Lorion Eibensaat
Lorion Eibensaat | |
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Name | Lorion Eibensaat |
Profession | Jäger, Bogenschütze |
Gesinnung | Neutral-Gut |
geboren | 16. Tyloar 289 i.J.P. |
Heimat | Barsaive (Liaj) |
Rasse | Elfen |
Familie | Vater: Aphadrimellon |
Mutter: Nurinai Aranol |
Lorion ist Mitglied im Bund des Lichtes.
Inhaltsverzeichnis
Charaktergeschichte
Abstammung und Ausbildung (289–338 i.J.P.)
Lorion ist der Sohn der liebreizenden Menschin Nurinai Aranol, Tochter von Lothur Aranol, aus Liaj und dem Waldelben Aphadrimellon („Menschenfreund“) aus dem Liaj-Dschungel. Er wuchs in Liaj auf und streunte schon als kleiner Junge durch die umliegenden Wälder des Liaj-Dschungels. Sein Vater wies ihn in das Weidwerk ein und er wurde über die Jahre ein äußerst geschickter Jäger, der meisterlich mit seinem Bogen umzugehen verstand.
Lorion machte seine Abstammung zu schaffen. Er fühlte sich als Elb, war aber nur ein Halbelb, wodurch er bei den Menschen, die in Liaj überwiegend wohnten, immer ein Außenseiter blieb. Auch zu den Elben des Liaj-Dschungels fand er nicht richtig Kontakt, da sie ihn als anders erlebten und ihn daher eher mieden.
Um zu sich selbst finden zu können, erzählte ihm sein Vater von dem alten Elbenheiligtum „Minno-Fela“ („Geboren-werden-Höhle“) in den Dürdis-Wäldern im Osten von Barsaive. Der Ort wird von Elben als Initiationsstätte genutzt, die viele nach ihrer Jugend aufsuchen, um mit ihrer dunklen Seite konfrontiert zu werden. Dorthin sollte Lorion ziehen, sich in die Höhlen begeben und seinem Schatten begegnen. Den genauen Ort konnte oder wollte der Vater ihm nicht mitteilen und er meinte, es sei Teil der Reise, die Höhlen in den Wäldern zu finden.
Suche nach Minno-Fela (338-351 i.J.P.)
Lorion reiste in den Osten und durchquerte dabei den Liaj-Dschungel, die Nebelsümpfe und den Servosdschungel. Er ließ sich über den Bannsee fahren und durchquerte die Bann-Wälder und den Wirrwald, bis er schließlich 342 i.J.P. die Dürdirs-Wälder erreichte. Diese durchstreifte er neun Jahre, bis er schließlich die versteckten Höhlen von Minno-Fela fand. Doch zu seinem Entsetzen fand er dort dämonische Kultisten vor, welche das Heiligtum besetzt hatten und anscheinend mit dunklen Ritualen an seiner Zerstörung arbeiteten. Er hatte alleine keine Chance gegen die Invasoren und so zog er sich zurück um Hilfe zu holen.
Auf seinen Reisen hatte Lorion von dem Ritter Elbrecht von Altlay gehört, welcher auf den Straßen rund um Ankarz patrouillierte und für Ordnung sorgte. Er sollte es bereits mit ganzen Räuberbanden aufgenommen haben, wurde ihm erzählt. Lorion fand Elbrecht Ende Tyloar 351 i.J.P. auf der Straße zwischen Bruntingen und Kesingen, wohin ihn reisende Händler zuletzt angetroffen hatten.
Nachdem Lorion ihm von den Kultisten berichtet hatte, versprach der edle Ritter sofort seine Hilfe. Elbrecht wollte aber diesmal auf göttliche Unterstützung nicht verzichten und so reisten sie zunächst nach Ankarz, um im Garlentempel um eine Heilerin zu bitten. Die Passionen ließen es geschehen, dass im Tempel glücklicherweise eine alte Bekannte namens Danu Gwenlian von Ritter Elbrecht verweilte, welche ihre Hilfe zusagte, als sie erfuhr, um was es ging. Auch ein junger Magier namens Shafir al'Alam, welcher sich der Questorin angeschlossen hatte, sagte seine Hilfe zu und so brachen sie zu viert auf, um das Heiligtum den Händen der Kultisten zu entreißen.
Kampf um das Heiligtum (Boar 351 i.J.P.)
Sie überraschten die Kultisten und der Ritter stürmte auf die Invasoren zu, welche aus den Höhlen des Heiligtums nach oben kamen und Lorion sorgte mit seinem Bogen dafür, dass Elbrecht niemand in den Rücken fallen konnte. Er rettete Elbrecht dabei mehrere Male das Leben. Der Magier Shafir hielt ihnen währenddessen mit Feuer die auf sie einstürmenden dämonifizierten Tiere vom Hals.
Als sie in die Höhlen kamen, sprang ein dämonischer Bluthund Lorion von hinten an und riss ihn zu Boden. Es wäre um ihn geschehen gewesen, wenn der Ritter nicht beherzt eingegriffen und das Vieh mit seinem Schwert wegeschleudert hätte. Danu versorgte anschließend die Wunde des Elfen.
Sie entdeckten, dass die Kultisten anscheinend in den Höhlen etwas ausgruben und seltsame Steine, die wie ungewöhnliches Erz aussahen, aus dem Boden holten. Dabei hatten sie Teile des Heiligtums zerstört und mit ihren dunklen Ritualen entweiht. Die Kultisten trugen eigenartige Siegelringe, welche Elbrecht mitnahm. Sie brachten die Ringe während des Erdfestes zu den Lichtträgern nach Ankarz und erfuhren von einer Verbindung zum Bund von Utukk'Xul. Sie erfuhren auch von den Helden und ihrem Kampf gegen den dunklen Bund und boten ihre Unterstützung an.
Die Dämonen aus Parlainth (Loar 351 i.J.P.)
Nach dem Erdfest blieb Lorion bei Elbrecht, denn dieser hatte Die Questorin und den Magier gefragt, ob sie ihn in den Norden begleiten würden. Gemeinsam zogen sie in Richtung Parlainth, da Elbrecht von den Lichtträgern erfahren hatten, dass dort in letzter Zeit immer wieder Personen auf mysteriöse Weise verschwunden waren. Um dem nachzugehen, reisten sie in den Norden und untersuchten zunächst das Verschwinden eines Jägers in Bruntingen. Am 12. Loar hörten sie dort die Rede des Zwergenkönigs, welcher auf die ernstzunehmende Bedrohung durch die dunkle Bruderschaft hinwies. Am 14. Loar feierten sie mit den Dörflern das anstehende Lochostfest und zwei Tage nach dem Fest tauchten plötzlich Dämonen vor der Stadt auf und fielen über die Bauern auf den Feldern her.
Mitte Loar 351 i.J.P. waren viele Dämonen in Parlainth durch etwas aufgescheucht und dazu veranlasst worden, die Ruinenstadt zu verlassen und marodierend durchs Land zu ziehen. Sie überfielen Haven und zogen dann weiter durch Urlsburg und erreichten schließlich Bruntingen. Hier trafen sie auf die Abenteurer, welche mit aller Macht versuchten, den Ansturm zu stoppen. Ritter Elbrecht postierte sich am schmalen Eingang in die Stadt und Lorion stellte sich erhöht hinter ihm auf, um freies Schussfeld zu haben. Der junge Magier Shafir feuerte von einem Verteidigungsturm auf die einfallenden Horden und brachte viele zum Stürzen. Hätte er die Wucht des Ansturms nicht gebremst, wäre der Ritter überrannt worden. Auch Lorions Pfeile halfen Elbrecht einige Male aus der akuten Gefahr, denn manchmal kamen gleich drei oder vier wütende Dämonen zum Eingang durch. Lorion verschoss bei diesem Angriff seinen gesamten Vorrat an Pfeilen und war nachher lange mit dem Einsammeln beschäftigt.
Nachdem sie Bruntingen gerettet hatten, bereisten sie die umliegenden betroffenen Orte und töteten die verbliebenen Dämonen.
Beitritt zum Bund des Lichtes (26. Loar 351 i.J.P.)
Nachdem Lorion mit seinen Gefährten die Ortschaften gerettet und die Dämonen bekämpft hatten, suchte Großmeister Archorbar von den Lichtträgern sie auf, um sie in den Bund des Lichtes einzuladen. Am 26. Loar 351 i.J.P. trat Lorion Eibensaat in Märkteburg dem Bund des Lichtes bei und lernte beim Mittagessen die Helden persönlich kennen.