Episode 19-04: Auf den Spuren des Phex
Episode 04: Auf den Spuren des Twill
19./20. Loar 351 i.J.P.: Ein neugewonnener Freund muss sein Leben lassen, die Helden kommen zum Briccone-Casino und erkennen die Lage der Stadt. Im Tempel des Twill finden sie endlich Jaran, treffen auf Hella und Henks Sohn Montakor und schmieden einen Plan.
Inhaltsverzeichnis
19. Loar 351 i.J.P.
In der Kanalisation
In der Kanalisation angekommen kamen die Helden erst mal in einen Bereich, in welchem sich alle kurz erholen konnten. Luca brach entkräftet zusammen, als er mit Viola die Kanalisation erreicht hatte, starb und, als Adarian gerade nach unten gekommen war, verwandelte er sich in einen Untoten. Man konnte gut erkennen, wie sich die Infektion von seinem Arm ausgebreitet hatte. Es war damit bewiesen, dass die Bisse der Zombies infektiös waren.
Nachdem Luca tot und sein Zombie besiegt war, nahm Foxi Adarian zur Seite und zeigte ihm eine Bisswunde an ihrem Arm. Sie erklärte ihm, dass sie wüsste, was sie erwartete, und sie wünschte sich, dass Adrian ihr Leben beenden sollte, sobald sie sich zu verwandeln drohte. Es war Foxi sehr wichtig, dass Adarian es täte, da sie in den letzten Tagen sehr gern mit ihm zusammen gewesen war. Sie gab ihm noch einen richtigen Kuss und meinte, dass sie nun zu den anderen müssten, um weiter zu kämpfen, weil sie spürte, dass ihre Zeit nun knapp wurde und die Krankheit begann sie zu schwächen. Adarian war schockiert und er bat Octavia um einen Heiltrank, den Foxi zwischendurch zur Stärkung trinken sollte. Nach kurzer Weigerung gab sie seinem Wunsch nach und nahm den Trank an.
Dann brachen alle auf und setzten den Weg durch die Kanalisation fort. Octavia war sehr schwach und musste von Kenji gestützt werden. Toni bestand darauf, die Leiche von Luca mitzunehmen, da er es nicht übers Herz brachte, ihn einfach so dort liegen zu lassen. Viola war immer noch fix und fertig, aber nahm Henk zwischendurch zur Seite und dankte ihm dafür, dass er ihr und ihren Brüdern geholfen hatte. Er sollte wissen, dass Toni ihm dies sicher niemals vergessen und ihm ewig dankbar sein würde. Auf dem Weg zum Twilltempel lag auch das Casino, es war also für die Helden kein Umweg mit den Briccones weiterzugehen.
Von oben konnte man immer wieder die Tumulte auf den Straßen und schreiende Menschen hören. Die Durchsage der Lichtträger war auch weiterhin zu vernehmen und eine Stimme verkündet nun, dass alle dortbleiben sollten, wo sie waren. Die Straßen wären nicht sicher und die Stadt würde abgeriegelt. Niemand käme hinein oder hinaus. Der Luftverkehr wurde eingestellt. Jeder solle die Ruhe bewahren, sparsam mit Vorräten umgehen und zu den Schutzgöttern beten!
Als die Gruppe unter dem großen Platz der Prachtstraße hindurchging, bemerkten sie, dass der Platz über ihnen bombardiert wird. Kurz bevor sie beim Casino ankamen, brach ein Abflussgitter durch die Explosionen ein und eine kleine Horde Zombies stürzte in die Kanalisation und versperrte den Helden den Rückweg.
Von oben hörten sie auch Schwertgeklirr und die Befehle eines Kommandanten in der Ferne. Wie es aussah, taten die Lichtträger alles um die Stadt zu retten.
Die Zombies in der Kanalisation konnten von den Helden nicht besiegt werden, da immer wieder neue von Oben in die Kanalisation fielen. Also setzte die Gruppe ihren Weg fort, während Adarian und Foxi ihr Bestes taten, um die Zombies so lange wie möglich abzuwehren. Henk führte die Gruppe an und kam nach kurzer Zeit zu einem verschlossenen Gitter. Sollte er es nicht geöffnet bekommen, säßen alle in der Falle, da die Zombies ihnen noch dich auf den Fersen waren. Toni beklagte sich, dass diese Gitter eine neue Maßnahme der Stadtwachen seien, um die Schmuggelwege unter der Stadt zu boykottieren. Das Gitter war zwar mit einem speziellen Sicherheitsschloss versehen, welches aber nicht magisch war und von Henk geknackt werden konnte. Danach gelangte die Gruppe ohne weitere Probleme zum Kanalisationseingang des Briccone-Casinos.
Kurze Pause im Briccone-Casino
Der Eingang zum Keller des Casinos war bereits um die nächste Ecke und Toni bot an, dass sich alle kurz im Casino ausruhen könnten, falls es nicht bereits überlaufen wäre. Er wies darauf hin, dass Octavia kaum noch stehen und sicher etwas zu Trinken oder zu Essen gebrauchen könnte, bevor sie weiterzögen. Sie sollten wenigstens für wenige Minuten ausruhen.
Toni holte einen Schlüssel hervor und schloss die Tür auf, die zum Keller des Casinos führte. Dort stand im Dunklen eine unbewegte Person, bei der es sich bei genauerem Betrachten um den lebendigen Mario handelte, der den Kellereingang bewachte. Er schloss Viola und seine Brüder sofort in die Arme, nachdem er sie erkannt hatte. Das Casino war tatsächlich noch nicht überlaufen, aber zur Sicherheit hatten sich Benno, Massimo, Mario und das Casino Personal im Keller verbarrikadiert, nachdem sie gehört hatten, dass die Stadt nun auch bombardiert wurde. Sie berichteten den Helden, wie schlimm die Lage in der Stadt tatsächlich war. Mario war bis eben noch auf dem Dach des Kasinos, von wo aus er einen guten Blick über die Stadt hatte. Inzwischen waren wohl alle Stadtteile von den Untoten überlaufen und die Lichtträger kämpften bis auf den letzten Mann. Aber eine große Horde aus den Slums wäre bis jetzt noch nicht von ihnen aufgehalten worden und zöge inzwischen durch die ganze Stadt. Nachdem die Lichtträger am Boden nicht mehr weitergekommen waren, bestiegen sie die Luftschiffe und begannen die Leute von den Dächern zu retten und in ein Notlager vor den Mauern der Stadt zu bringen. Jedoch reichten die Schiffe bei weitem nicht für alle aus und zum Casino kam bis jetzt noch gar keins. Jedoch hatte auch die Stadt inzwischen auf die Katastrophe reagiert und die Kriegsflotte aus Freywall hatte angefangen, die Stadt zu bombardieren, selbst dort, wo die Lichtträger noch niemanden gerettet hatten. Die Regierung der Stadt nahm es also anscheinend hin, dass Lebende staben, um das Problem so schnell wie möglich einzudämmen. Die Lage war also so ernst, dass die Stadt kurz vor dem Ende stand und deshalb zu so drastischen Maßnahmen griff.
Toni nahm seine Brüder schließlich zur Seite und erzählte ihnen, was mit Cupo, Silvio und Luca geschehen war, während Viola den Helden Essen und Trinken brachte. Foxi tat die ganze Zeit so, als ob mit ihr alles in Ordnung war und ließ sich nicht anmerken, dass sie bereits leichtes Fieber hatte. Schweiß stand ihr auf der Stirn und sie sah sehr bleich aus. Als Henk sie darauf anspricht, meinte sie, dass dies bestimmt an dem Schock läge, da sie ja noch nie Untote gesehen hätte. Andererseits fiel ihm aber auch auf, dass Foxi eigentlich sehr gelassen auf die Untoten reagiert und ohne zu zögern gegen sie gekämpft hatte. Und auch jetzt wirkte es nicht so, als ob sie unter Schock stünde. Sie meinte aber nur, dass alles in Ordnung wäre, und ging schnell weg unter dem Vorwand, dass sie noch schnell etwas essen wollte, bevor es weiterginge.
Der Weg zum Twilltempel
Um zum Twilltempel zu gelangen, mussten die Helden zunächst noch einige Gänge durchqueren. Aus einem abzweigenden Gang hörten sie plötzlich Stöhnen und Ächzen. Sie blieben stehen und schauten vorsichtig nach. Der Seitengang war von Zombies überlaufen, welche die Helden wahrscheinlich entdeckt hätten, wenn sie ihren Weg einfach so fortgesetzt hätten und am Eingang dieses seitlich abzweigenden Gangs vorbeigelaufen wären. Eine Chance bestand, wenn die Zombies abgelenkt werden könnten. Henk warf dafür einen kleinen Stein über ihre Köpfe hinweg, traf aber leider einen der Zombies am Kopf und die Rotte wurde auf die Helden aufmerksam. Kämpfen war jetzt sinnlos und sie mussten so schnell laufen, wie es ging. Henk war in diesem Moment sehr froh, dass er Tonis Angebot einer kleinen Rast nicht ausgeschlagen hatte, denn sonst wäre Octavia jetzt verloren gewesen. Henk wusste, dass in der Nähe ein Eingang zu einer tiefer gelegenen Ebene der Kanalisation war, wo sich auch der Eingang zum Twilltempel befand. Allen gelang schließlich die Flucht durch die unverschlossene Falltür, wobei Adarian den Anderen wieder etwas Zeit herausholte, weil er etliche Zombies noch tötete und somit das Vorrankommen der restlichen verlangsamte.
Unten sahen die Gänge wesentlich älter aus und waren aus einer anderen Gesteinsart gebaut als oben. Zierkacheln weisen Tierornamente auf mit den Motiven eines Hundes oder Fuchses, einem Rabenvogel und einer Fledermaus. Von den Zombies war weder etwas zu sehen oder zu hören und die Gruppe schien hier in Sicherheit zu sein. Als jedoch alle weitergehen wollten, brach Foxi plötzlich zusammen. Sie erlangt das Bewusstsein jedoch nach kurzer Zeit zurück und meinte, dass es ihr wieder gut ginge. Sie hatte bis jetzt noch nicht zugegeben, was mit ihr los war und bat nun Adarian es seinen Freunden zu sagen.
Im Tempel des Twill
Der Eingang zum Twilltempel war ein schmaler Durchlass, der an einer beliebigen Wand in der unteren Kanalisation zu finden war. Er war durch eine Illusion verborgen und so hoch an dem Gang angebracht, dass man hinauf klettern musste, um hinein zu gelangen. Adarian half Octavia mit einer Räuberleiter hinauf. Henk hatte durch ein geheimes Twillzeichen den Eingang entdeckt. Die anderen waren nicht in der Lage, das Zeichen zu entdecken, da sie nicht wie Henk ein Twillamulett trugen. Octavia fiel auf, dass die Illusion auch mit Astralsicht nur schwer zu erkennen war. Einmal entdeckt konnte jeder schließlich einfach durchtreten und gelangte in den ersten Raum, in welchem man den geheimen Eingang in das Labyrinth des Twill finden musste. Dazu mussten die Helden ein Rätsel des Twill lösen. Zunächst mussten sie die richtigen Lampen entzünden, um das erste Rätsel gestellt zu bekommen. Die Lösung des Rätsels fiel Kenji nicht schwer und es öffnete sich den Helden eine Tür. Als die Helden dem Gang folgten, stellte sich schnell heraus, dass sie sich in einem großen Labyrinth befinden und den Weg finden müssen.
Nun musste Henk die Wegsymbole finden. Allen wurde deutlich bewusst, dass jemand im schlimmsten Fall in diesem Labyrinth ewig herumirren würde, wenn er nicht wüsste, wie die Zeichen zu finden und zu lesen waren. Unterwegs wurde Foxi immer schwächer und musste schließlich von Adarian gestützt werden. Ohne den Heiltrank, von dem sie immer wieder kleine Schlucke trank, hätte sie vermutlich bis hierher nicht durchgehalten. Jetzt nahm sie Adarian noch einmal zu Seite und sagte ihm im ernsten Tonfall, dass er etwas für sie tun müsste. Er sollte versprechen, dass er dies auch wirklich täte. Es wäre für sie sehr wichtig. Nachdem Adarian ernst nickte, zog sie schließlich einen kleinen Dolch aus ihrem Stiefel, der mit kleinen Edelsteinen verziert war und sehr wertvoll aussah. Sie drückte Adarian den Dolch in die Hand und sagte ihm, dass er ihn zu ihrem Onkel bringen sollte, der in Trutz den Waffenhandel ihres Vaters übernommen hatte. Sie hatte diesen Dolch von ihrem Onkel gestohlen, nachdem sie sich von ihm ungerecht behandelt gefühlt hatte. Heute wusste sie aber, dass er ihr nur helfen wollte und sie wollte, dass er das weiß. Adarian sollte ihm deshalb den Dolch bringen, der auch ein Erbstück von Foxis Vater war, und ihm sagen, dass es ihr leidtut, was in der Vergangenheit vorgefallen war. Tief gerührt nahm Adarian den Dolch und drückte Foxi an sich. Er hob sie auf und trug sie den Rest des Weges.
Nachdem Henk die Gruppe sicher durch das Labyrinth gelotst hatte, erwartete sie vor dem letzten Raum noch ein letztes Rätsel, bevor sie zum Alten in der Tiefe konnten. Auch diesmal war es Kenjis Kombinationsvermögen, womit das Rätsel gelöst werden konnte. Schließlich erreichten die Helden den seltsamen Tempelraum inmitten des Labyrinths. Als sie sich umsahen, fiel niemanden außer Henk und Foxi der anwesende Alte auf, der ebenfalls im Raum die Ankommenden musterte. Er reagierte etwas ungehalten, als die Gruppe ihn bemerkte, da die Helden auf dem Weg durchs Labyrinth mit Henks Wissen geschummelt hatten und er ihnen daher kein heiliges Amulett des Twill geben konnte, welches ein Zeichen der Initiation ist. Als Henk ihn nach Jaran fragte, sah er ihn durchdringend an und sprach einen Twillzauber über alle, um zu prüfen, ob jemand etwas verbarg oder eine Lüge verschleierte. Dazu hielt er seinen Stab mit einem goldenen Twillkopf über den Kopf jedes einzelnen der Heldengruppe und die schwarze Edelsteinaugen verwandelten sich kurz in echte Fuchsaugen, als Octavia den Stab während des Zaubers ansah.
Ohne etwas zu sagen ging der Alte schließlich zu einer Wand, durch welche er mit seiner Hand hindurchgriff und anscheinend etwas drehte. An der gegenüberliegenden Wand öffnete sich ein Tunnel und wortlos ging er hinein und verschwand in dem Dunkel. Der Tunnel führte zu einem Raum mit einem Tisch und Stühlen und anscheinend handelte es sich um die Privatgemächer des Alten. Er bat alle dort zu warten und verschwand in einem Nebenraum. Nach kurzer Zeit kam er mit einem humpelnden, vermummten Mann wieder zurück. Als dieser Streuner sah, riss er sich die Kapuze vom Kopf und umarmte ihn. Die Helden hatten Jaran gefunden.
Jaran lachte und meinte, dass er schon gewartet hatte aber sich ganz sicher war, dass Henk ihn finden würde. Jaran hat eine tiefe Wunde an der Hüfte, die ihn ein Dämon mit seiner Kralle gerissen hatte. Sie war improvisiert aber gut verarztet worden. Er war sehr froh, dass die Helden nun da waren, da es jetzt gälte, etwas sehr Wichtiges zu beschützen. Er führte alle einen Gang weiter, wo eine verhüllte Person vor einem magischen Kreis kniete, in dem ein Kind lag.
Bei der Person handelte es sich um Hella, welche alle mit einem kurzen Nicken begrüßte und Henk in die Arme fiel. Als sie Octavia begrüßte, starrte sie sie länger an und bemerkte dann bewundernd, dass sie es erstaunlich fände, wie mächtig Octavia seit ihrer letzten Begegnung geworden war. Sie wies auf das Kind und zum Erstaunen aller stellte sie es als Montakor vor, Henks Sohn von Birkinga aus Glimmergund. Er war in einem Schutzkreis gefangen, in welchem er friedlich schlafend lag. Hella hatte davor gekniet, um das Schutzschild mit magischer Kraft zu versorgen. Sie erklärte, dass sie diese Prozedur ungefähr jede Stunde erneuern müsste, da der Schutz sonst versagte.
Adarian brachte Hella zu der im Sterben liegenden Foxi, welche er in der Kammer des Alten auf das Bett gelegt hatte. Hella untersuchte sie schnell und heilte Foxi dann, indem sie den dämonischen Fluch aus ihr heraussaugte und die dunkle Magie einfach absorbierte. Sie wirkte danach sogar gestärkt und hatte vermutlich auch neue astrale Kraft für ihr Ritual bekommen.
Als Henk sich seinem Sohn näherte, sah dieser ihn an und streckte seine Hände nach ihm aus. Henk war berührt, merkte aber auch, dass der Blick seines Sohnes etwas in ihm hervorrief, dass sich wie Maldorors Präsenz anfühlte und seinen Geist düster umnebelte. In der Gegenwart seines Sohnes hatte er plötzlich wieder das Gefühl, dass Maldoror zurück war.
Hellas Geschichte
Hella bat die Helden Platz zu nehmen. Dann begann sie zu erzählen, was geschehen war. Sie war zu dem Schrein der Enodia in den Barthadorer-Bergen gereist und hatte die Göttin angeklagt und verflucht. Als sie sich schließlich das Leben nehmen wollte, rettet die Göttin sie und gab ihr den Auftrag, in die Hohe Heimat zu gehen und dort den Sohn von Henk zu beschützen.
Dort angekommen zeigte Birkinga ihr Montakor und Hella fiel auf, dass er eine dunkle Aura besaß, die sich zunehmend verstärkte. Als sie herausfand, dass Montakor als Focus für die Beschwörung von Maldoror diente und ein Schwarzmagier dahintersteckte, floh sie mit dem Kind nach Freywall, um Henk zu suchen. Die Bruderschaft hatte bis dahin nach Hellas Einschätzung noch keine Ahnung, dass Montakor der Sohn von Henk war. In Freywall fand Jaran sie, welcher ihr half und sie versteckte. Als der Schwarzmagier sie dort entdeckte, konnten sie sich gerade noch so in den Tempel des Twill retten. (vgl. Hellas Geschichte). Solange Hella den Schutzkreis um das Kind aktiv hielt, würde der dunkle Orden es auch nicht aufspüren können.
Während Hella ihre Geschichte erzählte, konnten alle deutlich ihren Hass gegen die Schutzgötter spüren und es entbrannte nachher eine Diskussion zwischen Kenji und ihr und Hellas Ansichten über die Götter stürzten den Erzquestor in eine ernste Glaubenskrise.
Adarian und Henk zogen sich während Hella und Kenjis Diskussion mit Foxi, Jaran und dem Alten dezent zurück. Währenddessen entdeckte Octavia nach Hellas Vorbild bei der Heilung von Foxi eine Möglichkeit, astrale Kraft aus den Flammen eines bestehenden Feuers zu ziehen, indem sie es aufzehrt.
Der Plan für die Falle
Hella stellte schließlich vor allen klar heraus, dass es nur eine Chance gäbe, Montakor zu retten. Die Helden müssten dem Schwarzmagier eine Falle stellen. Sie würden ihn sofort damit anlocken, sobald Hella den Schutzzauber auf dem Kind aufhöbe. Also müssten die Helden nur noch entscheiden, wo der Kampf stattfinden sollte. Hella betonte, dass der Dämonologe sehr mächtig wäre und große Dämonen beschwören könnte, weshalb sie ihm eine geschickte Falle stellen müssten. Jaran wollte auf jeden Fall bei Henk und Hella bleiben, da er sich geschworen hatte Henks Sohn zu beschützen. Er hätte die Gilde aus allem rausgehalten, da er nicht sicher war, ob Giftvogel für den Bund arbeitete. Als Henk ihm erzählte, dass Mestoph im Hauptquartier der Füchse war, beruhigte er sich und meinte, dass niemand Mestoph so leicht etwas anhaben oder vormachen könnte und wenn jemand mit der Situation umgehen könnte, dann wäre es Mestoph.
Hella erwähnte außerdem noch, dass die Zombies kein Problem mehr für sie sein würden, da sie alle ohne Probleme durch sie hindurch bringen könnte, wenn sich alle beeilten. Jedoch wies sie alle nochmal darauf hin, dass der Schwarzmagier sie aufspüren könnte, sobald sie unterwegs wären. Nur mit Hilfe eines Ritualkreises könnte sie das Kind gänzlich abschirmen. Die Helden müssten also vorher das Ziel festlegen und, wenn sie unterwegs waren, dürften sie keine Zeit verlieren. Nach langen Überlegungen entschieden sich die Helden, auf einen Platz im Geweihtenviertel zu gehen. Als der Plan stand, war es tief in der Nacht. Die Helden legten sich alle schlafen, um dann für den Kampf fit zu sein.
Fortsetzung: Episode 19-05: Kampf um Montakor