Adarians Arena: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. August 2019, 19:17 Uhr
Diese Arena enthält Informationen, die vorerst nur für Adarian bestimmt sind.
Inhaltsverzeichnis
Biografie von Ekky der Walfaust
Ekky die Walfaust
Ekky gehört zum Seevolk und weiß kaum etwas über seine eigentliche Abstammung, da seine Mutter starb, bevor sie ihm etwas darüber hätte erzählen können.
Diese war nämlich ein erbeutetes Weib, welches von Piraten aus ihrer Heimat verschleppt und nach Fuselfels gebracht wurde. Dort wurde sie von „Stinkstiefel-Aik“ als Schankmaid für seine Piratenschenke „Der stinkende Mann“ gekauft, wo sie für ihn arbeiten musste. Irgendwann wurde seine Mutter von einem der vielen Gäste schwanger und starb bei der Geburt ihres riesigen Sohnes Ekky.
Ekky wuchs danach bei Stinkstiefel-Aik in der Schenke auf, da dessen Frau Olka darauf bestand, das Kind behalten zu dürfen. Als Ekky älter wurde, half er in der Schenke und wuchs von klein an unter den feiernden Piraten auf, die ihm vorlebten, wie er sich als echter Pirat vom Seevolk zu benehmen hat. Er lernte, dass man sich immer das nehmen soll, was man haben will und niemals um etwas bitten darf. Dies sei die wahre Freiheit des Seevolkes und man genießt diese am besten mit gutem Fusel, willigen Huren und indem man Angst und Schrecken unter den jämmerlichen Festländern verbreitet.
Als Ekky älter wurde lernte er Käpt‘n Rogiras, auch der „Rote Hai“ genannt, kennen. Dieser nahm ihn in seine Mannschaft auf, da Ekky in einer beeindruckenden Schlägerei im Stinkenden Mann seine Stärke demonstriert hatte, als er einen anderen Piraten mit nur einem einzigen Schlag getötet hatte. Damals erwarb er sich auch seinen Piratennamen „Walfaust“ mit diesem beeindruckenden Fausthieb. Er folgte anschießend Käpt‘n Rogiras und von nun an gehörte er zu der Besatzung des Piratenschiffes „Aasfresser“ und unternahm Raubzüge in den Gewässern von Ankarz und Olburg.
Nach einigen erfolgreichen Jahren unterwegs wurde die „Aasfresser“ jedoch von einem Konkurrenten versenkt und der Rote Hai getötet. Ekky überlebte den Schiffsbruch und wurde auf einer kleinen Insel der „Kummerinseln“ angespült. Dort wäre er fast verhungert, jedoch stieß er glücklicherweise auf einige andere Piraten, die dort ihr Lager aufgeschlagen hatten. Diese konnte er für einen gewissen Preis überreden, ihn mit nach Fuselfels zu nehmen, wo er wieder bei seinen Zieheltern Aik und Olka unterkroch.
Ekky verbrachte seine Zeit dann anschließend damit zu trinken, zu huren und zu faulenzen, da er noch einiges angespartes Geld von seinen Plünderfahrten versteckt hatte. Dabei lernte er auch seinen guten Kumpel „Hackfressen-Jack“, der meist jedoch nur als „Hackfresse“ angesprochen wird, kennen, mit welchem er viele Abende im berühmten Piraten-Gasthaus „Fuselpott“ durchgetrunken hat. Sein Geld neigt sich jedoch langsam dem Ende und Ekky sieht sich deshalb gerade nach einem neuen Schiff um, welches ihn in seine Mannschaft aufnehmen würde.
Gestern erfuhr Ekky von seinem Freund Hackfresse, dass dieser eventuell einen Job bei einem der berühmtesten Piratenkapitänen aller Zeiten für ihn in Aussicht habe. Bei diesem würde es sich um „Käpt‘n Kaltfisch“ handeln, der vor langer Zeit mit der „blutigen Gräte“ die Gewässer zwischen Barsaive und den Nordreichen von Ol- und Valburg kontrollierte. Dieser Pirat ist eine große Legende beim Seevolk und jeder auf Fuselfels kennt die Geschichten über seinen sagenhaften Schatz, den er bis heute an einem geheimen Ort verstecken soll. Man erzählt auch, dass Kaltfisch angeblich am Galgen gelandet sei, nachdem die Kronstädter Flotte seine „Blutige Gräte“ versenkt hatten. Nun ist er jedoch zurück und Hackfresse hat Ekky im Vertrauen erzählt, dass Kaltfisch eine neue Mannschaft suchen würde. Da Hackfresse ein alter Freund von Kaltfisch ist und er früher selbst einmal ein Teil der Mannschaft von der „Blutigen Gräte“ war, stehen die Chancen gut, dass Kaltfisch ihn und Ekky mitnimmt.
Ekkys Piratenwissen:
Fuselfels
Fuselfels ist ein reines Piratennest und damit ein anarchischer Ort ohne Regeln und Gesetze, wo stets das Recht des Stärkeren gilt. Zwar gibt es einen Piratenkönig, der sich als Herrscher von Fuselfels bezeichnet, jedoch sorgt dieser weder für Recht noch für Ordnung auf der Insel. Dieser nimmt nämlich lediglich die Schutzgelder der Anwohner entgegen und verwaltet die Reviere der einzelnen Piratenanführer in der Bartha-Bucht und verlangt von diesen Angaben, da er die größte und mächtigste Piratenflotte von allen Kapitänen besitzt.
Fuselfels selbst besteht fast nur aus dreckigen Schenken und verkommenen Bordellen und alles spielt sich rund um den großen Steg am Hafen ab. Hier finden sich die Piraten mit ihren Schiffen ein, um ihre erbeuteten Reichtümer zu verprassen und zu verhuren, Hehlerei zu betreiben und ihre Schmuggelwaren auszutauschen und um zwischen ihren Raubfahrten einmal so richtig ausgelassen feiern zu können.
Anstand und Sitte sind Fremdwörter auf Fuselfels und schlechtes Benehmen ist an der Tagesordnung, wozu hemmungsloses Saufen und Raufen, Pöbeln, ständiges Beleidigen und öffentlicher Sex, sowie Vergewaltigungen von Beuteweibern gehören. Jeder Pirat ist es gewohnt, dass ein ander ihn jeder Zeit betrügen oder für ein paar Silberstücke ein Messer in den Rücken rammen würde, was ihn aber niemand übelnehmen würde, da es zu der Lebensart des Seevolkes dazu gehört.
Strymos der Blut-Gockel
Strymos ist der derzeitige Piratenkönig und lebt in dem „Palast“ oberhalb des Hafens vom Fuselfels. Da Piratenkönige meist nur kurze Regierungszeiten haben, da sie manchmal schneller getötet und abgesetzt werden, als sie überhaupt unter allen Piraten bekannt werden können, ist Strymos mit seiner dreijährigen Herrschaft schon ein alteingesessener Piratenkönig und überall bekannt.
Man sagt, dass er aus dem Süden kommt, von einigen Inseln, die zwischen Aloran und Ishtur liegen. Dort gibt es auch viele Piraten und Strymos kam mit einem ihrer Schiffe als junger Mann ins Arasmeer. Er blieb dort und legte eine schnelle Karriere hin, wurde ein berühmt, berüchtigter Piratenkapitän und schaffte es schließlich durch sein Listenreichtum den Fuselfels an sich zu reißen.
Strymos ist ein typischer Mann aus dem Süden, mit dunklem, langem Haar und Bart, welches stets geölt ist, wie es in seiner ursprünglichen Heimat vermutlich Brauch ist. Er gilt als besonders gerissen, schlau und sehr skrupellos. Ebenso ist er für seine Eitelkeit und seinen Sinn für Körperpflege bekannt, welche unter Piraten sehr selten zu finden ist. Aufgrund dieser Eigenarten erhielt er auch den Beinamen „Blut-Gockel“, da er stolz und selbstverliebt wie ein eitler Gockel vor anderen umherschreitet und man ihm außerdem nachsagt, dass er es liebt, seine Gegner langsam ausbluten zu lassen. Es gibt sogar Geschichten, in denen erzählt wird, dass Strymos das Blut seiner Feinde unter seinen Fusel mischt, um den Geschmack ihres Todes noch lange auf seiner Zunge genießen zu können.
Hackfressen-Jack
Hackfressen-Jack ist ein alter Pirat um die 70 Jahre und ein bekanntes Urgestein auf dem Fuselfels. Als er jung war, fuhr er unter vielen berühmten Piratenkapitänen und war bekannt für seine Künste mit dem Säbel und seinen Erfolg bei den Frauen. Jack war damals noch sehr gutaussehend und galt mit seinen blauen Augen, seinen blonden Haaren und seinem markanten Gesicht als einer der schönsten Piraten der Bartha-Bucht.
Eines Tages verfiel auch das Lieblingsweib seines damaligen Anführers, Käpt‘n Übelwind, dem Charme von Jack, der damals noch als Schwerenöter-Jack bekannt war. Da Übelwind sein Weib nicht mit ihm teilen wollte, wurde er wütend und zerschnitt Jack aus Eifersucht sein gutaussehendes Gesicht, bis fast nur noch Hackfleisch von diesem übrigblieb und setzt ihn zum Sterben auf den Knocheninseln aus. Jack überlebte jedoch, da er von Käpt‘n Kaltfisch gefunden wurde und sich mit diesem gegen Käpt‘n Übelwind verbündete. Gemeinsam griffen sie diesen an, versenkten sein Schiff und töteten Übelwind.
Hackfresse segelte anschließend lange unter Kaltfisch, bis dessen Schiff, die „Blutige Gräte“ vor ca. 20 Jahren versenkt wurde und dieser im Kerker auf dem Festland landete. Auf einer Planke treibend konnte Hackfresse überleben und rettete sich nach Fuselfels, wo er sich seitdem als bekannter Trinker und Geschichtenerzähler herumtreibt und manchmal den ein oder anderen Auftrag für den jeweiligen Piratenkönig erledigt. Meistens findet man ihn jedoch im Gasthaus „Fuselpott“, wo er täglich seinen Alkoholpegel aufrechterhält und Geschichten aus seiner Jugend erzählt.
Karte von Fuselfels
Adarians Meditation des Lichtes
Als es Adarian in der Nacht des 26. Loar 351 i.J.P. gelang, sich in seine Meditation zu versenken, während er das Siegel seines Meditationsfokus fixierte, fiel er in eine tiefe Trance. Alles um ihn herum wurde plötzlich hell und er fühlte, wie er von einem weißen, gleißenden Licht eingehüllt wurde. Dieses trug Adarian weit fort und er fühlte sich, als ob er hoch über der Welt schweben würde.
Karastan
Plötzlich senkte er sich wieder hinab und Adarian sah plötzlich das alte Karburg unter sich, bevor es zerstört wurde. Die große Stadt mit den dicken Festungsmauern war sehr belebt und alle Straßen waren mit Menschen gefüllt, die altertümliche Kleidung trugen, welche aussah wie die der Kaerbewohner, welche Adarian gerettet hatte und dessen König er war. Adarian schwebte weiter auf eine große Burg zu, die anscheinend der Herrschaftssitz der Stadt war. Er sah, dass auf dem höchsten Turm ein großes, goldenes Zeichen Karastans (Irminsul) im Sonnenlicht erstrahlte.
Nach einem unerwarteten, hellen Lichtschwall, der die Sicht völlig nahm, und nachdem das Blenden sich wieder gelegt hatte, konnte Adarian erkennen, dass er sich nun in einem großen Thronsaal befand. Als er sich umblickte, konnte er sehen, dass dieser mit altertümlichen Waffen und Möbeln dekoriert war und überall Banner mit dem Wappen von Karburg hingen.
Adarian erblickte einen großen Thron, auf dem ein sehr mächtig wirkender Herrscher saß. Er näherte sich und erkannte sofort die Rüstung von Karastan, in welcher dieser „König“ gekleidet war. Als er Adarian erblickte, machte er ein Zeichen, dass Adarian näherkommen sollte. Er sah, dass der Herrscher aufstand und genauso aussah, wie Adarian sich Karastan immer vorgestellt hatte.
Karastan verbeugte sich vor Adarian und sprach:
„Sei gegrüßt, Adarian, du Held aus Trosk! Vermutlich brauche ich mich dir nicht vorzustellen.“
Karastan lächelte ihn wissend und freundschaftlich an.
„Ich bin hier, um dir zu helfen, mein Freund. Ich weiß von deinem inneren Konflikt und du fragst dich, ob du weiterhin dem Licht dienen und dein Leben dem Dienst der Passionen verschreiben möchtest, nicht wahr?“
Adarian antwortete:
Hier fehlt noch Adarians Antwort
Karastan hörte aufmerksam zu. Dann antwortet er:
„Adarian, als ich den Orden gemeinsam mit Archorbar gründete, war mir bewusst, dass der Weg, den wir den zukünftigen Lichtträgen eröffnen, kein Weg für jedermann sein wird. Das Licht verlangt deine völlige Hingabe und die Reinheit deines Herzens und nur wenige Menschen sind letztendlich dazu fähig, diese Ansprüche zu erfüllen.
Ich spüre deine Unsicherheit und ich weiß, dass du dich schon lange fragst, ob du dich für den Weg des Lichtes eignest.“
Karastan ging auf Adarian zu, tippte ihm mit seinem Finger auf die Brust und deutete damit direkt auf sein Herz.
„Du weißt selbst, dass es etwas in dir gibt, dass dich immer wieder von diesem Pfad abhält und dein Leben von Anfang an geprägt hat und ich denke du weißt genau, was ich meine:
deine brachiale und unkontrollierte Leidenschaftlichkeit!
Dein Wesen gleicht einer ungezähmten Naturgewalt, Adarian, und ich denke, du weißt ganz genau, wovon ich spreche.“
Karastan blickte ihn dabei direkt und bestimmt in die Augen, ohne das Adarian diesem entlarvenden Blick ausweichen könnte.
„Deine Leidenschaft ist es, die seit deiner Kindheit all deine Handlungen steuerte und sie brachte dich damals fast dazu deinen Bruder totzuschlagen, später war sie der Grund warum du deine keinen Erfolg auf der Handelsschule hattest und warum du deine militärische Karriere zerstört hast. Auch andere Ereignisse, wie der Tod deiner Frau Sandra oder dein Massaker an den Leuten des Piraten Behringer, bis zu deinem Versagen bei den Lichträgern in Jerris wurden von diesem Trieb gelenkt.“
Karastan machte eine kurze Pause und ging ein wenig im Raum auf und ab. Dann baute er sich vor Adarian in seiner prunkvollen Rüstung auf, als wollte er etwas sehr Wichtiges sagen.
„Adarian, dein ganzes Leben ist bestimmt von dieser Triebhaftigkeit, der Lichtträger strebt jedoch die Leidenschaftslosigkeit an.
Wie ich schon sagte, muss ein Lichtträger deshalb bestimmte Eigenschaften mitbringen, mit denen du bereits dein ganzes Leben zu hadern scheinst.“
Karastan ging auf den Thron zu und setzte sich nieder.
„Hör zu, Adarian! Ich gebe dir nun die Chance, dein Leben erneut zu erleben und zwar frei von dem, was dich vom Lichte fernhält. Du wirst sehen, was aus dir hätte werden können, wenn du nicht von dieser Leidenschaft bestimmt werden würdest.
Sieh also nun, was geschehen wäre, wenn du ohne das geboren wärst, was du schon lange als Einfluss des Azeruels in deiner Seele fürchtest und zu verstecken versuchst!“
Karastan erhob eine Hand und Adarian wurde plötzlich wieder von dem weißen Licht eingehüllt und fortgetragen.
Das zweite Leben
Während Adrian in dem gleißenden Licht herumgewirbelt wurde, sah er plötzlich, wie sein ganzes Leben rückwärts an ihm vorbeizog. Er sah, wie er bei seiner Patrouille in Jerris zu Foxi sagt, dass er sich nicht mit ihr davonstehlen wird und seinen Dienst pflichtbewusst fortsetzen will. Er sah, wie er Rötels Angebot ausschlägt und somit sogar Henk davon abhalten konnte, seinen Vater zu töten. Wie er die Räuber als Offizier nicht verfolgen ließ und damit seine Männer vor dem Tod bewahrte. Wie er in der Schule fleißig lernte, anstatt von Abenteuergeschichten zu träumen. Wie er seinen Bruder verschonte, nachdem er das gemeinsame Dienstmädchen, in welches Adarian sich verliebt hatte, belästigt hatte.
Plötzlich war Adrian so weit in seiner Lebenszeit zurückgereist, dass er kurze Eindrücke seiner eigenen Geburt zu erleben schien und dann drehte sich der Verlauf der Zeit wieder um. Ohne, dass Adarian es genau mitbekam, schien er im rasanten Tempo ein neues Leben zu leben und reiste in der Zeit wieder vorwärts, bis er in der Gegenwart angekommen zu sein schien.
Adarians Heim
Adarian fand sich in einem Bett schlafend wieder und wurde gerade sehr unsanft von einer weiteren Person geweckt. Diese schrie:
„Adarian, es reicht jetzt! Sieh zu, dass du aus den Federn kommst, du Nichtsnutz! Dein Onkel wartet sicher schon auf die Lieferung deines verdammten Bruders! Verdammt nochmal, beeil dich!“
Adarian sah, dass er sich in einer kleinen, bescheidenen Wohnung befand und als er die Frau, die ihn geweckt hat, ansah, stellte er fest, dass es sich bei dieser um das Dienstmädchen von damals handelte. Ihre einstige Schönheit war verblüht. Sie sagte:
„Ich hätte wissen müssen, dass ich mit dir niemals glücklich werden kann! Du warst schon immer ein Versager! Ich werde nie vergessen, wie du damals nur dumm herumgestanden bist, als dein lüsterner Bruder mich beinahe vergewaltigt hätte. Zum Glück kam mir dein Vater zur Hilfe! Und nun tust du wieder nichts und lässt dich von deinem Bruder herumschubsen! Ich bin es langsam leid mit dir, sieh also zu, dass du aus dem Bett kommst und deinen Kindern wenigstens einmal ein gutes Vorbild bietest!“
Die Frau ging raus und fünf Kinder stürmten plötzlich in das Schlafzimmer. Sie schrien:
„Papa, Papa! Steh auf! Wir wollen frühstücken!“
Adarian hatte zwei Söhne und drei Töchter im Alter von 12-2 Jahren und sie drängten ihn aufzustehen.
Adarian stellte schließlich auch fest, dass er in einer sehr schlechten körperlichen Verfassung war. Seine Muskeln waren auf einen minimalen Rest zusammengeschrumpft und sein Körper war weich, schwabbelig und untrainiert, mit einem leichten Bauchansatz, hängenden Schultern und krummen Rücken. Jedoch war er vollkommen narbenfrei. Er fühlte sich allgemein so schwach und antriebslos, wie noch nie zuvor. Auch psychisch fühlte er sich labil, müde und verletzlich.
In der Küche hatte die Frau bereits ein karges Frühstück hergerichtet und wies den Kindern ihren Platz am Tisch zu. Alle aßen und danach gingen die größeren Kinder zur Schule. Als Adarian mit seiner Frau wieder allein war, sagte sie:
„Es tut mir leid, dass ich dich vorhin so angeschrien habe, aber du weißt ja, in welcher Notlage sich die Stadt seit dem Angriff befindet.“
Sie deutete aus dem Fenster und Adarian konnte sehen, dass Trosk ziemlich heruntergekommen und auch halb zerstört war. Der Schaden war enorm und viel schlimmer, als nach Sabaoths Angriff in der anderen Realität. Sie sprach weiter:
„Weißt du, Adarian, ich habe schon immer das Gefühl gehabt, dass du mich nur aus schlechtem Gewissen geheiratet hast, weil du mir damals nicht gegen deinen Bruder geholfen hast. Ich glaube, dass du mich nie wirklich geliebt hast.“
Sie blickte traurig zu Boden und Adarian wusste in diesem Moment ganz deutlich, dass sie absolut recht hatte. Er war sich vollkommen darüber bewusst, dass er diese Frau nie wirklich geliebt hatte. Dann sprach sie weiter:
„Aber das ist nun eigentlich Alles auch egal! Wir werden bald vermutlich alle sterben und wahrscheinlich werden uns auch die Lichtträger nicht retten können, wenn diese unbekannte Dämonenbrut über ganz Barsaive herfällt!“
Sie verließ daraufhin weinend das Zimmer.
Adarians saß nun allein in seiner kleinen, spartanischen Küche und sah, dass ein großes Paket mit der Aufschrift: „Egeil, Naugard“ stand. Er wusste plötzlich, dass diese Lieferung Verträge und Listen und eine größere Goldsumme enthielt, welche er für seinen Bruder verwaltete. Ihm wurde bewusst, dass er als Handlanger seines Bruders arbeitete und den langweiligen, bürokratischen Teil von dessen Geschäft übernommen hatte. Adarian war Buchhalter geworden, wohnte in Trosk und erledigte Cosimas Schergenaufgaben.
Adarian fiel auch wieder ein, dass er einige Unterlagen heute zu Egeil bringen sollte, da dieser schon seit einiger Zeit in das Geschäft seines Bruders eingestiegen war, um im Alter finanziell versorgt zu sein. Vor seinem Haus stand ein kleiner Ochsenkarren und Adarian wusste, dass dies seiner war.
In Trosk
Adarian machte sich auf den Weg nach Naugard und ihm fiel auf, dass die Stadt in einem miserablen Zustand war. In vielen Gegenden standen nur noch Trümmer und es schienen sehr viele Menschen gestorben zu sein. Überall patrouillierten Lichtträger und es waren Schilder mit Verhaltensregeln aufgestellt. Niemand durfte die Häuser mehr nach Einbruch der Dunkelheit verlassen und man warnte vor Angriffen durch kleinere Dämonen, dunkle Kultisten und vor Untoten, welche die Troskana unsicher machen. Außerdem herrschte ein allgemeines Magieverbot und überall sah man Questoren, die beteten und die Passionen anflehten, dass die dunkle Brut Barsaive verschonen sollte.
Als Adarian durch die Stadt fuhr, lief ihm sein alter Freund Celan über den Weg. Dieser sagte:
„Hey, Adarian! Schön dich lebend zu sehen! Du weißt ja, viele von unseren alten Freunden haben die letzten Jahre nicht überstanden… diese verfluchte Dämonenbrut!“
Celan blickte verzweifelt zwischen den zerstörten Häusern umher und schüttelte traurig den Kopf.
„Aber wir sollten froh sein, denn in den anderen Städten Barsaives sieht es noch viel schlimmer aus. Ich habe gerade erst gehört, dass nach der Zerstörung von Kratas, Ankarz und Märkteburg nun auch Jerris gefallen ist und von Untoten überrannt wurde. Sogar die Theraner haben sich nun völlig aus Barsaive zurückgezogen und beginnen bereits ihr Imperium gegen die Dämonen abzuriegeln.
Dies sind furchtbare Zeiten, mein Freund! Trotzdem werde ich nun versuchen, noch etwas Geld zu verdienen, damit meine Familie nicht noch weiter Hunger leiden muss. Mach‘s gut, Adarian, ich hoffe, dass wir uns nicht zum letzten Mal gesehen haben!“
Celan verabschiedete sich und eilte davon.
Der Überfall
Adarian setzte seinen Weg fort und befand sich nun auf der Straße nach Naugard. Plötzlich stellten sich ihm einige Räuber in den Weg, zogen ihre Schwerter und einer sagte mit bedrohlicher Stimme:
„Halt, du Schwächling! Los, rück alles raus, was du hast!“
Adarian hatte zwar ein kleines Schwert dabei, aber als er danach greifen wollte, merkte er plötzlich, dass er von einer schlagartigen Angstwelle überflutet wurde und in der Situation aus Angst erstarrte. Anstatt auf die dreisten Räuber loszustürmen, musste er sich nun darauf konzentrieren, dass er sich nicht in die Hosen machte, und er begannt am ganzen Körper zu zittern. Der Räuber sagte:
„Verdammt, ich sag es dir nicht nochmal, du jämmerliche Flasche! Rück dein Zeug raus oder ich schneid dir deinen dämlichen Kopf von den Schultern!“
Adarian merkte, wie er vor Angst fast schon verkrampfte, etwas, was ihm sonst vollkommen unbekannt war. Als er nicht sofort reagierte, riss ihn der Räuber vom Karren und durchsuchte unsanft seine Taschen, während Adarian von zwei anderen Räubern festgehalten wurde. Sie nahmen Adarian sein letztes Kupfer weg, schlugen ihn zusammen und anschließend stiegen sie auf den Karren, welchen sie zusammen mit dem Paket an Egeil und dem Gold darin stahlen.
Adarian fiel auf, dass er einige der Räuber kannte und zwar gehörten sie zu den Räubern, die er in der andren Wirklichkeit als Offizier verfolgen und ausrotten ließ und dadurch aus dem Militärdienst unehrenhaft entlassen wurde.
Adarian stand also ausgeraubt und zusammengeschlagen auf der Landstraße und wusste, dass es bis zu Egeil nicht mehr weit war. Zu Fuß waren es vielleicht noch 10 Minuten, denn er war bereits fast an seinem Ziel angekommen.
Bei Egeil
Egeil erwartete Adarian bereits und saß in seinem großen Schaukelstuhl im Kaminzimmer. Adarian fiel sofort auf, dass Egeil wesentlich weniger Waffen aufgehängt und sein Anwesen nie in die verrückte Festung mit den ganzen Fallen umgebaut hatte, wie er es sonst kannte. Anscheinend hatte Egeil ohne Adarians kämpferische Seite und den Stolz, den er für ihn empfand, nachdem Adarian ein Held wurde und Lüderitz eroberte, nie einen zweiten Frühling erlebt und der sonst so rüstige, trotz seines hohen Alters immer noch kraftstrotzende Egeil saß nun als alter und kränklicher Mann in eine Decke gewickelt vorm Kamin und wirkte wie ein schwacher, zerbrechlicher Greis. Er sagte mit gebrochener und kraftloser Stimme:
„Adarian, endlich bist du da! Ich habe schon gedacht, dass du mal wieder nicht aus dem Bett gekommen bist… ah, deine arme Familie hat es nicht leicht mit dir.“
Egeil schüttelte enttäuscht den Kopf und fuhr dann fort:
„Also, wo ist das Gold von dem Geschäftsabschluss mit dem Veteranenverein?“
Als Adarian ihm von dem Überfall berichtete, schüttelte Egeil nur den Kopf und sagte abgrundtief enttäuscht mit lethargischer Stimme:
„Ich hätte wissen müssen, dass man sich auf dich nicht verlassen kann. Du warst schon immer ein Feigling und zu schwach, um dich selbst zu beschützen. Wahrscheinlich hätte ich jemand anderes schicken sollen, immerhin tyrannisieren diese Räuber die Troskana nun bereits seit Jahren.“
Egeil seufzte und brach dann plötzlich in einem Hustenanfall aus. Er beugte sich auf und schien kaum Luft zu bekommen. Als Adarian ihm helfen wollte, wurde der alte Mann plötzlich laut:
„Lass mich in Ruhe und verschwinde von hier! Du warst schon immer eine Enttäuschung für unsere ganze Familie. Seit deiner Kindheit hast du noch nie für irgendetwas Initiative gezeigt oder dich eingesetzt. Du bist ein Weichei, dass sich immer nun herumschubsen lässt, obwohl ich so oft versucht habe, aus die einen selbstständigen Jungen zu machen!
Also hau ab! Geh zu deinem Bruder und berichte ihm von deinem erneuten Versagen. Nimm meinetwegen ein Pferd aus meinem Stall, aber verschwinde bevor ich dich rausschmeißen lasse!“
Danach wollte Egeil ihn nicht mehr sehen und Adarian musste nach Wallenrode aufbrechen. Er wusste, dass sein Bruder so schnell wie möglich von dem Raub des Goldes erfahren musste, damit er eine Anzeige gegen die Räuber erstatten konnte.
Der Gedenkstein
Als Adarian nach Wallenrode ritt, überquert er eine Brücke, die über einen kleinen Zufluss des Schlangenflusses führte. Er sah, dass hinter der Brücke am Straßenrand ein kleiner Gedenkstein aufgestellt worden war auf dem stand:
„Hier wurden die Überreste einer unbekannten, jungen Theranerin und eines Windlinges gefunden. Man erzählt, dass sie sich im Hesoar 348 i.J.P. zu zweit und aufmachten, um todesmutig in den Servosdschungel zu reisen. Vermutlich wurden sie von Räubern überfallen, hierher verschleppt und ermordet. Mögen sie im Licht der Passionen ruhen!“
Wallenrode
Als Adarian nach Wallenrode kam, saß sein Bruder gerade mit seiner Familie und seiner Mutter bei Tee und Kuchen zusammen. Alle sahen ihn überrascht an und Adarians Mutter forderte ihn auf, sich zu ihnen zu setzten. Dann wollte Cosima wissen, warum er hier mitten am Tag vorbeikam, anstatt seiner Arbeit nachzugehen, die er sowieso schon viel zu viel vernachlässigt hätte. Adarian erzählte von den Räubern. Cosima stand wortlos auf und sagte zu seiner Frau:
„Fedra, bitte bring die Kinder in ihre Zimmer. Arian und Elldra sehen ziemlich müde aus.“
Die Kinder stutzten etwas, da sie anscheinend nicht müde waren, wurden dann aber von ihrer Mutter fortgezogen. Dann begann Cosima langsam, enttäuscht und unterschwellig wütend zu sprechen:
„Adarian… so geht es nicht weiter mit dir.
Es ist seit Jahren immer das Gleiche: Ich übertrage dir einfache Hilfsarbeiten, ganz simple Aufgaben, die jeder dumme Bauernknecht erledigen kann.
Und was machst du?
Du versagst bei allem was du tust! Bei wirklich ALLEM!
Sogar für einfache Botengänge bist du nicht zu gebrauchen!“
Adarian wunderte sich plötzlich, da sonst bei diesem Verhalten seines Bruders immer die Wut in ihm überkochte und er das Bedürfnis verspürte, ihm eine zu verpassen. Diesmal fühlte er sich jedoch nur hilflos, schuldig und erniedrigt und erstarrte absolut ungewohnt in einer Opferhaltung. Cosima fuhr fort:
„Diesmal bist du wirklich zu weit gegangen, du Nichtsnutz! Es wird langsam Zeit, dass du dich von meinem Rockzipfel löst und für dich selbst sorgst. Du bist ein Schmarotzer und ich werde dich nicht länger mit durchnehmen.“
Adarian fühlte sich klein und zusammengestaucht und traute sich kaum etwas zu sagen. Adarians Mutter, die ebenfalls bei dem Gespräch anwesend war, blickte ihn die ganze Zeit vorwurfsvoll und enttäuscht an. Cosima sagte weiter:
„Du hast nicht ein einziges Talent und nicht einen Funken Tatkraft in dir. Du bist faul, träge und läufst vor der kleinsten Herausforderung fort. Du bist ein Feigling und ein Weichei und wenn ich dich länger mit durchnehme, wirst du unsere Familie noch zerstören.
Deshalb habe ich eine Entscheidung getroffen:
Adarian, du wirst dich hier in Zukunft nicht mehr blicken lasse. Am besten machst du einen großen Bogen um Wallenrode, ansonsten leg ich dich übers Knie! Du wirst auch unsere Mutter vorläufig nicht mehr besuchen und von Egeil solltest du dich auch fernhalten. Er ist furchtbar enttäuscht von dir und will dich nicht mehr sehen. Du wirst auch in Zukunft nicht mehr für mich arbeiten und kein Kupferstück mehr von mir bekommen. Es liegt nun an dir, wie du deine erbärmliche Familie über Wasser hältst oder vor den Dämonenangriffen schützt. Von uns wirst du keine Unterstützung mehr erhalten.“
Adarian fühlte sich am Boden zerstört und wünschte sich, dass er über seinen gewohnten Zorn verfügen würde, da er dann jetzt nicht sprachlos und ohnmächtig herumstehen würde. Cosima baute sich vor ihm auf und deutete auf die Tür:
„Nun verschwinde von hier! Wir wollen dich nicht mehr sehen!“
Am Boden zerstört verließ Adarian das Anwesen und traute sich kaum, Cosima ein Widerwort zu geben. > geht er nicht, wird er von den Wachen rausgeworfen
Der Dämonenangriff
Adarian blieb nun nichts anderes übrig, als zu seiner Familie nach Trosk zurückzukehren. Unterwegs hörte er bereits, dass Lärm aus Richtung der Stadt kam, und als er sich näherte, sah er, dass die Stadt teilweise in Flammen stand.
Adarian näherte sich und sah, dass die unterworfene Aban mit Sabaoth auf dem Rücken über der Stadt kreiste und der dunkle Kult anscheinend zurückgekehrt war, um der Stadt den Rest zu geben. Der Drache wurde begleitet von mehreren fliegenden Dämonen und Adarian sah, dass untote Kreaturen überall in die Stadt eingedrungen waren. Adarian hatte plötzlich nur noch seine Kinder im Kopf und das Bedürfnis, zu seiner Familie zu gelangen. Er sah, dass der Weg zu seiner Wohnung noch frei war, und konnte ungesehen von den dämonischen Invasoren zu ihnen gelangen. Seine Frau hatte jedoch die Tür versperrt und Adarian kam nicht in das Gebäude hinein. Er schlug gegen die Tür und rief. Da hörte er die Stimme seiner Frau, die fragte, wer dort sei. Als Adarian sich zu erkennen gab, sagte sie:
„Verschwinde, wir brauchen dich nicht! Du bist ein Versager und Feigling und ich glaube nicht, dass du uns beschützen kannst! Du hast noch nie Mut oder Entschlossenheit gezeigt und nun werden wir uns nicht darauf verlassen, dass du uns beschützt!“
Adarian hörte dann eine weitere Stimme:
„Los, hau ab! Ich werde deine Familie schon beschützen, aber du bist hier unerwünscht, verstanden!“
Adarian erkannte die Stimme und wusste, dass es sich um den Nachbarn handelte, von dem Adarian schon lange befürchtete, dass er eine Affäre mit seiner Frau hatte. So stand Adarian ausgeschlossen auf der Straße und merkte plötzlich, dass sich ihm einige Untote Mitbürger näherten und er bald umzingelt sein würde. Er kämpfte, unterlag aber nach einiger Zeit und musste mit ansehen, wie die Zombies langsam seine Gedärme aus dem schwächlichen Leib zogen. Adrian wurde schwarz vor Augen.
Nachwort
Die Dunkelheit verschwand und Adarian befand sich wieder in dem Thronsaal von Karburg. Er lag auf dem Boden und Karastan streckte ihm die Hand entgegen, um ihn auf die Beine zu helfen. Er klopfte ihm auf die Schulter und fragte:
„Adarian, wie geht es dir? Ich hoffe, du hast verstanden, was ich versucht habe dir zu zeigen?“
Adarian antwortete.
Hier fehlt noch Adarians Antwort
Karastan fügte hinzu:
„Dein impulsives Wesen und dein unbeherrschter Tatendrang haben dich in deinem Leben stets zu unüberlegten Handlungen getrieben, doch wärst du ohne deine Wut und deinen Zorn niemals der Held geworden, der du heute bist. Aber Lichtträger werden nicht zu Helden, sondern sie sind Diener der Passionen!
Was willst du also sein, Adarian?
Ein Diener… oder ein Held?“
Plötzlich verwandelte sich Karastan und Großmeister Lichtschlag stand vor Adarian. Er sprach:
„Du weißt doch, Adarian: Die Lichtträger brauchen reine und leidenschaftslose Männer, aber Barsaive braucht tapfere Helden wie dich!“
Er ging auf Adarian zu und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. Dann verwandelte er sich plötzlich in Archorbar, der ihn mild anlächelte und sagte:
„Adarian, ich werde jede deiner Entscheidungen respektieren. Azeruel darf nur niemals die Oberhand über dich gewinnen. Nutze also stets den Rat und die Führung deiner Freunde!“
Dann verwandelte er sich in Foxi, die sich ganz nah an ihn schmiegte und ihm ins Ohr hauchte:
„Du willst mich doch nicht wirklich aufgeben, oder?“
Dann spitzte sie die Lippen zu einem Kuss und schloss die Augen. Als Adarian sie küsste, wurde er wieder in dem weißen Licht eingehüllt und begann zu schweben. Dann sah er in dem Licht plötzlich die Statuette von Inanis, welche in einem roten Licht erstrahlte. Adarian konnte ganz deutlich die Präsenz von Tystonius spüren und er erwachte in seinem Zimmer in der Roten Erde.
Anklagepunkte der Lichtträger gegen Hella Behringer
1. Im Jahr 315 i.J.P. tyrannisierte sie mit dämonischer Macht einige Dörfer an der Ostküste von Barsaive (u.a. Tarsus, Osringa und Isinga). Sie bedrohte und erpresste mit einem Dämon die Einwohner und wirkte unerlaubt Magie. ( > Praktizieren von dämonische Magie)
2. Im Jahr 318 i.J.P. bot sie in Ankarz schwarzmagische Dienste an und beschwor Dämonen in der Stadt. ( > illegale, schwarzmagische Dienste)
3. Im Jahr 325 i.J.P. ließ sie in Ankarz durch einen Dämon eine Markschreierin töten. Sie wurde angezeigt, verhaftet, angeklagt und zum Tode verurteilt. Doch ein Magier der Akademie von Ankarz bat darum, ihm die Zauberin als Studienobjekt zu überlassen, was ihm gewährt wurde. Sie konnte aufgrund des unangebrachten Mitleids eines Adepten fliehen und tötete den Magier auf dämonische Weise. Sie tötete anschließend auch den Töpfermeister, der sie angezeigt hatte. ( > Dreifacher Mord)
Adarians Wissen über Trosker Dörfer
Kobulten
Hier soll es Erzählungen nach Kobolde geben. Das behauptet man zumindest in der Taverne "Zum tanzenden Kobolt". Der Wirt Eckhard Freich will sie gesehen haben und erklärt damit so manches mysteriöse Verschwinden von Geldbörsen in seiner Taverne. Hier finden regelmäßige Würfelspiele mit Wetteinsätzen statt und Adarian steht Wirt noch mit 3 Silber in der Kreide. Der Weg zum den großen Schürfstellen am Lavameer führt durch Kobulten, daher gibt es immer wieder Reisende, die durch Kobulten kommen.
Teichwalde
Jedes Jahr zum Gründerfest, am 29. und 30. Loar, singt die Teichmaid von Teichwalde, eine Nixe, ihr bezauberndes Lied für die Dorfbewohner und ihre Gäste. Die Teichwalder halten sich oft für etwas besseres, weil sie nicht im triefenden Moor oder im dunklen Wald, sondern auf den lichten Feldern wohnen. In der Taverne "Fröhliche Teichmaid" in Teichwalde hat Adarian Hausverbot bekommen, weil er sich mit einem Einwohner geprügelt hat, der die Wallenroder und auch Adarian beleidigte.
Kirchwalde
Von Kirchwalde starten gefährliche Fußwege in die tiefen Sümpfe. Die Taverne "Zur Nebelschwinge" in Kirchwalde ist ein gemütlicher Ort, in dem Adarian angenehm feuchte, lange Nächte verbracht hat. Adarian war beim Wirt Helmgard Wirrig ein gerngesehener Gast, der auch gerne seine Tochter und Edle-Hure Tieta bei ihm liegen lies, gegen eine angemessene Gebür versteht sich.
Tiefenau
Die Taverne nennt sich "Die feuchte Kuhle" und wird von Helmar Wiering geführt. Adarian hat sich hier mal mit einem Gast geprügelt, weil dieser ihn einen wallenroder Taugenichts geschimpft hatte und ihm ins Bier gespuckt hat. Daher hat Adarian hier vor 5 Jahren Hausverbot bekommen!
Adarians Großvater hatte ein geflügeltes Wort, wenn ein unscheinbarer Mann eine wunderschöne Frau abbekam oder jemand unheimliches Glück bei etwas hatte. Er sagte dann immer, das läge wohl am Tiefenauer Trunk. Adarian hat aber nie erfragt, was er denn damit genau meine, dafür war ein noch zu jung. Sein Vater wusste auch nichts mehr zu dem Ausspruch zu sagen.