Thalio Aswen
Inhaltsverzeichnis
Die Vorzeit
In der Vorzeit verloren an der Stelle, wo heute das Heiligtum Thalio Aswen steht, Usiel und seine Gefährten die Hoffnung. Der vom Verijgorn verführte Drache Ezekiel griff Usiel an und traf stattdessen den sich schützend vor seinen Bruder werfenden Kashiel und tötete ihn. Anschließend floh er und ließ die Gruppe in ihrem Schmerz und ihrer Verzweiflung allein.
Außerdem waren Usiel und seine Gefährten durch die Dämonen mit einer furchtbaren Krankheit verflucht worden, gegen die Nesta'caim, welche von Floranuus und Garlen gelernt hatte, wie man Krankheit und Tod entgegenwirken kann, machtlos war. Zusätzlich kam die Kunde über schreckliche Kämpfe mit den Dämonen, die vermuten ließen, dass Usiel und Vishmiel mittlerweile die letzten ihrer Art waren. Tief betrübt versanken alle in Erstarrung und Schmerz.
In dieser Hoffnungslosigkeit kam Garlen zu Usiels Gruppe und spende ihnen Heilung, Trost und Hoffnung. Sie führte sie als Gruppe erneut zusammen und zeigte ihnen, wie sie die Angst und Verzweiflung bewältigen konnten. So gestärkt zogen sie zum letzten Gefecht, der heiligen Stätte der Zusammenkunft im hohen Norden: Axunatra Ithiel.
Gründung von Thalio Aswen
Nesta’caim und Dinmacilion, welcher zu den Edelsten der Elben zählte, kehrten nach der Schlacht an den Ort zurück, wo Garlen sie zuvor gestärkt hatte. Sie gründeten eine Stätte der Hoffnung und errichteten einen Schrein, der Garlen geweiht wurde, und welcher Thalio Aswen genannt wurde. Hier bestatteten sie auch Dinmacilions Gefährtin Alunarye, die in der letzten Schlacht vom Verijgorn getötet worden war.
Niedergang des Heiligtums
Im Laufe der folgenden Jahre veränderte sich die Welt. Die Tage in der Draconistundra wurden kürzer und es wurde beständig kälter und dunkler in der Region. Das Eis war auf dem Vormarsch und kam von Norden heruntergeschlichen. Und mit ihm kam die Dunkelheit, so dass nach und nach die Besucher fortblieben und Thalio Aswen vereinsamte und in Vergessenheit geriet. Als sich dann ein weißer Schleier des Vergessens darüber gelegt hatte, war es nur noch Nesta'caim, welche jährlich einmal die Stätte aufsuchte, denn sie erwartete die Ankunft der Prophezeiten, welche im Norden die Drachentränen finden würden.
Thalionampaions Täuschung
Thalionampaion hat in Kap.12 den Helden in Ghelhor Ash, als sie ihn nach den Drachentränen befragten, nicht die Wahrheit über Thalio Aswen erzählt. Er traut dem Menschengeschlecht nicht und wollte das Heiligtum schützen.Nur die von den Göttern erwählten sollten es finden, andere sollten absichtlich in die Irre gehen. Er erzählte den Helden, was ihnen als Menschen verwandt war und sie seiner Meinung nach auch hören wollten, nämlich dass Usiel und seine Gefährten eine Orgie im Astendatempel gefeiert hätten.
„In Thalio Aswen, einem Tempel Astendas, riefen sich Usiel und seine Verbündeten vor der Schlacht den Sinn ihres Opfer in Erinnerung, die Lebenslust und Freude der Schöpfung zu schützen und zu retten. Sie feierten mit Astenda ein großes Fest voller Ungehemmtheit und sinnlicher Genüsse. Belohnt wurden sie mit absoluter Hingabe an ihr Vorhaben, auf dass sie von den finsteren Mächten nicht verführt werden können. So gestärkt zogen sie zum letzten Gefecht, der heiligen Stätte der Zusammenkunft im hohen Norden.“
Informationen von Thalionampaion dem Silbernen, Ältester der Elben in Ghelhor Ash
Wiederentdeckung durch die Helden
Weiterführende Links
Weitere heilige Stätten aus der Zeit von Usiels Schlachtzug sind Til'aman Dulin, Lethil Ulthir und Axunatra Ithiel.
Die Mythen darum finden sich in Auszüge aus "Das Ende der Zerstörung" und dem Text Usiels Schlachtzug.