Aretea

Aus Aloran Kompendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
ARETEA
Icon-ar.png
Beiname: Der Elfenbeintum
Kosmisches
Gefilde:
Elysium
Herrscher: Spea, Herrin der Hoffnung
Götter-
geschlecht
Schutzgötter
Gottheiten: Spea, Herrin der Hoffnung
Alethon, Herr der Gerechtigkeit
Hylea, Herrin der Unschuld
Nemia, Herrin des Maßes
Thylor, Herr der Ehre
Wesenheiten: Heilige (Gefolge Areteas)
Orte: Leykat - Die Glorienspitze
Vidirion - Die Smaragdhalle
Amberion - Die Bernsteinhalle
Caerulion - Die Saphirhalle
Raktirion - Die Rubinhalle
Lumenoi - Die Stufen der Seligkeit
Magie: Schutzmagie
Magie-
varianten:
Seele stärken
Offenbarung
Genesung
Kontemplation
Märtyrertum
Sprache: Cantus Celestum
Beschaffenheit: entrückt
Icon-Astralraum.png
Aretea“, oder Der Elfenbeinturm, gilt in der Mythologie von Eboria als ein Götterreich. Es gehört zu dem Kosmischen Gefilde des Elysiums und wird von den Schutzgöttern bewohnt.



Beschreibung

Aretea, der Elfenbeinturm, ist ein strahlender Ort der Tugend, der Sitte und der Heiligkeit.

Das Götterreich schwebt über dem Nordpol, hoch oben im Elysium auf einer gefrorenen Wolkendecke, in deren Zentrum sich der leuchtende Elfenbeinturm majestätisch über das gesamte Gefilde des Lichtes erhebt. Anders als die Wolken Leveons, die sich von Etis, der Herrin der Winde, um Essentia, die irdische Welt, tragen lassen, zeigt sich Aretea als eine statische Region des Firmaments – unverrückbar wie die erhabenen Tugenden der Schutzgötter, die den Elfenbeinturm bewohnen. Von dieser erhabenen Stätte strahlt das Licht des ehrwürdigen Sternenzepters, das Sterblichen als leuchtender Nordstern am Nachthimmel erscheint und ihnen in dunklen Zeiten als ewiger Orientierungspunkt dient.

Jeden Winter können die Sterblichen die Anwesenheit Areteas spüren, wenn der Schnee aus den Wolken fällt und die ganze Welt in den strahlenden Glanz weißer Flocken hüllt. Der lichtvolle Anblick des glanzvollen Schnees spendet den Sterblichen in der dunklen Jahreszeit, die vom Höllengott Merek, dem Herrn der Vergänglichkeit, beherrscht wird, Hoffnung und einen strahlenden Lichtblick. Zugleich soll das Schauspiel einer frisch gefallenen Schneedecke der Reinheit und Vollkommenheit gleichen, die in Aretea herrscht.

Mythos

Spea, die Herrin der Hoffnung, erhielt zusammen mit den Schutzgöttern von Celestes, dem Herrn der Höhen, ein himmlisches Reich an den Grenzen der Himmelskrone Celestia. Dort wählten sie das magische Elfenbein der Hörner reiner Einhörner als Baumaterial für ihre Residenz in den Wolken. Die Einhörner wurden im Schwarzen Zeitalter von den Mächten der Unterwelt verfolgt und beinahe ausgerottet. Aus diesem heiligen Erbe entstand der Elfenbeinturm Aretea, der als Symbol von Tugend, Hoffnung und Erlösung auch in dunklen Zeiten als leuchtender Wegweiser dient (Ewiges Schauspiel, 4.28:

Spea, die Herrin der Hoffnung, bezog zusammen mit den Schutzgöttern ihr von Celestes, dem Herrn der Höhen, zugewiesenes Reich. Dieses göttliche Gebiet lag an den äußeren Grenzen Celestias, der strahlenden Himmelskrone, und bot eine unberührte Kulisse aus weißen Wolken, die wie eine Leinwand für die Vision von Hoffnung und Tugend dienten.

Die Schutzgötter wählten das magische Elfenbein von den Hörnern der Einhörner als Baumaterial für ihre Residenz. Diese majestätischen Geschöpfe, deren Reinheit einst Essentia erleuchtet hatte, waren während des schwarzen Zeitalters von den finsteren Mächten der Unterwelt erbarmungslos gejagt und getötet worden. Doch ihr Vermächtnis lebte in der reinen, strahlenden Kraft ihres Elfenbeins fort, das in den Händen der Schutzgötter eine neue Bedeutung fand.

Aus diesem kostbaren und heiligen Material erbauten Spea und die Schutzgötter den Elfenbeinturm Aretea, eine Heimstätte von außergewöhnlicher Schönheit und spiritueller Bedeutung. Hoch über den Wolken gelegen spiegelte Aretea die Essenz von Tugend, Hoffnung und Erlösung wider. Der Turm wurde zu einem Zeichen des Lichts in den Zeiten der Finsternis und zu einem Ort, der allen Wesen der Schöpfung als unvergängliches Symbol für Reinheit und Tugend dient.

Mit seiner erhabenen Pracht und seiner unvergleichlichen Magie verkörpert Aretea den unerschütterlichen Glauben daran, dass selbst inmitten von Untergang und Schatten die Hoffnung niemals vergehen würde. Es wurde nicht nur zur Heimat der Schutzgötter, sondern auch zum göttlichen Leuchtfeuer für alle, die den Weg aus der Dunkelheit suchen.

Orte

Leykat – Die Glorienspitze des Elfenbeinturms

Auf Leykat, der strahlenden Glorienspitze des ehrwürdigen Elfenbeinturms von Aretea, thront Spea, die Herrin der Hoffnung. Im Zentrum dieser glanzvollen Plattform erhebt sich eine mächtige Säule, auf der Speas Sternenzepter ruht. Seit der Entrückung der Lichtgötter verbleibt es dort als Symbol göttlicher Präsenz. Doch wenn Spea durch den tiefen Glauben und die Hingabe der Sterblichen für kurze Zeit in ihrer irdischen Gestalt in Essentia, der irdischen Welt, wandelt, nimmt sie das Sternenzepter mit sich. In diesen Momenten erlischt der gleißende Glanz an der Spitze des Elfenbeinturms, und Leykat wird von einer sanften, goldenen Dämmerung umhüllt – ein Zeichen ihrer Abwesenheit.

Der Glorienschein von Speas Turm, wenn er erstrahlt, ist so hell und kraftvoll, dass er im gesamten Elysium sichtbar ist. Dieses strahlende Leuchtfeuer erfüllt die Lichtgötter mit Mut und Zuversicht und symbolisiert die unerschütterliche Hoffnung, die sie allen Geschöpfen zuteilwerden lässt.

Auf der Höhe von Leykat befindet sich zugleich der Herrschaftssitz der Göttin. Hier, auf der Spitze des Turms, zieht sich Spea zurück, um zu ruhen oder die anderen Lichtgötter zu empfangen, die ihren Rat und ihre Führung suchen.