Gaius Prudius Consideratus
Gaius Prudius Consideratus | |
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Name | Gaius Prudius Consideratus |
Profession | Senator, ehem.Magus Astrorum |
Gesinnung | Rechtschaffend-Neutral |
geboren | 14. Choar 640 n.A. (270 i.J.P.) |
Heimat | Thyrna (Urbs Draconis) |
Rasse | Menschen |
Seine Familie entstammt der thyrnischen Nobilität und er ist ein ehemaliger "Magus Astrorum". Er ist bekannt als strikter Avidaner.
Im Auftrag des thyrnischen Kaisers reiste er gemeinsam mit Marcus Sibilus Diffido und Ancus Aponius Fiderian als Gesandter nach Barthavion.
Inhaltsverzeichnis
Charaktergeschichte
Werdegang
Gaius Prudius Consideratus blickt auf eine einflussreiche, politische Karriere zurück. Er galt als Aufsteiger im Senat und stammt aus der thyrnischen Nobilität, jedoch nicht aus den höchsten Kreisen.
Consideratus diente als Magus Astrorum im Krieg, hat jedoch nur wenige Erfolge vorzuweisen. Er war jedoch schon in seiner Jugend für seinen scharfen Verstand bekannt und ist der Verfasser von vielen politischen Werken, die sich mit der Sicherung des Imperiums und seiner Grenzen befassen.
Politische Haltung
Er ist ein strikter Moralist, Traditionalist und glaubt an die Tugenden und Werte des Thyrnischen Reiches, jedoch gehört er zu einer Gruppe von Politikern, den „Avidanern“, die sich gegen das große Imperium und dessen Ausbreitung aussprechen. Nach seinen Thesen werden die Größe und der damit verbundene, unüberwindbare Verwaltungsapparat des Imperiums irgendwann zu seinem Zusammenbruch führen. Deshalb setzt er sich dafür ein, die bestehenden Grenzen zu sichern und die internen Probleme nicht durch neue Kriege und Eroberungen zu verschärfen.
Consideratus beruft sich auch darauf, dass die Thyrner zu Zeiten von Theranios noch keine Eroberer, sondern Gelehrte und Magier waren, die nach Wissen und Wahrheit und nicht nach Macht und Luxus strebten.
Position zum Bündnis mit Barthavion (721 n.A./351 i.J.P.)
Er ist deshalb auch gegen einen Krieg mit Barthavion und nun hocherfreut, dass es endlich zu einem Friedensschluss kommen soll. Consideratus versteht auch die Gefahr durch den Bund von Utukk'Xul, aber er würde den Barthavern die militärische Unterstützung verweigern und lieber alle Truppen abziehen, da er sie zum Schutz der Grenzen einsetzen will. Außerdem empfindet er die Probleme des Imperiums zu groß, als dass man sich zusätzlich um die Probleme der Barsaver kümmern könnte, welche diese - seiner Meinung nach - durch das sittenlose und ausschweifende Leben in dem barbarischen Land wohlmöglich selbst verschuldet haben.
Sein Ziel ist es deshalb, einen möglichst endgültigen Frieden auszuhandeln und alle Thyrner aus Barthavion abzuziehen. Er will möglichst nichts mehr mit diesem Landstrich zu tun haben und würde lieber mit thyrnischen Magiern nach Lösungen suchen, um ihr Imperium vor der Bedrohung einer möglichen Plage zu schützen.
Consideratus reagiert empfindlich auf alle sittlichen Verfehlungen und erwartet von allen Menschen in Thyrna immer volle Selbstaufopferungsbereitschaft für den Kaiser und die Tugenden. Dementsprechend hoch sind auch seine Erwartungen an die Gesandte des Drachens, die zu einer wichtigen Vorbildfigur im Imperium geworden ist.
Augustus Eindruck
„Consideratus spielt sich als Friedensstifter auf und liebt es, wenn die Leute ihn als moralisch guten und gerechten Mann feiern. Er ist manchmal belehrend und scheint sich gern überall einmischen zu wollen und hat die ganze Reise nach Barthavion nur Vorträge über den Untergang der Tugenden und den Sittenverfall gehalten. Im Prinzip ist seine Kritik nicht unberechtigt, aber leider schießt er über sein Ziel hinaus. Wahrscheinlich hat er selbst noch nie einen Dämon gesehen und versteht nicht einmal annähernd, in welcher Gefahr ganz Aloran schwebt und dass es manchmal unvermeidlich ist, zu kämpfen.“
Iustus Eindruck
„Consideratus ist ein alter, weiser Mann, der jedoch den Blick für die Realität außer Augen verloren hat. Er ist nämlich so auf Frieden und Tugend versessen, dass er nicht mehr erkennt, dass es ohne Krieg bald keine Chance mehr gegen die Schwarzmagier geben wird. Er ist jedoch ein echter Gelehrter und kann durch Argumente auch umgestimmt werden. Wenn er z.B. die Forschungsergebnisse von Octavias Vater zu Gesicht bekommen und von der Mitschuld der Thyrner an der Plage erfährt, würde er bestimmt die Verantwortung übernehmen und sich an dem Krieg gegen die Schwarzmagier beteiligen.“