Aufzeichnungen des Kenjiro Asai: Unterschied zwischen den Versionen
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''Ein Komet aus dem Süden passierte heute den Himmel über uns. Wenn wir also [[Axunatra Ithiel]] lebend und bei Sinnen ereichen, werden die Schwarzmagier uns bereits erwarten. Ich erwarte diesmal niemand geringeren als einen der vier Meister des Rates selbst. Auch wenn diese verfluchte Eiswüste ein rechter Ort für den Tiermeister [[Jerrot Worrawaz|Worrawaz]] und seine Hybriden Unwesen wäre, glaube ich nicht, dass [[Sabaoth Immortalis|Immortalis]] sich die Freude nehmen lasen wird, seinen Triumpf über uns Angesicht zu Angesicht auszukosten. Ich bete, dass dieser Hochmut der letzte Silberstreif unserer Hoffnung sein wird.'' | ''Ein Komet aus dem Süden passierte heute den Himmel über uns. Wenn wir also [[Axunatra Ithiel]] lebend und bei Sinnen ereichen, werden die Schwarzmagier uns bereits erwarten. Ich erwarte diesmal niemand geringeren als einen der vier Meister des Rates selbst. Auch wenn diese verfluchte Eiswüste ein rechter Ort für den Tiermeister [[Jerrot Worrawaz|Worrawaz]] und seine Hybriden Unwesen wäre, glaube ich nicht, dass [[Sabaoth Immortalis|Immortalis]] sich die Freude nehmen lasen wird, seinen Triumpf über uns Angesicht zu Angesicht auszukosten. Ich bete, dass dieser Hochmut der letzte Silberstreif unserer Hoffnung sein wird.'' |
Aktuelle Version vom 17. April 2025, 16:16 Uhr
Dieses sind die ersten Seiten der Aufzeichnungen, die Erzquestor Kenjiro Asai in der großen Bibliothek von Barthador abgab, nachdem die Helden aus dem Norden zurückgekehrt waren.I.
Dies sind die Aufzeichnungen des Kenjiro Asai, Zweitgeborener aus dem Geschlecht der Ishtur und Questor des Alethon; Hüter des Schwursteins des himmlischen Richters, untergebener Diener der Schutzgötter.
Gegeben seien diese Worte den freien Völkern, die da kommen mögen; eine Chronik als Mahnmal des Widerstands gegen die unsterblichen Kreaturen der Unterwelt, der Dämonen.
Geboren aus Blutes Geschlecht, von den Göttern erkoren, folgen die Wiedergeborenen Naudas Prophezeiung nach Norden, der Träne Uselias' entgegen.
Zum dritten Male muss das Bollwerk an der Schwelle erstarken, nach dem Opfer des Theleten ist es nun an ihnen, den großen und unwiderruflichen Riss zu verhindern.
Mendakos lauert, wohlmöglich seit seiner Niederlage am Ratsplatz der Götter, wartet ungeduldig auf den dunklen Tag, an dem das Chaos über die Ordnung obsiegt.
Nur ihr Kinder der Tage, die da kommen, wisst um die Geschehnisse, die dann folgten.
Weil wir sie für euch niederschreiben.
Weil ihr noch lebt, diese Chronik zu lesen.
Dies sind die Zeitlen, die ich als demütiges Werkzeug und als Begleiter der Helden dieses Zeitalters niederschreibe, denn immer deutlicher wird, das dies eine Reise sein mag, für die kein Rückweg bestimmt ist.
II.
Dies sind die Aufzeichnungen der letzten Tage, die Zeugnis sind von den Geschehnissen hinter dem großen Bollwerk Estel'Nedhdaw. Die Elben, selbst älter als die Gestalt der Welt, fürchten die unsagbaren Prestacaint'delu, die vielgestaltige Vorhut des Chaos. Das Ende der Welt verliert in dieser unheilvollen Leere seinen mythologischen Anklang und dringt von allen Seiten auf uns ein. Selbst die Gestirne verblassen zusehends. Der Sterbliche ahnt, dass seine Anwesenheit hier gegen die Schöpfung selbst verstößt. Hinter der Schwelle erwarten ihn nunmehr Wahnsinn und Hoffnungslosigkeit. Ein zweiter Prestacaint'delu kam uns in dieser ewigen Nacht gefährlich nahe. Nur der Hand des schützenden Mynbruje ist es zu verdanken, dass er meines Beines nicht habhaft werden konnte. Unsere Kräfte und unser Mut werden bald zur Neige gehen. Und doch brauchen wir unsere Kraft, die schwerste Aufgabe liegt nioch vor uns. Bitte lasst uns nicht alleine, weise und gütige Schutzgötter.
Ein Komet aus dem Süden passierte heute den Himmel über uns. Wenn wir also Axunatra Ithiel lebend und bei Sinnen ereichen, werden die Schwarzmagier uns bereits erwarten. Ich erwarte diesmal niemand geringeren als einen der vier Meister des Rates selbst. Auch wenn diese verfluchte Eiswüste ein rechter Ort für den Tiermeister Worrawaz und seine Hybriden Unwesen wäre, glaube ich nicht, dass Immortalis sich die Freude nehmen lasen wird, seinen Triumpf über uns Angesicht zu Angesicht auszukosten. Ich bete, dass dieser Hochmut der letzte Silberstreif unserer Hoffnung sein wird.
Octavia mag nur mehr in Schatten ihrer selbst sein, aber es ist ein flammender Schatten, von dem Sabaoth nicht ahnt, wie gefährlich er ihm werden könnte.