Jerris
Freywall | |
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...WAPPEN... | |
Beiname: | ... |
Herrschaftsform: | Doppel- Monarchie |
Herrscher: | Grisbon Dorach, Holdrich Hagol |
Gründung: | ... |
Stadtpatron: | Twill |
Besondere Waren: | Keramik |
Wahrzeichen: | Fünf Wachtürme, Doppel-Stadtmauer, Labyrinth des Twill, Statue des Faruvio, Gasthaus „Zum Fuchsbau“ |
Mitglied im Bund von Barthador: |
ja |
Umgebungskarte | |
...KARTE... | |
Stadplan | |
... BAUSTELLE ...
Freywall wird auch die "Stadt der fünf Türme" genannt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte der Stadt
Gründung und Wiederaufbau
Freywall ist eine der ältesten Städte in Barthavion und wurde während der ersten Flüchtlingswellen 15 i.J.P. gegründet. Freywall war ursprünglich ein militärisches Lager und sicherte den Westen gegen die Angriffe der Thyrner ab. Das Lager zog viele Helden und ihre Anhänger an und entwickelte sich zu einer Stadt.
Nachdem Freywall im „Großen Krieg" fast vollständig zerstört wurde, beschloss man es als einen eigenen Stadtstaat wiederaufzubauen und den überlebenden Kriegshelden die Regierung zu überlassen. Da sich diese jedoch nicht über eine Form einigen konnten, teilte man die Herrschaft über Freywall auf, indem jedem berechtigten Helden ein Stadtteil zur Verwaltung übergeben wurde. Über die Zeiten führte dies oft zu Verwirrung, da fast jeder Stadtteil seine eigenen Gesetze pflegte. Durch die instabile Gesetzeslage entwickelte sich auch eine ausgeprägte Kriminalität in der Stadt und viele Diebesgilden arbeiteten sogar zeitweise mit den Regierenden zusammen.
Allgemein gilt Freywall als Stadt des ungebrochenen Widerstandes gegen die Thyrner und ist für seine Helden und Freiheitskämpfer bekannt. Jedoch wird seinen Freiheitskämpfern oft vorgeworfen, dass sie sich zu voreilig in die nächste Schlacht stürzen, wodurch im Krieg gegen Thyrna nur Öl ins Feuer gegossen würde. Diese Vorwürfe kommen aber mehrheitlich von Menschen außerhalb von Freywall. In Freywall ist es verpönt schlecht über die Freiheitskämpfer zu reden. Daher ist Freywall wohl auch eine der wenigen Städte, die einen recht großen und offiziellen Lorkan-Tempel haben. Der Leiter dieses Tempels ist der 88 Enerbran Thain, der gleichsam auch der Herrscher einer der Stadtteile darstellt.
Nähe zur Öde
Aufgrund der Nähe der Öde, in der angeblich immer noch Dämonen leben sollen, auch wenn die Helden die Öde mittlerweile vom Fluch des Maldoror befreit haben, liegt bis heute an vielen Tagen im Jahr eine graubraune Wolke aus Staub über der Stadt. Die Tage, in denen die Luft klar ist, werden seit dem Fall der Öde jährlich immer zahlreicher. Aufgrund dieser Wolke und der Nähe der Öde gab und gibt es viele Gerüchte, dass die Stadt Freywall verflucht sei. Sogar die Bewohner selbst glauben an das Körnchen Wahrheit das jedem dieser Gerüchte innewohnen soll. Warum der Staub, der durch Steigungs- und Fallwinde aus der Öde über das Gebirge getragen wird, weiß niemand genau. Gelehrte gehen davon aus, dass Freywall auf Grund seiner Lage im Zentrum vieler Windpassagen liegt, die es begünstigen, dass sich die Wolke immer wieder über der Stadt manifestiert.
An schlechten Tagen, an denen die ganze Stadt im graubraunen Dunst fast verschwindet, ist es immer auffallend still in Freywall, obwohl die Stadt ungefähr 80.000 Einwohner zählt und ihre Straßen dementsprechend voll sind. Dies fällt vor allem Besuchern auf, die sich das erste Mal dort aufhalten.
Wirtschaft
Freywall ist wirtschaftlich eine recht florierende Stadt. Ihren Reichtum erlangt die Stadt durch ihre hervorragenden Luftschiffbauer und die günstigen Reisewinde über der Stadt. Auch wenn Freywall fern ab den großen Handelsrouten liegt, gelangen die Händler doch schnell zu den wichtigen Rast- und Handelsplätzen der Luftschiffe. Hinzu kommt, dass Freywall für viele Abenteurer der letzten 10 Jahre das Portal in die Öde darstellte, weshalb immer reger Reiseverkehr an den drei Luftschiffhäfen im Norden, Westen und Osten herrschte. Eine der bedeutendsten Einnahmequellen der Stadt ist jedoch der Abbau von elementarer Luft. Die meisten der in Barthavion fliegenden Luftschiffe stammen aus einer der zwei großen Werften in Freywall.
Die Stadtteile
Heute teilt sich die Stadt in vier Hauptteile, wovon jeder einen eigenen Verwalter besitzt. Traditionell werden die Herrscher von den Bürgern gewählt und behalten ihr Amt auf Lebenszeit. Die ursprünglich von den vier Helden - dem Krieger Ganoneric, dem Abenteurer Reinecke Fiuren (auch Gründer der Gilde „Order of the Black Fox“), dem Lochost Geweihten Freenian und dem Barden Faruvio – regierten Stadtteile besitzen noch heute die Prägung dieser Helden. So hat sich beispielsweise der Stadtteil, der damals von Reinecke Fiuren regiert wurde zum zentralen Handelszentrum gemausert, wo die Straßen stets voll zahlender Kundschaft auch voller eifriger Beutelschneider sind. In diesem Stadtteil befindet sich auch das Hauptquartier der genannten Gilde. Die Gesetze und Regeln sind hier sehr pragmatisch umgesetzt um den Handel und alles Drumherum möglichst wenig zu beeinflussen. Der momentane Regend dieses Viertels ist ein enger Verbündeter des Fuchs-Ordens.
Weitaus straffer wird beispielsweise bis heute das ursprünglich vom Krieger Ganoneric gegründete Viertel regiert. Dort gelten klare Regeln und martialische Strafen auch für kleinere Vergehen wie z.B. Diebstahl. Der momentan gewählte Regent unterstützt diese Linie bis heute und versucht immer wieder alle anderen davon zu überzeugen.
Das Bardenviertel wird geprägt durch seine zahlreichen Kneipen und anderer ähnlicher Etablissements. Natürlich gibt es hier auch Wohngegenden. Sowie ein ausgeprägtes Rotlichtmilieu. Viele Barden werden seit jeher von Freywall angezogen. Nirgendwo trifft man so viele Abenteurer mit neuen Geschichten auf einem Haufen und nirgendwo kann man so gut seine Geschichten singen und erzählen. Das Lorkan-Viertel hat als einziges Viertel kein wirklich großes Wohngebiet. Natürlich wohnen auch dort „normale“ Bürger der Stadt usw. Allerdings ist das prägende des Lochost Viertels mit Sicherheit die riesigen zwei Parkanlagen, die man um den Lorkan-Tempel herum angelegt hat.
Auch in den anderen beiden Stadtvierteln spürt man bis heute den Geist ihrer einstigen Regenten. Die Viertel führen keinen Krieg oder große Auseinandersetzungen gegeneinander. Man hat früh gelernt, dass Freywall vor allem in Krisen am stärksten ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Vor allem zurzeit vor der Befreiung der Öde, als es noch häufiger Überfälle von Dämonen oder Trollen gab, war sich die Stadt sehr einig. Die Bürger von Freywall sind ihren Regenten meist auch sehr treu, so dass diese ihr Amt meist bis zu ihrem Lebensende behalten können.
Freywall wirkt auf den ersten Blick für viele Besucher erst einmal etwas schäbig und schmutzig, offenbart aber an vielen Ecken wahre Schönheit. Im Viertel des Geweihten wurden beispielsweise Gärten angelegt, um der Stadt durch diese grüne Lunge zumindest einen kleinen Ausgleich zu dem Staub zu geben. Zudem haben sich einige reiche Bürger der Stadt prachtvolle Villen gebaut. Einen Blick wert stellen gerade für Außenstehende die Häfen und Werften für die Luftschiffe dar, die es in der Konzentration und Präsens im Stadtbild so nur einmal in Barthavion gibt. Die Werften sind im Kriegerviertel und im Handelsviertel, wo jeweils auch zwei Häfen sind. Einen zusätzlichen Hafen hat das Lochostviertel.
Freywall ist eine sehr zerklüftete Stadt mit vielen schmalen und krummen Gassen, Treppen und verzweigten Straßen. Besuchern fällt vor allem auf, dass man ständig irgendwo eine Rampe oder eine Treppe hochsteigen kann um auf eine zweite Ebene zu gelangen, die die Dächer der Stadt ebenfalls zu einem gut besuchten „fünften“ Stadtteil machen. Freywall wirkt dadurch sehr chaotisch und man verirrt sich leicht. Die Ebene über den Dächern ist natürlich nicht in der ganzen Stadt, bewohnt, aber es gibt immer wieder Ecken, wo das vorkommt.
Lokalitäten
Gasthäuser
- "Badabeng" - luxuriöser Nachtklub von Cupo Briccone (Bardenviertel)
- "Briccone-Casino" - Spielcasino (Bardenviertel)
- "Die Fressecke" - niederes Gasthaus in Slumnähe (Handelsviertel)
- "Die goldenen Schenkel" - Edel-Bordell (Bardenviertel)
- "Faruvios Laute" - edlere Musikkneipe (Bardenviertel)
- "Fiurens Stolz" - luxuriöses Gasthaus (Handelsviertel)
- "Fuchsbau" - gutbürgerliches Gasthaus mit Wildspezialitäten (Handelsviertel)
- "Ganonerics Ruhm" - Gasthaus am Thylortempel (Kriegerviertel)
- "Reinikes Rast" - Abenenteurerschenke (Handelösviertel)
- "Stolz und Ehre" - Kämpfergasthaus (Kriegerviertel)
- "Zum guten Ton" - Satire- und Kabarettschuppen (Bardenviertel)
- "Zur glänzenden Münze" - Gasthaus der Handelsgilde (Handelsviertel)
Geschäfte
- "Exotorak" - ein altes Traditionsgeschäft für Gewürze von Mal Dorak
- "Kaliprasads Kuriositäten" - ein kleiner Laden in den Slums des Handelviertels für magische Reagenzien von Gantrapudra Kaliprasad
Persönlichkeiten
- Großmeister Arthas Lichtschlag vom Orden der Lichtträger
Geographie
Kolonien
Zur Stadt Freywall gehören folgende Dörfer (Kolonien):
- Ateris ist ein Dorf am Ostrand des Giftwaldes.
- Eris ist ein Dorf am nördlichen Rand des Liaj-Dschungel.
- Liaj ist ein Dorf inmitten des Liaj-Dschungels.
- Nixa ist ein Dorf am nördlichen Ende des Delarisgebirges.
- Tyrtal ist ein kleines Dorf in den südlichen Scolberge
- Vandis ist ein Dorf im westlichen Liaj-Dschungel.
- Veltering ist ein Dorf an den südlichen Scolbergen auf der alten Toriansstraße nach Märkteburg.
Landschaften
- Das Delarisgebirge grenzt im südwesten von Freywall die Landiswälder im Westen von der Öde ab.
- Der Giftwald erstreckt sich westlich von Freywall und trennt die Stadt von der Öde. Er trägt seinen Namen seit der dritten Plage, denn er konnte nie von den dämonischen Einflüssen gereinigt werden. Giftschwaden gehen von ihm aus und hüllen an mancehn Tagen die Stadt ein. Alles verwest dort, ohne zu sterben. Ein undruchdringliches Dickicht mit absonderlichen Tiergestalten und vergiftenden Pflanzen in albtraumhaften Formen. Der Tiermeister Jerot Worrawaz hat die Tiere des Giftwaldes ausgiebig studiert.
- Der Liaj Dschungel liegt zwischen Freywall und den Tylonbergen. Im Liaj-Dschungel entspringt ein Quellarm des Landis.