Abschiedsrede

Aus Aloran Kompendium
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Dies ist die Abschiedsrede, welche Henk Hjaldinger am Mittag des 13. Nauloar 351 i.J.P. vor der perlheimer Bevölkerung hält, bevor sie mit der Baiula Spei zu ihrer Reise in den Nebelschlund aufbrechen.

Der thyrnische Magus Iustus Trebatius verstärkte Henks Stimme magisch und sorgte mit etwas Abyssium auf der Reling dafür, dass Henk sein Schwert am Ende der Rede entflammen lassen kann.

Volk von Perlheim, [Henks Stimme wird stark verstärkt]

Ich bin Henk Hjaldinger, ihr kennt mich. Ich bin der Waffenbruder von demjenigen, der jetzt eigentlich hier stehen würde und zu euch sprechen würde. [Adarian!]

Adarian von Wallenrode, Adrianus, unser Bruder - euer Held. Nun ... er ist nicht hier. Statt seiner bin ich hier - ist Octavia hier - ist Erzquestor Kenji hier! [verhaltener Applause]

Auch uns hat es schwer getroffen, dass Adarian jetzt nicht hier sein kann - dass er fort ist und wir nicht wissen wohin, für wie lange und warum. Aber was wir wissen, ist, dass, was auch immer ihn fortgetrieben hat, dass er genau das wollen würde, dass ich jetzt hier stehe statt seiner und zu euch spreche.

Die Schutzgötter wollen, dass wir diese Reise antreten, und so ist es auch ihr Wille, dass wir diese Prüfung im Arasmeer auf unserer Queste zur Rettung der Welt, zur Rettung von Barthavion, dass wir diese ohne Adarian bestehen.

Viele von Euch, die ihr euch hier versammelt habt, um uns zu verabschieden, fragen sich nun sicherlich, aber wie, wie soll es gehen, ohne den großen Helden. [Ja, wie?]

Wie soll es gehen? [Ja, sag es uns!]

Ich sage es euch. Ich bin vor euch getreten, um euch zu sagen, dass ich es verstehen kann, dass ihr in diesen Zeiten Angst habt, dass ich es verstehen kann, dass es ein herber Schlag für euch ist, ihn hier jetzt nicht zu sehen. Aber unsere Feinde, die Schwarzmagier des Bundes von Utukk'Xul, des Bundes von der Schattenburg, genau das ist ihr Ziel. Eure Angst macht sie stärker.

Ihr fragt mich, wie, und ich sage euch: der Bund der Drachenträne, den wir dereinst mit Adarian gründeten bei unserer Reise in den hohen Norden, dieser Bund ist das Bollwerk und unsere große und einzige Hoffnung im Kampf gegen das, was die Schwarzmagier über diese Welt bringen werden. Und dieser Bund lebt und kämpft so lange, wie auch nur einer von uns steht.

Ich bin Henk Hjaldinger und ich bin Adarian v. Wallenrodes Waffenbruder. Ich habe jeder seiner Schlachten gegen die größten Dämonen, gegen die Schwarzmagier und gegen die Thyrner Seite an Seite mit ihm gefochten. [Ja] Ich habe unzählige Male sein Leben gerettet und er hat unzählige Male mein Leben gerettet. Ich war es, der den Maldoror bezwang, ich bin es nun, der vor euch steht als Held Barthavions, als Abgesandter des Königs, und ich sage euch, die Drachenträne [Henk greift in seine Manteltasche und holt das Artefakt hervor] , auf die sich all unsere Hoffnung stützt, ist nicht zerbrochen. [großer Jubel] Sie lebt, sie existiert, sie ist da! Ich trage sie in meiner eigenen Hand. [Henks Stimme wird über den Jubel der Menschen übertragen und überstrahlt diesen]

Adarian hat sie mir damals anvertraut. Er sah mir tief in die Augen und sagte: Henk, du sollst sie tragen, bis zum Ende! Lass dich nicht beirren in deinem Weg, niemals! [Ja!] Du sollst sie tragen, nur du kannst sie tragen, bis zum Ende! [Ja!] Und genau das habe ich vor, Volk von Kronstadt! [Jubel, Henk steckt die Drachenträne wieder in die Tasche]

Ich weiß nicht, wo Adarian gerade ist und was er tut. Aber ich weiß, dass, wenn er uns hier jetzt sehen könnte, dann wäre er stolz darauf, dass wir uns nicht beirren lassen, dass wir weitermachen, dass wir es wagen, auch ohne seinen starken Arm diese Reise anzutreten.

Für die Rettung der Welt! Für Aloran! Für Barthavion! Für Euch! Und für uns! [Kösliner Seelöwen: Für den König!]

Für den König! [Jubel des begeisterten Volkes]

Auf dieser Queste, Volk von Kronstadt, Barthaver, war ich immer einer von euch, so wie Adarian, auch er war einer von uns. So wie Kenji, der Erzquestor, gekommen aus einem fernen Land, doch wie wir alle im Herzen aus Barsaive. [Jubel] So wie eine junge Thyrnerin, auch gekommen aus einem fernen Land, aus einem Land, mit dem lange Krieg herrschte, aber auch sie ist mit ihrem Herzen aus Kronstadt und aus Barthavion. – Octavia von Aequus. [Jubel]

Auf dieser Queste, die uns nun erwartet, brauchen wir euch Barsaver, mit eurem Mut, mit eurer Hoffnung, mit eurem Glauben an die Schutzgötter und dem Glauben, dass unser Gott Lorkan uns immer wieder befreit und niemals zugelassen hat, dass irgendjemand uns bezwingen konnte. [Ja.]

Schaut zum Himmel! Ihr seht die Wolken, das Blau, die Freiheit. Wir werden nicht zulassen, dass sich dieser Himmel sich für immer verdunkelt. Die Sonne soll für immer über Barthavion scheinen! [zieht sein Schwert, die Menge jubelt]

Wir kämpfen für Barthavion und kein Dämon hat uns in der Öde aufgehalten, kein Dämon oder Schwarzmagier hat uns im Norden am Ende der Welt aufgehalten und es wird uns auch kein Dämon dieses Mal auf dem Meer im Nebelschlund aufhalten. Wir werden kämpfen [entflammt mit seinem Schwert mit dem Abyssium] und verdammt nochmal siegen für den König! [Octavia mit Kaisergruß: „Und den theranischen Kaiser! Ave Draconis!“]

[Jubel, anwesende Lichtträger lassen ihr Licht aufleuchten und Fanfaren werden von der perlheimer Garde gespielt]

[Kaltfisch bekommt von Henk das Signal zum Aufbruch, dreht sich um und schreit: „Ihr Seehunde, in die Wanten! Hisst die Segel!“]

[Matrosen: „Ey, ey, Käpt’n.“]

[Henk steckt den Säbel weg und hebt seine Hand mit geballter Faust zum Gruß. Als Augustus noch einmal kurz nach vorne tritt, wird auch ihm zugejubelt] [„Der junge Octavier!“] .