Kerindol Faldomin
Kerindol Faldomin | |
---|---|
Name | Kerindol Faldomin |
Profession | Questor |
Gesinnung | Rechtschaffend-Gut |
geboren | 8. Loar 45 i.J.P. |
Heimat | Barsaive (Märkteburg) |
Rasse | Menschen |
Kerindol Faldomin ist der Stifter des Wol-Glaubens im Königreich der Olburger.
Inhaltsverzeichnis
Charaktergeschichte
Der Ausug aus Barsaive (82 i.J.P.)
Als in Barsaive bei Märkteburg im Jahr 81 i.J.P. die erste Plage ausbrach und Dämonen über die Menschen herfielen, flohen diese entsetzt vor den einfallenden Bestien. Es bildeten sich große Flüchtlingsströme, welche Märkteburg und Umgebung verließen. Der östliche Strom, welcher sich im heutigen Ödland sammelte, wurde von Questor Kerindol Faldomin angeführt. Er war, wie alle anderen auch, zutiefst geschockt von dem Ereignis und konnte nicht begreifen, wie die Passionen es zulassen konnten, dass das Land, welches sie unter ihren Schutz gestellt hatten, so heimgesucht und zerstört wurde. In langen Meditationen und Gebeten offenbarte sich ihm ein fremder Gott, welcher sich Wol nannte. Er würde den Flüchtlingen im Norden ein neues, friedliches Land als Heimat schenken. Kerindol versprach den Menschen, sie in dieses gelobte Land zu führen, und so zog eine große Zahl Menschen durch die Dürdirs-Wälder in den Norden.
Wols Botschaft
Wol offenbarte Kerindol, warum die Plage über Barsaive gekommen war und wie sein Heilsplan aussieht.
1. Die Teufel, wie Wol die Dämonen nennt, kamen nur auf die Welt, weil die Menschen in Barsaive Göttern dienen, die eitel und selbstgefällig sind.
2. Dadurch sind auch die Menschen verdorben worden und ihr Verhalten wurde schließlich immer verantwortungsloser.
3. Sie nutzten teuflische Mächte und beschwören damit dann die Teufel in fleischlicher Gestalt herauf.
4. Als Barsaive dann seinen eigenen Untergang mit ansehen musste, kam keiner ihrer Götter, um ihnen zu helfen.
5. Nur Wol versucht die reinsten Menschen aus Barsaive zu retten und ihnen in einer neuen Heimat ein Leben zu ermöglichen, dass nie durch Teufel gefährdet sein wird.
6. Dafür müssen sie jedoch Wols Gebote befolgen und ihren alten Göttern für immer entsagen
Ausgestaltung des neuen Glaubens
Auf der Reise schrieb Kerindol die Gebote Wols auf und präsentierte sie seiner Gemeinde. Viele hatten kein Problem damit, Wol als einzigen Gott anzuerkennen, denn sie waren enttäuscht von der ausgebliebenen Hilfe der Passionen. Lediglich eine kleine Gruppe von adeligen Menschen, hatte den Glauben an ihre Götter nicht verloren. Sie setzten in Wol zwar ihre Hoffnung, aber blieben den Passionen treu. So mussten sie die Gruppe verlassen und der Flüchtlingszug spaltete sich auf. Kerindol zog mit den Wolgläubigen weiter die Küste entlang und führte sie schließlich an die Mündung des Olstroms. Hier war das Land, welches Wol ihnen versprochen hatte, und sie gründeten die Stadt Olburg.
Die Wolkirche
Kerindol krönte den ersten König der Olburger und gründete in Olburg die Kirche von Wol. Er schulte und weihte eine Priesterschaft und setzte in wichtigen Zentren im Reich Bischöfe ein. Er selbst blieb bis ins hohe Alter von 88 Jahren das Oberhaupt seiner Kirche und trug den Titel ehrwürdiger Patriarch.
Die Olburger glauben fest daran, dass Wol der einzige wahre Gott ist. Alle anderen Götter und göttlichen Wesen sind getarnte Teufel oder von Menschen erdacht, die durch Teufelswerk verwirrt wurden.
Schöpfungsmythos
Kerindol prägte sogar einen neuen Schöpfungsmythos heraus, nachdem Wol die Welt und die Menschen erschuf. Seine Widersacher, die Teufel, versuchen ständig sein Werk zu zerstören und setzten ihre Kinder und andere unreine Wesen in die Welt; auch Zwerge und Elben gelten allgemein als Teufelsbrut.
Nachdem viele Menschen bei einer apokalyptischen Flut von Teufeln (vgl. 1. Plage) ums Leben kamen, suchte Wol einen Anführer unter den Überlebenden aus, der die Tugendhaftesten von ihnen in ein Land bringen sollte, das vor Teufeln geschützt ist; dieses Land war das heutige Königreich der Olburger.