh Elora vor ihren Eltern und den Lichtträgern, um Arlena zu finden und ihr ein letztes Mal ins Gewissen zu reden, oder sie notfalls auch gefangen zu nehmen, um sie von Reveron und dessen Einflüssen zu trennen.


Suche nach Arlena

In Ankarz suchte sie lange und fand Arlena nicht. Sie hörte jedoch, dass eine junge Frau ein Schiff in Wint gekauft hätte. Also machte sie sich auf den Weg zum großen Hafen von Ankarz.

Jedoch hatte Arlena bereits erfahren, dass Elora sie sucht und kam auf eigene Faust zu ihr. Elora redete auf sie ein, jedoch machte Arlena klar, dass sie nur hier sei, um Elora zurückzuholen, damit Reveron sie gebührend bestrafen können.


Arlenas Verrat

Inzwischen hatte sich Arlena unglaublich verändert und wirkte wie ein fremder Mensch. Alles, was sie noch interessierte, war, dass sie sich ebenso wie Reveron eines Tages das Mal des Zersetzers verdienen wolle. Ihre bevorstehende Reise gehöre dabei zu einem Teil ihrer Prüfung.

Elora spürte, dass es auch noch einen Teil gibt, der von ihrer alten Schwester noch übrig war. Sie erinnert sie also an ihre guten Zeiten und ihren Zusammenhalt als Schwestern, doch die Gier nach Macht kämpfte ebenfalls um ihren Willen und gewann. Arlena überwältigte Elora schließlich. Dann rief sie ihre Verbündeten herbei, welche Elora gefangen nahmen und zu Reveron brachten.


Reverons Gnade

Reveron zeigte sich gnädig gegenüber Elora und verschonte ihr Leben. Er sagte, dass sie ein großes Potenzial habe und deshalb ein großer Gewinn für ihren Kult darstellen würde. Außerdem habe ihre Schwester eindringlich darum gebeten, ihr noch eine weitere Chance zu gewähren. Deshalb behielt er sie als Gefangene, damit sie ihre Meinung ändern und sich doch noch dem Kult anschließen könne. Elora war widerspenstig, aber er sagte, dass er ihr Zeit gibt, um zur Besinnung zu kommen. Schließlich hätte sie auf der anstehenden Reise über das Arasmeer jede Menge Zeit, um ihre Entscheidungen zu überdenken.


Reise übers Arasmeer

Elora wurde auf das Schiff gezehrt und von Arlena eingesperrt. Diese redete während der Reise auf Elora ein und versuchte sie mit Versprechen von Macht und Magie zu verlocken. Elora blieb jedoch standhaft und konnte immer wieder auch bei Arlena an eine Seite appellieren, die noch von deren alter Persönlichkeit in ihr steckte. Wäre dies anders gewesen, wäre Elora schon lange nicht mehr am Leben.


Ankunft in L'yreh

Schließlich erreichten sie L'yreh und Elora wurde gezwungen, in einen Seeschlangentransporter der Loigg'Il zu steigen und in deren Stadt auf dem Meeresgrund mitzufahren. Dort wollte Reveron sie schließlich töten, da er nach der Reise aufgrund von Eloras Standhaftigkeit überzeugt war, dass diese nutzlos geworden und nun nicht mehr als ein Klotz am Bein sei.

Arlena bettelte ihn jedoch an, Elora nicht zu töten, denn sie wolle ihre Schwester als Spielzeug behalten. Sie einigten sich darauf, dass sie Elora den Loigg'il als lebendigen Pfand anbieten, damit sie noch einen Nutzen habe und nicht weiter bei ihrem Auftrag störe. Falls Elora die Gefangenschaft überlebt, erlaubte er Arlena mit dieser anschließend zu machen, was sie will.

Reveron handelte also mit den Loigg’Il aus, dass sie ihnen Elora als Geisel überlassen und sie diese foltern oder töten können, falls der Bund von Utukk'Xul ihr gemeinsames Bündnis brechen sollte. Dazu gab er vor, dass Elora ein wichtiges Mitglied seiner Gruppe sei und konnte so auch seine Verbündeten austricksen, da er sich eigentlich kein Stück mehr für Eloras Leben interessierte.


Eloras Gefangenschaft

Elora blieb nun wochenlang in dem Käfig und musste mit ansehen, wie die gefangenen Frauen von gefangenen Männern zwangsbegattet wurden.

Sie selbst wurde verschont, was eventuell auch daran lag, dass sie den ersten Mann durch ihre Magie tötete, bevor dieser sie vergewaltigen konnte. Daraufhin sperrte man sie in einen magisch gesicherten Käfig und führte ihr vorerst keine weiteren Gefangenen zu.

Scheinbar waren ihre Fähigkeiten interessant, denn zwischendurch wurde sie immer wieder in einen Forschungsraum gebracht, wo ein Gesichtsloser sich in ihre Gedanken hineindrängte und begann, ihre Erinnerungen und Gedanken zu erforschen. Sie geht davon aus, dass dies auch getan wurde, um mehr über den dunklen Kult von Utukk’Xul herauszubekommen.

Irgendwann wurde Roana in eine Zelle neben ihr gebracht und erzählte ihr von den Helden und der Baiula Spei. Elora erzählte ihr hingegen, dass sie eine Gefangene des Kultes sei und aus Ankarz entführt wurde, nachdem die Burg ihrer Eltern ausgeraubt worden war. Sie machte Roana Hoffnung, dass sie schon einen Weg finden werden, um zu fliehen. Außerdem erzählte sie auch von ihrer Schwester, welche sich dem Kult angeschlossen hätte.

Eloras Wissen über die Pläne des Kultes

Sabaoths Pläne

Elora selbst hat Sabaoth Immortalis einmal persönlich gesehen. Bei der Ankunft in L'yreh wurden Reveron und seine Gruppe von diesem begrüßt und instruiert. Sie weiß, dass Sabaoth Immortalis inzwischen die rechte Hand von Utukk'Xul ist und plant, den Geist eines alten Elbenkönig aus dem Totenreich zu rufen, um mit dessen Hilfe den Nebelschlund zu verstärken und so die Küsten zu überfluten. Als erste Opfer wären davon die Elben von Veldun betroffen, da deren Wälder sehr flach sind und nur wenig über den Meerespiegel aufragen. Würden sie außerdem erfahren, dass dies das Werk ihres sagenumwobenen Goldenen Königs Sereg war, würde dies alle Elben sehr hart treffen.


Pakt mit den Loigg'Il

Elora weiß von dem Treffen von Sabaoth Immortalis mit "dem Ersten" der Gesichtslosen, war aber nicht mit dabei. Sie hörte jedoch, dass diese auf der Suche nach den Überresten des Elbenkönigs behilflich sein sollen und schon seit langem mit Utukk'Xul bekannt sind. Als Gegenleistung sollen die Gesichtslosen die Kontrolle über die Küsten von Aloran erhalten und von dem Dunklen Kult mit Menschen vom Festland beliefert werden, sollten diese es schaffen, eine ewige Plage über Eboria auszuweiten.

Sie erfuhr, dass der Kult ebenfalls vor hat, die Gesichtslosen zu hintergehen und die Herrschaft über diese an sich zu reißen. Der Erste scheint eine große Konkurrenz für Utukk’Xul darzustellen.


Die Kultisten in L'yreh

Als Gefolgschaft stehen Sabaoth der Beschwörer "Lord Reveron" und dessen Schüler zur Seite. Darunter befinden sich auch viele von den junge Adeligen aus Ankarz, ebenso auch "Ser Kelmor". Insgesamt handelt es sich um 13 seiner besten Schüler, welche alle darauf hoffen, nach dieser Reise das Mal des Utukk'Xul erhalten zu können. Einige davon sind Beschwörer, andere Nekromanten und alle sind als Gegner sehr ernst zunehmen. Außerdem wartete Immortalis auf die Hilfe seines ehemaligen Schülers Meister Heriotza und einer Meisterin namens Marledigma. Diese sollten die Helden aufhalten und die Drachenträne durch geistige Manipulationen vernichten. Dazu hatten sie auch die Hilfe der Gesichtslosen.