Bewohner
Die bekannte Welt von Essentia beherbergt zahlreiche Bewohner. Einige von ihnen besitzen geistige Fähigkeiten, die es ihnen möglich machen, große Völker zu bilden, weltverändernde Ideen zu erdenken und beeindruckende Monumente zu errichten.
Inhaltsverzeichnis
Rassen von Eboria
Auch wenn viele verschiedene Rassen auf Eboria existieren, so unterscheiden die Elben und die Gelehrten der Menschen vorrangig zwischen zwei Gruppen von Rassen, welche sich grundlegend voneinander unterscheiden:
den unsterblichen alten Rassen und den sterblichen jungen Rassen.
Die alten Rassen
Die alten Rassen lebten laut den Chroniken von Veldun als erste kulturschaffende Lebewesen auf Gea. Zu ihnen gehören u.a. die Zwerge und Elben, welche sich durch ihre unbestimmte Langlebigkeit auszeichnen und allgemeinhin als unsterblich gelten.
Früher wurde Eboria von den alten Rassen beherrscht und ihre Vertreter besaßen große und mächtige Reiche, wie das stolze Zwergenreich von Deephall und das elbische Reich von Veldun. Nachdem in der Vorzeit jedoch die Schwelle als Schutz vor den sich bekriegenden Göttern durch die Göttin Enodia errichtet wurde und die Menschen daraufhin auftauchten, verloren sie jedoch ihren irdischen Einfluss und wurden von der jungen Rasse immer weiter verdrängt. Heute leben nur noch wenige der alten Rassen in der von Menschen dominierten Welt und in manchen Regionen behauptet man sogar, dass sie lediglich Erfindungen aus alten Sagen und Legenden seien.
(Anmerkung: Die alten Rassen gehören aufgrund ihrer Langlebigkeit nicht zu den spielbaren Rassen!)
Zu den alten Rassen gehören:
Zwerge
Die Zwerge gehören zu den alten Rassen, welche sich unter die Erde zurückzogen und dort Reiche aus prachtvollen Tunneln und Hallen erschufen. Sie besitzen einen untrüglichen Sinn für die Elemente und die festen Stoffe, aus denen Gea erschaffen wurde.
Zwerge gelten allgemeinhin als pragmatische und traditionsbewusste Zeitgenossen und lieben Beständigkeit, Ruhe und Sicherheit. Geraten diese Werte jedoch in Gefahr, können Zwerge auch ihre zweite Seite als hartnäckige Kämpfer zum Vorschein bringen, welche sich trotzig jedem in den Weg stellen, der ihren Frieden stört. Durch ihre besonderen Sinne für die Elemente findet man unter den Zwergen viele Schmiede, Konstrukteure und Erfinder. |
Elben
Die Elben beherrschten einst ganz Eborias und errichteten mächtige Reiche, von denen heute nur noch kleine Teile in Veldun erhalten geblieben sind. Sie wurden mit einem großen Sinn für Schönheit und Harmonie gesegnet und gelten als Wesen der Seele und des Herzens. In Zeiten des Krieges geben sie jedoch auch ihre kämpferische Seite preis und brachten größe Krieger und mythische Helden hervor.
Von den Völkern der Elben sind nur noch wenige auf Eboria anzutreffen und einige Gelehrte behaupten, dass die Elben keine Zukunft auf Essentia besäßen und noch in diesem Zeitalter verschwinden könnten. Die Elben sind auch bekannt für ihren natürlichen und angeborenen Zugang zur Magie, jedoch wirken sie diese niemals aktiv oder zwingend, so wie die menschlichen Magiewirker es tun. Ihr Zauber ist vielmehr ein Ausdruck ihrer innigen Verbindung zu den Wurzelkräften Geas und zeigt sich in Formen von unsagbarer Schönheit. |
Die jungen Rassen
Als junge Rassen bezeichnet man grundsätzlich die Menschen und die Orks.
Diese sind die dominierenden Rassen der Gegenwart und haben Gea bis in die abgelegensten Winkel besiedelt und sich den verschiedensten Bedingungen und Umgebungen angepasst. Im Gegensatz zu allen anderen Rassen verfügen sie über eine enorm hohe Wandlungsfähigkeit und schaffen es, sich stetig selbst aufs Neue zu erfinden.
Menschliche Gelehrte behaupten vereinzelt, dass Menschen und Orks eigentlich nur zwei Formen von ein und derselben Rasse sind. Die Orks seien lediglich eine primitivere, animalischere Variante des Menschen, welche sich aus der Urzeit erhalten hat. Der Mensch hingegen habe den selben Ursprung wie die Orks, habe sich jedoch durch unbekannte Einflusse verändert und ein anderes Aussehen und Fähigkeiten erlangt. Einige sprechen auch von einem gemeinsamen Vorfahren - einer unbekannten "Urrasse" - , welche beide Rassen in sich vereint und vor langen Zeiten ausstarb. All diese Theorien sind unter den Gebildeten Eborias aber sehr umstritten.
Fest steht jedoch, dass die Wege von Menschen und Orks sich von Beginn ihrer Anwesenheit auf Gea kreuzten und beide immer wieder in brennende Rivalität verfielen. Wie Brüder kämpfen sie seit ihren Ursprüngen um die Vorherrschaft auf Gea und brachten sich dadurch gegenseitig zu Ruhm und Stärke.
(Anmerkung: Diese Rassen gehören zu den spielbaren Rassen!)
Zu den jungen Rassen gehören vorrangig:
Menschen
Die Menschen sind bekannt für ihren Ideenreichtum und ihre Anpassungsfähigkeit. In relativ kurzer Zeit schafften sie es, fast ganz Gea zu bevölkern und große Kulturen und mächtige Völker zu gründen. Keine andere Rasse hat ähnlich viele weltverändernde Gedanken und Errungenschaften hervorgebracht oder die Welt nach seiner Vorstellung verändert.
Diese erstaunlichen Eigenarten des Menschen sind es jedoch auch, die ihn in den Augen der alten Rassen zu einer Gefahr machen. Sie befürchten, dass sein Streben nach Veränderung und Herrschaft zwangsläufig zu Katastrophen und Tragödien führe und laut den Prophezeiungen von Tyellúme sogar irgendwann zu der Vernichtung Geas. |
Orks
Ähnlich wie die Menschen sind die Orks seit den Anfängen ihrer Existenz damit beschäftig, Gea zu erobern und zu beherrschen. Von ihrem sagenumwobenen und nahezu unerforschtem Heimatkontinent Nigor aus haben sie es geschafft, weite Teile der bekannten Welt zu besiedeln und haben sich als härtester Konkurrent des Menschen erwiesen.
In blutigen Kämpfen und Kriegen stellen die Orks sich jedem Feind in den Weg und gelten als geborene Krieger, welche den Menschen an Stärke und Zähigkeit weit überlegen sind. Durch das enorm hohe Aggressionspotenzial der Orks werden ihre Handlungen grundlegend von Emotionen bestimmt und ganz Gea fürchtet ihre unberechenbaren Berserker, die große Kräfte aus ihrer unbändigen Wut entfesseln können. Auch wenn die Orks nur selten größere Städte gegründet haben und ein Großteil von ihnen ein nomadisches Leben führt, so haben sie jedoch eine Kultur erschaffen, die einen reichen Mythenschatz und kunstvolle handwerkliche Fähigkeiten hervorgebracht hat. |