Gildon Ipnosi
Magister Gildon Ipnosi | |
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Name | Gildon Ipnosi |
Profession | Magister |
Gesinnung | ... |
geboren | 25. Nauloar 284 i.J.P. |
Heimat | Iopos, L'yreh |
Rasse | Menschen |
Auf Magister Gildon gehen die Erkenntnisse über die Rasse der Loigg'Il zurück, die er in L'yreh erforscht hat.
Inhaltsverzeichnis
Charaktergeschichte
Herkunft
Gildon wurde in Seeburg geboren. Sein Vater war Kaufmann und handelte mit Eisen aus Throal.
Entdeckung der magischen Talente
Gildons magische Begabung wurde früh entdeckt, als ein Hexenmeister in das Geschäft seines Vaters kam, welcher diesen um sein großes Vermögen bringen wollte, indem er ihn durch magische Beeinflussung dazu bringen wollte, ihm seine Waren kostenlos zu überlassen. Doch der junge Gildon war anwesend und durchschaute den Hexer. Er warnte seinen Vater und rief nach den Lichtträgern, doch der Hexer entkam. So kam Gildon mit 7 Jahren nach Iopos und wurde dort nach dem Eignungstest sofort aufgenommen.
Gildon studierte verschiedenste Wege der Magie, aber er fokussierte sich immer mehr auf die Beeinflussungs- und Illusionsmagie, denn in den beiden Schulen hatte er die besten Erfolge erzielt. Vor allem interessierte er sich dafür, wie man Menschen vor magischer Gedankenkontrolle und Geistmanipulation schützen könne.
Berater beim Governeur von Tarsus
Gildon wollte nach seiner Ausbildung an einen der vielen Höfe oder Räte in Barsaive zu gehen und dort als Berater die Herrschenden vor magischer Manipulation zu schützen. Deshalb ging er nach Tarsus und diente dem dortigen Gouverneur bei der Überwachung des Handels am großen Hafen. Dieser war zuvor selbst schon einmal Opfer eines Hexenmeisters geworden, der versuchte, seinen Geist zu manipulieren, und war deshalb dementsprechend ängstlich, weshalb er Gildons Dienste sehr begrüßte.
Eines Tages war der Gouverneur bei einer urupanischen Kolonie auf den Grellischen Inseln geladen und fuhr mit dem Schiff durch einen schrecklichen Sturm. Plötzlich wurde das Schiff gerammt und alle dachten sofort an Piraten, doch der Hieb kam von unten und es war kein Schiff zu sehen. Schließlich stürmten zahlreiche grünhäutige Humanoide mit fischartigen Glubschaugen, Schwimmhäuten und Kiemenspalten auf das Deck und stürzten alle Männer ins Wasser. Gildon verteidigte erfolgreich den Gouverneur, doch dann kam ein humanoides Wesen mit grotesken Tetakeln im Gesicht auf sie zu und sprach einen so mächtigen Zauber, dass Gildon den Gouverneur nicht mit seinem Gegenzauber beschützen konnte. Dieser sprang unter der Kontrolle des Angreifers anschließend unfreiwillig von Deck ins Meer. Gildon konnte dem Zauber mit großer Anstrengung widerstehen, musste sich jedoch auch ins Wasser retten, da das Schiff sank. Ihm gelang es, sich auf Treibgut zu retten und sich mit einer Illusion zu verbergen. So entkam er und wurde halbtot von einem Handelsschiff gerettet.
Beginn der eigenen Forschungen
Nach diesem Vorfall fühlte sich Gildon als Versager, da er den Gouverneur nicht retten konnte. Er wollte deshalb mehr über diese Wesen erfahren, die das Schiff angegriffen hatten und forschte nach. Er erfuhr, dass die grünhäutigen Humanoiden in vielen Mythen der Küstenbewohner als „Wasserghule“ bekannt sind und man von ihren Anführern als „Gesichtslose“ oder auch „Gedankenschindern“ spricht.
Gildon las in einer alten Aufzeichnung der Lichtträger, dass ein kleines Dorf vor Ankarz einst von diesen Wesen überfallen wurde. Die Lichtträger eilten zur Hilfe und töteten eine ganze Menge von Wasserghulen und sogar einen Gesichtslosen. Über den Kampf wird berichtet, dass letzterer das Wesen mit der stärksten Gedankenbeeinflussungsmagie war, mit welchem es die Lichtträger jemals zu tun bekommen hatten. Scheinbar gibt es auf der gesamten bekannten Welt nirgendwo Wesen, die vergleichbare Geisteskräfte besitzen, doch ihre Herkunft warf bei den Lichtträgern viele Fragen auf. Sie spekulierten, ob es sich um einen gewöhnlichen Dämon handle oder doch um etwas anderes.
Gildon erfuhr auch, dass die meisten Überfälle der Gedankenschinder sich an der Handelsstraße der Brackwasserküste ereignen würden, besonders vor „Riekstedt“ häufen sich die Nachrichten über vermisste Schiffe.
Forschungsreise
Gildon bat also den Rat von Iopos ihm eine Forschungsreise nach Olburg zu genehmigen. Er war inzwischen wie besessen von den Gedankenschindern und ihren enormen Geisteskräften und hatte den wagemutigen Plan gefasst, eines dieser absonderlichen Wesen zu fangen und zu untersuchen. Er wollte unbedingt verstehen, woher sie diese enormen Geisteskräfte beziehen und wie sie ihre Magie einsetzen. Da einige Kollegen ihm noch einen Gefallen schuldeten, wurde seine Reise genehmigt und Iopos finanzierte ihn die Schifffahrt samt Expeditionsteam.
Gildon wusste damals noch nicht wie unendlich dumm seine Idee war, aber sein Forschungseifer hatte ihn für alle Gefahren bind gemacht. Er fuhr so schnell er konnte in Urupa mit seinem Schiff ab und erreichte Riekstedt, wo er sich nach den neusten vermissten oder gesunkenen Schiffen umhörte. Gildon erfuhr, dass gerade vor Valburg etliche Schiffe vor den Schlamminseln gesunken waren und die Handelsrouten unsicher seien. Gildon erwählte sich diese als sein Ziel und steuerte auf die Mündung des Valburger Fjordes zu. Doch das unberechenbare, nordische Wetter hatte sie mit dichten Nebel überrascht, welcher ihnen die Orientierung raubte. Sie trieben immer weiter von der Handelsroute ab und plötzlich sahen sie Bewegungen im Wasser direkt um sie herum. Gildon hörte kurz darauf einen dumpfen Schlag und wusste, dass ihr Schiff von unten gerammt wurde, so wie er es bereits auf dem anderen Schiff erlebt hatte.
Gildon gab seinen Männern den Befehl anzuhalten und alles einzufangen, was aus dem Wasser komme. Die Männer hatten große Angst und der Kapitän riet ihm zur Flucht, doch Gildon war nur auf sein Forschungsziel fokussiert. Also kämpften die Männer einen hoffnungslosen Kampf gegen eine Vielzahl von Wasserghulen. Einige angeheuerte Helden gerieten dabei unter den Befehl eines Gedankenschinders und töteten sich gegenseitig. Auch Gildon wurde überwältigt, indem er von hinten niedergeschlagen wurde.
Gefangenschaft
Als Gildon wieder zu sich kam, war er mit anderen Männern in einem Käfig eingesperrt. Er befand sich in einer gigantischen Höhle, in der mehrere dieser großen Käfige mit unzähligen Gefangenen standen. Gildon wurde umgehend gepackt und in einen anderen Raum gebracht, in dem sich ein Becken befand. Er wurde festgehalten und ein Tentakel, welcher aus dem Wasser herauskam, drang in seinen Mund ein und schob sich seine Speiseröhre hinunter. Etwas wurde in ihn hineingepflanzt und Gildon bekam schreckliche Schmerzen. Er wurde in einen anderen Käfig zurückgebracht und kämpfte erfolglos gegen die einsetzende Umwandlung seines Körpers an. Seine Haare fielen aus, ihm wuchsen Schwimmhäute und Kiemenspalten und er bekam eine grüne, schuppige Haut. Er merkte, wie ein fremdes Wesen ebenfalls seinen Verstand übernehmen wollte, aber er kämpfte erfolgreich dagegen an.
Gildon schaffte es, das fremde Wesen, welches er seinen „Lenker“ nannte, zu unterwerfen. Man ließ ihn aus dem Käfig und er mischte er sich unter die anderen Sklaven, imitierte ihr Treiben, um nicht aufzufallen und konnte so überleben. Gildon erkundete fast die gesamte Stadt der Gesichtslosen und erforschte ihre endlosen Tunnel und Hallen. Seine Magie hatte die Umwandlung überstanden und mit einigen Illusionen rette er sich in vielen Situationen davor, von den Haiwächtern entlarvt zu werden. Gildon wurde bewusst, dass er ohne Hilfe niemals von diesem Ort entkommen könnte und konzentrierte sich viel Monate einfach nur auf das Überleben durch Unauffälligkeit.
Entstehung der Freigeister
Irgendwann traf Gildon dann endlich einen weiteren „Freigeist“: „Elderecht van Breedstaal“, einen Ritter aus Valburg. Elderecht ist ein sehr geschickter Kämpfer und sie schlugen sich den Weg in die Kanalisation frei und töteten etliche Dämonen, bis ihnen bewusst wurde, dass es auch von dort keinen Ausgang gab, denn sie befanden sich tief unter Wasser irgendwo auf dem Meeresgrund. Dafür hatten sie aber ein erstes Versteck gefunden, welches sie als Stützpunkt nutzen. Von dort brachen sie auf, um in den Lagerhallen nach Nahrung und unter den Umgewandelten nach anderen Freigeistern zu suchen.
Nach einigen Monaten hatten sie bereits zwei weitere Freigeister gefunden und sie wurden immer geschickter damit sich zu verstecken. Sie erforschten die Kanalisation immer weiter und wechselten regelmäßig ihr Lager. Zwischendurch hatten sie auch Pech und wurden von den Schergen der Gedankenschinder aufgespürt, so dass es auch immer wieder Kämpfe und Verluste gab. Trotzdem stieg ihre Zahl stetig an und immer mehr Männer konnten gerettet und versteckt werden.
Erforschung der Gedankenschinder
Gildon konnte nun viel Zeit in die Erforschung der Gedankenschinder investieren und fand heraus, dass sie sich selbst Loigg'Il nennen. Auf Gildons Forschungen basiert das gesamte Wissen über diese dämonische Rasse.