Dol Vadit

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Dol Vadit
Beiname: "Die Goldene"
Herrschaftsform: Oligarchie
Herrscher: sānhéhuì
Gebiet: Formosa
Umgebungskarte
Stadplan
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Dol Vadit ist eine Stadt mit ca. 90.000 Einwohnern an der Südwestküste Shinji Otos. Sie ist die Hauptstadt des formosischen Reiches.

Dol Vadit wird wegen ihres Anblicks während der reflektierenden Abendsonne auch "die Goldene" genannt.





Geschichte der Stadt

Geographie und Lage

Dol Vadit liegt an der Südwestküste Shinji Otos, südlich der Bucht von Chrysal an der Mündung des Tone-Flusses. Sie ist nicht nur die größte, sondern auch die südlichste Siedlung des Hauses, der Fluss wird als Grenze zum Hoheitsgebiet des Hauses Qom angesehen. Die Stadt ist offiziell in sieben Bezirke eingeteilt, die sich äußerlich vor allem durch ihren Wohlstand und Belebheit unterscheiden. Während im armen Fischerviertel im Norden zu jeder Tageszeit rege Beschäftigung herrscht, ist der Tempeldistrikt im Zentrum außerhalb der Feiertage häufig von Stille erfasst. Keinem Bewohner ist offiziell der Zutritt zu den unterschiedlichen Distrikten untersagt, jedoch wird jeder unpassende Gast durch die Kleiderordnung schon auf den ersten Blick erkannt. Die einzigen Menschen, die somit vollkommen ungehindert Zutritt zu allen Distrikten haben, sind die Gottesdiener.

Dol Vadit ist auch eines der Enden des Pilgerwegs der Shinji Oto, das andere Ende liegt in Sedevan.

Ursprünge

Die Gründung der Stadt legen die Historiker in die Zeit der ersten Besiedlung. Während die Nachfahren der Amaterasu der Legende nach in den Bergen siedelten, um ihrer Mutter so nah wie möglich zu sein, suchten die Nachfahren des Susanoo die Nähe zu den Meeren, der Heimat ihres Vaters. Nicht viel ist bekannt über diese Vorzeit, einzig einige alte Schmuckstücke aus Jade wie Ohrringe, Amulette und Armreife sind noch erhalten. Der zentrale Schrein des Susanoo steht im Tempeldistrikt und soll angeblich auf den Säulen des ersten Götterschreins errichtet worden sein, der überhaupt auf dem Kontinent erbaut wurde. Ein altes, ausgetrocknetes Flussbett im Fischerviertel weist darauf hin, dass der Tone einst einen anderen Verlauf durch die Stadt genommen haben muss. Wieso einer der größten Ströme des Subkontinents eine solch enorme Veränderung erlebt hat, ist nicht überliefert.

Nach der Stille

Dol Vadit ist eine florierende Handelsstadt und wächst schneller als alle anderen Siedlunges des Subkontinents. In den ärmeren Vierteln platzt die Stadt aus allen Nähten, weswegen sich die Stadtgrenze in den letzten Jahren schnell nach Norden ausbreitet. Da Dol Vadit über keine äußeren Stadtmauern verfügt, stellt dies keine besondere logistische Herausforderung dar. Auch für die Sicherheit der Bevölkerung ist dies kein besonderes Problem, da im Süden die verbündeten Qomer leben und die verfeindeten Araki ausschließlich über den Seeweg angriffen, wenn dort nicht ohnehin die formosische Flotte unangefochtene Dominanz ausstrahlen würde.

Während die Stadt zunächst vor allem mit den Madras und später mit den Qomern handelte, wurde in den letzten Jahrzehnten der interkontinentale Handel mit den Al-Dhagar und den Theranern eröffnet, was einen enormen Schub für die finanzielle und strategische Situation des Hauses bedeutet.

Handelsmetropole

Dol Vadit ist das Zentrum der Handelsmacht der Sānhéhuì, der formosischen Triaden. Ihr Handelsvertrag mit den Theranern machte sie augenblicklich zu einem Konkurrenten zu dem Fürstenhaus Adorans in Bezug auf die Vormachtstellung des Subkontinents; eigentlich sind die beiden Parteien Verbündete, was die politische Situation der letzten Jahre nicht vereinfacht hat. Jeglicher Handel mit Waren, die (auf legalem Wege) die Insel erreichen oder verlassen, muss durch Dol Vadit. Theranischer Stahl, linxisches Kristall, Qomer Leder, Das Holz der Madras. Alle Waren werden aufgezeichnet, verzollt und meist verschifft auf Schiffen der formosischen Flotte.

Wirtschaft

Die Dreiharmoniengesellschaft ist offiziell ein gemeinschaftlicher Zusammenschluss der bedeutendsten und einflussreichsten Handelsgilden des Hauses. Sie kontrollieren den Löwenanteil der legalen und illegalen Geschäfte der Stadt und somit auch aller Handelsbeziehungen, deren Waren durch die Stadt geschleust werden müssen. Sie kontrollieren den Hafen (sowohl den Handels- als auch den Militärbereich), die shuinsen, die Diplomatie mit den anderen Häusern und Mächten außerhalb Shinji Otos. Auch wenn der offizielle Herrscher des Reiches der neun Häuser Fumihito von Adoran ist, kontrollieren die sānhéhuì im Zweifelsfall, welche Informationen ihn erreichen.

Die Stadtteile

Dol Vadit ist offiziell in sieben Distrikte unterteilt.

  • Fischerviertel

Der nordwestliche Teil der Stadt, der am schenllsten wächst. Hier leben viele Großfamilien von armen bis mittleren Verhältnissen. Auf der Straße werden Waren gleich einem Basar getauscht und gehandelt, in dunklen Gassen werden Fleisch der anderen Sorte und verbotene Substanzen feilgeboten. Unbedarften Besuchern kann einbrechende Dunkelheit hier durchaus gefährlich werden.

  • Tempeldistrikt

Neben einigen Tempeln und Dutzenden von Schreinen ist dieser Distrikt geprägt durch die dominante Präsenz der Natur. Immergrüne Bäume, Wasseranlagen und kunstvoll in Form geschnittene Hecken prägen diesen Ort der Ruhe und Besinnung.

  • Handelsdistrikt (Sitz der Sānhéhuì)

Während im Fischerviertel ganztägig kleine und billige Waren den Besitzer tauschen, werden hier Luxuswaren aus ganz Ishtur für stolze Preise angeboten. Teppiche, Schmuck, Tees, Häuser, Schiffe, magische Utensilien. Ist der Geldbeutel gefüllt, kann einem hier beinahe jeder Wunsch erfüllt werden.

  • Bunkyō, der Bildungsdistrikt

Hier wohnen vor allem wohlhabende und angesehene Bürger der Stadt. Literaten, Gelehrte und Mitglieder der Familien von Gildenoberhäuptern.

  • Chiyoda (Stadtzentrum)

Im Zentrum steht der Sommerpalast des Fürsten Fumihito. Er besucht Dol Vadit jedoch nur zu außerordentlichen Anlässen, zuletzt bei der Bekanntmachung des Waffenstillstands mit den Araki (und davor bei der Thronbesteigung nach dem Ableben seines Vaters). In seiner Abwesenheit verwalten einige Schwerttänzer der Qomer seinen Palast und werden dann und wann von neugierigen Bewohnern aus sicherer Ferne beobachtet, wenn sie auf dem Hof ihre Übungen absolvieren. Die übrigen Gebäude gehören wichtigen politischen Figuren, wie Abgesandten der anderen Häuser oder Mitgliedern der Magiergilde.

  • Stadtteil VI
  • Stadtteil VII

Lokalitäten

Gasthäuser

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Geschäfte

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Persönlichkeiten