Träume in L'yreh
Inhaltsverzeichnis
Ungeordnete Träume
Henks Träume in L'yreh
15.
Du erhebst deine Hände, um dem Schwerthieb eines vermeintlichen Monsters abzuwehren. Feuer schießt dazu aus deinen Fingern und treffen deinen Angreifer, der sich jedoch als ein großer, starker Mann herausstellt, von dem du weißt, dass es eigentlich dein Gefährte ist. Du realisierst, dass du ihn schwer verletzt hast und erkennst sein Gesicht durch das verbrannte Fleisch kaum wieder. [H15]
14.
Du hebst deine Hände und rufst: „Sag noch ein Wort über meinen Bruder und es wird dir leid tun!“ Kurz darauf schießen Flammen aus deinen Fingern und versengen das Gesicht eines kleinen Mädchens. Dieser fehlen nach deinem Ausbruch etliche Haare sowie Wimpern und Augenbrauen. [H14]
13.
Du stehst in einem brennenden Stall und durch die Tür kommt ein älterer Mann, der wie ein theranischer Haussklave gekleidet ist. Er zieht dich aus den Flammen, verbrennt sich dabei aber am Bein. Er schreit auf, kann euch aber beide in Sicherheit bringen. [H13]
12.
Du stehst vor einer brennenden Holzhütte und hörst von innen laute Schreie. Du blickst durch das Fenster hinein und siehst, dass nicht nur dein Angreifer durch die Flammen aufgehalten, sondern auch deine Gastgeber eingeschlossen wurden. Du kannst ihre verzweifelten Schreie von innen hören. [H12]
11.
Du siehst einen blonden Knaben vor dir stehen. Dieser sagt rechtfertigend: „Ich verstehe dich nicht! Du weißt doch genau, dass es nicht meine Entscheidung war Barsaive zu verlassen. Es ist aber trotzdem meine Pflicht und das musst du einfach verstehen!“ [H11]
10.
Du beginnst die Wasseroberfläche mit deinen Blicken abzusuchen, findest aber niemanden. In dir steigt ein furchtbarer Verdacht auf. Dieser wird bestätigt, als ein durchnässter Mann mit einem Dolch aus dem Wasser steigt. [H10]
9.
Du weißt, dass du wach bleiben musst, da du als Wache eingeteilt wurdest. Aber bei deinem schlechten Gewissen und der Kälte in diesem Wald kannst du ohnehin nicht schlafen. Du überschlägst die Konsequenzen deiner Lügen und hoffst, dass der Feind geblufft hat, als er behauptete, dass diese bereits in der Heimat aufgeflogen seien und alle wissen, dass dein Tod nur vorgetäuscht war. [H9]
8.
Du wendest dich von einer besorgt blickenden, blonden Frau ab und wirfst deine Lyra ins Gras. Du rufst: „Ich bringt mich hier in ein fremdes Land und lasst mich dann ganz allein! Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt!“ Dann rennst du enttäuscht auf ein größeres, hölzernes Gebäude zu. [H8]
7.
Du rennst eine steinerne Treppe hinab. Es ist dunkel, aber du erkennst sofort die Blutschlieren in einem tosenden Becken mit Wasser. Du spürst, dass eine Verbindung zu einer wichtigen Person unterbrochen wurde und du machst dir große Sorgen, dass dieser Person etwas zugestoßen sein könnte. [H7]
6.
Du siehst, wie sich eine Tür öffnet. Ein dunkel gekleideter Mann mit Maske auf dem Gesicht betritt dein Zimmer. Er stürzt auf dich zu und versucht dich zu packen. Im Hintergrund siehst du durch die geöffnete Tür, dass eine weitere, dunkel gekleidete Person, eine bewusstlose Frau mit blonden Haaren den Flur entlang zieht. [H6]
5.
Du stolperst und könntest schwören, dass dir jemand ein Bein gestellt hat. Dabei vergießt du deinen Beerensaft über dein Kleid. Eine höhnische Mädchenstimme ruft: „Scheinbar sind die Theraner doch nicht so perfekt, wie sie es immer behaupten!“ [H5]
4.
Ein großer, muskulöser Mann sagt dir: „Dies ist nicht der Weg, da bin ich mir ziemlich sicher!“ Du zeigst auf etwas in der Umgebung und entgegnest: „Wir sollten uns diese Schlucht dort unten ansehen! Von dort aus finden wir den Weg schon zurück!“ [H4]
3.
Du siehst einen dichten, dunklen Wald vor dir. Es ist kalt und die Luft riecht nach Schnee. Du liegst kauernd an einen Baum gelehnt. Alle anderen schlafen bereits und du bist mit deinem schlechten Gewissen ganz allein. [H3]
2.
Du blickst auf das Meer hinaus und befindest dich auf einer steilen Klippe. Neben dir steht ein blonder Knabe. Dieser sagt entschuldigend: „Es tut mir leid, dass ich so lange nicht zuhause war, aber unser Onkel ermöglicht mir die beste Ausbildung, die ich im ganzen Imperium bekommen kann.“ [H2]
1.
Du siehst die hölzernen Tore eines Stalls. Neben dir wiehert lautstark ein Pferd. Du bist wütend und setzt dich ins Stroh. [H1]
Kenjis Träume in L'yreh
16.
Du siehst vor dir einen durchnässten Mann mit einem Dolch in der Hand. Dieser hat dir gerade den Menschen genommen hat, der dir am wichtigsten auf der gesamten Welt war. Du spürst großen Hass und wirst von deinem Zorn überwältigt. Du willst diesen Verräter töten! Du spürst, wie sich dein Körper in eine brennende Flamme der Rachelust verwandet. Du greifst ihn an! Er soll zu Asche zerfallen! [K16]
15.
Du wendest den Blick von der brennenden Hütte ab, nur um zu sehen, wie eine blonde Theranerin von einem weiteren Angreifer mit einem Schwerthieb brutal geköpft wird. Bei diesem Anblick durchfährt dich ein großer Schmerz, der sich in einer gewaltigen Feuerexplosion entlädt. Die Hütte hinter dir wird dabei in Stücke gerissen. Du hörst noch, wie zuvor zwei Personen schreiend aus dem Haus flüchten. [K15]
14.
Du hörst eine eisige Brise durch die dunklen Tannen fegen und fröstelst leicht. Du musst daran denken, was es für deinen Bruder in der fernen Heimat bedeuten würde, wenn alle erfahren, dass dein vorgetäuschter Tod lediglich ein politischer Schachzug war. Plötzlich explodieren deine Hände und setzen die Decke eines deiner Gefährten in Brand. Dieser schreckt daraufhin hoch und muss sich die Flammen am Körper ausklopfen. [K14]
13.
Du blickst zu einem blonden Knaben und zeigst wütend mit dem Finger auf ihn. Gerade, als du ihm verärgert etwas vorwerfen wolltest, entlädt sich plötzlich eine Flamme aus deinem Finger. Du siehst einen berennenden Umhang und rennst dann davon. [K13]
12.
Du stehst vor einem durchnässten Mann, der einen Dolch in der Hand hat. Du stellst ihn zur Rede und fragst immer wieder verzweifelt: „Wo ist er? Was hast du mit ihm gemacht? Was hast du getan?“ Mit jeder Frage merkst du, wie deine Wut zu einer unbeherrschbaren, explosiven Gewalt heranwächst. [K12]
11.
Du betrittst eine tiefe, dunkle Schlucht und spürst sofort eine große Gefahr. Dein Gefährte, ein großer, starker Mann hat sich verändert. Du spürst, dass er gerade nicht er selbst ist. Auch du spürst, dass etwas deine Sinne vernebelt und du hast das Gefühl, das sich die Gestalt deines Gefährten verändert. [K11]
10.
Du hältst Stroh in deinen Händen und beginnst dieses wütend mit deinen Händen zu zerreißen und es durch die Gegend zu werfen. Dabei bemerkst du plötzlich einen verkokelten Geruch, der von deinen Händen ausgeht. Das Stroh hat Feuer gefangen. [K10]
9.
Du siehst vor dir ein kleines Mädchen mit einem aufwändig bestickten Kleid. Sie fragt spöttisch: „Und wo ist eigentlich dein Bruder? Wenn du ihm etwas bedeuten würdest, wäre er doch sicher zu deinem Geburtstag gekommen. Dann könnte er dir vielleicht auch gleich das Laufen beibringen!“ Sie deutet auf dein beflecktes Kleid und du hörst das laute Kichern von mehreren, schrillen Mädchenstimmen. [K9]
8.
Du hältst deinem Angreifer die Hände entgegen und plötzlich schießen Flammen aus diesen hervor. Sie entfachen den Feind, welcher daraufhin brennend durch das hölzerne Zimmer rennt und dieses in Brand steckt. Du läufst an ihm vorbei und entkommst nach draußen. [K8]
7.
Du blickst zu einem blonden Knaben und schreist diesen verärgert an: „Unser Onkel! Immer dreht sich alles nur um ihn! Du hast mich im Stich gelassen und bist fortgegangen! Nun bin ich hier ganz allein in diesem fremden Land, wo alle Menschen uns hassen! [K7]
6.
Du hältst deine Lyra in der Hand und möchtest dein neu erlerntes Lied vorspielen. Eine ernst blickende, blonde Frau sagt: „Mein Kind, wir haben wirklich keine Zeit für dich! Dein Onkel sorgt hier gerade für allerlei Veränderungen, die uns derzeit sehr beschäftigen. Es tut mir leid, dass dein Bruder fortgehen musste, aber nun musst du dich allein beschäftigen." [K6]
5.
Du ziehst deine Decke bei der eisigen Kälte etwas höher, während du ein Käuzchen in den Baumwipfeln schreien hörst. Du denkst immer wieder daran, was du getan hast. Wie du alle mit deinem Tod belogen hast. Du hättest dich nie auf all die Lügen einlassen sollen. Insbesondere aus der Politik hattest du dich heraushalten sollen. [K5]
4.
Du stehst vor einer Steinwand und blickst in ein Loch. Neben dir hörst du Wasser plätschern. Plötzlich spürst du an der Seite deines Brustkorbes einen schmerzhaften Stich. Du bist besorgt und weißt, dass gerade etwas Schreckliches geschehen ist. [K4]
3.
Du siehst vor dir einen reich gedeckten Tisch mit süßem Gebäck. Mehrere hohe Mädchenstimmen kichern in der Umgebung und scheinen sich zu amüsieren. Eine der Stimmen sagt: „Mein Vater sagt, dass Theraner eigentlich unsere Feinde sind!“ [K3]
2.
Du siehst einen steinigen Pfad vor dir, den du neugierig folgst. Hinter dir geht ein großer, muskulöser Mann, welcher dir sagt: „Wir sollten umkehren, bevor wir uns hier verlaufen! Du weißt doch, dass die Königin uns vor dieser Gegend gewarnt hat.“ Du winkst ab und sagst: „Dieser Ort ist einzigartig und voller Magie. Ich will noch nicht umkehren!“ [K2]
1.
Du blickst in ein dunkles Zimmer. Von der Tür hörst du ein knarzendes Geräusch. Du spürst ein große Gefahr. [K1]
Geordnete Träume
Die Träume beschreiben Ereignisse aus Octavias Leben und geben Aufschluss darüber, wie sie sich gefühlt hat. Alle Ereignisse haben mit einem Kontrollverlust über das Feuer zu tun.
Ereignis 1: Unfall im Stall
Du hältst deine Lyra in der Hand und möchtest dein neu erlerntes Lied vorspielen. Eine ernst blickende, blonde Frau sagt: „Mein Kind, wir haben wirklich keine Zeit für dich! Dein Onkel sorgt hier gerade für allerlei Veränderungen, die uns derzeit sehr beschäftigen. Es tut mir leid, dass dein Bruder fortgehen musste, aber nun musst du dich allein beschäftigen." [K6]
Du wendest dich von einer besorgt blickenden, blonden Frau ab und wirfst deine Lyra ins Gras. Du rufst: „Ihr zwingt mich dazu, in einem fremden Land aufzuwachsen und lasst mich dann ganz allein! Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt!“ Dann rennst du enttäuscht auf ein größeres, hölzernes Gebäude zu. [H8]
Du siehst die hölzernen Tore eines Stalls. Neben dir wiehert lautstark ein Pferd. Du bist wütend und setzt dich ins Stroh. [H1]
Du hältst Stroh in deinen Händen und beginnst dieses wütend mit deinen Händen zu zerreißen und es durch die Gegend zu werfen. Dabei bemerkst du plötzlich einen verkokelten Geruch, der von deinen Händen ausgeht. Das Stroh hat Feuer gefangen. [K10]
Du stehst in einem brennenden Stall und durch die Tür kommt ein älterer Mann, der wie ein theranischer Haussklave gekleidet ist. Er zieht dich aus den Flammen, verbrennt sich dabei aber am Bein. Er schreit auf, kann euch aber beide in Sicherheit bringen. [H13]
Ereignis 2: Unfall auf Geburtstagsfeier
Du siehst vor dir einen reich gedeckten Tisch mit süßem Gebäck. Mehrere hohe Mädchenstimmen kichern in der Umgebung und scheinen sich zu amüsieren. Eine der Stimmen sagt: „Mein Vater sagt, dass Theraner eigentlich unsere Feinde sind!“ [K3]
Du stolperst und könntest schwören, dass dir jemand ein Bein gestellt hat. Dabei vergießt du deinen Beerensaft über dein Kleid. Eine höhnische Mädchenstimme ruft: „Scheinbar sind die Theraner doch nicht so perfekt, wie sie es immer behaupten!“ [H5]
Du siehst vor dir ein kleines Mädchen mit einem aufwändig bestickten Kleid. Sie fragt spöttisch: „Und wo ist eigentlich dein Bruder? Wenn du ihm etwas bedeuten würdest, wäre er doch sicher zu deinem Geburtstag gekommen. Dann könnte er dir vielleicht auch gleich das Laufen beibringen!“ Sie deutet auf dein beflecktes Kleid und du hörst das laute Kichern von mehreren, schrillen Mädchenstimmen. [K9]
Du hebst deine Hände und rufst: „Sag noch ein Wort über meinen Bruder und es wird dir leid tun!“ Kurz darauf schießen Flammen aus deinen Fingern und versengen das Gesicht eines kleinen Mädchens. Dieser fehlen nach deinem Ausbruch etliche Haare sowie Wimpern und Augenbrauen. [H14]
Ereignis 3: Unfall mit Augustus
Du blickst auf das Meer hinaus und befindest dich unterhalb einer steilen Klippe. Neben dir steht ein blonder Knabe. Dieser sagt entschuldigend: „Es tut mir leid, dass ich so lange nicht zuhause war, aber unser Onkel ermöglicht mir die beste Ausbildung, die ich im ganzen Imperium bekommen kann.“ [H2]
Du blickst zu einem blonden Knaben und schreist diesen verärgert an: „Unser Onkel! Immer dreht sich alles nur um ihn! Du hast mich im Stich gelassen und bist fortgegangen! Nun bin ich hier ganz allein in diesem barbarischen Land, wo alle Menschen uns hassen! [K7]
Du siehst einen blonden Knaben vor dir stehen. Dieser sagt rechtfertigend: „Ich verstehe dich nicht! Du weißt doch genau, dass es nicht meine Entscheidung war Barsaive zu verlassen. Es ist aber trotzdem meine Pflicht und das musst du einfach verstehen!“ [H11]
Du blickst zu einem blonden Knaben und zeigst wütend mit dem Finger auf ihn. Gerade, als du ihm verärgert etwas vorwerfen wolltest, entlädt sich plötzlich eine Flamme aus deinem Finger. Du siehst einen berennenden Umhang und rennst dann davon. [K13]
Ereignis 4: Unfall beim Angriff der Attentäter
Du blickst in ein dunkles Zimmer. Von der Tür hörst du ein knarzendes Geräusch. Du spürst ein große Gefahr. [K1]
Du siehst, wie sich eine Tür öffnet. Ein dunkel gekleideter Mann mit Maske auf dem Gesicht betritt dein Zimmer. Er stürzt auf dich zu und versucht dich zu packen. Im Hintergrund siehst du durch die geöffnete Tür, dass eine weitere, dunkel gekleidete Person, eine bewusstlose Frau mit blonden Haaren den Flur entlang zieht. [H6]
Du hältst deinem Angreifer die Hände entgegen und plötzlich schießen Flammen aus diesen hervor. Sie entfachen den Feind, welcher daraufhin brennend durch das hölzerne Zimmer rennt und dieses in Brand steckt. Du läufst an ihm vorbei und entkommst nach draußen. [K8]
Du stehst vor einer brennenden Holzhütte und hörst von innen laute Schreie. Du blickst durch das Fenster hinein und siehst, dass nicht nur dein Angreifer durch die Flammen aufgehalten, sondern auch deine Gastgeber eingeschlossen wurden. Du kannst ihre verzweifelten Schreie von innen hören. [H12]
Du wendest den Blick von der brennenden Hütte ab, nur um zu sehen, wie eine blonde Theranerin von einem weiteren Angreifer mit einem Schwerthieb brutal geköpft wird. Bei diesem Anblick durchfährt dich ein großer Schmerz, der sich in einer gewaltigen Feuerexplosion entlädt. Die Hütte hinter dir wird dabei in Stücke gerissen. Du hörst noch, wie zuvor zwei Personen schreiend aus dem Haus flüchten. [K15]
Ereignis 5: Unfall im Blutwald
Du siehst einen steinigen Pfad vor dir, den du neugierig folgst. Hinter dir geht ein großer, muskulöser Mann, welcher dir sagt: „Wir sollten umkehren, bevor wir uns hier verlaufen! Du weißt doch, dass die Königin uns vor dieser Gegend gewarnt hat.“ Du winkst ab und sagst: „Dieser Ort ist einzigartig und voller Magie. Ich will noch nicht umkehren!“ [K2]
Ein großer, muskulöser Mann sagt dir: „Dies ist nicht der Weg, da bin ich mir ziemlich sicher!“ Du zeigst auf etwas in der Umgebung und entgegnest: „Wir sollten uns diese Schlucht dort unten ansehen! Von dort aus finden wir den Weg schon zurück!“ [H4]
Du betrittst eine tiefe, dunkle Schlucht und spürst sofort eine große Gefahr. Dein Gefährte, ein großer, starker Mann hat sich verändert. Du spürst, dass er gerade nicht er selbst ist. Auch du spürst, dass etwas deine Sinne vernebelt und du hast das Gefühl, das sich die Gestalt deines Gefährten verändert. [K11]
Du erhebst deine Hände, um dem Schwerthieb eines vermeintlichen Monsters abzuwehren. Feuer schießt dazu aus deinen Fingern und treffen deinen Angreifer, der sich jedoch als ein großer, starker Mann herausstellt, von dem du weißt, dass es eigentlich dein Gefährte ist. Du realisierst, dass du ihn schwer verletzt hast und erkennst sein Gesicht durch das verbrannte Fleisch kaum wieder. [H15]
Ereignis 6: Unfall im Norden
Du siehst einen dichten, dunklen Wald vor dir. Es ist kalt und die Luft riecht nach Schnee. Du liegst kauernd an einen Baum gelehnt. Alle anderen schlafen bereits und du bist mit deinem schlechten Gewissen ganz allein. [H3]
Du ziehst deine Decke bei der eisigen Kälte etwas höher, während du ein Käuzchen in den Baumwipfeln schreien hörst. Du denkst immer wieder daran, was du getan hast. Wie du alle mit deinem Tod belogen hast. Du hättest dich nie auf all die Lügen einlassen sollen. Insbesondere aus der Politik hattest du dich heraushalten sollen. [K5]
Du weißt, dass du wach bleiben musst, da du als Wache eingeteilt wurdest. Aber bei deinem schlechten Gewissen und der Kälte in diesem Wald kannst du ohnehin nicht schlafen. Du überschlägst die Konsequenzen deiner Lügen und hoffst, dass der Feind geblufft hat, als er behauptete, dass diese bereits in der Heimat aufgeflogen seien und alle wissen, dass dein Tod nur vorgetäuscht war. [H9]
Du hörst eine eisige Brise durch die dunklen Tannen fegen und fröstelst leicht. Du musst daran denken, was es für deinen Bruder in der fernen Heimat bedeuten würde, wenn alle erfahren, dass dein vorgetäuschter Tod lediglich ein politischer Schachzug war. Plötzlich explodieren deine Hände und setzen die Decke eines deiner Gefährten in Brand. Dieser schreckt daraufhin hoch und muss sich die Flammen am Körper ausklopfen. [K14]
Ereignis 7: Mordversuch an Kenji
Du stehst vor einer Steinwand und blickst in ein Loch. Neben dir hörst du Wasser plätschern. Plötzlich spürst du an der Seite deines Brustkorbes einen schmerzhaften Stich. Du bist besorgt und weißt, dass gerade etwas Schreckliches geschehen ist. [K4]
Du rennst eine steinerne Treppe hinab. Es ist dunkel, aber du erkennst sofort die Blutschlieren in einem tosenden Becken mit Wasser. Du spürst, dass eine Verbindung zu einer wichtigen Person unterbrochen wurde, und du machst dir große Sorgen, dass dieser Person etwas zugestoßen sein könnte. [H7]
Du beginnst die Wasseroberfläche mit deinen Blicken abzusuchen, findest aber niemanden. In dir steigt ein furchtbarer Verdacht auf. Dieser wird bestätigt, als ein durchnässter Mann mit einem Dolch aus dem Wasser steigt. [H10]
Du stehst vor einem durchnässten Mann, der einen Dolch in der Hand hat. Du stellst ihn zur Rede und fragst immer wieder verzweifelt: „Wo ist er? Was hast du mit ihm gemacht? Was hast du getan?“ Mit jeder Frage merkst du, wie deine Wut zu einer unbeherrschbaren, explosiven Gewalt heranwächst. [K12]
Du siehst vor dir einen durchnässten Mann mit einem Dolch in der Hand. Dieser hat dir gerade den Menschen genommen hat, der dir am wichtigsten auf der gesamten Welt war. Du spürst großen Hass und wirst von deinem Zorn überwältigt. Du willst diesen Verräter töten! Du spürst, wie sich dein Körper in eine brennende Flamme der Rachelust verwandet. Du greifst ihn an! Er soll zu Asche zerfallen! [K16]
Abschluss-Traum
Du blickst an dir herab und bist ganz du selbst. Dir wird gewahr, dass du dich in einer uralten, unterirdische, Ruine aus rotem Gestein befindest. Auf dem Boden fließen Ströme aus Lava, worüber mehrere Feuerelementare tanzen. Die Luft ist trocken und deine Augen sind gereizt, aber du bemerkst in dem Rauch plötzlich eine menschliche Silhouette aus reinem Feuer. Diese fliegt auf dich zu, lacht wahnsinnig und beginnt dich mit Feuerbällen zu bombardieren. Überall um dich herum explodiert es und du wirst von brennenden Flammen eingehüllt. Dann ist alles nur noch rot und der Traum endet.