Ignus
Ignus | |
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Name | Unbekannt |
Alias | Ignus |
Profession | Hexenmeister |
Gesinnung | ? |
geboren | 3. Noar 248 i.J.P. |
Heimat | Barthavion (Freywall) |
Rasse | Menschen |
Er ist ein mächtiger Hexenmeister und beherrscht das magische Element des Feuers.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Charaktergeschichte
- 1.1 Herkunft
- 1.2 Der Feuerfuchs
- 1.3 Mord an Emphaustus Faic
- 1.4 Auf der Flucht
- 1.5 Rebellion gegen die magischen Autoritäten Barthavions
- 1.6 Gefangennahme
- 1.7 Auszeit im Lohstein
- 1.8 Olborg
- 1.9 Fernwald
- 1.10 Begegnung mit den Helden
- 1.11 Anführer der Malthus-Bruderschaft
- 1.12 Friedensangebot vom Bund des Utukk'Xul
- 1.13 Reise zu den Helden
- 2 Tarnidentitäten
Charaktergeschichte
Herkunft
Laut den Berichten in der Akte Ignus wurde dieser am 3. Noar 248 i.J.P. in Freywall geboren. Es wird vermutet, dass seine Mutter Kontakte zu dem Order of the black Fox besaß oder sogar ein Mitglied dieser Diebesgilde war. Dadurch gelang es ihr wahrscheinlich auch, ihren magisch begabten Sohn vor den Lichtträgern und den Magiern aus Sapos zu verbergen und sie floh mit diesem nach Nyssos (vgl. Akte Ignus 1/13).
In Nyssos wurde Ignus im Alter von acht Jahren jedoch von seiner Mutter getrennt, da er von den Lichtträgern aufgegriffen und zu einer Zwangsausbildung bei dem Emphaustus Faerwyn Faic gebracht wurde, damit seine magische Begabung gebändigt und er fortan wie alle legitimen Zauberwirker unter akademischer Kontrolle stehen sollte. Ein Jahr nach Beginn seiner Ausbildung kam es im Turm von Emphaustus Faic jedoch zu einem Brand ungeklärter Ursache, bei welchem Ignus vorerst spurlos verschwand (vgl. Akte Ignus 2/13).
Der Feuerfuchs
Anhand von mehreren Anzeigen geschädigter Bürger konnte von den Lichtträgern geschlussfolgert werden, dass Ignus ab seinem 11. Lebensjahr eine steile Karriere in der kriminellen Unterwelt von Barthavion als der sogenannte „Feuerfuchs“ hinlegte. Insgesamt neun Jahre lang trieb er Schutzgelder ein und erpresste von rechtschaffenden Bürgern hohe Summen von ihren Vermögen (vgl. Akte Ignus 3/13).
Mord an Emphaustus Faic
Im Alter von 20 Jahren schlich sich Ignus unter falscher Identität in Sapos ein und ermordete am 26. Astoar 268 i.J.P. seinen ehemaligen Lehrmeister Emphaustus Faerwyn Faic (vgl. Akte Ignus 4/13). Er wurde bei dem Verbrechen aufgegriffen und zum Tode verurteilt. Bei seiner Hinrichtung vollzog er jedoch die Metamorphose in magisches Feuer und konnte durch die Macht seiner Magie entkommen (vgl. Akte Ignus 5/13).
Auf der Flucht
Die Spur von Ignus zieht sich die folgenden Jahre durch ganz Barthavion und kann durch die Beschwerden und Anzeigen vieler geschädigter Bürger verfolgt werden. Scheinbar besaß Ignus in dieser Zeit auch einen Komplizen, bei dem es sich ebenfalls um einen gefährlichen Hexenmeister namens Fallax handelte, der durch seine Fähigkeiten im Bereich der Illusions- und Beherrschungsmagie auffällig geworden war. Gemeinsam machten sie Barthavion unsicher, lebten ein wagemutiges Leben voller Machtgenüsse und entkamen durch ihr geschicktes Spiel mit verschiedensten Identitäten immer wieder ihren Verfolgern aus Sapos und den Ermittlern der Lichtträger (vgl. Akte Ignus 6/13, Akte Ignus 7/13, Akte Ignus 8/13, Akte Ignus 11/13).
Rebellion gegen die magischen Autoritäten Barthavions
Nach einiger Zeit auf der Flucht schienen Ignus und sein Komplize den Spieß umdrehen zu wollen, denn sie eröffneten offen den Kampf gegen die Lichtträger und die Magier aus Sapos. Sie machten gezielt Jagd auf Zugehörige dieser Institutionen und überfielen sogar die Quartiere der Lichtträger und töteten einige von ihnen (vgl. Akte Ignus 9/13, Akte Ignus 10/13).
Gefangennahme
Bei einem Überfall des Lichtträgerhauptquartiers in Weisshafen, welchen Ignus und Fallax in einem stark alkoholisierten Zustand voller Selbstüberschätzung durchführen wollten, wurden beide mit der Hilfe einer zufällig anwesenden Heldengruppe von den Lichtträgern gefangengenommen (vgl. Akte Ignus 12/13). Als Urteil sollte an ihnen der Zauber „Hexerbann“ angewandt werden, der ihnen ihre Emotionen und damit ihre Magie nehmen sollte. Nachdem an Fallax dieser Zauber durchgeführt worden war, gelang es Ignus sich durch eine Feuermetamorphose zu befreien. Er tötete seinen veränderten Freund Fallax und rächte sich an den Lichtträgern, indem er diese bei einem Großbrand, den er in der Stadt auslöste, beinahe alle auslöschte. Auch unzählige Bürger und andere Unbeteiligte fanden in dem flammenden Inferno ihren Tod. Ignus verschwand daraufhin und wurde in Barthavion bislang nicht wieder gesehen (vgl. Akte Ignus 13/13).
Auszeit im Lohstein
Wie die Helden bei ihrer Begegnung mit Ignus im Fernwald erfuhren, verbrachte dieser eine lange Zeit in den Lavaseen des Lohsteins. Er deutete an, dass die Erfahrungen, die er dort machte, ihn zu seiner vollständigen Macht führten und ihn zu etwas erhoben, dass ihn inzwischen weit über das Maß gewöhnlicher Sterblicher erhebt. Zu bemerken ist hier auch, dass er seit seiner Flucht zum Lohstein scheinbar keinen Tag mehr gealtert zu sein scheint.
Olborg
…
Fernwald
Niemand weiß genau, wann und warum es Ignus schließlich in den Fernwald verschlug, aber scheinbar hielt er sich bei dem Stamm der Nortai bereits längere Zeit auf, als die Helden ihm dort begegneten. Die kannibalischen Waldbewohner verehrten Ignus als ihren Gott und gaben ihm den Namen „Kisch“.
Begegnung mit den Helden
Ignus begegnete den Helden, als diese gerade Opfer eines Zaubers ihrer Feinde vom Bund von Utukk'Xul waren und orientierungslos durch den Wald irrten. Er befreite sie von einem astralen Parasiten, welcher sie durch den schwarzmagischen Zauber befallen hatte (vgl. Kapitel 12). Nachdem die Helden wieder sie selbst waren, entschloss sich Ignus dazu, Octavia zu helfen, welche zu dieser Zeit große Probleme mit der Kontrolle ihrer magischen Fähigkeiten plagten. Dazu ermöglichte er ihr eine einmalige, magische Erfahrung, welche in einer gemeinsamen Verschmelzung in Form von magischem Feuer ihren leidenschaftlichen Höhepunkt fand.
Anführer der Malthus-Bruderschaft
Wie Ignus den Helden berichtete, geriet er nach ihrer Bekanntschaft ebenfalls in das Visier des Bundes von Utukk'Xul. Nachdem Octavia und ihre Freunde den Fernwald verlassen hatten, wurden die Nortai von dem dunklen Bund angegriffen und vernichtet. Ignus rächte sich dafür und vernichtete die Schergen des Utukk'Xul. Abschließend ging er zurück nach Olburg, wo er alte Kontakte zur Bruderschaft des Malthus aufleben ließ und sich danach schnell zu ihrem Anführer erhob.
Friedensangebot vom Bund des Utukk'Xul
Nachdem die Kultisten des Utukk'Xul es nach mehreren Gefechten nicht geschafft hatten, Ignus und die Bruderschaft des Malthus, welche nun unter dessen Schutz stand, zu bezwingen, sandten diese einen Boten aus, um ein Friedensangebot zu unterbreiten. Sie baten Ignus um eine Zusammenarbeit, um die Helden der Drachenträne zu vernichten. Ignus soll dabei seine Bekanntschaft mit den Helden ausnutzen, um sich bei diesen einzuschleichen, sie auszuhorchen und sie anschließend bei geeigneter Gelegenheit zu töten. Als Gegenleistung lässt der Bund von Utukk'Xul Ignus und die Bruderschaft des Malthus fortan in Ruhe und wird auch keine weitere Rache für den von ihnen verursachten Tod des Narilug Galdimmera verlangen (vgl. Kapitel 12). Ignus willigte ein und nahm das Angebot an.
Reise zu den Helden
Ignus ließ die Brüder des Malthus daraufhin ein Schiff bemannen, welches ihn in Richtung der Götterinseln brachte, wo laut Aussage der Kultisten des Utukk'Xul sich die Baiula Spei derzeit aufhält. So erreichte Ignus am 13. Astoar 351 i.J.P. die Helden und erzählte diesen von dem Angebot der Schwarzmagier, welches er laut eigener Aussage nur zum Schein angenommen hatte. Er verkündete, dass es von Anfang an sein eigentliches Ziel war, Octavia wiederzufinden, welche er als seine Seelenverwandte erachtet. Seit ihrer Begegnung im Fernwald sehne er sich nach ihrer Gesellschaft und stimmte dem Angebot des Utukk'Xul nur zu, um sie wiederfinden zu können (vgl. Episode 21.33).
Tarnidentitäten
- Kordan (vgl. Akte Ignus 2/13)
- Feuerfuchs (vgl. Akte Ignus 3/13)
- Nashim Köhler (vgl. Akte Ignus 4/13)
- Magnus Prosperi (vgl. Akte Ignus 6/13)
- Leon Lichtenberg (vgl. Akte Ignus 7/13)
- Lancorian Garz (vgl. Akte Ignus 8/13)
- Irian von Fuchshag (vgl. Akte Ignus 11/13)
- Phosphorius, oberster Großmeister der Bruderschaft des Malthus