Lethil Ulthir: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 33sten Tag nach dem Beben hörte er Geräusche von den unteren Ebenen und war erfreut. Doch dann wurde er von einer ganzen Schar wahnsinniger [[Felsleut]] überrannt, welche ihm seinen geweihten, silbernen Hammer stahlen. In der unteren Ebene hatten sich überall Risse im Boden aufgetan, wodurch es dort sehr gefährlich ist und stets Absturzgefahr gesteht. Die Risse verengen sich nach einigen Metern zu feinen Spalten im Fels. Die totale Finsternis unter Tage wird nur durch Leuchtmoss dürftig erhellt. Von den Verletzungen, welche Ebersar sich bei den Beben und dem Überfall zuzog, hat er sich erst Jahre später wieder erholt. Die Nahrungsvorräte waren bald aufgebraucht und Ebersar begann, sich von den Leutmoosen zu ernähren. So begann er über die Jahre selber zu glühen und wirkte wie eine Spukgestalt, wenn er einsam durch die Gänge seines Gefängnisses irrte. | Am 33sten Tag nach dem Beben hörte er Geräusche von den unteren Ebenen und war erfreut. Doch dann wurde er von einer ganzen Schar wahnsinniger [[Felsleut]] überrannt, welche ihm seinen geweihten, silbernen Hammer stahlen. In der unteren Ebene hatten sich überall Risse im Boden aufgetan, wodurch es dort sehr gefährlich ist und stets Absturzgefahr gesteht. Die Risse verengen sich nach einigen Metern zu feinen Spalten im Fels. Die totale Finsternis unter Tage wird nur durch Leuchtmoss dürftig erhellt. Von den Verletzungen, welche Ebersar sich bei den Beben und dem Überfall zuzog, hat er sich erst Jahre später wieder erholt. Die Nahrungsvorräte waren bald aufgebraucht und Ebersar begann, sich von den Leutmoosen zu ernähren. So begann er über die Jahre selber zu glühen und wirkte wie eine Spukgestalt, wenn er einsam durch die Gänge seines Gefängnisses irrte. | ||
− | == | + | == Das Wissen der Eltoi == |
− | + | Auch die [[Eltoi]] kennen das uralte Heiligtum Lethil Ulthir/Oath Peak, ihre Schamanen kenne alte Geschichten über die Stätte der Geister, wie sie den Ort nennen. Jedes Jahr im Winter wird er von einem Auserwählten besucht, um die Geister um die Rückkehr des Lichtes zu bitten. | |
− | Auch die [[Eltoi]] kennen das Heiligtum, | + | <blockquote style="background-color: Ivory; border: solid thin grey; width: 500px"> |
− | Auf einem Gipfel hinter dem großen Wasserweg, weit hinein in das Reich, aus dem die Dunkelheit kommt, liegt eine uralte Stätte der Geister. Wenn die Dunkelheit über das Land kommt, reist ein von den Geistern Auserwählter dorthin, um mit den großen Geistern zu sprechen und sie zu bitten, die Dunkelheit wieder hinwegzunehmen und erneut das Licht zu spenden. | + | Auf einem Gipfel hinter dem großen Wasserweg, weit hinein in das Reich, aus dem die Dunkelheit kommt, liegt eine uralte Stätte der Geister. Wenn die Dunkelheit über das Land kommt, reist ein von den Geistern Auserwählter dorthin, um mit den großen Geistern zu sprechen und sie zu bitten, die Dunkelheit wieder hinwegzunehmen und erneut das Licht zu spenden. Er kehrt nicht zurück und opfert sein Leben dafür, dass das Licht nicht für immer verschwindet. |
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+ | Die Eltoi haben auch noch Erinnerungen an das große Erdbeben, welches das Heiligtum zerstörte. | ||
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Vor tausenden Obersten strahlte der Gipfel in großer Pracht, die Bergleut wohnten dort. Doch eines Tages bebte die Erde und die Wohnungen der Bergleut stürzten ein. Danach kam jedes Jahr die Kälte ein Stück näher und ihr folgte die Dunkelheit. Seitdem muss sie jedes Jahr zurückgedrängt werden, was ein großes Opfer bedeutet. | Vor tausenden Obersten strahlte der Gipfel in großer Pracht, die Bergleut wohnten dort. Doch eines Tages bebte die Erde und die Wohnungen der Bergleut stürzten ein. Danach kam jedes Jahr die Kälte ein Stück näher und ihr folgte die Dunkelheit. Seitdem muss sie jedes Jahr zurückgedrängt werden, was ein großes Opfer bedeutet. | ||
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+ | Die Eltoi-Schamanin [[K’eygha-shutnu]] berichtete davon den [[Helden]] und führte sie zu dem gesuchten Heiligtum. | ||
== Weiterführende Links == | == Weiterführende Links == |
Version vom 12. August 2017, 13:07 Uhr
Lethil Ulthir ist der elbischer Name ein uraltes Mynbruje-Heiligtum im Norden, welches von den Zwergen Oath-Peak genannt wird.Lethil_Ulthir1.png
Inhaltsverzeichnis
Die Vorzeit
In der Vorzeit schleuderte an der Stelle, wo heute das Heiligtum Lethil Ulthir/Oath Peak steht, der Gott Mynbruje dem Drachen Usiel seinen Hammer entgegen und stoppte so seinen Weg. Er wollte den Drachen erneut für seine Tat, die Dämonen auf die Welt zu holen, vor Gericht stellen, nachdem Garlen ihm zunächst die Freiheit geschenkt hatte (vgl. Usiels Tat und Konsequenz).
Mynbruje offenbarte nun auch Usiels Mitstreitern, das Usiel selbst die Schuld an dem Erscheinen der Dämonen trug. Alle waren geschockt und wussten nicht mehr, ob sie Usiel weiterhin vertrauen sollten. Einige Mitstreiter verließen ihn, andere machten ihn Vorwürfe und der Drache Ezekiel forderte sogar, dass Usiel von den Göttern mit dem Tod bestraft werden sollte. Doch Usiels Bruder Kashiel sprach vor Mynbruje und gestand, dass er die ganze Zeit wusste, dass sein Bruder die Ursache war, aber das er dies nie hätte ahnen können, da die Götter ihnen die Existenz der Dämonen verschwiegen hatten.
Auch Mynbruje erkannte, dass die Götter ihre Schützlinge vielleicht nicht genügend über die Gefahren, die jenseits der für sie vorgesehenen Welt liegen, aufgeklärt hatten. Trotzdem hatte Usiel sich direkt einem Verbot der Götter widersetzt und Mynbruje zog sich zurück, um ein Urteil zu fällen. Schließlich verkündete er, dass Usiel seine Taten vergeben werden können, wenn er weiterhin an seinem Plan festhält und gemeinsam mit den Göttern alles unternimmt, um die Dämonen aufzuhalten – er zeigte Gnade. Usiel schwor daraufhin auf einem heiligen Stein, dass er niemals von seiner Aufgabe abweichen werde, für den Rest seines Lebens nicht und auch nicht darüber hinaus (vgl. Usiels Schwur).
Gründung von Lethil Ulthir/Oath Peak
Nach den Kämpfen, als die Welt sich für immer verändert hatte (vgl. auch Die Chroniken von Veldun), kehrte der Zwerg Ebersar Veridic, der als Stellvertreter Mynbrujes bekannt war und während der Schlacht an dessen Seite kämpfte und überlebte, zu dem Ort zurück, an dem Usiel seinen Schwur vor Mynbruje ablegte. Er errichtete dort ein Gerichtsstätte, die dem Mynbruje geweiht wurde und wo in Zukunft ein gemeinsamer Rat von Elben und Zwergen tagen sollte. Das Heiligtum wurde von den Elben Lethil Ulthir und von den Zwergen Oath-Peak genannt.
Lethil Ulthir/Oath Peak wurde noch tausend Jahre nach dem Kataklysmus von Elben, Zwergen und sogar den jungen Menschen als Richtstätte genutzt. Sie schätzten die Weisheit der alten Rassen und holten sich gerne weisen Rat von dem alten, weisen Zwerg Ebersar Veridic. Im Laufe der Jahre aber war es kälter geworden in der Welt und die Tage wurden immer kürzer.
Niedergang durch die Menschen
Eines Tages kam ein wilder Menschenstamm zum Richtplatz und wollten Schlichtung. Sie waren in heftigsten Streit geraten und waren kaum zu beruhigen. Als einer einem anderen auf dem Richtplatz in brennendem Hass den Schädel einschlug, wurden die Menschen auseinandergetrieben und die lautesten Streitführer unten in den Zellen des Tempels in strenges Gewahrsam genommen. Neid war unter den Beschäftigten im Tempel ausgesät worden, Missgunst wurde geweckt und Intrigen schlichen sich ein. Alle waren mit etwas infiziert worden, was von den Menschen eingeschleppt worden war. Es war der verderbende Einfluss von Laobiz, der sich über alle Bewohner ausweitete.
Nur Ebersar Veridic als Geweihter des Mybryn zeigte sich gegen diesen Einfluss immun. Er erlöste alle Infizierten, nur bei seiner Frau versagte ihm sein Mut und er sperrte sie in eine spezielle Sicherheitszelle. Kurz danach fingen die ersten Erdbeben an und nahmen an Stärke immer mehr zu. Schließlich zerstörten die Beben die Gebäude an der Oberfläche und die Tunnel in die Berge zu den anderen Zwergensiedlungen. Ebersar Veridic war eingeschlossen und wartete auf Hilfe.
Am 33sten Tag nach dem Beben hörte er Geräusche von den unteren Ebenen und war erfreut. Doch dann wurde er von einer ganzen Schar wahnsinniger Felsleut überrannt, welche ihm seinen geweihten, silbernen Hammer stahlen. In der unteren Ebene hatten sich überall Risse im Boden aufgetan, wodurch es dort sehr gefährlich ist und stets Absturzgefahr gesteht. Die Risse verengen sich nach einigen Metern zu feinen Spalten im Fels. Die totale Finsternis unter Tage wird nur durch Leuchtmoss dürftig erhellt. Von den Verletzungen, welche Ebersar sich bei den Beben und dem Überfall zuzog, hat er sich erst Jahre später wieder erholt. Die Nahrungsvorräte waren bald aufgebraucht und Ebersar begann, sich von den Leutmoosen zu ernähren. So begann er über die Jahre selber zu glühen und wirkte wie eine Spukgestalt, wenn er einsam durch die Gänge seines Gefängnisses irrte.
Das Wissen der Eltoi
Auch die Eltoi kennen das uralte Heiligtum Lethil Ulthir/Oath Peak, ihre Schamanen kenne alte Geschichten über die Stätte der Geister, wie sie den Ort nennen. Jedes Jahr im Winter wird er von einem Auserwählten besucht, um die Geister um die Rückkehr des Lichtes zu bitten.
Auf einem Gipfel hinter dem großen Wasserweg, weit hinein in das Reich, aus dem die Dunkelheit kommt, liegt eine uralte Stätte der Geister. Wenn die Dunkelheit über das Land kommt, reist ein von den Geistern Auserwählter dorthin, um mit den großen Geistern zu sprechen und sie zu bitten, die Dunkelheit wieder hinwegzunehmen und erneut das Licht zu spenden. Er kehrt nicht zurück und opfert sein Leben dafür, dass das Licht nicht für immer verschwindet.
Die Eltoi haben auch noch Erinnerungen an das große Erdbeben, welches das Heiligtum zerstörte.
Vor tausenden Obersten strahlte der Gipfel in großer Pracht, die Bergleut wohnten dort. Doch eines Tages bebte die Erde und die Wohnungen der Bergleut stürzten ein. Danach kam jedes Jahr die Kälte ein Stück näher und ihr folgte die Dunkelheit. Seitdem muss sie jedes Jahr zurückgedrängt werden, was ein großes Opfer bedeutet.
Die Eltoi-Schamanin K’eygha-shutnu berichtete davon den Helden und führte sie zu dem gesuchten Heiligtum.
Weiterführende Links
Weitere heilige Stätten aus der Zeit von Usiels Schlachtzug sind Til'aman Dulin, Thalio Aswen, Axunatra Ithiel. Die Mythen darum finden sich in Auszüge aus "Das Ende der Zerstörung" und dem Text Usiels Schlachtzug.