Elbrecht von Altlay
Ritter Elbrecht von Altlay | |
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Name | Elbrecht von Altlay |
Profession | Ritter |
Gesinnung | Rechtschaffend-Gut |
geboren | 20. Nauloar 313 i.J.P. |
Heimat | Barsaive (Altlay) |
Rasse | Menschen |
Elbrecht von Altlay ist ein Held aus Barsaive und Mitglied im Bund des Lichtes.
Inhaltsverzeichnis
Charaktergeschichte
Abstammung und Ausbildung (313–337 i.J.P.)
Elbrecht entstammt einer Adelsfamilie mit Sitz in Altlay. Im Alter von acht Jahren begleitete er seinen Vater auf eine Reise nach Kesingen. Als sie den Wirrwald durchquerten, fanden sie die Überreste einer Familie am Wegrand. Sie waren auf der gefährlichen Reise überfallen worden und hatten keine Beschützer gehabt, so wie ihre Reisegesellschaft. In dem jungen Elbrecht reifte der Entschluss, sein Leben dem Schutz von Menschen widmen zu wollen.
Mit acht Jahren begann seine Ausbildung an der Waffe und mit zwölf Jahren lernte er einen Schild zu führen. Elbrecht besuchte ab seinem fünfzehnten Lebensjahr die Militärakadamie in Ankarz und schloss sie nach dreijähriger Ausbildung mit Bravur ab. Anschließend organisierte er 331 i.J.P. eine regelmäßige Patrouille für die Straße durch den Wirrwald und finanzierte die Wachen durch geringe Händlerzölle.
Als er im Jahr 337 i.J.P. als Erstgeborener die Verwaltung der Stadt von seinem Vater übernehmen und auf dem Familienanwesen verweilen sollte, verweigerte er sich der Aufgabe, weil er sich dazu berufen fühlte, auf den Straßen die Schwachen und Hilflosen zu beschützen. Er gab sein Erbe auf um seiner gefühlten Bestimmung zu folgen.
Wächter der Straßen (337-351 i.J.P.)
Elbrecht dehnte die Patrouillen, welche anfänglich nur auf den Wirrwald beschränkt waren, weiter auf das ganze Gebiet von Ankarz aus und stellte neue Wachen ein. Dadurch legte er sich mit einigen gefährlichen Räuberbanden an. Doch sein scharfer, taktisch geschulter Verstand und seine ausgezeichnete Kampfkraft halfen ihm, die kriminelle Meute zu bezwingen. Mit seiner soliden Vollpanzerung und seinem geschickten Umgang mit dem Schild hielt er sich große Verwundungen vom Leib und teilte mit dem Schwert wuchtige Schläge aus. So bezwang er notfalls auch alleine größere Räuberbanden und sein Ruf wuchs im Königreich Ankarz.
Im Jahr 348 i.J.P. stellte Elbrecht mit einigen Männern eine gerissene Räuberbande im Wirrwald. Erst nach einem blutigen Kampf gewannen sie die Oberhand, jedoch wurde Elbrecht an seinem Schwertarm getroffen und kritisch verletzt. Als er nach dem Kampf seine Wunde untersuchte, fürchtete er seinen Arm zu verlieren und betete zu Garlen um Heilung. Die Göttin musste ihn erhört haben, denn die Garlen-Questorin Danu Gwenlian kam des Wegs und bot ihre Hilfe an. Sie versorgte seine Wunde und rettete so seinen Arm. Erlerig war ihr unendlich dankbar und er begleitete die reisende Questorin noch bis nach Ankarz. Unterwegs lernten die beiden sich besser kennen und als sie auseinandergingen, trennten sich zwei Freunde.
Elbrecht sorgte die weiteren Jahre mit seiner Truppe dafür, dass die Straßen von Ankarz sicherer wurden und sich kaum noch größere Räuberbanden formieren konnten. Er wurde dafür mit der Ehrenmedaille von Ankarz ausgezeichnet.
Abenteuer im Dürdis-Wald (Boar 351 i.J.P.)
Im Boar 351 i.J.P. begegnete Elbrecht auf der Straße zwischen Wintburg und Ankarz dem Elfen Lorion Eibensaat. Dieser hatte von dem wackeren Ritter gehört, welcher es alleine mit ganzen Räuberbanden aufnahm, und er bat Elbrecht, ihn in die Dürdis-Wälder zu begleiten. Lorion hatte dämonische Kultisten an einem alten Elbenheiligtum aufgespürt und brauchte dringend Hilfe, um sie zu bekämpfen. Elbrecht vertraute dem Elfen und sagte diese sofort zu. Aber er wollte Unterstützung aus Ankarz mitnehmen und suchte den Garlentempel auf um eine Heilerin zu finden, welche bereit war, ihr Leben bei einem riskanten Abenteuer aufs Spiel zu setzen. Elbrecht war freudig überrascht, seine alte Bekannte Danu Gwenlian in Ankarz anzutreffen. Sie erklärte sich sofort bereit ihn zu unterstützen und stellte ihm noch den Magier Shafir al'Alam vor, welcher ebenfalls seine Dienste anbot. Gemeinsam zogen sie in die Dürdis-Wälder um die Schwarzmagier aufzuhalten.
Am Heiligtum „Minno-Fela“ fanden sie die dämonischen Invasoren und es entbrannte ein heftiger Kampf. Elbrecht griff die Kultisten an, welche aus den Höhlen des Heiligtums nach oben kamen und Lorion sorgte mit seinem Bogen dafür, dass Elbrecht niemand in den Rücken fallen konnte. Er rettete dem Ritter dabei mehrere Male das Leben. Währenddessen hielt Shafir mit Feuerwällen dämonifizierten Tiere auf, damit sie nicht an die kämpfenden Helden herankamen und im Feuer verendeten. Danu segnete den Boden, auf dem sie kämpften, um den Kultisten eine Beeinflussung zu erschweren.
In den Höhlen überraschten sie weitere Kultisten und Elbrecht rettete Lorion das Leben, als dieser aus dem Hinterhalt angegriffen wurde. Sie entdeckten, dass die Kultisten anscheinend in den Höhlen etwas ausgruben und seltsame Steine, die wie ungewöhnliches Erz aussahen, aus der Erde holten. Bei den dunklen Adepten fanden sie seltsame Siegelringe, welche Elbrecht mitnahm und zum Erdfest in Ankarz den Lichtträgern vorlegte. Hier erfuhren sie von einem Zusammenhang mit dem Bund von Utukk'Xul. Als sie von den Helden und ihrem Kampf gegen den dunklen Bund hörten, boten sie ihre Unterstützung an.
Die Dämonen aus Parlainth (Loar 351 i.J.P.)
Nach dem Erdfest schlug Elbrecht deshalb vor, gemeinsam nach Norden in Richtung Parlainth zu ziehen. Er hatte von den Lichtträgern erfahren, dass dort in letzter Zeit immer wieder Personen auf mysteriöse Weise verschwunden waren. Dem wollte er nachgehen und hinter das Geheimnis kommen. So lud er seine neugewonnenen Freunde ein, ihn zu begleiten und im Kampf zu unterstützen. Alle erklärten sich gerne bereit und so reisten sie in den Norden und untersuchten zunächst das Verschwinden eines Jägers in Bruntingen. Am 12. Loar hörten sie die Rede des Zwergenkönigs, welcher auf die ernstzunehmende Bedrohung durch die dunkle Bruderschaft hinwies. Am 14. Loar feierten sie mit den Dörflern das anstehende Lochostfest und zwei Tage nach dem Fest tauchten plötzlich Dämonen vor der Stadt auf und fielen über die Bauern auf den Feldern her.
In Parlainth waren viele Dämonen durch etwas Unbekanntes aufgescheucht und dazu veranlasst worden, die Ruinenstadt zu verlassen und marodierend durchs Land zu ziehen. Sie überfielen Haven und zogen dann weiter durch Urlsburg und erreichten schließlich Bruntingen. Hier trafen sie auf die Helden, welche mit aller Macht versuchten, den Ansturm zu stoppen. Elbrecht sorgte an der verengten Eingangsstraße der Stadt dafür, dass keine Dämonen eindringen konnten. Shafir feuerte von einem Turm auf die anstürmenden Horden, dass sie auseinanderbarsten und ihr Ansturm seine Wucht verlor. So gelang es Elbrecht, sie mit anderen Freiwilligen am Eingang aufzuhalten. Sehr dankbar war er dabei für Lorions Pfeilunterstützung und Danus stärkende Aura. Gemeinsam gelang es ihnen Bruntingen vor der Katastrophe zu bewahren.
Nachdem sie Bruntingen gerettet hatten, bereisten sie die umliegenden betroffenen Orte und töteten die verbliebenen Dämonen.
Beitritt zum Bund des Lichtes (26. Loar 351 i.J.P.)
Nachdem Elbrecht mit seinen Gefährten die Ortschaften gerettet und die Dämonen bekämpft hatten, suchte Großmeister Archorbar von den Lichtträgern sie auf, um sie in den Bund des Lichtes einzuladen. Am 26. Loar 351 i.J.P. trat Elbrecht von Altlay in Märkteburg dem Bund des Lichtes bei und lernte beim Mittagessen die Helden persönlich kennen.