Baba Jaga

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Baba Jaga
Portrait-BabaJaga.png
Name Baba Jaga
Alias Esmeralda
Profession  ?
Gesinnung  ?
Heimat Barthavion (Servosdschungel)
Rasse  ?
Icon-Bewohner.png
Die Baba Jaga ist ein übermächtiges Wesen aus den Tiefen des Servosdschungels.

Sie ist aller Wahrscheinlichkeit die Übersetzerin des Ezerunoms vom Pazumischen ins Barthavische.


Charaktergeschichte

Herkunft und Geschichte

Man erzählt sich im Umland des Servosdschungels viele unglaubliche Geschichten über ein übermächtiges Wesen, welches Baba Jaga genannt wird. Es soll tief im Servosdschungel leben und so alt wie der Wald selbst sein. Man sagt, dass es bereits hier war, als die Schwelle noch nicht existierte und viele der bekannten Götter noch nicht geboren waren. Dieses Wesen soll weder gut noch böse sein und seinem eigenen Weg folgen, der jedoch unberechenbar und chaotisch sein kann.

Manchmal, so heißt es, hilft die Baba Jaga den Menschen, die ihr begegnen. Aber anderen schadet sie aus nicht ersichtlichem Grund und zerstört ihr Leben. Man sagt auch, dass sie unzählige Gestalten annehmen kann, jedoch am liebsten in der Gestalt einer alten Frau erscheint, weshalb viele immer von „ihr“ statt von „es“ reden.

Das Siegel der Baba Jaga stellt einen Totenkopf mit Hörnern dar, der von einer Schlange umringt wird, welche sich selbst in den Schwanz beißt. Zu sehen ist es u.a. auf der Titelseite des Ezerunoms (vgl. Abbildung).

Ausbildung von Regir Travélyan (etwa 225 -230 i.J.P.)

Titelseite des Zauberbuches Ezerunom mit einer Widmung der Baba Jaga an ihren Schüler Regir und ihrem Siegel.

Die Kunde weiß von einem Schüler, den die Baba Jaga angenommen und in der Kunst der Dämonenbeschwörung unterrichtet hatte. Es war der Nachfahre des alten Adelsgeschlechtes der Travélyan. Es hatte seinen Untergang in einem Nachbarschaftsstreit gefunden und nur die jüngsten Söhne hatten überlebt. Einer von ihnen, Regir von Travélyan, suchte die Baba Jaga im Wald auf und bat sie, ihm bei seinen Racheplänen zu helfen. Sie zeigte sich ihm als alte Vettel und nannte sich „Esmeralda“. Sie lehrte Regir die Nutzung der Kräfte der Schatten und gab ihm zum Abschied ein einzigartiges Zauberbuch mit, in welches sie ihm sogar eine Widmung schrieb (vgl. Abbildung). Das Ezerunom ist in Dämonenhaut gebunden und zeigt Wege auf, wie Dämonen zu Diensten gezwungen werden können.

Ereignisse im Travelwald (Loar 351 i.J.P.)

Regir benutzte das Zauberbuch, um einen großen Dämon für seine Rache zu beschwören, doch das Ritual ging schief und erzeugte eine magische Zwischenwelt, in welcher das Ezerunom für die Baba Jaga unerreichbar war. Die Region wurde als Travelwald bekannt und die magische Instabilität ließ immer wieder Gegenstände und Personen aus der Gegend in der Zwischenwelt verschwinden.

So wartete die Baba Jaga hundert Jahre, bis die Bedingungen günstig waren und die Zwischenwelt in eine stabile Verbindung mit der Realität trat. Jetzt musste noch jemand in der Lage sein und das Risiko eingehen, um das verpatzte Ritual zu beenden, damit die Zwischenwelt aufhörte zu existieren und die Baba Jaga an ihr Buch kommen konnte. So suchte sie nach Personen, welche die nötigen magischen Fähigkeiten besaßen und überraschte aus diesem Grund in ihrer Lieblingsgestalt der alten Vettel eine Gruppe Reisender, um sie auf ihre Befähigungen zu untersuchen.

Durch dieses Ereignis brachte sie eine Handlungskette in Gang, welche die Helden dazu veranlasste, am hundertsten Jahrestag der magischen Katastrophe über den Travelwald zu fliegen, um in die Zwischenwelt gezogen zu werden, damit sie das Ritual zu ende führten. Nachdem dies geschehen war, kehrte sie zurück und nahm den Helden das Ezerunom ab. Bei dieser Gelegenheit befreite sie Octavia von einem Chaosdämon, welcher sie besessen hatte, und bedankte sich bei den Helden für ihre Hilfe. Dann löste sich die Vettel in Nebelschwaden auf und verschwand im Wald.