Aretea
ARETEA | |
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Beiname: | Der Elfenbeintum |
Kosmisches Gefilde: |
Elysium |
Herrscher: | Spea, Herrin der Hoffnung |
Götter- geschlecht |
Schutzgötter |
Gottheiten: | Spea, Herrin der Hoffnung Alethon, Herr der Gerechtigkeit Hylea, Herrin der Unschuld Nemia, Herrin des Maßes Thylor, Herr der Ehre |
Wesenheiten: | Heilige (Gefolge Areteas) |
Orte: | Leykat - Die Glorienspitze Vidirion - Die Smaragdhalle Amberion - Die Bernsteinhalle Caerulion - Die Saphirhalle Raktirion - Die Rubinhalle Lumenoi - Die Stufen der Seligkeit |
Magie: | Schutzmagie |
Magie- varianten: |
Seele stärken Offenbarung Genesung Kontemplation Märtyrertum |
Sprache: | Cantus Celestum |
Beschaffenheit: | entrückt |
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Aretea, der Elfenbeinturm, ist ein strahlender Ort der Tugend, der Sitte und der Heiligkeit.
Das Götterreich schwebt über dem Nordpol, hoch oben im Elysium auf einer gefrorenen Wolkendecke, in deren Zentrum sich der leuchtende Elfenbeinturm majestätisch über das gesamte Gefilde des Lichtes erhebt. Anders als die Wolken Leveons, die sich von Etis, der Herrin der Winde, um Essentia, die irdische Welt, tragen lassen, zeigt sich Aretea als eine statische Region des Firmaments – unverrückbar wie die erhabenen Tugenden der Schutzgötter, die den Elfenbeinturm bewohnen. Von dieser erhabenen Stätte strahlt das Licht des ehrwürdigen Sternenzepters, das Sterblichen als leuchtender Nordstern am Nachthimmel erscheint und ihnen in dunklen Zeiten als ewiger Orientierungspunkt dient.
Jeden Winter können die Sterblichen die Anwesenheit Areteas spüren, wenn der Schnee aus den Wolken fällt und die ganze Welt in den strahlenden Glanz weißer Flocken hüllt. Der lichtvolle Anblick des glanzvollen Schnees spendet den Sterblichen in der dunklen Jahreszeit, die vom Höllengott Merek, dem Herrn der Vergänglichkeit, beherrscht wird, Hoffnung und einen strahlenden Lichtblick. Zugleich soll das Schauspiel einer frisch gefallenen Schneedecke der Reinheit und Vollkommenheit gleichen, die in Aretea herrscht.
Mythos
Spea, die Herrin der Hoffnung, erhielt zusammen mit den Schutzgöttern von Celestes, dem Herrn der Höhen, ein himmlisches Reich an den Grenzen der Himmelskrone Celestia. Dort wählten sie das magische Elfenbein der Hörner reiner Einhörner als Baumaterial für ihre Residenz in den Wolken. Die Einhörner wurden im Schwarzen Zeitalter von den Mächten der Unterwelt verfolgt und beinahe ausgerottet. Aus diesem heiligen Erbe entstand der Elfenbeinturm Aretea, der als Symbol von Tugend, Hoffnung und Erlösung auch in dunklen Zeiten als leuchtender Wegweiser dient (Ewiges Schauspiel, 4.28:
Spea, die Herrin der Hoffnung, bezog zusammen mit den Schutzgöttern ihr von Celestes, dem Herrn der Höhen, zugewiesenes Reich. Dieses göttliche Gebiet lag an den äußeren Grenzen Celestias, der strahlenden Himmelskrone, und bot eine unberührte Kulisse aus weißen Wolken, die wie eine Leinwand für die Vision von Hoffnung und Tugend dienten.
Die Schutzgötter wählten das magische Elfenbein von den Hörnern der Einhörner als Baumaterial für ihre Residenz. Diese majestätischen Geschöpfe, deren Reinheit einst Essentia erleuchtet hatte, waren während des schwarzen Zeitalters von den finsteren Mächten der Unterwelt erbarmungslos gejagt und getötet worden. Doch ihr Vermächtnis lebte in der reinen, strahlenden Kraft ihres Elfenbeins fort, das in den Händen der Schutzgötter eine neue Bedeutung fand.
Aus diesem kostbaren und heiligen Material erbauten Spea und die Schutzgötter den Elfenbeinturm Aretea, eine Heimstätte von außergewöhnlicher Schönheit und spiritueller Bedeutung. Hoch über den Wolken gelegen spiegelte Aretea die Essenz von Tugend, Hoffnung und Erlösung wider. Der Turm wurde zu einem Zeichen des Lichts in den Zeiten der Finsternis und zu einem Ort, der allen Wesen der Schöpfung als unvergängliches Symbol für Reinheit und Tugend dient.
Mit seiner erhabenen Pracht und seiner unvergleichlichen Magie verkörpert Aretea den unerschütterlichen Glauben daran, dass selbst inmitten von Untergang und Schatten die Hoffnung niemals vergehen würde. Es wurde nicht nur zur Heimat der Schutzgötter, sondern auch zum göttlichen Leuchtfeuer für alle, die den Weg aus der Dunkelheit suchen.
Orte
Leykat – Die Glorienspitze des Elfenbeinturms
Auf Leykat, der strahlenden Glorienspitze des ehrwürdigen Elfenbeinturms von Aretea, thront Spea, die Herrin der Hoffnung. Im Zentrum dieser glanzvollen Plattform erhebt sich eine mächtige Säule, auf der Speas Sternenzepter ruht. Seit der Entrückung der Lichtgötter verbleibt es dort als Symbol göttlicher Präsenz. Doch wenn Spea durch den tiefen Glauben und die Hingabe der Sterblichen für kurze Zeit in ihrer irdischen Gestalt in Essentia, der irdischen Welt, wandelt, nimmt sie das Sternenzepter mit sich. In diesen Momenten erlischt der gleißende Glanz an der Spitze des Elfenbeinturms, und Leykat wird von einer sanften, goldenen Dämmerung umhüllt – ein Zeichen ihrer Abwesenheit.
Der Glorienschein von Speas Turm, wenn er erstrahlt, ist so hell und kraftvoll, dass er im gesamten Elysium sichtbar ist. Dieses strahlende Leuchtfeuer erfüllt die Lichtgötter mit Mut und Zuversicht und symbolisiert die unerschütterliche Hoffnung, die sie allen Geschöpfen zuteilwerden lässt.
Auf der Höhe von Leykat befindet sich zugleich der Herrschaftssitz der Göttin. Hier, auf der Spitze des Turms, zieht sich Spea zurück, um zu ruhen oder die anderen Lichtgötter zu empfangen, die ihren Rat und ihre Führung suchen.
Vidirion – Die Smaragdhalle
In obersten Bereich des Elfenbeinturmes von Aretea befindet sich Vidirion, die Smaragdhalle des Alethon, dem Herrn der Gerechtigkeit. Auf einem Sockel im Zentrum der Halle liegt ein edeler Smaragd. Dessen grün-strahlendes Licht besitzt die gleiche Farbe wie der Lichtstrahl, den einst das Sternenzepter der Spea, der Herrin der Hoffnung, hervorbrachte, und welcher Alethon einst aus seinem Lichtprisma gemeinsam mit den anderen Schutzgöttern gebar.
Bei Unstimmigkeiten unter den Lichtgöttern oder Konflikten mit ihren Gefolgschaften versammeln sich die elysischen Gottheiten in der grün-leuchtenden Smaragdhalle, welche als göttliche Gerichtsstätte genutzt wird. Unter der Aufsicht des Alethon versuchen die Gottheiten hier Einigungen und Urteile zu finden, oder legen Eide und Schwüre ab.
Caerulion – Die Saphirhalle
In der zweiten Ebene des Elfenbeinturmes befindet sich Caerulion, die Saphirhalle der Hylea, der Herrin der Unschuld. Auf einem Sockel im Zentrum der Halle liegt ein edeler Saphir. Sein blau-strahlendes Licht besitzt die gleiche Farbe wie der Lichtstrahl, den einst das Sternenzepter der Spea, der Herrin der Hoffnung, hervorbrachte, als dieses Hylea hervorbrachte.
Caerulion wird von den Lichtgöttern aufgesucht, um sich nach Schlachten gegen ihre finsteren Teinde, die Schattengötter, spirituell zu reinigen und negative Einflüsse zu bannen, die sich an sie geheftet haben. Hylea reinigt sie durch göttliche Lieder oder schenkt ihnen einen geheimen Trank ein, der aus aus geschmolzenen Schnee und magischem Salbei besteht. Dieser klärt und reinigt alle Sterblichen iwe auch ewigen von den Einflüssen der Unterwelt.
Amberion – Die Citrinhalle
In der dritten Ebene des Elfenbeinturmes befindet sich Amberion, die Bernsteinhalle der Nemia, der Herrin der Mäßigung. Auf einem Sockel im Zentrum der Halle liegt ein edeler Citrin. Sein gelb-strahlendes Licht besitzt die gleiche Farbe wie der Lichtstrahl, den einst das Sternenzepter der Spea, der Herrin der Hoffnung, hervorbrachte, als dieses Nemia gebar.
Verlangt es den Lichtgöttern nach Versenkung oder Reflexion, suchen die elysischen Gottheitn die gelb-leuchtende Citrinhalle auf, um still in der Gegenwart der Nemia ihr Anliegen zu durchdenken oder sich ihrer moralischen Prinzipien zu besinnen. Hier finden sie Ausgleich und emotionale Ruhe, um besonnene Entscheidungen treffen zu können.
Raktirion - Die Rubinhalle
In der untersten Ebene des Elfenbeinturmes befindet sich Raktirion, die Rubinhalle des Soton, dem Herrn der Ehre. Auf einem Sockel im Zentrum der Halle liegt ein edler rubin Rubin. Sein rot-strahlendes Licht besitzt die gleiche Farbe wie der Lichtstrahl, den einst das Sternenzepter der Spea, der Herrin der Hoffnung, hervorbrachte, als dieses Soton gebar. Vor Kämpfen gegen die düsteren Götter aus den Gefilden der Schatten versammeln sich die Lichtgötter in der rot-leuchtenden Rubinhalle, um sich im Beisein des Soton ihre himmlischen Werte und göttlichen Tugenden ins Bewusstsein zu rufen. Außerdem treffen sie hier ein, um Übungskämpfe gegen Soton abzuhalten, welcher als einer der besten Streiter des Elysiums gilt.