Etril Bollscheff: Unterschied zwischen den Versionen

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(Der Olburger Reichsschatz)
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Kaltfisch hat mit seinen Männern den sagenumwobenen Reichsschatz aus Olburg gestohlen, was noch nie jemanden vor ihm gelungen ist. Wohin der Schatz gebracht wurde, konnte kein Pirat herausfinden. Auf diesen Raub gründet sich die Legende von Kaltfischs Schatz. Pirtaenkönig [[Strymos]] sagt über ihn:
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Kaltfisch hat mit seinen Männern den sagenumwobenen Reichsschatz aus Olburg gestohlen, was noch nie jemanden vor ihm gelungen ist. Wohin der Schatz gebracht wurde, konnte kein Pirat herausfinden. Auf diesen Raub gründet sich die Legende von Kaltfischs Schatz.
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„''Kaltfisch ist der am meisten gehasste aber auch der gerissenste Mann vom ganzen Seevolk''“
 
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==== Die Geister des Nebelschlundes ====

Version vom 21. Juli 2022, 16:06 Uhr

Etril „Kaltfisch“ Bollscheff
Portrait-Kaltfisch.png
Name Etril Bollscheff
Alias Kaltfisch
Profession Piratenkapitän
Gesinnung ...
geboren Astoar 283 i.J.P.
Heimat Arasmeer
Rasse Menschen
Icon-Bewohner.png
Etril „Kaltfisch“ Bollscheff (geb. Astoar 283 i.J.P.) ist ein Mensch aus dem Seevolk.

Kaltfisch war der Kapitän der „Blutigen Gräte“ und hat sich in Kronstadt zur Ruhe gesetzt.


Charaktergeschichte

Etril, die Landratte (283-295 i.J.P.)

Im Jahr 283 I.J.P. kommt Etril als dritter Sohn und insgesamt fünftes Kind der Kaufmannsfamilie Bollscheff in Wartenbrück im Königreich der Olburger zur Welt und musste sich schon immer gegen seine beiden Brüder durchsetzen. Sein lockeres Mundwerk und seine aufmüpfige, bestimmende Art brachten ihn in der Kaufmannsschule immer wieder in Schwierigkeiten. Nach unzähligen Prügeleien schickte ihn sein Vater schließlich im Jahr 295 i.J.P. zur Landsknechtausbildung nach Olburg.

Weil er mit den engen Regeln überhaupt nicht zurechtkam und er die harten Bestrafungen satthatte, brach der 12jährige Etril noch im gleichen Jahr während der Grundausbildung aus und floh an den Hafen, um aufs Meer zu entkommen. Etril ging heimlich an Bord des kleinen Handelsschiffs „Wolsstern“, welches das Arasmeer durchfuhr und mit Barsaive und den Tuisken Handel trieb.

Der Kapitän der „Wolsstern“ entdeckte den blinden Passagier erst auf hoher See und entschied sich, nachdem er gesehen hatte, wie Etril anpacken konnte, ihn als neuen Schiffsjungen aufzunehmen. So sah der Junge die Berstküste im Norden und lernte die Tuisken und ihre Art kennen. Gen Süden kam er entlang der barsaver Küste nach Ankarz und bis nach Urupa.

Etril beim Seevolk

Im Jahr 297 i.J.P. wurde die „Wolsstern“ von Piraten angegriffen, geplündert und versenkt. Etril erwies sich während des Überfalls als zäher Junge und ließ sich von den Piraten nicht unterkriegen. Der vorlaute Bengel gefiel dem Piratenkapitän „Stumpenhai“ und er nahm ihn mit auf sein Schiff, die „Blutige Gräte“, wo Etril wieder die niedrigsten Dienste zu tun bekam. Aber er merkte schnell, dass es hier anderes verhalten war, welches einen nach oben brachte.

Weil Etril alle seine Feinde kalt wie einen Fisch machte, bekam er unter den Männern den Beinamen „Kaltfisch“. Im Jahr 301 i.J.P. übernahm Bollscheff mit 18 Jahren das Kommando über die „Blutige Gräte“

Käpt‘n Kaltfisch und die „Blutige Gräte“ (301-329 i.J.P.)

Als Kapitän des berühmten Piratenschiffs „Blutige Gräte“ plünderte Etril alias Kaltfisch mit seinen Männern Küstendörfer von Barsaive bis in die Olburger und Valburger Lande.

Rivale Käpt’n Übelwind

Kaltfischs ärgster Rivale war Käpt’n Übelwind. Dieser war ihm stets einen Schritt voraus, so dass Kaltfisch öfter leer bei seinen Beutezügen ausging. Als Kaltfisch eines Tages einen von Übelwinds Männern halbtot auf der Knocheninsel fand, wollte er ihn an die Fische verfüttern, doch der Mann mit dem zerschnittenen Gesicht überredete ihn, ihn am Leben zu lassen, wenn er Geheimnisse über seinen ehemaligen Captain ausplaudert. Kaltfisch ging darauf ein und nahm ihn bei seinen Männern auf.

Anschließend machten sie gemeinsam Jagd auf seinen alten Captain und konnten sich schließlich rächen, indem sie sein Schiff versenkten. Hackfressen-Jack blieb danach bei Kaltfisch und wurde einer seiner treusten Männer.

Der Olburger Reichsschatz

Kaltfisch hat mit seinen Männern den sagenumwobenen Reichsschatz aus Olburg gestohlen, was noch nie jemanden vor ihm gelungen ist. Wohin der Schatz gebracht wurde, konnte kein Pirat herausfinden. Auf diesen Raub gründet sich die Legende von Kaltfischs Schatz.

Die Geister des Nebelschlundes

Als Kaltfisch vor Olburg plünderte und einmal dicht an dem Schlund vorbeisegeln musste, griffen sie sein Schiff an und trieben seine Mannschaft fast in den Wahnsinn. In ihren leeren Augenhöhlen sah man das pure Grauen und weder kämpfen noch beten konnte ihnen etwas anhaben. Sie hatten es auf die Seelen seiner Männer abgesehen und zermarterten diese mit Angst und Schrecken so lange, bis diese bereit waren, ihnen auf dem Grund des Meeres zu folgen, um sich ihnen anzuschließen. Die blutige Gräte verlor dadurch fast 10 Piraten, welche sich wie im Wahn in die Fluten stürzten und sich selbst ertränkten, da sie das Grauen nicht mehr ertrugen. Die restliche Mannschaft überlebte die Heimsuchung nur, weil der Morgen sie rettete und die Sonne die Geister zurück auf dem Meeresboden trieb.

Kaltfisch und Klingen-Bonny

Eine Weile war Klingen-Bonny die rechte Hand von Kaltfisch und kommandierte ihr eigenes Schiff. Irgendwann gab es jedoch Streit und man sagt, dass Bonny aus Eifersucht einen großen Teil von Kaltfischs Schatz im Meer versenkt habe. Kaltfisch sagt, dass Bonny ihn damals betrogen und ihm das Wertvollste gestohlen habe, was er jemals erbeutet hat. Seitdem herrscht eine Art Rosenkrieg zwischen den beiden und bereits damals nutzen sie jede Gelegenheit sich an die Gurgel zu gehen

Untergang durch Verrat (329 i.J.P.)

Die Seewachen von Urupa stellten die „Blutige Gräte“ und es kam zu einem Schusswechsel. Der Matrose Grifo ging mit einigen anderen Männern während der Kämpfe über Bord und die „Blutige Gräte“ konnte gerade so entkommen. Die Seewachen verhafteten sie und sperrten sie ein. Aber Grifo wartete nicht wie ein anständiger Pirat darauf, dass seine Leute ihn wieder rausholten, sondern er wurde zum Verräter und hat den Wachen das geheime Versteck der „Blutigen Gräte“ verraten, um seine eigene Haut zu retten.

Der ganzen Piratenmeute wurde das Handwerk gelegt und das Schiff wurde versenkt. Etril wurde für über 20 Jahre in den Kerker gesperrt und entkam der Hinrichtung nur, weil er den zuständigen Mynbrujequestor bestechen konnte. Die ganze Zeit hat ihn nur der Gedanke an Rache lebendig gehalten und er wollte es seinem verräterischen Matrosen heimzahlen.

Kaltfischs Rache (350-351 i.J.P.)

Etril Bollscheff, genannt "Kaltfisch"

Der Kaltfisch spürte Grifo in Kronstadt auf und erpresste ihn. Er droht damit, Grifos Frau alles über seine kriminelle Vergangenheit zu erzählen und forderte permanent hohe Summen von Schweigegeld. Etril hatte weder Geld noch eine Existenz, seitdem er aus dem Kerker raus war, und betrachtete es als das Mindeste, dass Grifo ihm nun sein Leben finanziert. Schließlich könnte er froh sein, dass er ihn aus Respekt vor seiner netten Familie nicht sofort getötet habe. Doch Grifo wandte sich an Henk Hjaldinger und versprach diesem, in seinem Keller Schmuggelware zu lagern, wenn er sich für ihn um den Kaltfisch kümmern würde.

Das Angebot (Nauloar 351 i.J.P.)

Etril hatte ein Versteck an einem abgelegenen Strand in der Nähe von Kronstadt. Durch einen schmalen Tunneleingang gelangte Henk in die kleine Höhle und fand den Gesuchten mit einem Komplizen. Sie tranken eine Steife Brise und spielten ein Würfelspiel, als sie von Henk überrascht wurden. Nachdem er sich als Fuchs vorgestellt hatte, unterhielten sie sich respektvoll und der Kaltfisch erzählte Henk die ganze Geschichte vom Verrat Grifos und seiner Kerkerhaft.

Nachdem Henk dem Kaltfisch ein Angebot machte, welches er nicht ablehnen konnte, wollte dieser in den Nächsten Tagen Mitglied der Füchse werden und auch seine Erpressung einstellen, wenn für seinen Unterhalt gesorgt wäre und ihm eine Möglichkeit geboten würde, finanziell wieder Fuß fassen zu können. So bekam die Gilde ein neues, fähiges Mitglied und einen Platz für ihre Schmuggelware im Gasthaus bei Grifo Lausinger.