Auf Enkobaals Spuren
Die jungen Aldabräer Kazuki und Zuku fliehen mit der Madras Ayumi Kuromori aus Fukui und begegnen dabei unerwarteten Menschen und Orten. Sie werden in Ereignisse verwickelt, die zu diesem Zeitpunkt weitergehen, als sie ahnen können.
Inhaltsverzeichnis
Rosoku
Während über dem Eismeer im Osten langsam die Sonne den ersten Tag des Winters einläutet und der Schatten der enormen Baumkrone über Euch lang und länger über das Plateau fallen lässt, bemerkt Ihr die veränderten Gesichter der Menschen um Euch herum. Da ist die große, kriegerische Frau mit den weißblonden Haaren und dem Speer, der wirkt, als bestünde er aus Eis, sich aber zu schmilzen weigert. Im Licht des Tages wirken ihre Wangenknochen noch spitzer und fremder, ihr Blick kälter, ihre Augen fast wie die eines Luchses. Sie schaut nur selten zu Euch und scheint in der sich langsam zurückriechenden Dunkelheit auf der Hochebene nach etwas zu suchen. Ihr kennt nicht einmal ihren Namen. Da ist der fremdländische, aber überaus freundliche und wortreiche Assalam ben Iban. Er sitzt von allen am Nächsten am Lagerfeuer und scheint die größten Schwierigkeiten mit dem nahenden Winter zu haben. Ihr versucht, ihn nicht zu direkt anzuschauen, weil er ansonsten wahrscheinlich noch mehr Fragen und Geschichten parat hält. Seine Haut hat einen Farbton, der Euch noch nie zuvor begegnet ist. So dunkel… Er hat Euch geschworen, dass er kein Arakipirat sei. Aber er sieht wie einer aus. Oder so, wie Ihr Euch einen vorstellt. Da ist Enkobal Kempper, der Gelehrte aus einem fernen Land namens Barsa-iv(?), wie Euch Assalam geduldig berichtete. Ein wehrhaftes, stolzes Reich am anderen Ende der Welt. Er erzählte Euch Märchen von fliegenden Schiffen und einem jahrunderte Alten König auf einem Thron in der Mitte eines Berges, mit einem wehenden Bart aus purem Gold. Aber schon in der kurzen Zeit habt Ihr gelernt, dass Assalam ein hervorragender Geschichtenerzähler ist und er diese Dinge nie mit eignen Augen gesehen hat. Enkobal indes spricht Eure Sprache nicht oder hat zumindest bisher kein Interesse gezeigt, persönlich mit Euch zu konversieren. Er ist viel interessierter an dem Ort selbst und macht sich immer wieder Notizen in ein dickes Büchlein, das auf seinem Schoß liegt. Ab und zu hustet er rasselnd. Auf Nachfrage hat Assalam Euch erzählt, dass Enkobal auf der langen Reise in einem Dschun-gel(?) schwer erkrankt und beinahe gestorben sei. Doch am meisten verändert seid Ihr selbst. Ihr blickt in die Gesichter Eurer Begleiter. Zuko ist dreckig und in seinen Augen ist noch der Schreck der nächtlichen Flucht zu sehen. Seine Ärmel sind voll von dem getrockneten Blut seines Freundes Kazuki. Kazukis Wunde… ist verschwunden. Nur der Riss in seiner Hose und geronnene, schwarze Flecken zeugen von dem Tod, dem er so knapp entronnen ist. Er fühlt sich leicht und seltsam angstfrei. Aber er sieht die Furcht in den Augen seines Freundes. Und wenn er Ayumi, die Madras anschaut, wird ihm ganz anders. Was hat sie getan? Und wie? (Zettel: Ayumis Haar liegt etwas wirr, Narbe fällt auf) Ayumi hatte sich ihren Aufenthalt in dem Fischerdorf so ganz anders vorgestellt. War sie dem Wald nur entkommen, um hier zu sterben? Nicht, wenn sie etwas mitzureden hatte. Nach dem Zauber, der den jungen Fischersohn gerettet hatte, fühlt sie sich seltsam erfrischt, fast angetrunken und aufgekratzt. Und da ist noch etwas anderes, etwas neues… (Zettel: Sie erinnert sich an eine alte Warnung: Magie, die zerstört oder Schwellen überschreitet, ist gefährlich und daher verboten. Jemanden von der Schwelle des Todes zu holen, ist mit vielen Gefahren verbunden. Es kann einen mitreißen. Es kann seltsame, unsichtbare Fäden schmieden, die kaum zu entwirren sind. ((träume des anderen etc.)). Wieso sieht Der Junge so anders aus? So... vertraut?)
Hochmoor und Nachtwölfe
Spuren im Nebel
Hinan Aldabra
Umweg zum Ziel
Fortsetzung: Shinji Oto