Bewohner

Aus Aloran Kompendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
Bewohner von Aloran
Icon-Bewohner.png

Die bekannte Welt von Gea beherbergt zahlreiche Bewohner. Einige von ihnen besitzen geistige Fähigkeiten, die es ihnen möglich machen, große Völker zu bilden, weltverändernde Ideen zu erdenken und beeindruckende Monumente zu errichten.


Rassen von Aloran

Auch wenn viele verschiedene Rassen auf Aloran existieren, so unterscheiden die Elben und die Gelehrten der Menschen vorrangig zwischen zwei Gruppen von Rassen, welche sich grundlegend voneinander unterscheiden:


den unsterblichen alten Rassen und den sterblichen jungen Rassen.


Die alten Rassen

Nyriel

Die alten Rassen wurden laut den Chroniken von Veldun als erste kulturschaffende Lebewesen auf Gea durch die titanischen Archonten erschaffen. Die Zwerge, Elben und Drachen kennzeichnen sich durch ihre unbestimmte Langlebigkeit aus und gelten allgemeinhin als unsterblich.


Früher wurde Aloran von den alten Rassen beherrscht und ihre Vertreter besaßen große und mächtige Reiche, wie das stolze Zwergenreich von Deephall, das elbische Reich von Veldun und die schwebenden Wolkenstädte der Drachen. Nachdem in der Vorzeit jedoch die Schwelle als Schutz vor den Dämonen durch die Archonten errichtet wurde und die Menschen daraufhin auftauchten, verloren sie ihren irdischen Einfluss und wurden von der jungen Rasse immer weiter verdrängt. Heute leben nur noch wenige der archontischen Wesen in der von Menschen dominierten Welt und in manchen Regionen behauptet man sogar, dass sie lediglich Erfindungen aus alten Sagen und Legenden seien.


Zu den alten Rassen gehören:

Zwerge

Zwerge
Die Elben in Veldun erzählen, dass die Archonten nach der Schöpfung Geas als erstes die bodenständigen Zwerge erschufen. Die machtvollen Urgötter gaben ihnen einen untrüglichen Sinn für die Elemente und die festen Stoffe, aus denen Gea erschaffen wurde.

Zwerge gelten allgemeinhin als pragmatische und traditionsbewusste Zeitgenossen und lieben Beständigkeit, Ruhe und Sicherheit. Geraten diese Werte jedoch in Gefahr, können Zwerge auch ihre zweite Seite als hartnäckige Kämpfer zum Vorschein bringen, welche sich trotzig jedem in den Weg stellen, der ihren Frieden stört.

Durch ihre besonderen Sinne für die Elemente findet man unter den Zwergen viele Schmiede, Konstrukteure und Erfinder.

Elben

Elben
Die Chroniken von Veldun berichten davon, dass die Archonten als zweite kulturschaffende Rasse die einfühlsamen Elben erschufen. Diese wurden mit einem großen Sinn für Schönheit und Harmonie gesegnet und sind Wesen der Seele und des Herzens.

Von den Völkern der Elben sind nur noch wenige auf Aloran anzutreffen und einige Gelehrte behaupten, dass die Elben keine Zukunft auf Gea besäßen und sich noch in diesem Zeitalter in die Sphären zurückziehe werden.

Die Elben sind auch bekannt für ihren natürlichen und angeborenen Zugang zur Magie, jedoch wirken sie diese niemals aktiv oder zwingend, so wie die menschlichen Magiewirker es tun. Ihr Zauber ist vielmehr ein Ausdruck ihrer innigen Verbindung zu den Wurzelkräften Geas und zeigt sich in Formen von unsagbarer Schönheit.

Drachen

Usiel
Den alten Sagen nach wurden die Drachen von den Archonten als Krönung ihrer Schöpfung erschaffen. Sie wurden mit besonderen Erkenntnisfähigkeiten gesegnet und waren erleuchtete und vergeistigte Wesen, welche das Werk der Archonten in seiner ganzen Komplexität erkennen und darüber reflektieren sollten. Um alle Winkel der Schöpfung zu erfahren, gaben die Archonten ihren Lieblingen die Fähigkeit zum Gestaltwandel. So konnten diese die Welt in Form eines großen, fliegenden Tieres aus den luftigsten Höhen erkunden und in einer weiteren, zweibeinigen Form leben und lieben wie die anderen unsterblichen Rassen. Auch der Geist der Drachen entwickelte kräftige Schwingen und in Form von Neugier brachten sie die Drachen dazu, die weiten Sphären zu erforschen. Diese Neugier brachte ihnen schließlich auch den Untergang und seit der durch Usiel ausgelösten Urplage gab es nur noch einen Drachen, der auf Gea lebte. Bevor die Drachen vernichtet wurden, lebten diese in titanischen Wolkenstädten hoch oben über der Welt. Diese hatten die Drachen aus ihrer puren Vorstellungskraft erschaffen, da sie fähig waren, die Schöpfung ihrer Eltern zu verändern und neu zu formen.
Theranios in zwei Gestalten

Die jungen Rassen

Pelagios Sarantakis

Als junge Rassen bezeichnet man grundsätzlich die Menschen und die Orks.

Diese sind die dominierenden Rassen der Gegenwart und haben Gea bis in die abgelegensten Winkel besiedelt und sich den verschiedensten Bedingungen und Umgebungen angepasst. Im Gegensatz zu allen anderen Rassen verfügen sie über eine enorm hohe Wandlungsfähigkeit und schaffen es, sich stetig selbst aufs Neue zu erfinden.

Menschliche Gelehrte behaupten vereinzelt, dass Menschen und Orks eigentlich nur zwei Formen von ein und derselben Rasse sind. Die Orks seien lediglich eine primitivere, animalischere Variante des Menschen, welche sich aus der Urzeit erhalten hat. Der Mensch hingegen habe den selben Ursprung wie die Orks, habe sich jedoch durch unbekannte Einflusse verändert und ein anderes Aussehen und Fähigkeiten erlangt. Einige sprechen auch von einem gemeinsamen Vorfahren - einer unbekannten "Urrasse" - , welche beide Rassen in sich vereint und vor langen Zeiten ausstarb. All diese Theorien sind unter den Gebildeten Alorans aber sehr umstritten.

Fest steht jedoch, dass die Wege von Menschen und Orks sich von Beginn ihrer Anwesenheit auf Gea kreuzten und beide immer wieder in brennende Rivalität verfielen. Wie Brüder kämpfen sie seit ihren Ursprüngen um die Vorherrschaft auf Gea und brachten sich dadurch gegenseitig zu Ruhm und Stärke.


Zu den jungen Rassen gehören vorrangig:

Menschen

Menschen
Auf Aloran behaupten viele alte Mythen der alten Rassen und auch viele Gelehrte der sterblichen Völker, dass die Menschen die wahren Nachfahren der weißen Drachen seien oder zumindest ihren Platz auf Gea als geistgewandte und neugierige Wesen übernommen hätten. Dabei wird immer wieder erwähnt, dass die Menschen aus dem Blut der Drachen geboren wurden, nachdem diese alle von dem Verijgorn getötet wurden. Jedoch herrscht Uneinigkeit darüber, ob dieser Schöpfungsakt von den urtümlichen Archtonten, den Göttergeschlechtern aus Celestia oder den Dämonenhorden aus Abyssia vollzogen wurde oder es sich dabei um einen kosmischen Zufall handelt, der sich ohne das Zutun eines astralen Wesens ereignete.

Unbestreitbar ist hingegen, dass der Mensch mit seinem Ideenreichtum und seiner Flexiblität es in relativ kurzer Zeit schaffte, fast ganz Gea zu bevölkern und große Kulturen und mächtige Völker zu gründen. Keine andere Rasse hat ähnlich viele weltverändernde Gedanken und Errungenschaften hervorgebracht oder die Welt nach seiner Vorstellung verändert.

Diese erstaunlichen Eigenarten des Menschen sind es jedoch auch, die ihn in den Augen einiger Unsterblicher zu einer Gefahr machen. Sein Streben nach Veränderung und Herrschaft führe zwangsläufig zu Katastrophen und Tragödien und laut den Prophezeiungen von Tyellúme sogar irgendwann zu der Vernichtung Geas.

Orks

Orks
Ähnlich wie die Menschen sind die Orks seit den Anfängen ihrer Existenz damit beschäftig, Gea zu erobern und zu beherrschen. Von ihrem sagenumwobenen und nahezu unerforschtem Heimatkontinent Nigor aus haben sie es geschafft, weite Teile der bekannten Welt zu besiedeln und haben sich als härtester Konkurrent des Menschen erwiesen.

In blutigen Kämpfen und Kriegen stellen die Orks sich jedem Feind in den Weg und gelten als geborene Krieger, welche den Menschen an Stärke und Zähigkeit weit überlegen sind. Durch das enorm hohe Aggressionspotenzial der Orks werden ihre Handlungen grundlegend von Emotionen bestimmt und ganz Gea fürchtet ihre unberechenbaren Berserker, die große Kräfte aus ihrer unbändigen Wut entfesseln können.

Auch wenn die Orks nur selten größere Städte gegründet haben und ein Großteil von ihnen ein nomadisches Leben führt, so haben sie jedoch eine Kultur erschaffen, die einen reichen Mythenschatz und kunstvolle handwerkliche Fähigkeiten hervorgebracht hat.

Die mythischen Rassen

Neben den dominierenden Rassen, welche mit ihren Errungenschaften und Hinterlassenschaften die Welt veränderten, gibt es auch unzählige andere Bewohner auf Aloran, welche ebenfalls als schöpferisch gelten und nicht zu den Tieren oder anderen Wesen gezählt werden können, wie z.B. Trolle, T'skrang oder Windlinge. Diese sind kulturell meist von statischer Natur und bleiben über ganze Zeitalter vollkommen unverändert und neigen weder zum Erobern noch zum Herrschen. Deshalb sind viele von ihnen mehr oder weniger bekannt oder werden sogar im Reich der Mythen verortet.

Mehr Informationen über mythische Wesen finden sich im BESTIARIUM.