Natator aeris
Es wurde im Auftrag des thyrnischen Botschafters Gaius Octavius Aequus von einer Expertengruppe erschaffen und diente im Jahr 347 i.J.P. zur Bergung der Matrix des Trebius Moreus.
Inhaltsverzeichnis
Konstrukteure
Für die Erschaffung eines Tauchbootes suchte Gaius Octavius Aequus lange auf ganz Eboria nach versierten Experten, die seine Idee eines Fahrzeugs zur Erkundung des Meeresbodens realisieren konnten. Die Leitung dieses einzigartigen Projektes übertrug er schließlich vier Konstrukteuren:
1. Isonzo di Lacara aus Cora, Erfinder und Ingenieur für Luftschifffahrt
2. Oceandros Laikis aus Minon, Schiffbauer und Experte für maritime Mechanik
3. Conlai Aerus Faic aus Funa, Magus Essentiorum aeris
4. Ferolax Oreangle aus Barthador, Schmied und Großmeister der Metallurgie.
Funktionsweise
Der Natator aeris besitzt einen großen Wassertank, durch dessen Befüllung es ihm möglich ist, zum Meeresgrund abzusinken. Durch das erneute Einfüllen von Ether in diesen Tank steigt es schließlich zurück zur Wasseroberfläche.
Um das Tauchboot unter Wasser zu steuern benötigt man eine Besatzung von vier Mann: einen Steuermann, der das schwenkbare Ruder betätigt, einen Kontrolleur für die Versorgung des Bootes mit Ether und zwei Männer, die durch körperkraftbetriebene Pedale die Antriebsschrauben bewegen.
Die Tauchdauer des Natator aeris beträgt zwischen 4-6 Stunden, da dann die maximalen Vorräte an Ether verbraucht sind, welche neben dem Absinken und Steigen des Bootes auch für die Atemluftversorgung in dem kleinen Innenraum verantwortlich ist.
Der Natator aeris ist mit einem Beschleunigungsmechanismus zur schnellen Flucht ausgestattet, welcher es ihm ermöglicht, sich durch konzentriert abgelassenen Ether mit einem Schub durchs Wasser zu katapultieren. Diese Beschleunigung kostet eine ganze Kartusche arkaner Luft.
Am 10. Astoar 351 i.J.P. wurde der Nataor aeris vom seinem Konstrukteur Ferolax Oreangle um einen Verteidigungsmechanismus erweitert, welcher dem Boot die Chance bietet, mögliche Gegner abzuwehren. Der neue Schalter löst eine Art Blitzsturm im Wasser um das Tauchboot aus, da die neue Vorrichtung den Ether durch ein magisches Ventil nach Außen leitet und diese transformiert. Diese konzentriert gepresste Luftessenz führen, ähnlich wie bei einem Gewitter, zu starken, astralen Entladungen in Form von Blitzschlägen. Doch der Blitzsturm verbraucht eine ganze Kartusche Ether.
Einsatz I: Die Suche nach der Matrix (345-347 i.J.P.)
Um die Matrix des Trebius Moreus vom Grund des Arasmeeres zu bergen, wurde der Natator aeris von Aequus zwischen 715 und 717 n.A. (345-347 i.J.P.) auf fünf Expeditionen geschickt, bis seine Besatzung schließlich erfolgreich zurückkehrte.
Das Tauchboot wurde über das Frachtschiff „Baiula Spei“ mit einem Kran verladen und zu seinen Einsatzorten im Meer transportiert. Als Kapitän der Baiula spei wurde der Graf Dogerian von Köslin, ehemaliger Admiral der kronstädter Flotte und Experte für das Arasmeer, eingesetzt. Bei den Tauchfahrten des Natator aeris übernahm er auch persönlich das Steuer des Tauchbootes.
Besatzung
- Steuer: Graf Dogerian von Köslin
- Gasometer: Magus Essentiorum aeris Conlai Aerus Faic
- Taucher 1: Magus Astrorum temporis Publius Ofilius Fabulus
- Taucher 2: Magus Astrorum aspecti Tullus Carisius
- Antrieb 1: Isonzo di Lacara
- Antrieb 2: Oceandros Laikis
Expeditionen und Fundstücke

Expedition 1: 18.5. - 24.5.715 n.A. (345 i.J.P.)
- E1-1: Münze mit urupaner Prägung
- E1-2: rostiges Messer mit Gravur: S.N.
- E1-3: Zinnbarren
Expedition 2: 9.10. - 19.10.715 n.A. (345 i.J.P.)
- E2-1: rostige Truhe mit Schmuckgegenständen und verschiedensten Münzen aus Barsaive
- E2-2: Scherben unbekannter Herkunft (vermutlich Veldun)
- E2-3: Statuette einer weiblichen Figur (Veldun)
- E2-4: Stele mit nicht identifizierbarer Inschrift (Veldun)
- E2-5: rostige Überreste (Waffen?)
- E2-6: Hand einer Statue (Veldun)
- E2-7: Scherben unbekannter Herkunft (vermutlich Veldun)
- E2-8: goldenes Schmuckstück in Form eines Baumes (Veldun)
Expedition 3: 11.3. - 25.3.716 n.A. (346 i.J.P.)
- E3-1: Amphoren unbekannter Herkunft
- E3-2: rostige Überreste (nicht identifizierbar)
- E3-3: rostige Metallkiste mit Edelsteinen
- E3-4: rostige Schlösser (vermutlich von Frachtkisten etc.)
- E3-5: Bronzestatue eines Tieres unbekannter Herkunft
- E3-6: Relief mit nicht identifizierbaren Abbildungen
- E3-7: rostige Überreste (nicht identifizierbar)
- E3-8: Scherben unbekannter Herkunft
- E3-9: nicht identifizierbare Statuette eines Tieres aus Edelstein
- E3-10: Stein mit nicht identifizierbarer Inschrift
- E3-11: altes, magisches Schwert (Veldun?)
- E3-12: Elfenbeinstatuette in Form eines Wales
- E3-13: mehrere rostige Äxte (Berstküste)
Expedition 4: 24.8. - 11.9.716 n.A. (346 i.J.P.)
- E4-1: goldene Zierleisten (Veldun)
- E4-2: Saphir unbekannter Herkunft
- E4-3: rostige Überreste (nicht identifizierbar)
- E4-5: Scherben nicht identifizierbarer Herkunft (vermutlich Veldun)
- E4-6: goldene Maske (Veldun)
- E4-7: rostige Überreste (nicht identifizierbar)
- E4-8: Scherben nicht identifizierbarer Herkunft (vermutlich Veldun)
Expedition 5: 18.7. - 29.7.717 n.A. (347 i.J.P.)
- E5-1: goldenes Siegel von Veldun
- E5-2: Kanonenkugeln (menschlicher Herkunft)
- E5-3: Siegelring des T. M.
- E5-4: magisches Amulett aus Abyssium
- E5-5: Matrix des T. M.
Verschwinden und Wiederentdeckung
Der Natator aeris wurde nach dem Fund der Matrix des Trebius Moreus in den geheimen Forschungslager des Gaius Octavius Aequus untergebracht und blieb Jahre nach dessen Tod unentdeckt.
Erst als die Helden durch das Vermächtnis des Aequus Zugang zu den geheimen Forschungsräumlichkeiten erhielten, wurde der Natator aeris am Grund eines Beckens wiederentdeckt.
Einsatz II: Die Fahrt zum Nebelschlund (351 i.J.P.)
Die Helden nehmen den Natator aeris mit auf ihre Fahrt zum Nebelschlund, um mit ihm nach L'yreh hinabzutauchen.
Besatzung
- Steuer: Henk Hjaldinger
- Gasometer: Octavia Ardera
- Antrieb 1: Kenjiro Asai
- Antrieb 2: Augustus Octavius
Expeditionen
11. Nauloar
Die Helden verlassen mit dem Natator aeris das geheime Forschungslager und machen ihre erste Probefahrt. Sie finden ein seltsames Artefakt auf dem Meeresboden und müssen vor einem riesigen Meeresungeheuer fliehen.
10. Astoar
Die Helden tauchen mit dem Natator aeris südlich der Insel Soltrum auf der Suche nach der „Blauen Festung“.
25. Astoar
Die Helden tauchen mit dem Natator aeris in den Nebelschlund hinab und versuchen, L'yreh zu erreichen. Das Tauchboot wird von Seeschangen attackiert und es gelingt Henk, den Natator in einen Höhleneingang zu steuern. Dann wird die Mannschaft von Wasserghulen überwältigt und das Tauchboot verschleppt.
13. Choar

Die Helden finden im Separatistenlager der Loigg'Il unter dem Ältesten Bußßeuxuß den Natator aeris in ihrem großen Lagerraum wieder. Die Luftreserven sind quasi aufgebraucht und die Rotorblätter benötigen eine Reparatur.