Grosenheide

Aus Aloran Kompendium
Version vom 19. April 2025, 09:52 Uhr von Archorbar (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Grosenheide
Icon-Regionen.png
Grosenheide ist ein Dorf nördlich von Olborg im Norden von Barthavion. Der Telgenbach fließt durch den Ort und bildet den Telgsee.



Institutionen

Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide verwaltet mit seiner Familie den Ort von der Telgenburg aus.

Der "Grosheider Krug" ist das Gasthaus, welches von Gastwirt Bertram geführt wird, der gerne über die lokalen Legenden redet.

Die Alethon-Kirche im Ort wird von Priester Wolerich Treuherz geführt.

Legenden

Plan von Grosenheide

Die Menschen von Grosenheide sind sehr abergläubisch, und man erzählt sich seltsame Geschichten im Ort.

  • "Das Monster von Grosenheide"

Vielleicht 35 Jahre ist es etwa her, dass das Monster in Grosenheiden auftauchte. Priester Wolerich Treuherz hat es damals bezwungen und mit Alethons Unterstützung befriedet. Seitdem haust es im Glockenturm der Kirche und kommt bei Dunkelheit heraus, um Nahrung zu suchen.

  • "Der Fluch der Knochen von Grosenheide"

Vor 156 Jahren, im großen Krieg mit Valburg, war hier ein großes Schlachtfeld gewesen, auf dem haben so viele Tote gelegen, dass sie nur langsam weggeschafft werden konnten. Der Telgenbach und sein See waren damals rot vom Blut der Gefallenen gewesen. Die meisten Leichen sind hier verrottet oder wurden von Tieren gefressen. Als man sich daran machte, die Leichen zu bestatten, waren fast nur noch Knochen übrig, die eingesammelt wurden. Noch heute streifen nachts die Toten über die Äcker und man findet von Zeit zu Zeit noch Knochen in der Erde. Geht man unvorsichtig mit ihnen um, dann bestrafen dich die Geister der Toten dafür.

Beispiele: Es hat mal ein Bauer auf dem Feld beim Pflügen einen Schädel zertrümmert. Kurz darauf ist seine ganze Sippe dahingesiecht. Vor einem Jahr ist die Freifrau gestorben, sie siechte dahin, wie die Familie des armen Bauern. Vor 5 Tagen schließlich starb Bauer Kurbiz’s Magd Osrun vor Schreck, wie es scheint.

  • "Das Geschlecht des Freiherrn"

Aus der Schlacht im großen Krieg mit Valburg (vgl. Der Fluch der Knochen von Grosenheide) gingen die Olburger trotz großer Verluste als Sieger hervor, weil ein Soldat, als der kommandierende Landgraf niedergestreckt wurde, tollkühn das Kommando übernommen hatte und es ihm durch seinen Wagemut und seine Entschlossenheit gelang, das Blatt zu wenden und die Valburger zu bezwingen. Mit einer Handvoll treuer Kämpfer überlebte er das Massaker. Aus Anerkennung seiner Leistung wurde dieser Soldat zum Freiherrn von Telgen geschlagen und ihm die Ländereien übertragen.

Nachts kann man im Ort öfters ein unheimliches Heulen hören, von dem die Einheimischen sagen, dass es das Heulen der Geister sei, die hier in den Schlachten umkamen. Aussenstehend haben die Vermutung geäußert, es könne sich auch um ein Pfeifen handeln, welches vielleicht von den schnellen Winde am Abend und am frühen Morgen erzeugt werden könne, welche zwischen scharfen Felskanten hindurchstriffen.

Einwohner

Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide
  • Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide verwaltet mit seiner Familie den Ort im Königreich der Olburger. Seine Familie wurde zu Freiherren im großen Krieg gegen die Valburger vor 156 Jahren. Er wurde von seinem Vater mit einer Edeldame aus Wolburg, Freifrau (Gesa von Telgen zu Grosenheide), vermählt, mit der er dann auch zwei Kinder (Gero und Tilrun) zeugte. Verliebt war der Freiherr jedoch in Osrun von Brunn zu Valendorf, die Magd vom Kürbisbauern Framar Kurbiz, mit der er ebenfalls einen Sohn Herwig zeugte und welcher er einen Siegelring schenkte, damit ihr Sohn einst seine Abkunft bezeugen könnte. Taguin versuchte durch seinen Alchemisten Willrich zu Endau, seinen Sohn Gero zu töten, nachdem der Brief von Osrun ankam.


  • Freifrau Gesa von Telgen zu Grosenheide war die Frau von Taguin von Telgen zu Grosenheide und die Mutter von Gero und Tilrun. Sie starb im Jahr 349 i.J.P. an einem Fieber. Die Helden fanden bei Priester Wolerich Treuherz einen Brief von Osrun an den Freiherrn.
Herr Gero von Telgen zu Grosenheide


  • Herr Gero von Telgen zu Grosenheide ist der Sohn des Freiherrn Taguin von Telgen zu Grosenheide und Freifrau Gesa von Telgen zu Grosenheide. Er hat noch eine Schwester Tilrun von Telgen zu Grosenheide. Gero sucht nach dem Siegelring seines Vaters, den dieser allerdings seinem unehelichen Sohn Herwig gegeben hat. Als Gero bemerkte, dass sein Vater ihn durch den Alchemisten Willrich zu Endau vergiften ließ, drehte er den Spieß um und vergiftete nun seinerseits seinen Vater.


Fräulein Tilrun von Telgen zu Grosenheide
  • Fräulein Tilrun von Telgen zu Grosenheide war die Tochter von Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide und Gesa von Telgen zu Grosenheide. Tilrun erfuhr durch den Brief von Osrun, den Priester Wolerich Treuherz zur Burg brachte, von einem Bastard ihres Vaters. Um ihren Bruder Gero zu schützen, soll der Bastard Herwig, dessen Identität sie nicht kannte, und seine Mutter Osrun von Brunn zu Valendorf sterben. Tilrun erpresste von Wolerich Treuherz sein Schweigen, da sie ihn in der Hand hat, weil er regelmäßig auf der Burg Sexspielchen mit den Jünglingen einging, was ein Frevel in Wols Augen ist. Tilrun ließ durch die Amme Berta aus dem Zauberbuch des Jägers Fridjof (Die dreimal schwarze Katze) wichtige Seiten stehlen, um die Geister von Valburger Soldaten zu beschwören und ihre Mordpläne umzusetzen. Sie bereitete sich im Fluchttunnel der Burg einen Knochenschrein und beschwörte dort die Rachegeister. Auf diese Weise wurde Osrun von den Geistern ermordet, während schauderhaftes Heulen des Nachts zu hören war. Da Tilrun wusste, dass der Bastard noch am Leben ist, schickte sie weitere Male die Geister los, welche nach und nach die Knechte bei Bauer Kurbiz töteten. Tilrun wurde zum Schluss von den Helden im alten Fluchttunnel gestellt und gerichtet.
Alchemist Willrich zu Endau


  • Willrich zu Endau ist der Alchemist von Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide. Er hat in Isburg bei Meister Konrath zu Willenbrück die alchemistischen Künste studiert und forscht nun im Turm der Telgburg in Grosenheide für den Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide. Der Freiherr hat Willrich befohlen, seinen Sohn Gero von Telgen zu Grosenheide langsam zu vergiften, damit sein unehelicher Sohn Herwig das Erbe antreten kann.


Priester Wolerich Treuherz
  • Wolerich Treuherz war der Wolpriester der Gemeinde Grosenheide. Wolerich versteckte Heimo Kurbiz im Glockenturm, den behinderten Zwillingsbruder von Bauer Framar Kurbiz. Die Dörfler nennen Heimo "das Monster von Grosenheide". Eigentlich sollte Wolerich im Zölibat leben, doch trieb er es wild mit jungen Dienern auf der Telgenburg. Wolerich hatte für Osrun den Brief (Brief von Osrun) an Freiherr Taguin geschrieben, den Tilrun las und so von dem unehelichen Sohn des Freiherrn Herwig erfuhr. Als Mitwisser wurde er später von den Geistern auf Tilruns Geheiß getötet. An seinen Nachfolger richtete der Questor Kenji einen Brief mit der Bitte um Obdach für Heimo (siehe Brief).
Wirt Bertram


  • Bertram ist der Wirt von "Grosheider Krug". Er hat die mit üppigen Kurven gesegnete Medgund als Schankmaid eingestellt und erhofft sich anscheinend einige Schäferstündchen mit ihr. Außerdem erzählt Bertram gerne jedem, der interessiert ist, von den örtliche Legenden.
Schankmaid Medgund


  • Medgund arbeitet für Wirt Bertram als Schankmaid im "Grosheider Krug". Sie hat üppige Kurven und einen üblen Mundgeruch. Dennoch ist sie wegen ihrer freundlichen Art bei allen Gästen sehr beliebt und wird von ihnen nur liebevoll "Meddi" gerufen.


Kürbisbauer Framar Kurbiz
  • Framar Kurbiz ist ein Kürbisbauer und sein Knecht Herwig ist für ihn wie sein eigener Sohn. Auf seinem Hof ist vor Kurzem die Magd Osrun von Geistern ermordet worden und seitdem suchen nächtens Geister sein Haus auf und töteten seine Knechte Knut, Ebert und Bilger. Framar hat deswegen vom Jäger Fridjof aus einem Buch der schwarzen Künste (Die dreimal schwarze Katze) ein Zauber abgeschrieben, damit "böse Leute und Zauberei deinem Haus nicht Schaden zufügen". Der Zauber war auf Wachstafeln im Stall angebracht. Framar hütet noch ein unheimliches Geheimnis. Er hat einen behinderten Zwillingsbruder, Heimo Kurbiz, der als das Monster von Grosenheide bekannt und gefürchtet ist. Heimo ist bei Priester Wolerich Treuherz in der Kirche untergebracht. In der Dämmerung verlässt er die Kirche, um im Dorf nach essbaren Abfällen zu suchen oder vom Hof seines Bruders Reste zu holen.


Heimo Kurbiz
  • Heimo Kurbiz ist der behinderte Zwillingsbruder von Framar Kurbiz und lebt in der Kirche bei Priester Wolerich Treuherz. Manchmal wird er auch das "Kirchen-Monster" im Glockenturm genannt. Er läutet die Glocken in der Wol-Kirche und ist eigentlich ein sehr netter, umgänglicher Zeitgenosse. In der Dämmerung verlässt er die Kirche, um im Dorf nach essbaren Abfällen zu suchen oder vom Hof seines Bruders Reste zu holen. Die Dörfler halten ihn für ein Monster, welches Nachts sein Unwesen treibt.


  • Osrun von Brunn zu Valendorf lebte als Magd bei Bauer Framar Kurbiz. Sie entstammte jedoch einem Valburger Adelsgeschlecht, welches in den letzten Grenzgefechten vor 40 Jahren verknechtet wurde. Osrun war mit Freiherr Taguin von Telgen zu Grosenheide verlobt, was sein Vater wieder löste. Sie ist die Mutter von Herwig, welcher ein Erbe des Freiherrn ist. Als Tilrun von Telgen zu Grosenheide über einen Brief an den Freiherrn von Herwig erfuhr, beschwor sie die Geister von Valburger Soldaten und schickte sie gegen Osrun. Am nächsten Morgen fand man die Magd tot mit angstverzerrtem Gesicht auf. Nach ihrem Tode beschützte sie Herwig als Weiße Frau vor den Geistern der Soldaten.
Knecht Herwig


  • Herwig ist Knecht bei Kürbisbauer Framar Kurbiz, der ihn wie seinen eigenen Sohn behandelt. Herwig ist der uneheliche Sohn von Osrun von Brunn zu Valendorf, die auf Framars Hof als Magd arbeitet, und dem Freiherrn Taguin von Telgen zu Grosenheide. Der Freiherr hat Osrun für ihren Sohn seinen Siegelring gegeben, damit er einst seinen Sohn und dieser seine Abstammung erkennen kann.


Wirt Bertram
  • Fridjof war Jäger und wurde von der Dorfbevölkerung stets skeptisch betrachtet, da die Olburger glauben, dass jeder anständige Mensch nur in äußersten Notfällen im Dunklen sein Haus verlassen würde. Er war im Besitz eines Buches über die Schwarzkunst (Die dreimal schwarze Katze). Bauer Framar Kurbiz hat von diesem Gebrauch bemacht, um seinen Hof zu beschützen. Weil er das Buch besaß und dieses eine Spur zu Tilrun von Telgen zu Grosenheide führen könnte, wurde er auf ihren Befehl beseitigt.