Radbod Wagener

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Radbod „Ratte“ Wagener
Name Radbod Wagener
Alias „Ratte“
Klasse Schurke
L/S-Tendenz -1 (Einzelgänger)
geboren Hesoar 312 JF
Heimat Barthavion (Ivenbau, Perlheim)
Rasse Menschen
Familie Vater: Rupo Wagener
Mutter: Ivetta Wagener
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Radbod „Ratte“ Wagener (geb. Hesoar 312 JF) ist ein Mensch aus Ivenbau.

Radbod war unter dem Namen „Ratte“ der Anführer einer Straßenkindergang in Perlheim und leitet dort mittlerweile das Bordell „Zum Meerweib“.


Charaktergeschichte

Herkunft und Kindheit (312-318 JF)

Radbod ist der Sohn von Fuhrmann Rupo Wagener und dessen Frau Ivetta. Er wurde in Ivenbau geboren und ist dort bei seiner Mutter aufgewachsen. Er war cleveres Kind und half ihr schon früh im Haushalt. Sein Vater brachte Steinladungen von Ivenbau nach Perlheim und war daher oft lange mit dem Fuhrwerk unterwegs. Als er im Jahr 318 JF von einem austretenden Pferd getroffen und erschlagen wurde, zog Radbod mit seiner Mutter nach Perlheim, weil sie in Ivenbau keine Verwandten mehr hatte.

Die Straßengang (318-330 JF)

In Perlheim verschwand seine Mutter in den Wirren des gerade beendeten Krieges und Radbod musste alleine auf der Straße zurechtkommen. Mit der Zeit versammelte er viele jüngere und ängstlichere Straßenkinder um sich und half ihnen, sich zu organisieren. So wurde er der Anführer einer Straßengang und jeder nannte ihn nur „Ratte“. Er passte gut auf die Kinder auf und ließ sich so einiges einfallen, um Essen für alle zu bekommen. Wenn es nämlich nicht genug „Arbeit“ gab, ließ er die Geschickteren unter ihnen auf dem Markt Lebensmittel stehlen, während die Übrigen für Lärm und allerlei andere Ablenkung sorgten. Das Diebesgut wurde dann unter allen brüderlich geteilt; so musste niemand mehr als alle anderen hungern. Wer zunächst zu schwach oder zu ängstlich war, konnte später seinen Anteil für die Gruppe einbringen. Viele der anderen Kinder blickten daher zu ihm auf und bewunderten auch seinen Mut. Die wenigen, die seine Stelle einzunehmen versuchten, mussten sich ihm spätestens nach der zwangsläufigen Prügelei geschlagen geben, denn Radbod war stark.

Kontakte in Weisshafen (330-334 JF)

Im Jahr 330 JF verließ Radbod seine Gang und gab die Führung an einen würdigen Nachfolger weiter. Mit seinen nunmehr 18 Jahren zog es ihn nach Weisshafen, denn er wollte der perlheimer Spießigkeit und Enge entfliehen. So heuerte er auf einem Handelsschiff an und segelte mit diesem gen Norden nach Weisshafen.

Radbod schlug sich am Hafen als Lagerarbeiter durch und half beim Entladen von Schiffen. Dabei lernte er schließlich den Elfen Mestoph kennen, welcher den gewitzten Verstand des jungen Arbeiters bemerkte und für seine Organisation einsetzen wollte. Mestoph sprach den jungen Mann an und so knüpfte Radbod seinen ersten Kontakt zu den Füchsen, einer einflussreichen, barthaver Diebesgilde. Er führte erfolgreich mehrere Aufträge durch und stellte sein Vertrauen unter Beweis. Daher wurde er nach Freywall zum Labyrinth des Twill geschickt, fand das verborgenen Heiligtum und erhielt sein Twillamulett.

Als Preis für seine Initiation erbat er sich, nach Perlheim zurückkehren zu dürfen, und die Gilde stattete ihn mit einem Startkapital aus.

Karriere in Perlheim (334-351 JF)

Nach seiner Rückkehr nach Perlheim eröffnete Radbod im Jahr 334 JF mit dem Geld der Diebesgilde das Bordell „Zum Meerweib“. Um seine Kosten gering zu halten kauft Radbod den Alkohol aus Schmugglerhand. Am Hafen lernte er dabei den Tuisken Ragnar Helgirson kennen und führte ihn kurze Zeit später in die Gilde ein. Während dieser sich am Hafen um die Schmuggelgeschäfte der Gilde kümmert, nimmt Radbod im „Meerweib“ hin und wieder reiche Kunden aus und hat seine Prostituierten zu geschickten Diebinnen erzogen. Mit seinem Wissen über nächtliche Aktivitäten der Bürger kann er auch immer wieder die ein oder andere gewinnbringende Erpressung zum Abschluss bringen.