Ragnar Helgirson

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Ragnar „Schwarzbart“ Helgirson
Portrait-Schwarzbart.png
Name Ragnar Helgirson
Alias „Schwarzbart“
Profession Seeräuber, Dockarbeiter
Gesinnung ...
geboren Boar 294 i.J.P.
Heimat Der Norden (Haidaby)
Rasse Menschen (Tuisken)
Familie Vater: Helgir Hasgarson
Mutter: Sadia
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Ragnar „Schwarzbart“ Helgirson (geb. Boar 294 i.J.P.) ist ein Mensch vom Volk der Tuisken aus Haidaby an der nördlichen Berstküste.

Ragnar war unter dem Namen Schwarzbart ein gefürchteter Seeräuber und ist Mitglied der Diebesgilde Order of the black Fox in Kronstadt.


Charaktergeschichte

Herkunft und Jugend (294-308 i.J.P.)

Ragnar ist der Sohn von Helgir Hasgarson und der Al'Daghar Sadia, welche von seinem Vater bei einem Raubzug in Kellum entdeckt wurde. Helgir verliebte sich schlagartig in ihre langen, tiefschwarzen Haare, ergriff seine Chance und verschleppte Sadia nach Haidaby. Sie wurde seine Frau und gebar seinen erstgeborenen Sohn Ragnar, welcher das schwarze Haar seiner Mutter geerbt hatte.

Wegen seiner schwarzen Haare wurde Ragnar in seiner Jugend oft von den anderen Kindern der Berstküste geärgert, welche für gewöhnlich blonde Haare haben. Er setzte sich aber durch und wurde so immer stärker und kräftiger. Ragnar erlangte den Ruf eines schlagkräftigen Anführers und ihm wurde bald von Allen Respekt gezollt.

Von seinem stolzen Vater bekam er zum 14. Geburtstag die „Hornhecht“ geschenkt, ein kleines, hochseetaugliches Boot. Ragnars Ruf verhalf ihm auch schnell zu einer zwölfköpfigen Mannschaft, und so zogen sie auf Kaperfahrt.

Kaperfahrten (308-329 i.J.P.)

Hornhecht (308-313 i.J.P.)

Ragnar zog mit der "Hornhecht" vor den Küsten der Königreiche der Valburger und Olburger im nördlichen Arasmeer auf Wikangfahrt und wurde schon bald ein wahrhaftiger Schrecken des Meeres. Er ließ sich einen großen, tiefschwarzen Bart wachsen und flocht ihn, damit er weit abstand. Durch sein Markenzeichen wirkte Ragnar äußerst bedrohlich und dämonisch auf seine Feinde und die Furcht lähmte die Überfallenden. Schnell wurde er von den verängstigten Opfern „Schwarzbart“ getauft und sein Name wurde in den Küstendörfern und unter den Matrosen gefürchtet. In Olburg wurde sogar ein hohes Kopfgeld für seine Ergreifung aufgesetzt und viele verloren ihr Leben bei dem Versuch es einzutreiben.

Im Jahr 313 i.J.P. erbeutete Ragnar mit viel Geschick und Glück ein größeres Schiff. Er konnte dadurch doppelt so viel Beute mitnehmen wie mit der "Hornhecht" und war dabei trotzdem immer noch äußerst wendig. Ragnar machte es im Heimathafen von Haidaby kapertauglich und nannte es "Seeschlange", weil es einerseits so schnell durch die Wellen huschte wie eine Schlange zwischen den Strandfelsen verschwindet und andererseits so schnell auf sein Opfer zuschießt wie einer Schlange zubeißt.

Seeschlange (313-329 i.J.P.)

Mit der "Seeschlange" kaperten Schwarzbart und seine kampferprobte Mannschaft jetzt auch große Handelsschiffe und raubten ganze Küstenstädte aus. Sie dehnten ihre Kapertouren in das südliche Arasmeer aus und plünderten nun auch die Küsten Barsaives. Sein erstes barsavisches Ziel war die Küstenstadt Kellum, der Herkunftsort seiner Mutter. Schwarzbart brandschatzte im Jahr 315 i.J.P. die ganze Siedlung. So begann sein Ruf als „Geißel vom Arasmeer“, welchen er in den folgenden Jahren mit unerbittlichen Überfällen und gewagten Seemanöver ausbaute. Sein Name Schwarzbart wurde im Arasmeer von Veltima bis Valburg bekannt und gefürchtet.

Erst im Jahr 329 i.J.P. konnte die "Seeschlange" von kronstädter Patrouillenbooten aufgespürt und gestellt werden. Gegen so viele Boote mit Feuerkanonen hatten die Seeräuber keine Chance und im feurigen Gefecht wurde die "Seeschlange" versenkt. Ragnars ganze Mannschaft kam in dem Gefecht ums Leben und das Ende vom gefürchteten Seeräuber Schwarzbart wurde überall gefeiert.

Kronstädter Jahre (329-351 i.J.P.)

Doch Ragnar überlebte wie durch ein Wunder den Untergang seines Schiffes und wurde durch Njördas Hand am Strand südlich von Kronstadt angespült. Er hatte nicht nur sein linkes Auge verloren, sondern auch die Seeschlange und seine treue Mannschaft. Mit dieser Schande war an eine Rückkehr an die Berstküste für ihn nicht mehr zu denken und er schnitt sich sein Markenzeichen, den schwarzen und struppigen Bart, ab und konnte so unerkannt in Kronstadt untertauchen.

Einige Jahre arbeitete er im kronstädter Hafen als Dockarbeiter und entlud die eingelaufenen Schiffe. Er lies sich wieder einen kürzeren Bart stehen und knüpfte gute Kontakte zu den Schiffern. So konnte er sich öfters Mal ein paar Kisten billigen Alkohol aus dem Norden abgreifen und unter der Hand verkaufen. Im Jahr 334 i.J.P. lernte er den Bordellbesitzer Radbod Wagener kennen, als er ihm drei Kisten verkaufen wollte. Sie lernten sich kennen und über Radbod wurde Ragnar Mitglied der berühmten Diebesgilde Order of the black Fox.

Ragnar übernahm die Schmuggelgeschäfte am Hafen für die Gilde und sorgt dafür, dass die Matrosen immer mit billigem Alkohol und anderen Drogen versorgt werden. Er wurde zu so einem wichtigen Teil der Gilde, dass er ihr Ansprechpartner in Kronstadt wurde.