Jovan

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Jovan
Name Jovan
Profession Diener und Held
Gesinnung
geboren
Heimat Barthavion (Valkenburg, Ankarz)
Rasse Menschen
Familie Sohn: Asgar Wintras
Icon-Bewohner.png
Jovan war ein Mensch aus Valkenburg.

Jovan ist ein berühmter Held aus der Zeit der ersten Plage und wird in vielen Liedern besungen. Er gilt als Gründer von Ankarz und als Stammvater des ankarzer Königsgeschlechts der Wintras.


Charaktergeschichte

Die Auserwählte

Jovan stammt aus niederen Verhältnissen und war ein Dienstjunge aus Valkenburg, der im Haushalt einer berühmten Ratsherrenfamilie arbeitete, welche zu den Nachfahren von Torian zählte. Er verliebte sich in die Tochter des Ratsherrn, obwohl er wusste, dass er niemals eine Chance bei einer so edlen Dame hätte. Also ging er immer wieder zu einem Schrein der Venora und opferte unzählige Rosen, damit die Göttin ihm dabei helfe, irgendwie doch noch mit seiner Angebeteten zusammen sein zu können. Sein Wunsch blieb jedoch unerfüllt.

Selbstüberwindung

Eines Tages brach dann plötzlich die erste Plage aus und Valkenburg wurde von Jezras Brut überrannt. Jovan zählte zu den wenigen Überlebenden und erhielt die Chance, sich bei den Zwergen in Sicherheit zu bringen, bevor diese das Tor von Barthador schlossen. Jedoch beobachtete er zuvor, wie die schöne Ratsherrentochter mit einigen anderen Stadtbewohnern von einer Horde von insektenartigen Dämonen gefangen, in einen Käfig eingepfercht und aus der Stadt getragen wurde. Daraufhin sammelte Jovan all seinen Mut und entschloss sich, nicht ins sichere Barthador zu fliehen, sondern seiner Ausgewählten hinterherzueilen, um diese zu retten.

Er griff sich also ein Schwert von einem gefallenen Verteidiger und schaffte es, aus der untergehenden Stadt zu fliehen und der Dämonenhorde mit dem Käfig zu folgen. Inzwischen herrschte überall Chaos rund um Valkenburg und die Entführer schlugen sich durch die angrenzenden Ortschaften und versammelten immer mehr Menschen in ihrem Käfig.

Konfrontation

Jovan konnte ihnen unter mehrmaligen Einsatz seines Lebens tatsächlich folgen und beobachtete, wie sie den Käfig zu einem riesigen Dämon brachten. Dieser hatte sich in den angrenzenden Ausläufern des Servosdschungels in einigen uralten Elbenruinen niedergelassen, die er nun mit seiner dunklen Präsenz verdarb. Mit seinen unzähligen Beinen hatte er sich fest in den Boden gefressen und wirkte wie ein gigantischer Tausendfüßler mit rot-glühenden Augen. Als er den Käfig von seinen Schergen präsentiert bekam, griff er sogleich mit einem grässlichen Rüssel hinein und fraß drei der Bürger aus Valkenburg auf.

Nun wusste Jovan, dass er sich beeilen muss, denn die Ratsherrentochter könnte jederzeit die Nächste sein, welche der grauenhafte Dämon verschlingen würde. Er griff also sein Schwert und kämpfte sich in die Ruinen hinein und erschlug einige der dämonischen Schergen. Jedoch gewannen diese die Oberhand und Jovan war gezwungen sich in den Ruinen zu verstecken. Er merkte, dass er umzingelt war, und sah keinen Ausweg mehr, da er sich in den ausladenden Ruinen verlaufen hatte.

Neue Kraft

Er wollte sich schon gerade von seinem Leben verabschieden, als er plötzlich bemerkte, dass unter einem alten Torbogen einige leuchtend rote Rosenblätter lagen, welche denen glichen, die er stets für Astenda geopfert hatte. Verwundert sah er, dass diese eine Spur bildeten, und er folgte ihr zu einem versteckten Eingang, der ihn in eine unterirdische Kammer führte. Dort fand er verborgen hinter einer uralten Statue der elbischen Lichtgöttin Caldra ein Artefakt in Form einer hell-strahlenden Kugel, dessen Anblick Jovan mit Hoffnung erfüllte.

Er entdeckte bei seinem Aufstieg und Rückkehr in die dämonenbesetzten Ruinen, dass das Licht dieser göttlichen Kugel die finsteren Kreaturen davon abhielt, ihn anzugreifen. Mit ihrer Hilfe drang er schließlich zu dem dämonischen Anführer, den tausendbeinigen Riesendämon, vor und wollte die Ratsherrentochter befreien. Das mächtige und furchterregende Wesen war jedoch nicht durch das Licht zu bannen und griff Jovan an. Mit seinem Rüssel umwickelte er den tapferen Helden und wollte ihn verschlingen. Während es dies versuchte, gelang es Jovan jedoch, die göttliche Kugel in den tiefen, geöffneten Schlund des Dämons zu werfen. Dieser blähte sich daraufhin auf und wurde von innen heraus in unzählige Stücke zerrissen. Auch seine schrecklichen Schergen flohen daraufhin und die Übel an dem Ort waren bezwungen.

Jovan befreite die Ratsherrentochter und alle anderen gefangenen Bürger aus Valkenburg. Gemeinsam flohen sie in die Region des heutigen Ankarz, welche in der ersten Plage von den Dämonen noch weitestgehend verschont blieb. Dort errichten sie eine Festung, welche die Keimzelle der späteren Stadt Ankarz darstellt, und verteidigten diese, bis die erste Plage nach einem Jahrzehnt ihr Ende fand.

Auswirkungen

Jovan wurde von seinen Schützlingen als großer Held und ihr Anführer gefeiert und ihm wurde der Name „Wintras“ verliehen, was im Balmarischen so viel wie „Retter“ bedeutet. Schließlich gewann Jovan auch das Herz der Ratsherrentochtern. Sie heirateten und ihr erstgeborener Sohn „Asgar“ wurde schließlich zum ersten König von Ankarz. In Erinnerung an die Abenteuer seiner Eltern ließ Asgar einen großen Schrein in der Festung errichten, wo er der Geschichte seiner Eltern gedenken und den beiden Göttinnen Astenda und der elbischen Caldra danken wollte. Noch heute legt jeder König am Jahrestag der Befreiung der Gefangenen eine rote Rose an diesem Schrein ab und man feiert ein großes Fest mit spektakulären Turnieren, in welchen die jungen Ritter aus Ankarz ihren Mut beweisen und um die Gunst einer auserwählten Dame kämpfen. Außerdem wurde die Rose zum Hauptsymbol des ankarzer Stadtwappens.