Lethil Ulthir: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Vorzeit hielt an der Stelle, wo heute das Heiligtum ''Lethil Ulthir''/''Oath Peak'' steht, der Gott Mynbruje den Drachen Usiel auf, der gerade auf dem Weg in den Norden war, um Usiel erneut für seine Tat, die Welt an die Dämonen zu verraten, vor Gericht zu stellen, nachdem Garlen ihm zunächst die Freiheit geschenkt hatte (vgl. [[Usiels_Schlachtzug#Usiels_Tat_und_Konsequenz|Usiels Tat und Konsequenz]]). Deshalb schleuderte Mynbruje Usiel seinen Hammer entgegen und stoppte so seinen Weg.
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In der Vorzeit schleuderte an der Stelle, wo heute das Heiligtum ''Lethil Ulthir''/''Oath Peak'' steht, der Gott [[Mynbruje]] dem Drachen [[Usiel]] seinen Hammer entgegen und stoppte so seinen Weg. Er wollte den Drachen erneut für seine Tat, die Dämonen auf die Welt zu holen, vor Gericht stellen, nachdem Garlen ihm zunächst die Freiheit geschenkt hatte (vgl. [[Usiels_Schlachtzug#Usiels_Tat_und_Konsequenz|Usiels Tat und Konsequenz]]).  
  
Mynbruje offenbarte nun auch Usiels Mitstreitern, das Usiel selbst die Schuld an dem Erscheinen der Dämonen trug. Alle waren geschockt und wussten nicht mehr, ob sie Usiel weiterhin vertrauen sollten. Einige Mitstreiter verließen ihn, andere machten ihn Vorwürfe und der Drache Ezekiel forderte sogar, dass Usiel von den Göttern mit dem Tod bestraft werden sollte. Doch Usiels Bruder Kashiel sprach vor Mynbruje und gestand, dass er die ganze Zeit wusste, dass sein Bruder die Ursache war, aber das er dies nie hätte ahnen können, da die Götter ihnen die Existenz der Dämonen verschwiegen hatten.  
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Mynbruje offenbarte nun auch Usiels Mitstreitern, das Usiel selbst die Schuld an dem Erscheinen der Dämonen trug. Alle waren geschockt und wussten nicht mehr, ob sie Usiel weiterhin vertrauen sollten. Einige Mitstreiter verließen ihn, andere machten ihn Vorwürfe und der Drache [[Ezekiel]] forderte sogar, dass Usiel von den Göttern mit dem Tod bestraft werden sollte. Doch Usiels Bruder [[Kashiel]] sprach vor Mynbruje und gestand, dass er die ganze Zeit wusste, dass sein Bruder die Ursache war, aber das er dies nie hätte ahnen können, da die Götter ihnen die Existenz der Dämonen verschwiegen hatten.  
  
 
Auch Mynbruje erkannte, dass die Götter ihre Schützlinge vielleicht nicht genügend über die Gefahren, die jenseits der für sie vorgesehenen Welt liegen, aufgeklärt hatten. Trotzdem hatte Usiel sich direkt einem Verbot der Götter widersetzt und Mynbruje zog sich zurück, um ein Urteil zu fällen. Schließlich verkündete er, dass Usiel seine Taten vergeben werden können, wenn er weiterhin an seinem Plan festhält und gemeinsam mit den Göttern alles unternimmt, um die Dämonen aufzuhalten – er zeigte Gnade. Usiel schwor daraufhin auf einem heiligen Stein, dass er niemals von seiner Aufgabe abweichen werde, für den Rest seines Lebens nicht und auch nicht darüber hinaus (vgl. [[Usiels_Schlachtzug#Usiels_Schwur|Usiels Schwur]]).
 
Auch Mynbruje erkannte, dass die Götter ihre Schützlinge vielleicht nicht genügend über die Gefahren, die jenseits der für sie vorgesehenen Welt liegen, aufgeklärt hatten. Trotzdem hatte Usiel sich direkt einem Verbot der Götter widersetzt und Mynbruje zog sich zurück, um ein Urteil zu fällen. Schließlich verkündete er, dass Usiel seine Taten vergeben werden können, wenn er weiterhin an seinem Plan festhält und gemeinsam mit den Göttern alles unternimmt, um die Dämonen aufzuhalten – er zeigte Gnade. Usiel schwor daraufhin auf einem heiligen Stein, dass er niemals von seiner Aufgabe abweichen werde, für den Rest seines Lebens nicht und auch nicht darüber hinaus (vgl. [[Usiels_Schlachtzug#Usiels_Schwur|Usiels Schwur]]).

Version vom 12. August 2017, 12:20 Uhr

Lethil Ulthir oder zwergisch Oath-Peak
Icon-Regionen.png
Lethil Ulthir ist der elbischer Name ein uraltes Mynbruje-Heiligtum im Norden, welches von den Zwergen Oath-Peak genannt wird.

Lethil_Ulthir1.png


Die Vorzeit

In der Vorzeit schleuderte an der Stelle, wo heute das Heiligtum Lethil Ulthir/Oath Peak steht, der Gott Mynbruje dem Drachen Usiel seinen Hammer entgegen und stoppte so seinen Weg. Er wollte den Drachen erneut für seine Tat, die Dämonen auf die Welt zu holen, vor Gericht stellen, nachdem Garlen ihm zunächst die Freiheit geschenkt hatte (vgl. Usiels Tat und Konsequenz).

Mynbruje offenbarte nun auch Usiels Mitstreitern, das Usiel selbst die Schuld an dem Erscheinen der Dämonen trug. Alle waren geschockt und wussten nicht mehr, ob sie Usiel weiterhin vertrauen sollten. Einige Mitstreiter verließen ihn, andere machten ihn Vorwürfe und der Drache Ezekiel forderte sogar, dass Usiel von den Göttern mit dem Tod bestraft werden sollte. Doch Usiels Bruder Kashiel sprach vor Mynbruje und gestand, dass er die ganze Zeit wusste, dass sein Bruder die Ursache war, aber das er dies nie hätte ahnen können, da die Götter ihnen die Existenz der Dämonen verschwiegen hatten.

Auch Mynbruje erkannte, dass die Götter ihre Schützlinge vielleicht nicht genügend über die Gefahren, die jenseits der für sie vorgesehenen Welt liegen, aufgeklärt hatten. Trotzdem hatte Usiel sich direkt einem Verbot der Götter widersetzt und Mynbruje zog sich zurück, um ein Urteil zu fällen. Schließlich verkündete er, dass Usiel seine Taten vergeben werden können, wenn er weiterhin an seinem Plan festhält und gemeinsam mit den Göttern alles unternimmt, um die Dämonen aufzuhalten – er zeigte Gnade. Usiel schwor daraufhin auf einem heiligen Stein, dass er niemals von seiner Aufgabe abweichen werde, für den Rest seines Lebens nicht und auch nicht darüber hinaus (vgl. Usiels Schwur).

Gründung von Lethil Ulthir/Oath Peak

Lethil Ulthir wurde noch tausend Jahre nach dem Kataklysmus von Elben, Zwergen und auch Menschen als Richtstätte genutzt. Zunehmend war es kälter geworden und die Tage wurden immer kürzer. Eines Tages kam wilder Menschenstamm zum Richtplatz und wollten Schlichtung. Sie waren in heftigsten Streit geraten und waren kaum zu beruhigen. Als einer einen anderen auf dem Richtplatz in brennendem Hass den Schädel einschlug, wurden die Menschen auseinander getrieben und die lautesten Streitführer unten in den Zellen in strenges Gewahrsam genommen. Neid war unter den Beschäftigten im Tempel ausgesät worden, Missgunst wurde geweckt und Intrigen schlichten sich ein. Alle waren mit etwas infiziert worden, was von den Menschen eingeschleppt worden war. (Es war der verderbende Einfluss von Laobiz.)

Nur Ebersar Veridic als Geweihter des Mybryn zeigte sich gegen diesen Einfluss immun. Er erlöste alle Infizierten bis auf einen (seine Frau) und sperrte diesen in eine spezielle Sicherheitszelle. Kurz danach fingen die ersten Erdbeben an und nahmen an Stärke immer mehr zu. Schließlich zerstörten die Beben die Gebäude an der Oberfläche und die Tunnel in die Berge. Ebersar Veridic war eingeschlossen und wartete auf Hilfe. Am 33sten Tag nach dem Beben hörte er Geräusche von den unteren Ebenen und war erfreut. Doch dann wurde er von einer ganzen Schar wahnsinniger Felsleut überrannt und diese haben Ebersars silbernen Hammer gestohlen. In der unteren Ebene sind überall Risse im Boden, es ist sehr gefährlich dort und stets besteht Absturzgefahr. Die Risse verengen sich nach einigen Metern zu feinen Spalten im Fels, Leuchtmoss erhellt dürftig die Umgebung. Von den Verletzungen hat sich Ebersar erst Jahre später wieder erholt. Doch die Nahrungsvorräte waren bald aufgebraucht und Ebersar aß von nun an die Leutmoose. So begann er zu glühen.


Auch die Eltoi kennen das Heiligtum, allerdings nur ihre obersten Schamanen. Auf einem Gipfel hinter dem großen Wasserweg, weit hinein in das Reich, aus dem die Dunkelheit kommt, liegt eine uralte Stätte der Geister. Wenn die Dunkelheit über das Land kommt, reist ein von den Geistern Auserwählter dorthin, um mit den großen Geistern zu sprechen und sie zu bitten, die Dunkelheit wieder hinwegzunehmen und erneut das Licht zu spenden. (Er opfert dafür sein Leben!)

Vor tausenden Obersten strahlte der Gipfel in großer Pracht, die Bergleut wohnten dort. Doch eines Tages bebte die Erde und die Wohnungen der Bergleut stürzten ein. Danach kam jedes Jahr die Kälte ein Stück näher und ihr folgte die Dunkelheit. Seitdem muss sie jedes Jahr zurückgedrängt werden, was ein großes Opfer bedeutet.

Weiterführende Links

Weitere heilige Stätten aus der Zeit von Usiels Schlachtzug sind Til'aman Dulin, Thalio Aswen, Axunatra Ithiel. Die Mythen darum finden sich in Auszüge aus "Das Ende der Zerstörung" und dem Text Usiels Schlachtzug.