Götterinseln: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aloran Kompendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Dogeons Zuflucht)
(Dogeons Zuflucht)
Zeile 40: Zeile 40:
 
Als der goldene König [[Sereg]] korrumpiert wurde und in die Schatten fiel, beschwor er eine gigantische Flut, welche das goldene Tal zerstörte und das heutige Arasmeer hinterließ. Als die Flutwelle den Amon Urui erreichte, beugte sich der Elementarfürst Dogeon erbarmend über das Tal am Fuße des Berges, schirmte es mit seinem Körper gegen die Flut ab und schloss es mit all seinen magischen Bewohnern unter sich ein (vgl. Bild 4-6 aus [[Geschichte von Dogeons Zuflucht]]).
 
Als der goldene König [[Sereg]] korrumpiert wurde und in die Schatten fiel, beschwor er eine gigantische Flut, welche das goldene Tal zerstörte und das heutige Arasmeer hinterließ. Als die Flutwelle den Amon Urui erreichte, beugte sich der Elementarfürst Dogeon erbarmend über das Tal am Fuße des Berges, schirmte es mit seinem Körper gegen die Flut ab und schloss es mit all seinen magischen Bewohnern unter sich ein (vgl. Bild 4-6 aus [[Geschichte von Dogeons Zuflucht]]).
  
Viele Jahrhunderte später hat der mutige [[Zwerge#Die_Frostb.C3.A4rte|Zwerg]] und Geomant [[Oti Snaefells]] die Höhle zufällig auf seiner Expedition zum Mittelpunkt der Welt gefunden und den [[Elben#Die_Goldelben|Goldelben]] gezeigt. Diese errichteten einen Außenposten auf der kleinen, östlichen Nebeninsel und erbauten mit zwergischer Unterstützung zwei Zugänge zur Zuflucht, welche sie von den Kräften der Elemente beschützen ließen. Der erste Eingang befindet sich in der Roten Festung und der zweite Eingang liegt unter der Wurzelkammer der großen Silma-Esche [[Galadh-Bôr]] verborgen.
+
Viele Jahrhunderte später hat der mutige [[Zwerge#Die_Frostb.C3.A4rte|Zwerg]] und Geomant [[Oti Snaefells]] die Höhle zufällig auf seiner Expedition zum Mittelpunkt der Welt gefunden und den [[Elben#Die_Goldelben|Goldelben]] gezeigt. Diese errichteten einen Außenposten auf der kleinen, östlichen Nebeninsel und erbauten mit zwergischer Unterstützung zwei Zugänge zur Zuflucht, welche sie von den Kräften der Elemente beschützen ließen und den „Pfad der [[Elemente#Die_Wurzelkr.C3.A4fte_der_Elben|Wurzelkräfte]]“ nannten. Der erste Eingang befindet sich in der Roten Festung und der zweite Eingang liegt unter der Wurzelkammer der großen Silma-Esche [[Galadh-Bôr]] verborgen.
  
 
== Geschichten des Seevolks ==
 
== Geschichten des Seevolks ==

Version vom 19. Juni 2023, 18:15 Uhr

Die Götterinseln
Icon-Regionen.png
Die Götterinseln liegen am östlichen Rand der Bartha-Bucht im Arasmeer. Sie bestehen aus dunklen, zerklüfteten Felsen teilweise noch aktiver Vulkane und wirken unwegsam und lebensfeindlich. Kaum ein Schiff verirrt sich hierher, denn die barsavische Schifffahrt meidet die Inselgruppe aufgrund ihrer unvorhersehbaren Wetterphänomene wie Feuerregen und Wirbelstürme.

In der Vorzeit wurde während des Großen Sphärenkrieges der mächtige Dämonenfürst Hazug-Ságok, der Herold der Lügen, von dem Drachen Uselias, dem goldenen König Sereg und den Elementarfürsten Fageon und Dogeon in den Amon Urui eingesperrt, den höchsten Vulkan der Götterinseln (vgl. Geschichte von Dogeons Zuflucht).


Geographie

Lage der Götterinseln am östlichen Rand der Bartha-Bucht, mitten im Arasmeer

Die Götterinseln liegen am östlichen Rand der Bartha-Bucht zwischen dem gefährlichen Krakengrund im Westen und dem sagenumwobenen Nebelschlund im Osten. Die Inselgruppe besteht aus einer großen Hauptinsel, etwa acht kleineren Nebeninseln und etlichen Felsfetzen. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, doch nur auf der Hauptinsel und ihrer westlichen Nachbarin sind noch aktive Vulkane zu finden. Auf der Ostseite der Götterinseln hat sich eine Sturmfront festgesetzt und blockiert mögliche Schifffahrtswege durch Wirbelwinde und Blitzschläge.

Die Hauptinsel besteht aus einer spitzen, steilen Bergkette mit etlichen aktiven Vulkanen, deren rötliches Licht weithin zu sehen ist. Ihre Rauschschwaden sammeln sich um den höchsten Gipfel, den die Goldelben aus Veldun „Amon Urui“, (Elb. für „heißer Berg“) nennen, und ihre herausgeschleuderten Lavabrocken gefährden die Schifffahrt auf der westlichen Seite der Götterinseln. Auf den Lavaströmen der Hauptinsel tummeln sich unzählige Feuerelementare und die Vulkane sind reich an Elementarem Feuer.

Nördlich, östlich und südlich der Hauptinsel liegen kleinere Nebeninseln ohne aktive Vulkane. Die Küsten der Inseln sind von scharfkantigen, sehr hohen Klippen gesäumt, die größtenteils unpassierbar erscheinen. Sogar aus dem Wasser ragen überall scharfkantige Felsspitzen empor, die ein Anlanden auf den Inseln an den meisten Stellen unmöglich machen.

Flora und Fauna

Die Landschaft der Götterinseln ist schwarz und zerklüftet, durchzogen von fast undurchdringlichen, spitzkantigen Felsbrocken und steil abfallende Schotterflächen. Nur auf den ebeneren Flächen und kleinen Senken leuchten besonders auf den kleineren Inseln sattgrüne Stellen heraus, die aus Kiefern, Birken und Eschen bestehen. Besonders ins Auge stechen die sogenannten „Silma-Eschen“ (Silma = elbisch für „weiß/silber leuchtend“), deren blass-grüne Blätter im Sonnenschein einen leicht silbrigen Schimmer besitzen. Auf einer der östlichen Inseln wächst ein besonders großes Exemplar dieser Baumart, die in Küstenregionen gedeiht und in der ganzen Bartha-Bucht vertreten ist.

Die scharfen und unebenen, vulkanischen Felsen bieten in ihren Ritzen kleinen, rot-schwarzen Eidechsen ein Zuhause. Auf den Felsen leben „Lava-Echsen“ - große, rötliche Schuppenechsen von guten 3-4 Schritt Länge. Sie besitzen einen kräftigen Schwanz und lange Klauen und sind in Barsaive vor allen aus dem Lavameer bekannt.

Besondere Orte

Die Ruinen von „Caras-Caran“

Felsbild aus Dogeons Zuflucht: Der Herold der Lügen, Hazug-Ságok, greift die Rote Festung Caras-Caran an

Auf der östlichen Seite der Hauptinsel befinden sich - für Seefahrer auf der Westseite nicht sichtbar – die Ruinen der uralten, elbischen FestungCaras-Caran“, welche auch „die Rote Festung“ genannt wird. Sie wurde zu Beginn des großen Sphärenkrieges als Bollwerk gegen die Dämonen errichtet, welche aus Richtung von L'yreh das goldene Tal angriffen.

Als der Dämonenfürst Hazug-Ságok die Festung mit seinen Dämonenhorden angriff, konnte dieser unter der Führung des goldenen Königs Sereg mit der Hilfe des Drachen Uselias und der Elementarfürsten Fageon und Dogeon in dem Hauptvulkan der Insel, dem Amon Urui, eingeschlossen werden (vgl. Bild 1-3 aus Geschichte von Dogeons Zuflucht).

Der Elbenaltar in der Rote Festung

Die Goldelben aus Veldun bewachen seitdem die Insel, zu der es keinen Zugang weder mit dem Schiff noch aus der Luft gibt. Der einzige Zugang zur Hauptinsel und zum großen Vulkan ist ein Tunnel in der Roten Festung, an dessen Eingang sich ein Altar mit einer elbischen Inschrift befindet, welche übersetzt lautet:

Dies ist dem großen Fürsten Fageon, dem Feurigen geweiht. Der Zwilling Dogeons herrscht auf ewig über seine Heimat, den Amon Urui. Dort oben brennt sein Licht auf alle Zeiten. Möge er niemals erlöschen!

(elbische Altarinschrift aus Caras-Caran)

Der Tunnel führt durch verschlossene Kammern, welche einzelnen Elementen gewidmet sind, tief hinab bis in Dogeons Zuflucht.

Dogeons Zuflucht

Darstellung von Dogeons Zuflucht im Wurzelkammerlabyrinth unter der großen Silma-Esche der Goldelben von Galadh-Bôr

Tief unter den Wassermassen zwischen der Roten Festung auf der Hauptinsel und den kleinen, östlichen Nebeninseln liegt die Höhle „Dogeons Zuflucht“. In ihr ist ein Teil der mythischen Vorzeit eingeschlossen und konserviert, als die Welt noch von Magie durchdrungen war und die Schwelle noch nicht errichtet war.

Als der goldene König Sereg korrumpiert wurde und in die Schatten fiel, beschwor er eine gigantische Flut, welche das goldene Tal zerstörte und das heutige Arasmeer hinterließ. Als die Flutwelle den Amon Urui erreichte, beugte sich der Elementarfürst Dogeon erbarmend über das Tal am Fuße des Berges, schirmte es mit seinem Körper gegen die Flut ab und schloss es mit all seinen magischen Bewohnern unter sich ein (vgl. Bild 4-6 aus Geschichte von Dogeons Zuflucht).

Viele Jahrhunderte später hat der mutige Zwerg und Geomant Oti Snaefells die Höhle zufällig auf seiner Expedition zum Mittelpunkt der Welt gefunden und den Goldelben gezeigt. Diese errichteten einen Außenposten auf der kleinen, östlichen Nebeninsel und erbauten mit zwergischer Unterstützung zwei Zugänge zur Zuflucht, welche sie von den Kräften der Elemente beschützen ließen und den „Pfad der Wurzelkräfte“ nannten. Der erste Eingang befindet sich in der Roten Festung und der zweite Eingang liegt unter der Wurzelkammer der großen Silma-Esche Galadh-Bôr verborgen.

Geschichten des Seevolks

Die Feuervögel

Unter Piraten erzählt man sich, dass es auf den Götterinseln sehr gefährlich ist, weil dort riesige, feurige Vögel wohnen, die jeden angreifen, der ihre Inseln betritt. Sie nisten auf Nestern mit flüssigem Feuer und manchmal spucken sie es sogar Schiffen entgegen, die dann abgebrannt und gesunken sind. Die Lichter der „Feuervögel“ kann man häufiger über der Insel beobachten.

Wellenwirbler und Windwühler

Der legendäre Pirat Käpt‘n Kaltfisch erzählte, dass die Stürme auf der Ostseite der Inselgruppe keine normalen wären, sondern von „Wellenwirblern“ und „Windwühlern“ verursacht würden. Diese Wesen leben dort draußen zuhauf und sind genauso gefährlich wie die „Feuervögel“ auf der Westseite. Es gibt tausende da draußen und sie stehen niemals still, weshalb ihr Gebiet unpassierbar ist, denn jedes Schiff würde sofort sinken. Manchmal verirren sich einzelne der Wesen auch weiter nach draußen und machen die Schifffahrt in diesen Gewässern riskant.