Naudas Gesicht

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Dies ist Naudas Gesicht, welches sie den Helden an ihrem Heiligtum Eithel Nauda auf deren Weg in den Norden mitgab (vgl. Kap.12).



So heische Gehör ich von Blutes Geschlecht,

Von hohen und niederen Nachkommen Uselias';

Nach Archons Willen nun will ich euch weisen,

welch Schicksal der Welt ich erschau:


Ich seh, wie Grauen gewinnt an Gestalt,

Wenn Steinbock und Drache sich streitend bedrängen;

Geblendet durch Gier ist des Blutstammes Geist,

So wirkt er der Göttin die Wunde.


So blick ich Enodia als blutenden Göttin,

das Schicksal der Welt sich entscheiden wird bald;

Vier brauen im Abseits den blutigen Eiter

Stets die Wunde zu wecken.


Leid nach Leid wird die Welt dann erleben,

Schritt für Schritt es weitet die Wunde;

Voll Hass wird die Welt und wenn Härte nur waltet,

senden die Götter euch Sechs:


Ich seh sie geboren aus Blutes Geschlecht,

und von den Göttern erkoren:


Der Greif fliegt dem Drachen davon,

Der Löwe vollendet eines toten Helden Tun,

Der Falke kam zurück aus Vaters Reich,

Der Schmetterling entkommt der schuppigen Kammer,

Die Spinne verbrennt und webt die Waberlohe,

Die Lilie erblüht auch im tiefsten Schnee.


(...?)

Weit der Weg in drohende Dunkelheit,

Sicher mit Symbol, Karaffe und Käuzchen;

Wird hilfreich auch helmbewehrte Hand,

Gehörnte Bären und weißbärtige Weiber.


Auch seh ich Versuchung, List und Leid,

Versuchen die Bande zu brechen.

Aus innerem Antrieb besteht das Korp:

Wenn es fällt, fällt die Welt!