Metallum Arcanae

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Metallum Arcanae ist der magietheoretische Aufsatz des theranischen Magiers Iustus Trebatius.



Dieser arcantheoretische Aufsatz des theranischen Magiers ist das jüngste Ergebnis seiner Forschungen, welche ihn seit seinen ersten Begegnungen mit Dämonen in Funa beschäftigen.

Seine intimen Kenntnisse des astralen Geflechts machten ihn auf haarfeine Unterschiede der astralen Matrizen verschiedener Orichalcumfunde aufmerksam, welche zuvor von anderen Magiern unbemerkt blieben oder als bedeutungslos abgetan wurden. Im Zuge des vorläufigen Waffenstillstands teilte er die Ergebnisse seiner Forschungen mit den Magiern Barsaives in Iopos.

Demnach existieren mehrere, bisher unentdeckte, unterschiedliche magische Metalle, die zuvor alle fälschlicherweise unter dem Sammelbegriff Orichalcum zusammengefasst wurden. Nach derzeitigem Forschungsstand definieren sich je nach Struktur und Verbindung der astralen Fäden der magischen Legierungen wenigstens fünf unterschiedliche Metalle, womöglich eines für jede Ursprungssphäre. Möglicherweise ist diese Definition noch nicht umfassend, die Forschungen sind noch nicht abgeschlossen. Daraus ergeben sich vermutlich folgende unterschiedliche magischen Metalle mit überraschend unterschiedlichen Eigenschaften:


Arcanium

Die astralen Fäden dieses mindermagischen Metalls führen bis in die Schwelle oder die Anfänge des dahinterliegenden Äthers. Auch wenn die magischen Eigenschaften dieses Metalls begrenzt sind, verfügen Artefakte aus Arcanium wegen der osmotischen Eigenschaften seiner Fadenstruktur über besondere Vorteile: Die Überwindung der Schwelle gelingt den Astralströmen etwas leichter, was zu einem leichteren Fluss in beide Richtungen führt. Dies erleichtert gewisse magische Anwendungen wie Reise- oder Kommunikationszauber, lockt jedoch im Umkehrschluss arkansensitive Wesen wie Mindergeister oder seltener im Äther umherstreunende Dämonen an.

  • Beispielartefakte: mag. Briefumschläge, Portalsteine.

Abyssium

Auch Dämonenblut genannt. Die astralen Fäden reichen bis tief in den astralen Raum und scheinen sich im Nichts endlos aufzufächern. Im Vergleich zu Arcanium ist dieses Metall fähig, enorme Mengen roher Magie zu speichern. Jedoch ist die Kontrolle dieser Magie strukturell schwierig, die Matrix steht permanent unter Spannung und will scheinbar ausbrechen. Artefakte aus Abyssium eignen sich für destruktive Zwecke sowie Beschwörungs- und seltener Beherrschungsmagie. Sie schaden nicht selten Träger oder Nutzer. Die Gefahr, mit ihnen Dämonen anzulocken, ist ungleich höher als bei anderen magischen Metallen.

Meteoreisen

Seltener auch Protonitum genannt. Die Fäden dieses extrem seltenen Metalls führen geradewegs und unverrückbar in das kosmische Zentrum des Astralraums. Meteoreisen kommt nicht natürlich vor und die verlässlichsten Quellen sprechen von glühenden Klumpen des Metalls, die alle Jubeljahre von Himmel herabschießen. Es lässt sich relativ problemlos verhütten, ist jedoch trotz seiner magischen Eigenschaften gänzlich unkompatibel mit der Speicherung der Magie der jungen Rassen. Aufgrund seiner Herkunft scheint es extrem affin zu den Elementen zu sein. Es gibt mehrere Aufzeichnungen über magische Waffen (und Rüstungen) aus Meteoreisen, die Blitze anziehen oder elementares Feuer speien.

  • Beispielartefakte: Skarrsax, mag. Wasserflasche.

Celestium

Mitunter auch Titanium genannt. Einige magische Artefakte aus dem Besitz berühmter Glaubenswirker verfügen über Fäden, die in den astralen Raum führen, den wir als Celestia bezeichnen. Dieses Material wurde bisher nie gefunden, sondern ausschließlich von Göttern oder Götterboten an Sterbliche verliehen oder gereicht. Sie sind von einer andersweltlichen, machtvollen Magie erfüllt, die nicht mit unserer Magie kombinierbar ist oder sie schlicht ignoriert.

  • Beispielartefakte: Eule der Hesinde, Kaertür.

Elementium

Die Anordnung und Flussrichtung der astralen Fäden dieses Gesteins verrät die Affinität zu einem spezifischen Element. Seltener kommt Elementium im reinen, ungeladenen Zustand vor. Dann sucht das Gestein eine Verbindung und ändert seine physischen und metaphysischen Eigenschaften beim Erstkontakt permanent und unwiderruflich. Die magische Potenz ist variabel und im Vergleich zu den anderen magischen Metallen ist Elementium extrem kompatibel für magische Aufladungen. Auch scheinen Dämonen dieses Metall zu meiden. Dafür fühlen sich Elementargeister angezogen, was zu einer eigenen Kategorie von Problemen führen kann. Dieses Gestein ist relativ häufig dort zu finden, wo Elemente in ihrer reinsten Form vorkommen (etwa elementares Feuer). Demnach ist Elementium eher schwer zu schürfen als aufzufinden.

  • Beispielartefakte: Eherne Kette, Windstreich.