Roana Dernheim: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. März 2019, 12:51 Uhr
Roana Dernheim | |
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Name | Roana Dernheim |
Profession | Köchin, Smutje |
Gesinnung | … |
geboren | 18. Floar 321 i.J.P. |
Heimat | Kronstadt |
Rasse | Menschen |
Roana war im Seewolf in Kronstadt als Köchin tätig, bevor sie auf der Baiula Spei als Smutje anheuerte.
Inhaltsverzeichnis
Charaktergeschichte
Herkunft und Familie
Roana stammt aus einem kleinen Fischerdorf nördlich von Kronstadt, welches nur aus vier Fischerhütten bestand, und sie lebte dort sehr bescheiden, aber auch friedlich und glücklich als drittes Kind von Fischern. Als sie ein junges Mädchen war, lernte sie ihren Mann Asgar auf einem Dorffest kennen und zog mit ihm in sein benachbartes Heimatdorf Dernheim. Sie heirateten und kurz danach erwartete Roana bereits ihren Sohn Mart, welcher auch ihr einziges Kind blieb. Mart war etwas ganz Besonderes, war ausgesprochen klug und er liebte das Meer über alles. Schon als kleiner Junge wollte Mart immer nur unten am Strand sitzen und blickte in die Wellen oder die Ferne des Ozeans.
Marts Verschwinden (Choar 347 i.J.P.)
Als Mart neun Jahre alt war, ging Roana eines Tages mit ihm wieder an den Strand, wo sie auf das Schiff seines heimkehrenden Vaters warten und ihm zuwinken wollten, wenn er von seiner Fischerfahrt zurückkehrt. An diesem Tag war es sehr nebelig und als Roana sah, dass sie das Schiff vermutlich aufgrund der schlechten Sicht nicht sehen werden können, wollte sie mit Mart in ihre Hütte zurückkehren. Da bemerkte sie, dass sie den Jungen in den Nebel verloren hatte und er noch irgendwo am Strand sein muss.
Als sie nach ihm rief, kam keine Antwort und Roana wurde unruhig und rief weiter, bis sie plötzlich einen lauten Schrei hörte, der von ihrem Sohn stammen musste. Sie rannte in die Richtung des Schreis und sah gerade noch, wie ein seltsamer, watschelnder Mann mit glitzernden Augen ihren Sohn auf der Schulter trug und gemeinsam mit ihm in die Wellen lief, um schließlich in den Wassermassen zu verschwinden. Roana versuchte ihm zu folgen, lief ins Wasser hinterher und kämpfte sich durch die starke Brandung. In den Wellen suchte sie nach ihrem Jungen, doch musste schließlich erfolglos und völlig entkräftet aufgeben.
Zuhause sagte man ihr, dass Mart vermutlich von Piraten oder sogar von den „Wasserghulen“ geholt wurde und vermutlich keine Hoffnung mehr für ihn bestehen würde. Roana suchte jedoch weiter nach ihrem Jungen und ging jeden Tag zu dem Strand. Eines Tages sah sie plötzlich, wie Mart in dem Wasser schwamm und ihr zuwinkte und dann wieder verschwand. Er war blass und von Algen eingewickelt, aber wirkte lebendig. Sie sah ihn in den nächsten Tagen noch häufiger und eines Tages hörte sie seine Stimme aus dem Nebel. Mart sagte: „Ich muss nun endgültig fort, Mutter! Meine Bestimmung liegt im Nebelschlund!“ Danach sah sie ihn nie wieder. Zuhause glaubte ihr niemand und sie wurde wegen ihrer Geschichten als verrückt vor Trauer erklärt.
Arbeit im Seewolf (348-351 i.J.P.)
Roana wollte jedoch nicht aufgeben und ihren Sohn suchen. Ihr Mann Asgar glaubte ihr ebenfalls nicht, weshalb sie sich mit ihm verstritt und ihr Dernheim allein verließ, um mit ihrer Suche zu beginnen. Sie ging nach Kronstadt und bewarb sich im Seewolf als Köchin, um ein Schiff zu finden, welches sie zum Nebelschlund mitnehmen könnte. Auch hier glaubte niemand ihre Geschichte und selbst die Matrosen lachten sie aus, als sie hörten, wohin sie fahren wollte. Da Roana aber gut kocht, behielt sie die Stelle und wartete einige Jahre, bis sie den Aufruf der Helden im Seewolf hörte. Für sie war es ein Wink des Schicksals, dass die Baiula Spei zum Nebelschlund fahren will und so sprach sie Henk an, um an der Heldenfahrt als Smutje teilzunehmen und letztendlich ihren Sohn eines Tages wieder zu finden.
Auf der Bailula Spei (Nauloar 351 i.J.P.)
Kaum auf der Baiula Spei angekommen, beklagte sich Roana schon über das Benehmen von Kapitän Bollscheff, da dieser ihr den Befehl gab, dass sie „entweder für ihn, oder aber für die ganze Mannschaft ihre Beine breit machen soll“. Die Köchin war entsetzt und verdächtigte den Kapitän schon ein dreckiger Pirat zu sein. Sie verlangte, dass man sie respektvoll behandelt.