Wigo

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Wigo
Portrait-Wigo.png
Name Wigo
Profession Straßenjunge
Gesinnung  ?
geboren 339 i.J.P.
Heimat Barsaive (Urupa)
Rasse Menschen
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Wigo (geb. etwa 339 i.J.P.) ist ein Mensch aus Urupa.

Wigo ist ein Straßenjunge aus Urupa und hat sich als blinder Passagier auf die Baiula Spei eingeschlichen, wo er von Henk entdeckt wurde.


Charaktergeschichte

Wigo stammt aus der Unterschicht von Urupa. Sein Vater war Fischer, verlor jedoch seine Arbeit, da er ein Trinker war. Die Familie wurde dadurch in Elend und Armut gestürzt, was zu dauerhaften Streit zwischen den Eltern führte. Eines Tages eskalierte der Streit wegen dem Geld und der Vater schlug die Mutter in einem Wutanfall zusammen. Diese stieß sich bei der körperlichen Auseinandersetzung an einem Tisch den Kopf auf und verblutete, während Wigo zusehen musste. Als die Stadtwachen daraufhin seinen Vater gefangen nahmen, nahmen sie auch Wigo mit und brachten ihn in ein Waisenhaus. Er erfuhr dort, dass sein Vater wegen Totschlags am Galgen endete.

Wigo lernte im Waisenhaus andere Kinder kennen, die bereits auf der Straße gelebt und sich dort durchgeschlagen hatten. Mit diesen floh er gemeinsam aus dem Waisenhaus, in welchem sie unter katastrophalen Umständen gelebt hatten und dem brutalen Sadismus ihrer Erzieherinnen ausgesetzt waren. Wigo hat z.B. eine große Narbe am Schulterblatt, da die Leiterin des Waisenhauses ihn mit einem heißen Bügeleisen verprügelt hat, nachdem sie den hungrigen Jungen erwischte, wie er sich einen Apfel aus der Vorratskammer stehlen wollte.

Wigo floh deshalb mit seinen neuen Freunden aus dem Waisenhaus und versuchte sein Glück als Straßenkind mit Betteln, Taschendiebstahl und Betrügereien. Er unternahm alles, um den Bürgern ein paar Münzen zu stehlen und geriet häufig in gefährliche Situation oder musste vor den Gesetzeshütern fliehen. Als er einmal erwischt wurde, half ihn ein Unbekannter. Dieser lenkte die Wachen ab, damit Wigo fliehen konnte. Später bedankte er sich bei dem Fremden, bei dem es sich um einen grauen Ork handelte. Dieser erzählte ihm, dass er aus Kratas stamme und für Graltik arbeiten würde. Da Graltik eine große Legende in Barsaive ist und Wigo schon viel über den „König der Diebe“ gehört hat, war er sehr beeindruckt. Seit dem Tag nahm sich Wigo vor, selbst einmal ein Mitglied von Graltiks Männern zu werden.

Wigo verbrachte seine Zeit also damit, Geld zu sammeln, damit er sich eines Tages eine gute Diebes-Ausrüstung und Waffen kaufen kann, mit welchen er nach Kratas reisen will, um sich Graltiks Männern anzuschließen. Er hatte gehört, dass Graltik nur die besten Diebe in seinen engeren Kreis holt und diese sind alle Profis mit legendären Ausrüstungen. Wigo merkte schnell, dass er sich niemals mit seinen kleinen Betrügereien und Diebstählen das Geld verdienen könne, um bei Graltik Eindruck zu machen. Eines Tages hörte er am Hafen jedoch, dass es in Kronstadt ein theranisches Schiff gäbe, dass im Auftrag des Zwergenkönigs von unheimlich reichen Helden geführt bald in See stechen soll, um irgendein „Heldending“ zu machen. Ein erwachsener und erfahrener Freund sagte, dass sich das Schiff an einem privaten Hafen befinden soll, und schlug vor, die Schiffskasse zu stehlen, welche gefüllt mit Gold sein soll. Also reisten sie als blinde Passagiere mit einem Handelsschiff nach Kronstadt und fragten sich so lange durch, bis sie erfuhren, wo die Villa des Aequus mit dem Privatsteg liegt. Dort angekommen schickte Wigos Freund ihn an Deck, wo er sich an den Matrosen vorbeischleichen musste. Er schaffte es auch in das Innere des Schiffes. Als er jedoch hörte, dass sein Freund draußen erwischt wurde und sich aus dem Staub machte, blieb Wigo nichts anderes übrig als sich zu verstecken. Dummerweise fuhr das Schiff am nächsten Morgen los und Wigo konnte sein Versteck nicht mehr verlassen, da sich plötzlich alles mit den Matrosen aus Köslin füllte. Also musste er sich so lange verstecken, bis das Schiff losfuhr und er hatte keine Chance mehr zu entkommen.

Charakterwerte