Hella Behringer: Unterschied zwischen den Versionen

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(Auf der Flucht nach Jerris (351 i.J.P.))
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=== Hellas Wirkung auf andere ===
 
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Auf den ersten Blick wirkt Hella unauffällig. Sieht man ihr jedoch ins Gesicht, kann man in ihren Falten die Verbitterung und den Hass von Jahrzehnten eingeprägt sehen. Ihre Augen sind stechend und ihr Blick wirkt beunruhigend durchdringend.
 
Auf den ersten Blick wirkt Hella unauffällig. Sieht man ihr jedoch ins Gesicht, kann man in ihren Falten die Verbitterung und den Hass von Jahrzehnten eingeprägt sehen. Ihre Augen sind stechend und ihr Blick wirkt beunruhigend durchdringend.
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Astral hat sie immer noch eine sehr düstere Aura, die jedoch gerade im Begriff ist, sich leicht zu klären. Außerdem kann man mit Astralsicht sehen, dass ein Faden von ihr zu etwas führt, das wie ein schwarzer Schatten um sie herumgeistert.  Beobachtet man dieses Wesen, wird es einen bemerken und auch beobachten.   
 
Astral hat sie immer noch eine sehr düstere Aura, die jedoch gerade im Begriff ist, sich leicht zu klären. Außerdem kann man mit Astralsicht sehen, dass ein Faden von ihr zu etwas führt, das wie ein schwarzer Schatten um sie herumgeistert.  Beobachtet man dieses Wesen, wird es einen bemerken und auch beobachten.   
 
Hellas Aura ist zwar kontrolliert und geläutert, doch kann ihre Ausstrahlung auf gottesfürchtige und glaubensstarke Charaktere beängstigend wirken und sie könnten sich z.B. unwohl fühlen, wenn sie neben ihr stehen.
 
Hellas Aura ist zwar kontrolliert und geläutert, doch kann ihre Ausstrahlung auf gottesfürchtige und glaubensstarke Charaktere beängstigend wirken und sie könnten sich z.B. unwohl fühlen, wenn sie neben ihr stehen.
 
  
 
=== Hellas Beziehung zu den Göttern ===
 
=== Hellas Beziehung zu den Göttern ===

Version vom 14. August 2017, 22:12 Uhr

Hella
Portrait-Hella.png
Name Hella Behringer
Profession Hexenmeisterin
Gesinnung ...
geboren 22. Floar 295 i.J.P.
Heimat Barsaive
Rasse Menschen
Familie Vater: Chiron Behringer
Bruder: Henk Hjaldinger
Halbbruder: Ivar Behringer
Icon-Bewohner.png
Hella Behringer (geb. 22. Floar 295 i.J.P.) ist ein Mensch aus Barsaive.

Hella ist eine begabte Hexenmeisterin und die Schwester von Henk Hjaldinger.


Charaktergeschichte

Geburt und Kindheit (? i.J.P.)

Nachdem Hellas Mutter im Jahr 303 i.J.P. bei Henks Geburt verstarb, verkündete eine alte Seherin der Nauda, dass der Junge der Hjaldinger ist und irgendwann für den Untergang seiner Heimat verantwortlich sein werde. Hella war damals gerade 8 Jahre alt. Ihr Bruder wurde ausgesetzt und Hellas Vater sagte ihr, dass Nauda die Verkünderin der Passionen sei und man den Worten ihrer Seherin bedingungslos vertrauen solle. Dies erschütterte Hellas Glauben an die Götter zutiefst.

...

Exil in Parlainth (?-350 i.J.P.)

In Parlainth verbündete sie sich mit Sabaoth Immortalis, um über ihn zu Henk zu gelangen. Als sie Henk dann in Parlainth begegnete, fiel sie Sabaoth in den Rücken und stellte sich auf die Seite ihres Bruders. Sie unterstützte Henk bei dem Plan, Octavia direkt nach ihrer Hochzeit mittels eines Dämons zu entführen.

Am Schrein der Enodia (351 i.J.P.)

Nachdem Hella Parlainth verließ, pilgerte sie zu einem alten Heiligtum der Enodia, welches sich hoch in den Throaler-Bergen befindet. Sie stand seit dem Orakelspruch des Hjaldingers, der ihr ihren Bruder genommen hat, mit den Göttern auf Kriegsfuß und hatte eigentlich mit diesen „selbstgerechten Blendern“ abgeschlossen. Doch nachdem sie Reue für ihre Taten empfand, ging sie zu dem Schrein, um Enodia anzuklagen. Sie saß lange vor dem Schrein und verfluchte die Göttin in Gedanken, da sie ihr die Schuld dafür gab, sie mit ihrer magischen Begabung verflucht zu haben und dass sie dadurch gezwungen war, all das Leid in die Welt zu bringen.

So saß Hella schließlich mehrere Wochen vor dem Standbild Enodias und beschimpfte, beleidigte und drohte ihr, aber die Göttin gab ihr weder ein Zeichen noch geschah sonst etwas. Schließlich reifte in Hella der Entschluss, dass es am besten sei, ihr verfluchtes Leben zu beenden. Und gerade als sie das Messer ansetzen und ihr Blut zum Hohn über Enodias Schrein ergießen wollte, hatte sie eine Epiphanie der Göttin. Im gleißenden Licht stand die Göttin plötzlich vor ihr und drückte das angesetzte Messer zur Seite.

Enodia gab Hella zu verstehen, dass all ihre Taten aus freiem Willen geschahen und sie es selbst war, die Enodias Segen zu einem Fluch verwandelt hat. Sie gab ihr auch die Chance zur Buße und sagte, dass jemand aus ihrer Familie sie dringend brauchen würde und sie in die Hohe Heimat gehen soll, wenn sie endlich bereit ist, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.

In der hohen Heimat (351 i.J.P.)

Hella reiste in die Hohe Heimat zu Birkinga und erfuhr hier von Henks Sohn. Sie spürte sofort, dass er von ihrem Blut ist, und kam gerade noch rechtzeitig an, da die Schwarzmagier ebenfalls auf das Kind aufmerksam geworden waren. Hella hatte das Gefühl, dass der Bund nicht weiß, dass dieses Kind von Henk ist. Sie vermutete, dass die Bruderschaft auf es aufmerksam wurde, da es durch Henks Blut immer noch eine Verbindung zu Maldoror besitzt. Diese Verbindung nutzten die Schwarzmagier, um den Dämon in dem Kind wiederzuerwecken.

In der Hohen Heimat fiel der Beschwörungsversuch auf, als das Kind plötzlich seltsame dämonische Züge bekam. So gab es z.B. seltsame Knurrlaute von sich und hatte eine schwarze Aura entwickelt. Ausserdem ereigneten sich in seiner Nähe plötzlich die furchtbarsten Unfälle.

Hella fand mit Birkinga heraus, dass sich ein Schwarzmagier in der Hohen Heimat versteckt hält, der all dies im Kind hervorgerufen hatte. Hella begann das Kind magisch abzuschirmen, aber dadurch wurde der Schwarzmagier nur gefährlicher und griff nun ganz offen mit einem riesigen Dämon an. Birkinga entschied mit Hella, dass es das Beste ist, wenn Hella mit dem Kind flieht und es - auch zum Schutz der Hohen Heimat - vor seinem Verfolger versteckt wird. Dies funktionierte zuerst auch und Hella entkam mit einem Luftschiff der Lichtträger aus der Stadt.

Auf der Flucht nach Jerris (351 i.J.P.)

Da Hella wusste, dass Henk seine Wahlheimat in Jerris hat, war die Stadt ihr nächstes Ziel. Doch schon kurz bevor sie dort ankam, bemerkte sie, dass der Schwarzmagier sie aufgespürt und verfolgt hatte. In den Straßen fragte sie aus Verzweiflung überall nach Henk und hatte Glück, dass Jaran durch Zufall davon hörte. Er traf sich mit ihr und sie schilderte ihm die Situation. Auch wenn es schwer war, so kann sie jedoch sein Vertrauen erwerben und er glaubte ihr. Ihm war jedoch bewusstgeworden, dass nun auch er im Visier des Schwarzmagiers steht. Um die Gilde nicht zu gefährden beschloss er, sie aus der Sache herrauszuhalten. Die Situation war bereits sehr gefährlich und der Schwarzmagier ihnen dicht auf den Fersen. Er konnte das Kind magisch aufspüren, sobald Hellas magischer Schutz auch nur für eine Sekunde aussetzte.

Gemeinsam verborgen sie das Kind in einem geheimen Versteck auf den Dächern, wo sie jedoch von einem fliegenden Späherdämon gefunden und von dem Schwarzmagier und einem weiteren beschworenen Dämon angegriffen wurden. Jaran wurde verletzt, aber es gelang ihnen in den Tempel des Phex zu fliehen. Hier wurden sie von dem Alten in der Tiefe aufgenommen und verborgen.

Persönlichkeit

Hellas Wirkung auf andere

Auf den ersten Blick wirkt Hella unauffällig. Sieht man ihr jedoch ins Gesicht, kann man in ihren Falten die Verbitterung und den Hass von Jahrzehnten eingeprägt sehen. Ihre Augen sind stechend und ihr Blick wirkt beunruhigend durchdringend.

Astral hat sie immer noch eine sehr düstere Aura, die jedoch gerade im Begriff ist, sich leicht zu klären. Außerdem kann man mit Astralsicht sehen, dass ein Faden von ihr zu etwas führt, das wie ein schwarzer Schatten um sie herumgeistert. Beobachtet man dieses Wesen, wird es einen bemerken und auch beobachten. Hellas Aura ist zwar kontrolliert und geläutert, doch kann ihre Ausstrahlung auf gottesfürchtige und glaubensstarke Charaktere beängstigend wirken und sie könnten sich z.B. unwohl fühlen, wenn sie neben ihr stehen.

Hellas Beziehung zu den Göttern

Hella hat ihr ganzes Leben lang ihren geballten Hass auf die Götter konzentriert und ist auch heute noch in einer sehr zwiespältigen Beziehung zu ihnen. Sie erwartet nicht, dass die Götter sie eines Tages erlösen, da sie weiß, dass sie die Konsequenzen ihrer Taten allein tragen muss. Würden die Götter ihr vergeben, würde sie es als ungerecht ansehen, denn sie ist sich ihrer Schuld vollkommen bewusst und lebt nur noch zum Schutz ihres Neffens. Allgemein fühlt sich Hella an göttlichen Orten unwohl und wird sehr froh sein, wenn sie diese wieder verlassen kann. Hella versteht Enodias Erscheinung und ihre Weisung in die Hohe Heimat zu gehen als Wiedergutmachung der Göttin, die ihr Schicksal seit ihrer Geburt negativ bestimmt hat. Sie betont immer wieder, dass ihre magische Begabung ein Fluch ist und sie sich wünscht, dass sie sie niemals gehabt hätte, da sonst vielen Menschen viel Leid erspart worden wäre. Enodia empfindet Hella als eine hinterhältige und tückische Göttin, denn sie dachte immer, alles unter Kontrolle zu haben, bis es schließlich zu spät war.

Die Götter haben ihr – bis auf das eine Mal bei Enodias Schrein – noch nie geholfen und Hella denkt, dass die Götter sich nur in ihrer Selbstgerechtigkeit von den Dämonen unterscheiden würden. Sie meint, dass die Götter zu Unrecht einen besseren Ruf als die Dämonen hätten, immerhin kümmern auch sie sich nur um ihre eigenen Belange und benutzen die Sterblichen als Marionetten für ihre Spielchen. Der einzige Unterschied zwischen ihnen ist, dass die Dämonen dies offen zugeben und die Götter den Menschen hingegen vorgaukeln, dass sie ihnen nutzen wollen. Ihrer Meinung nach ist diese eitle Selbstdarstellung der Götter vor den Sterblichen verachtungswürdiger als die brutale Ehrlichkeit der Dämonen. Deswegen bezeichnet sie Mynbruje auch als den „größten Heuchler“, da er im Gewand der Gerechtigkeit auftritt, die ganze Welt jedoch geprägt von Ungerechtigkeit ist und er zusieht, ohne dass er jemanden hilft. Im Gegensatz zu den Göttern haben die Dämonen Hella schon mehr als einmal das Leben gerettet und ohne die Götter war sie meist besser dran. Hella hält die „Botschaft der Passionen“ für ein Zwergenmärchen und empfindet den ganzen Glauben an die Passionen als Augenwäscherei. Sie betont, dass es in der Natur von astralen Wesen liegt, dass sie sich lediglich den ihnen bestimmten Aspekt widmen können und sich deshalb nicht als Beschützer bestimmter Menschengruppen oder sogar ganzer Staaten aufspielen würden. Sie glaubt auch nicht daran, dass Götter ein Interesse an dem Leid der Menschen haben oder sie trösten oder gar unterstützen wollen, da sie aus Eitelkeit nur denen helfen, die sich ihnen sklavisch unterwerfen, wie es die Questoren in ihren Augen tun.

Insgesamt findet sie Glaubenswirker erbärmlich und versteht es nicht, wie man sich einem astralen Wesen unterwerfen kann. Ihrer Meinung nach sind die vielseitigen Sterblichen, welche über eine individuelle Seele und einen freien Willen verfügen, den Astralwesen - gleich ob Göttern, Dämonen etc. - überlegen und sollten sich deshalb nicht niederen Wesen unterwerfen. Deshalb sieht sie auch kaum einen Unterschied zwischen den Kultisten der dunklen Bruderschaft und den Questoren der Passionen. Für sie sind sie alle Sklaven astraler Geschöpfe, die eigentlich umgekehrt dazu bestimmt sind, den Menschen zu dienen.

Hella tritt Questoren gegenüber recht arrogant auf und lässt manchmal raushängen, dass sie deren Glauben etwas albern findet und sie eigentlich eher bemitleidet, da sie den Weg des Sklavens gegangen ist. Genau wie ihr Bruder Henk liebt Hella Unabhängigkeit und verachtet Unterwürfigkeit auch auf spiritueller Ebene.