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Anklagepunkte der Lichtträger gegen Hella Behringer
1. Im Jahr 315 i.J.P. tyrannisierte sie mit dämonischer Macht einige Dörfer an der Ostküste von Barsaive (u.a. Tarsus, Osringa und Isinga). Sie bedrohte und erpresste mit einem Dämon die Einwohner und wirkte unerlaubt Magie. ( > Praktizieren von dämonische Magie)
2. Im Jahr 318 i.J.P. bot sie in Ankarz schwarzmagische Dienste an und beschwor Dämonen in der Stadt. ( > illegale, schwarzmagische Dienste)
3. Im Jahr 325 i.J.P. ließ sie in Ankarz durch einen Dämon eine Markschreierin töten. Sie wurde angezeigt, verhaftet, angeklagt und zum Tode verurteilt. Doch ein Magier der Akademie von Ankarz bat darum, ihm die Zauberin als Studienobjekt zu überlassen, was ihm gewährt wurde. Sie konnte aufgrund des unangebrachten Mitleids eines Adepten fliehen und tötete den Magier auf dämonische Weise. Sie tötete anschließend auch den Töpfermeister, der sie angezeigt hatte. ( > Dreifacher Mord)
Gantrapudra | |
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Name | Gantrapudra Kaliprasad |
Profession | Fakir, Händler |
Gesinnung | ... |
geboren | 11. Astoar 300 i.J.P. |
Heimat | Barsaive, (Bhuma) |
Rasse | Menschen |
Familie | ... |
Gantrapudra Kaliprasad (geb. 11. Astoar 300 i.J.P.) ist ein Mensch aus Bhuma.
Er ist ein gantrischer Fakir und unterhält einen Kuriositätenladen in den Slums von Jerris.
Inhaltsverzeichnis
Charaktergeschichte
Geburt (300 i.J.P.)
Gantrapudra wurde in Bhubaneswar in Bhuma geboren. Er wurde während eines heiligen Gantra-Rituals empfangen und daher nach seiner Geburt dem Tempel übergeben. So wurden die Gantra-Mönche des Tempels seine Familie und zogen ihn mit strenger Disziplin in ihren Lehren auf.
Jugend und Ausbildung (303 – 330 i.J.P.)
Die ersten Jahre übte sich Gantrapudra in Körperübungen und brachte es zu erstaunlicher akrobatischen Körperbeherrschung und Gelenkigkeit. Diese Beweglichkeit war auch die Voraussetzung zum Erlernen der gantrischen Künste, welche in Gantras Tempeln praktiziert und in welche ihre Mönche die Schüler unterweisen.
Mit 13 Jahren wurde er endlich in die heiligen Gantra-Mysterien eingeweiht. So kam er nach und nach zu seinen magischen Tätowierungen, welche die verschiedenen Teile der Gantra-Mysterien symbolisieren. Über die nächsten sieben Jahre erlernte die hohe Kunst der „Ewigen Ekstase“.
Über seine eigenen Tätowierungen wurde er von den Mönchen in die uralte Kunst des magischen Tätowierens eingeführt. So erlernte er die traditionellen heiligen Zeichen und ihre Bedeutungen und Kräfte kennen und konnte schon bald eigenhändig seine Brüder tätowieren. Er erfuhr dabei auch alles über die alte Kunst zur Herstellung von magischer Tinte.
Mit 25 Jahren begann Gantapudra als Gantrist und „heiliger Mann“ durch Bhuma zu reisen, zeigte seine erstaunlichen Kunststücke und sicherte sein Überleben durch erbettelte Gaben oder den Vergütungen, welche er für seine Tätowierungen bekam. Da er als wandernder Fakir der untersten Kaste der bhumesischen Gesellschaft angehört, interessierte es niemanden, als er eines Tages von Menschenfängern der Al’Daghar verschleppt und als Sklave ins Theranische Reich verkauft wurde.
Sklavenzeit (330-334 i.J.P.)
Fast ein ganzes Jahr war Gantrapudra auf einem großen Sklavenfängerschiff unterwegs, bis er endlich in Halef Al-Tora ankam. Über die großen Sklavenmärkte der Stadt versorgt sich das theranische Reich mit neuen Sklaven.
Gantrapudra wurde von theranischen Sklavenhändler ersteigert und nach Fatum gebracht. Er wurde allerdings von den Provinzlern abgelehnt und lies sich nicht verkaufen. Wegen seiner auffälligen Tätowierungen und seinem starren Blick wollte ihn niemand in der Öffentlichkeit einsetzen. Da aber in Abstio grobe Arbeitskräfte benötigt wurden, wurde er dorthin weiterverkauft und schließlich im nördlichen Flumenien zum Bau von Straßen eingesetzt. In der ganzen Zeit hatte er von anderen Sklaven immer wieder von einem gelobten Land namens Barsaive gehört, in dem es keine Sklaven gebe und wo jeder wieder seine Freiheit bekommt. So versuchte er eine Vorstellung von der Geographie des Umlandes zu entwickeln, um einen Weg in dieses "Land der Freiheit" zu finden.
Als 333 i.J.P. ein aufsässiger, junger Balmarer namens Beskok Taan in seinen Bautrupp gesteckt wurde, hatten alle Sklaven Angst vor ihm wegen seiner enormen Aggressivität. Da die anderen Sklaven auch vor Gantrapudra große Furcht zeigten und sich der raue Kerl von seinem Äußeren nicht abschrecken lies, freundeten sich die beiden locker an. Sie bemerkten schnell eine gemeinsame Vorliebe für seltsame, magische Reagenzien und seitdem träumten sie gemeinsam von der Freiheit. Nach knapp einem Jahren im Straßenbau ergab sich unerwartet eine günstige Gelegenheit.
Die Flucht nach Barsaive (334-335 i.J.P.)
Gantrapudras Straßenbaurotte hatte schwerbewacht das nördlichen Flumeniens erreicht, welches in direkter Nachbarschaft zu den gefürchteten Mokrag-Wäldern liegt. Am Ende der Tagesschicht wurde plötzlich Alarm gegeben und seine Rotte wurde von wilden Orks aus den Wäldern überfallen. Im Getümmel des Kampfes wurde eine der hinteren Gruppen mit wenigen, als extrem eingestuften Sklaven, bestehend aus Gantrapudra, Beskok und dem Frauenmörder Taskar, gemeinsam mit zwei Aufsehern von der großen Gruppe abgeschnitten.
Da verwickelte Gantrapudra einen Aufseher in ein Gespräch und sprach so hypnotisch auf ihn ein, dass Beskok ihn überraschen und überwältigen konnten. Taskar griff den zweiten Aufseher an und es entbrannte ein wilder Kampf zwischen den beiden. Beskok eilte ihm zu Hilfe, doch Taskar hatte bereits ein Kurzschwert in den Rippen und Beskok konnte nur noch den Aufseher töten. Mit seinem Schlüssel öffneten sie ihre Ketten und die beiden konnten in die hereinbrechende Nacht fliehen. Doch die Theraner hatten die Orks bereits sehr schnell zurückgetrieben und bemerkten den Ausbruch sehr schnell. Sie machten sofort Jagd auf die geflohenen Sklaven hätten Gantrapudra vermutlich auch erwischt, wenn Beskok ihn nicht gewarnt und rechtzeitig in sein Versteck gezogen hätte. Erst spät in der Nacht verließen sie den alten Tierbau und folgten dem Fluss in Richtung Barsaive. Gantrapudra war Beskok für seine Rettung unendlich dankbar und auf der Reise nach Barsaive wurden sie echte Freunde.
In Barsaive (335-349 i.J.P.)
In Barsaive wollte Beskok sein Glück in Märkteburg machen. Also gingen sie dorthin und Gantrapudra versuchte auf die ihm vertraute Weise seinen Lebensunterhalt zu verdienen, indem er auf den Straßen von Märkteburg Kunststücke vorführte und um Geld und Essen bettelte. Er musste schnell feststellen, dass eine solche Lebensweise hier nicht gerne gesehen und auch nicht toleriert wird. Er wurde der Stadt verwiesen und so flogen beide als blinde Passagiere mit einem Luftschiff nach Kratas.
In Kratas ließ er sich 337 i.J.P. in den Slums nieder und bot seine Dienste als magischer Tätowierer an und Beskok besorgte ihm die Zutaten für seine Tinten. Die Orks waren ganz neugierig und kamen in Scharen, um sich mehr Kraft oder Ausdauer stechen zu lassen. Leider wurden auch die Lichtträger auf ihn aufmerksam und schlossen sein Geschäft, weil er sein magisches Handwerk ohne Genehmigung ausübte. Gantrapudra verlies mit Beskok Kratas und sie flogen mit dem Luftschiff nach Ankarz.
In Ankarz praktizierte Gantrapudra ab dem Jahr 341 i.J.P. die gantrischen Künste und gewann schnell eine wachsende Anhängerschaft unter den jungen Frauen und Männern der Stadt. Gantrapudra ließ die jungen Barsaver ekstatische Zustände erleben, wie sie sich nicht in ihren erotischsten Träumen vorstellen konnten. Ausserdem verkaufte er ihnen magische Artefakte und Mixturen für viel Geld, welche Beskok ihm beschaffte. Doch nach zwei Jahren hatten sich so viele Beschwerden über Unzucht angesammelt, dass Questorinnen von Garlen und Astenda dem Treiben ein Ende setzten und Gantrapudra mit dem Vorwurf des Jazariel-Kultes verhaften ließen. Er wurde von Beskok befreit und sie flohen aus der Stadt.
Gantrapudra reiste 343 i.J.P. weiter nach Urupa und begann wieder zu tätowieren. Viele Seemänner waren seine Kunden und so konnte er jahrelang unentdeckt arbeiten. Er verdiente regelmäßig Geld mit dem Tätowieren und dem Verkauf von Reagenzien und konnte davon sogar etwas zurücklegen. Als er 348 i.J.P. einen ziemlich jungen Seemann tätowierte, stellte sich dieser im Nachhinein allerdings als Kind einer reichen urupaner Familie heraus. Seine Eltern wurden auf Gantrapudra aufmerksam und so wieder bekam er wieder Ärger mit dem Gesetz. Bevor die Lichtträger ihn aufsuchen konnten, wurde er von Beskok gewarnt und sie nahmen ein Luftschiff und flohen über Nacht mit deinem angesparten Geld nach Jerris.
In Jerris eröffnete Gantrapudra 349 i.J.P. mit der Hilfe seines alten Freundes Beskok einen eigenen kleinen Laden mit Kuriositäten aus aller Welt. Beskok hatte inzwischen viele Kontakte und versorgte Gantrapudra mit verbotenen magischen Reagenzien und Artefakten. So führte er dank Beskok z.B. sie sehr seltene bhumesische „Liebesfliege“, ein rares und begehrtes Potenzmittel. Auch bot er Ratschläge in Liebesangelegenheiten, wobei er es allerdings diesmal vermied, wieder eine Gruppe Anhänger um sich zu scharen. Aber allein die Zeichnungen mit Liebensstellungen reichten aus, um ihm ein gewisses Grundeinkommen zu sichern. So schaffte Gantrapudra es, jahrelang in Jerris zu überleben, ohne die Aufmerksamkeit der Lichtträger auf sich zu lenken.
Das Beskok-Dilemma (350 i.J.P.)
Durch Beskok kam Gantrapudra in den Besitz eines bhumesischen Affenschädels, aus dem er ein mächtiges magisches Artefakt herstellte: den Schädel von Bajrang Balaji. Das unheimliche Artefakt bot Gantrapudra magischen Schutz für seinen Laden, weil er damit Diebe oder Angreifer in Affen verwandeln kann. Der Fluch hält dann solange an, bis er wieder mit dem Schädel zurückgenommen wird. Ein Langfinger aus den Slums, welcher von Gantrapudra erwischt wurde, verbrachte zwei Wochen als Affe, bis er wieder zurückverwandelt wurde. Er hatte seine Lektion danach gelernt und kam nie wieder.
Ende Floar 350 i.J.P. wurde Beskok bei einer Transaktion mit verbotenen Reagenzien von den Lichtträgern beschattet und sollte verhaftet werden. Er konnte entkommen und floh als letzten Ausweg in Gantrapudras Kuriositätenladen. Um Beskok vor den Lichtträgern zu verbergen, fiel ihm nichts anderes ein, als ihn in einen Affen zu verwandeln. Als die „Magiepolizei“ das Geschäft untersuchten und den Gesuchten nicht fanden, nahmen sie den Laden komplett unter die Lupe und durchsuchten jeden Winkel. Dabei fanden sie den „Schädel von Bajrang Balaji“ und erkannten in ihm ein illegales magisches Artefakt. Der Fetisch wurde zur weiteren Untersuchung konfisziert und mitgenommen. So musste Beskok weiter als Affe verweilen.
Geschichte des Bundes von Utukk'Xul
Eine uralte Kultur von Dämonenanbetern entstand in den nördlichen Regionen des Ishtur-Kontinents und bildete schon während der mythischen Vorzeit der Theraner ein mächtiges Reich.
Ihre Vorfahren siedelten sich einst an einem Ort an, der noch von den Erzdämonen selbst, während ihres Krieges gegen die Götter, erschaffen wurde und eine von Dämonen beseelte Stätte war.
Diese Dämonen lockten die Menschen mit Versprechungen und sie gingen auf einen Pakt mit diesen uralten Wesenheiten ein. Dieser ließ ihr Volk zu einem der größten und mächtigsten dieser Zeit werden, doch sie alle mussten den Dämonen sklavisch dienen und ihre unheiligen Kulte pflegen, damit diese sich auf dieser Seite der Schwelle weiterhin manifestieren und manipulieren konnten.
Diese Menschen boten den alten und mächtigen Dämonen damit den wohl bis heute größten und mächtigsten irdischen Einfluss seit der Errichtung der Schwelle. Diese nutzen die Menschen auch, um mit ihnen Nachfahren zu zeugen und neue Dämonen zu erschaffen.
Eine besondere „Züchtung“ darunter war Utukk'Xul, der eine gemeinsame Schöpfung des Verijgorns und von Noxxuz war. Er war dazu gedacht, an jeder Stelle der Erde wachsen zu können, da er ein Netz aus dämonischen Fäden erschafft, welches nur von einer zentralen Stelle aus gespeist werden muss. Diese muss ein geeignetes Klima für Utukk'Xul bieten und genügend dämonische Energie abgeben. Dazu bot sich damals das alte Heiligtum der Erzdämonen an, welches inzwischen die Hauptstadt dieser verdorbenen Zivilisation war, und in alten Sagen finden sich auf Ishtur noch Andeutungen über ein dämonisches Netz, welches sich einst über ihren halben Kontinent erstreckte.
Die dämonische Kultur war nach einem strengen Kastensystem aufgebaut und die niedrigsten Kasten stellten stets die Opfer für die dämonischen Zeremonien, wobei die oberen Kasten Zugang zu magischen Mächten erhielten. Eine Kaste von dämonischen Priestern bildete die Elite der Gesellschaft und leitete die Kulte und stand einem absoluten Herrscher zur Seite, der selbst bereits zu einem Halbdämon geworden war. Manche behaupten, dass er unsterblich war und Jahrhunderte über sein Volk herrschte.
Das Reich hatte lange Bestand und viele Geschichten im Al-Dhagar-Reich erinnern noch an die Schrecken, welche sie über den Kontinent brachten. Doch schließlich ereilte eine Katastrophe den ganzen nördlichen Kontinent von Ishtur und alle Dämonenkulte verschwanden wie vom Erdboden. Gleichzeitig veränderte sich auch das Klima und die Landschaft, die vorher aus Dschungel bestand, und entwickelte sich zu der Wüste, wie sie heute bekannt ist.
Die Beduinen erzählen, dass es die Dschinn waren, die einst den Kontinent von den Dämonen befreiten und nun in den unzugänglichen Wüstenregionen die verdorbenen Überreste dieser untergegangenen Kultur bewachen. Man sagt, dass sie dazu die alte Hauptstadt, welche sich um den uralten Schrein der Erzdämonen gebildet hatte, durch ihre Magie in den Astralraum entrückt hätten, damit sie kein Mensch mehr finden kann. Alle Nomaden meiden bis heute diese Regionen und warnen Reisende vor dem Fluch der Wüste.
Nach dem Zerfall des Reiches flohen einige Priester in den Norden, da die Dämonen ihnen von anderen Stätten der Erzdämonen auf Aloran erzählt hatten. Sie erfuhren von drei Orten:
1. ..., ein Heiligtum des Verijgorns unter Duranetas,
2. Luggulabdubur, eine alte, irdische Stadt der Erzdämonen,
3. Axunatra Ithiel, die Festung des Verijgorns.
Zuerst reisten sie nach Umêl (ca. -150 n.A.), wo sie das Erzdämonenheiligtum unter Duranetas wieder nutzbar machten. Doch der Drache von Thera machte es ihnen schwer neue Macht zu erlangen. In seinen Visionen wurde ihm nämlich die Gefahr dieser dämonischen Einwanderer offenbart und er schickte theranische Gesandte nach Umêl, um den König zu warnen.
Dies bekamen jedoch auch die Dämonenpriester mit und wussten, dass der Drache ihr endgültiges Ende bedeuten könnte. Deshalb begannen sie mit großen magischem Aufwand den König der Umêler zu manipulieren, was schließlich zu dem Tod des letzten Drachen führte (-50 n.A.).
Doch ihr Triumph kehrte sich ziemlich schnell um, als die Theraner in blinder Rache über die Umêler herfielen und neben ihrer Kultur auch alles dämonische bis zu seiner Vernichtung jagten und zerstörten. Auch unter Duranetas räumten die Theraner auf und vor ihren Magiern flohen die letzten Dämonenpriester nach Osten, wo damals fast alle Regionen noch von Menschen unbewohnt waren. (-40 n.A.)
So zogen sie sich schließlich in Luggulabdubur zurück, wo andere von ihren Priestern bereits die alten Ruinen der Erzdämonen wieder erschlossen hatten. (-150 n.A.) Hier hatten sie nach ihrer Flucht aus Ishtur auch die Saat des Utukk'Xuls verborgen und suchten nach einem Plan, wie man für eine neue Zucht ein passendes Klima erzeugen könnte.
Um Überdauern zu können begannen die Priester nomadisierende Menschen einzufangen, sie zu versklaven und mit ihnen eine neue Stadt um Luggulabdubur zu errichten, wo sie ihre alten Kulte wieder aufleben lassen wollten.
Doch ihre große Blütezeit kam erst, als die Flüchtlingsströme kamen und Barsaive gegründet wurde. Endlich hatten sie wieder genug Menschen in ihrem Einflussbereich, um ihre Dämonen zu ernähren. (325 n.A, -45 i.J.P.) Zuerst offenbarten sie ihr wahres Wesen den anderen Menschen gegenüber nicht und halfen sogar noch beim Aufbau von Travar (378 n.A., 8 i.J.P.). Zwar galten sie als merkwürdige religiöse Fanatiker, dessen Anwesenheit sich in Barsaive niemand so wirklich erklären konnte, schadeten aber niemanden nachweisbar und wurden wegen ihres großen Wissens geachtet. Dass immer wieder Menschen verschwanden, die sie für ihre Opferungen benötigten, fiel in den Rassenunruhen zwischen Menschen und Orks und den organisatorischen Problemen von dem jungen Barsaive zuerst kaum auf.
Doch nach und nach gingen sie immer offener vor und alle Menschen in Barsaive fürchteten ihre dämonischen Mächte. Sie griffen die Städte mit niederen Dämonen an und brachten Leute mit ihren Flüchen unter Kontrolle. Nach alten Überlieferungen soll Travar zwischenzeitig komplett unter ihrer Herrschaft gestanden haben.
Die Menschen wussten nicht, wie sie gegen Dämonen kämpfen sollten und suchten Hilfe bei den Elben. Diese hatten die Anwesenheit der Dämonenanbeter schon lange bemerkt und ihr Wesen erkannt. Sie wussten, dass ganz Aloran bedroht ist, wenn die alten Stätten der Erzdämonen wieder belebt wurden. Außerdem hatten sie noch schreckliche Erinnerungen an die Zeit, im welcher diese Orte von ihren Ahnen erschaffen wurden, welche vor der Errichtung der Schwelle von den Erzdämonen versklavt wurden.
Gemeinsam baten nun Elben und Menschen die Götter um Hilfe. Die Götter erhörten sie und beschlossen zum Schutz von Aloran neue Drachen zu erschaffen, die als Wächter den Kontinent vor Dämonen schützen sollten. Ebenso wie die alten Drachen können sie alles Astrale aufspüren und sind mächtige Gegner, die beinahe immun gegen alle Formen von Magie sind.
Die Drachen versammelten sich bei Luggulabdubur (386 n.A., 16 i.J.P.) und brachten die Rache der Götter zu den Dämonenanbetern. Ihr Feuer zerstörte die Stadt und alle Dämonen, welche die Priester ihnen entgegensetzten. Ihre Überreste findet man heute als Oricalcum im Wüstenboden.
Wieder mussten die Priester fliehen und einige schafften es mit der Saat von Utukk'Xul in die südlichen Berge zu fliehen. Ihre Kulte waren jedoch erneut zerschlagen und sie waren kurz davor, endgültig in die eisigen Weiten bei Axunatras Ithiel unter zu tauchen und auf bessere Zeiten zu warten.
Doch der Konflikt mit Thera war schließlich ihre große Chance. Als die Theraner sich auf ihre Hilfe bei den Zwergen einließen und sie somit die Plage in die Welt brachten, hatten die Dämonenpriester nach Jahrhunderten endlich wieder die Möglichkeit große Dämonen in die Welt zu rufen und dort zu halten. Die erste Plage war deshalb ein großes Fest für sie und sie halfen den Dämonen das Land zu verwüsten und die Namensgeber zu quälen und zu foltern. Sie errichteten in dieser Zeit Li'iktischuma und begannen mit der Zucht der ersten Fruchtkörper von Utukk'Xul, welche unter der Plage schnell heranwuchsen.
Als die Plage jedoch endete, bemerkten sie schnell, dass ihre Macht zu schwinden begann, aber sie fanden Mittel und Wege um Utukk'Xul weiter gedeihen zu lassen. Diesmal gingen sie auch nur noch geheim vor und ließen die Menschen und die Elben in dem Glauben, dass sie damals von den Drachen für immer vernichtet worden waren. Sie gründeten daraufhin den Bund von Utukk'Xul und rekrutierten neue Anhänger in Barsaive, die sie mit einem Dämonmal gefügig machten und mit denen sie ein verborgenes Netzwerk in Barsaive errichteten.
Die weiteren Plagen, welche vielleicht sogar durch den Bund selbst erzeugt wurden, stärkten ihre Macht und Utukk'Xul wuchs zu einer extrem mächtigen Gefahr heran. Ihr Hauptziel ist es bis heute, eine immer währende Plage zu erschaffen und wie es aussieht arbeiten sie schon lange an einem Plan, für dessen Umsetzung sie nur noch auf einen geeigneten Zeitpunkt warten.